Saharonim Night Camp – Gev Holit Night Camp und weiter in das Nahal Zvira Night Camp. Gleich die ersten Meter sind wunderschön auf dieser gebirgigen Etappe. Die Sonne geht erst auf, als ich schon einige Kilometer und Höhenmeter hinter mir habe. Jetzt wärmt sie mich.
am Mount Saharonim, 570m
Hier ein letzter Blick zurück an den anderen Rand des Ramon Kraters. Der helle Punkt ist eine Spiegelung der Sonne an irgendeinem Glas in Mizpe Ramomn.
Blick zurück über den Ramon Krater nach Mizpe Ramon
In der Früh erlebst du die schönsten Farbtöne in der Wüste. Was du siehst, ist einfach unbeschreiblich. Nichts ist langweilig hier. Jeder Moment zeigt dir, wie es ist hier draussen.
Einfach aufstehen und wandern “dürfen”. Da ist nichts und niemand, was dich aufhält. Nichts, was dich stört. Es gibt nichts zum meckern. Selbst wenn du Schmerzen in den Füßen hast, jeder Meter ist es trotzdem wert. Das, was du hier erlebst, kommt so niemals wieder. Du hast nur dieses eine mal.
Hast du dir so Israel vorgestellt? Ich nicht. Und noch liebenswerter als die Landschaft sind die Menschen, die ich hier treffe. Leider treffen ich nicht jeden Tag wen.
Ein paar Zeilen aus dem Buch Israel Trail mit Herz…
„Nimm erstmal deinen Rucksack ab“, antworte ich ihm. „Lass uns eine Pause machen.“
„Da unten ist nichts. Einfach gar nichts. Habt ihr so etwas auch in Deutschland?“
Ich erzähle Itay Kris von unseren Alpen, die ebenfalls wunderschön sind. Aber da gibt es bewirtschaftete Hütten, und natürlich gibt es in den Tälern etwas zu essen.
Itay Christ lacht. „Das gibt es hier oben auch.“ Es folgt eine ausgiebige Brotzeit und vor allem etwas Romantik. Denn Itay Kris setzt erst einmal seine Kaffeekanne auf den Gaskocher. Im letzten Abendlicht geht es mit der Stirnlampe weiter. Egal, wo der Weg uns hinführen wird. Heute kann mir nichts mehr passieren, heute fühle ich mich wieder gut. Da heute eine Vollmondnacht ist, laufen wir in einem tiefblau-weißen Licht und können gut sehen.
„Beim Militär haben wir sowas gemacht“, sagt Itay Kris.
„Wir auch“, entgegne ich ihm.
„Was, du warst beim Militär? Wofür braucht ihr denn in Deutschland noch Militär? Eure Nachbarn sind doch alle Freunde.“
„Ja, unsere Nachbarn sind alle Freunde“, sage ich ihm etwas nachdenklich. Dann entdeckt Itay Kris in der Ferne das flackernde Licht eines Feuers. Wir machen uns auf den Weg dorthin, umgeben von einer hellen Nachtstimmung. Bei Vollmond in der Wüste zu wandern, Erschöpfung nicht mehr zu spüren, weil die schönen Eindrücke alles überragen, das ist wahnsinnig intensiv. Wie wertvoll ein einziger Tag in meinem Leben sein kann, wenn man nicht an ihm festhält, sondern einfach alles fließen lässt, ist eine wundervolle Erfahrung. …
Aber heute treffe ich für ein paar Stunden den Engländer James. Er ist so komisch, wie Engländer in Klischees nur sein können. Aber auch er ist irgendwie liebenswert. Und ich habe ein paar Meter Ansprache. Dann stößt Itay aus der Ferne dazu. James zieht allein weiter.
Ausblick vom Mount Yahav auf das im Nahal Nekarot, James fotografiert
Der Engländer James begenet mir hier am Karbolet Hareirim, er bleibt aber lieber für sich allein zurück. Respektiere ich so.
Itay ist viel fröhlicher, als der Engländer. Und so macht der Tag heute richtig Spass. Obwohl heute weiss Gott nicht alles glatt geht. Mein Wasservorrat in Gev Holit ist weg. Und das ist lebensgefährlich.
Fotos: Itay Kris.
