Einfach mal vom Boden essen, was heruntergefallen ist… Am Israel-Trail findest Du immer wieder Dein Glück in der freien Natur. Du musst es nur erkennen! Im folgenden Beitrag zeige ich Dir ein paar leckere Früchte, die Du am Israel-Trail immer wieder finden kannst und vom Boden aufheben kannst. Bitte erlaube mir vorsorglich den Hinweis, dass Du Dich auskennen solltest. Falls Du Dich dazu entschließen solltest, einfach einmal die Natur zu kosten, könnte es natürlich eine große Bereicherung sein. Auf eigene Gefahr!
Früchte des Christusdorn am Israel Trail
Früchte des Christusdorn
Einfach mal vom Boden essen, was heruntergefallen ist. Die Früchte des Syrischen Christusdorn (Ziziphus spina-christi ) schmecken reif und angetrocknet am besten vom Boden, sind leicht mehlig und leich süß und haben einen großen Kern. Ein paar davon in der Hosentasche sind eine wohlschmeckende und vitaminreiche Wegzehrung.
Wilde Pflanzen und Früchte sollte nur probieren, wer sie absolut sicher bestimmen kann!
Der Syrische Christusdorn hat im Judentum, Christentum und Islam symbolische Bedeutung. Nach der Überlieferung wurde die Dornenkrone von Jesus Christus aus den Zweigen des Syrischen Christusdorn geflochten. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Syrischer_Christusdorn
Hinweis: In deutschen Gärtnereien und Baumärkten versteht man übrigens unter „Christusdorn“ i.d.R. eine ganz andere Pflanze, nämlich die Euphorbia milii, ein Wolfsmilchgewächs (giftig!).
Sättigend: Johannesbrot am Boden. Schmeckt mir persönlich besser als ein Müsliriegel. Johannesbrot schmeckt gehaltvoll, angenehm süßlich und erinnert mich ein bisschen an Kakao. Das Fleisch selbst ist ziemlich fest und erinnert tatsächlich an einen fest gepressten Müsliriegel.
Vorsicht beim Reinbeissen: Die Johannesbrotschote hat so harte Kerne, dass man sich spielend die Zähne beschädigen kann.
Das Fruchtfleisch wird auch zu Carobpulver vermahlen, das Kakaopulver ähnlich, aber nicht so bitter ist. Der Zuckergehalt und das spezielle fruchtig-karamellige Aroma des Pulvers erinnern geschmacklich an Kakao. Im Unterschied zu diesem ist Carobpulver aber sehr fettarm und frei von anregenden Substanzen wie Koffein oder Theobromin. Der süße Geschmack kommt von den enthaltenen niedermolekularen Kohlenhydraten (Einfach- und Zweifachzucker). Außerdem sind 35 bis 45 % hochmolekulare Kohlenhydrate (Stärke und Ballaststoffe), etwa 5 % Eiweiß und etwa 3,5 % Mineralstoffe sowie etwa 1 % Fett enthalten. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Johannisbrotbaum
Immer wieder findet man neben abgeernteten Mandelbäumen auch noch ein paar Reste am Boden (Bitte nichts pflücken). Zum Mandelknacken tun es meine Zähne oder ein Stein.
Vorsicht: Du solltest keine Allergien oder Unverträglichkeiten gegen Mandeln haben.
Heruntergafeallene Datteln am Shvil
Und heruntergefallene Datteln gibt es im Norden oft im Überfluss, man muss sich nur Bücken und trauen, was vom Boden zu essen. Wer sich nicht ein klein wenig auskennt, sollte sich vorsichtig herantasten.
Essbare Früchte am Israel Trail: Dattelpalmen
Traut Euch auch einmal, an den vielen Doldenblütlern zu riechen (z.B. Anis, Fenchel etc.). Doch Anfänger aufgepasst, hierunter gibt es einige sehr giftige Vertreter.
Bananen und andere Kulturfrüchte
Immer wieder kommst Du im Norden auf Deinem Israel-Trail an allen möglichen Plantagen (Bananen, Pampelmusen, Zitronen, Grapefruits, Ananas, Mango etc.) vorbei. Frage einfach die Arbeiter (oft sind auch die Besitzer der Plantagen mal vor Ort). Ganz bestimmt wird man Dir immer gerne mal etwas zum Probieren schenken. Aber bitte nimm nicht einfach so etwas mit.
Bäume sind in Israel längst nichts Selbstverständliches
Viele Millionen Bäume in Israel wurden mühsam von Hand gepflanzt un dermöglichen eine Grüne Revolution! Möglich machen das auch Spender/Innen, die einen oder mehrere Bäume schenken.
Otto Laakmann pflanzt einen Baum für Israel
„Einen Baum in Israel zu pflanzen, bedeutet mir ….“
Otto Laakmann
Ein Förster des JNF-KKL und Katja Tsafrir
Warum die Natur ein Geschenk ist und warum eine Baumspende eine gute Sache ist, erklärt uns der Hauptdelegierter des JNF-KKL für Deutschland, Johannes Guagnin:
Johannes Guagnin, Forstexperte beim JNF-KKL
„Die Natur und unsere Wälder sind ja nicht nur Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, sondern haben auch viele wichtige Funktionen für den Schutz des Bodens und der Luft. Der KKL-JNF pflanzt bewusst viele Baumarten, deren Früchte geniessbar sind, um den Menschen, die unsere Wälder besuchen, einen kleinen Snack bieten zu können, ich selbst habe mich oft während meiner Joggingrunden im Begin-Park mit Feigen, Maulbeere oder Früchten des Erdbeerbaumes gestärkt.
Mit einer Baumspende unterstützt man ja nicht nur das Wachstum unserer Wälder, man wird vielmehr Teil dieser großartigen Sache, die der KKL-JNF in Israel macht.“
Hauptdelegierter des JNF-KKL für Deutschland, Johannes Guagnin
Seit vielen Jahren habe ich immer wieder alles Mögliche mit Weißdorn probiert. Marmelade, Roh essen, gekocht als Zugabe im Apfelkompott. Ehrlich gesagt, so richtig begeistern kann ich mich dafür nicht. Er schmeckt für mich eher fad, mehlig, kaum süß. Aber immerhin: Wer auf dem Weg nach Har Amassa an den schönen Anpfanzungen des JNF-KKL vorbei kommt, findet auch Weißdornfrüchte am Boden und erfreut sich an der Schönheit der Bäume. Eine Handvoll Früchte sind am Shvil Israel eine willkommene Nahrungsquelle und sie erzählen mir auch, dass Nahrungssuche in der Natur ganz schön mühsam ist. Nix fette Hotelbuffets (aber selbst da gibt es für den normalen Touri ja gerne mal noch was zu meckern). Da freue ich mich selbst über die reichhaltige Natur, wissend, dass wenige Kilometer später Richtung Arad nach der Vegetationsgrenze kaum mehr etwas wächst. Ich geniese den Augenblick und das Geschenk der Natur!
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