Foto: Itay Kris
Und so sieht es im Nahal (Tal) Nekarot im Abendlicht aus. Eine anstrengende Tour, aber ein spektakulärer Anblick. Für jeden von uns. Alle nur für einen kurzen Moment vereint. Dann trennen sich nach und nach die Wege wieder. Auch das ist der Israel Trail.
Die letzten Meter zum Nahal Zvir Night Camp im Vollmond
Vollmond am Israel Trail, hier im Nahal Zvira Night Camp, Itay Kris
Unterwegs habe ich den Hiker Itay Kris wieder getroffen. Mit ihm zusammen gehe ich nach dem Gev Holit Night Camp noch weiter zum Nahal Zvir Night Camp. Man sieht gut. Es ist eine Vollmondnacht.
Das Tageslicht reicht für zwei Etappen heute nicht mehr aus.
Vollmond am Israel Trail, hier im Nahal Zvira Night Camp
Im Vollmond gehen erinnert mich ein wenig an die Bundeswehrzeit. Da “ging” es ja auch. Nach anfänglichen Zweifeln (man könnte ja unglücklich stolpern) habe ich es genossen.
Lagerfeuer im Nahal Zvira Night Campam Israel Trail
Das Night Camp hätten wir niemals gefunden. Wenn nicht ein Benny (Uniprofessor aus Tel Aviv) mit seiner Familie hier einkleines Feuer gemacht hätte. Dem Schein des Lagerfeuers sind wir gefolgt. Kilometerweit.
Und das hat sich gelohnt.
Mehr als zufrieden. Uns jetzt ab ins Bett.
Möchtest Du über die vielen Begegnungen mit den Menschen in Israel lesen? Erfahren, was Dich vielleicht erwartet? Dich schon freuen, auf was Du vorhast? Ich freue mich sehr, wenn Du mein Buch lesen möchtest und es hier bestellst. Ganz ohne Paypal etc, einfach auf Rechnung. Gerne schreibe ich Dir eine ganz persönliche handschriftliche Widmung. Ich freue mich darauf. Schreibe mir doch in das Feld “Besondere Wünsche” auch etwas über Dich, wenn Du möchtest.
Buch und Poster gibt es hier:
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Textauszug Israel-Trail.com 40 Saharonim Night Camp – Gev Holit Night Camp
Saharonim Night Camp - Gev Holit Night Camp und weiter in das Nahal Zvira Night Camp. Gleich die ersten Meter sind wunderschön auf dieser gebirgigen Etappe. Die Sonne geht erst auf, als ich schon einige Kilometer und Höhenmeter hinter mir habe. Jetzt wärmt sie mich.
Hier ein letzter Blick zurück an den anderen Rand des Ramon Kraters. Der helle Punkt ist eine Spiegelung der Sonne an irgendeinem Glas in Mizpe Ramomn.
In der Früh erlebst du die schönsten Farbtöne in der Wüste. Was du siehst, ist einfach unbeschreiblich. Nichts ist langweilig hier. Jeder Moment zeigt dir, wie es ist hier draussen.
Einfach aufstehen und wandern "dürfen". Da ist nichts und niemand, was dich aufhält. Nichts, was dich stört. Es gibt nichts zum meckern. Selbst wenn du Schmerzen in den Füßen hast, jeder Meter ist es trotzdem wert. Das, was du hier erlebst, kommt so niemals wieder. Du hast nur dieses eine mal.
Hast du dir so Israel vorgestellt? Ich nicht. Und noch liebenswerter als die Landschaft sind die Menschen, die ich hier treffe. Leider treffen ich nicht jeden Tag wen.
Ein paar Zeilen aus dem Buch Israel Trail mit Herz...
„Nimm erstmal deinen Rucksack ab“, antworte ich ihm. „Lass uns eine Pause machen.“
„Da unten ist nichts. Einfach gar nichts. Habt ihr so etwas auch in Deutschland?“
Ich erzähle Itay Kris von unseren Alpen, die ebenfalls wunderschön sind. Aber da gibt es bewirtschaftete Hütten, und natürlich gibt es in den Tälern etwas zu essen.
Itay Christ lacht. „Das gibt es hier oben auch.“ Es folgt eine ausgiebige Brotzeit und vor allem etwas Romantik. Denn Itay Kris setzt erst einmal seine Kaffeekanne auf den Gaskocher. Im letzten Abendlicht geht es mit der Stirnlampe weiter. Egal, wo der Weg uns hinführen wird. Heute kann mir nichts mehr passieren, heute fühle ich mich wieder gut. Da heute eine Vollmondnacht ist, laufen wir in einem tiefblau-weißen Licht und können gut sehen.
„Beim Militär haben wir sowas gemacht“, sagt Itay Kris.
„Wir auch“, entgegne ich ihm.
„Was, du warst beim Militär? Wofür braucht ihr denn in Deutschland noch Militär? Eure Nachbarn sind doch alle Freunde.“
„Ja, unsere Nachbarn sind alle Freunde“, sage ich ihm etwas nachdenklich. Dann entdeckt Itay Kris in der Ferne das flackernde Licht eines Feuers. Wir machen uns auf den Weg dorthin, umgeben von einer hellen Nachtstimmung. Bei Vollmond in der Wüste zu wandern, Erschöpfung nicht mehr zu spüren, weil die schönen Eindrücke alles überragen, das ist wahnsinnig intensiv. Wie wertvoll ein einziger Tag in meinem Leben sein kann, wenn man nicht an ihm festhält, sondern einfach alles fließen lässt, ist eine wundervolle Erfahrung. ...
Aber heute treffe ich für ein paar Stunden den Engländer James. Er ist so komisch, wie Engländer in Klischees nur sein können. Aber auch er ist irgendwie liebenswert. Und ich habe ein paar Meter Ansprache. Dann stößt Itay aus der Ferne dazu. James zieht allein weiter.
Der Engländer James begenet mir hier am Karbolet Hareirim, er bleibt aber lieber für sich allein zurück. Respektiere ich so.
Itay ist viel fröhlicher, als der Engländer. Und so macht der Tag heute richtig Spass. Obwohl heute weiss Gott nicht alles glatt geht. Mein Wasservorrat in Gev Holit ist weg. Und das ist lebensgefährlich.
Fotos: Itay Kris.
Und so sieht es im Nahal (Tal) Nekarot im Abendlicht aus. Eine anstrengende Tour, aber ein spektakulärer Anblick. Für jeden von uns. Alle nur für einen kurzen Moment vereint. Dann trennen sich nach und nach die Wege wieder. Auch das ist der Israel Trail.
Die letzten Meter zum Nahal Zvir Night Camp im Vollmond
Unterwegs habe ich den Hiker Itay Kris wieder getroffen. Mit ihm zusammen gehe ich nach dem Gev Holit Night Camp noch weiter zum Nahal Zvir Night Camp. Man sieht gut. Es ist eine Vollmondnacht.
Das Tageslicht reicht für zwei Etappen heute nicht mehr aus.
Im Vollmond gehen erinnert mich ein wenig an die Bundeswehrzeit. Da "ging" es ja auch. Nach anfänglichen Zweifeln (man könnte ja unglücklich stolpern) habe ich es genossen.
Das Night Camp hätten wir niemals gefunden. Wenn nicht ein Benny (Uniprofessor aus Tel Aviv) mit seiner Familie hier einkleines Feuer gemacht hätte. Dem Schein des Lagerfeuers sind wir gefolgt. Kilometerweit.
Und das hat sich gelohnt.
Mehr als zufrieden. Uns jetzt ab ins Bett.
Möchtest Du über die vielen Begegnungen mit den Menschen in Israel lesen? Erfahren, was Dich vielleicht erwartet? Dich schon freuen, auf was Du vorhast? Ich freue mich sehr, wenn Du mein Buch lesen möchtest und es hier bestellst. Ganz ohne Paypal etc, einfach auf Rechnung. Gerne schreibe ich Dir eine ganz persönliche handschriftliche Widmung. Ich freue mich darauf. Schreibe mir doch in das Feld "Besondere Wünsche" auch etwas über Dich, wenn Du möchtest.
Israel-Trail Post H1 Headlines
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Keywords zu diesem Israel-Trail-Beitrag:
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Skizze: My Israel Trail to Midreshet Ben Gurion, View Back to Akev Night Camp Nur eine kurze Etappe. Aber die ...
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