20 Tel Afek – Gimzo
Zu Fuß in den Süden. Was für ein Gefühl, wenn neben einem gerade eben die Eisenbahntrasse und die Autobahn verläuft. Und da ist alles viel schneller unterwegs, als Du! Womöglich sind die Autos heute Abend schon in Eilat. Aber lassen wir dieses komische Gedankenspiel. Denn heute treffe ich eine Familie beim Betteln. Und die Kinder blicken mich mit großen Augen an.
Und was war da gleich noch mit Eilat. Genau! Die gleichen Kinder haben mich in Eilat wieder erkannt und ihre Eltern an der Jacke gezupft “Mama, das ist der Mann, der damals… ” in Tel Afek war. Zu Fuß.
Doch erst einmal geht es durch eine enge Röhre auf die anderen Seite der Hauptverkehrsader. Wer Platzangst hat, fühlt sich hier unwohl. Trotzdem gut gelöst. Und kurz danach bin ich wieder in der totalen Freiheit…
Hier laufe ich in Sichtweite von Nestlé durch eine Baumpflanzung des JNF-KKL.
“Der Jüdische Nationalfonds e.V.
1901 gegründet, ist der JNF-KKL heute Israels größte Umweltorganisation. Wie die Umwelt selbst, hat sich auch der JNF-KKL den veränderten Anforderungen von Menschen und Land angepasst und so seine Bedeutung in einer sich rasch entwickelnden Umgebung bewahrt.
Das Engagement in ökologischen Fragen hat dem JNF-KKL weitere Arbeitsbereiche eröffnet. In der Gewinnung neuer Wasserressourcen über die Erforschung neuartiger Agrartechniken bis hin zu internationalen Kooperationen befindet sich der JNF-KKL immer auf dem aktuellen Stand ökologischer Erkenntnisse, welche neues Denken und Handeln erfordern. Zum Wohle von Menschen und Umwelt, für eine Zukunft kommender Generationen.”
Quelle und siehe: http://www.jnf-kkl.de/d/ueber_uns.htm
Buch und Poster gibt es hier:
Israel-Trail, 3. Woche, Aufforstung des JNF-KKL, Baum spenden, Baumplflanzen in Israel, Buch Israel Trail, Gimzo, Hadera, Hiking, INT, Israel, Israel Kongress JNF KKL 2016, Israel National Trail, Israel Trail North/ Middle, Israel-Trail, Jüdischer Nationalfonds, Latrun, Messilat Zion, Nahal Me'arot, Negev, Netanya, Pilgern, Poleg, Shvil Israelt, Spenden, Tel Afek, Tel Aviv, Trekking, Tsova, Wandern, Zikron Ya'akov
Israel-Trail Textauszug:Israel National Trail: Wandern von Mazor nach Gimzo
Etwa 27 Kilometer, ca. 290 Höhenmeter Gesamtanstieg. Trinkwasserverbrauch 5 Liter.
Oren nimmt es genau. Er bringt mich wieder dahin, wo er mich aufgelesen hat. Und er schenkt mir dabei keinen einzigen Meter. Mit einem sportlichen „Neeeeiin, da hinten erst“, lässt er mich da hinten erst aussteigen. Ich hoffe, dass ich sie alle wieder sehe. Oren und Israela sind einfach eine total nette und coole Familie. Und nach 23 Tagen habe ich endlich wieder gewaschene Sachen am Leib. Schon eine lange Zeit. Und so sauber, das fühlt sich gut an. Gleich geht es am Feldweg links durch eine Autobahnunterführung, und dann werde ich wieder fernab vom Verkehr in reinste Natur eintauchen. „Unterführung“ war vielleicht ein wenig übertrieben. Eher handelt es sich hier um eine Art betonierte Röhre, vollgelaufen mit Schlamm und Regenwasser der letzten Tage. Am Beton ist recht witzig neben dem Trail-Logo auch ein Fahrradsymbol aufgespritzt. Witzig, weil die Röhre kaum so hoch ist wie ein Fahrrad. Vor meinem geistigen Auge stelle ich mir hier einen träumenden Radfahrer vor, den es dann recht unsanft mit einer Kopfnuss vom Sattel reißt.
Als Fußgänger wird diese Übung für mich ein Leichtes. Kopf einziehen, und am linken betonierten Rand bleiben. Der ist oberhalb der Wasserkante. Beim Hineingehen muss ich nur um diese kleine Ecke kommen. Um eine selbsterfüllende Prophezeiung handelt es sich, wenn der Kopf sich etwas ausmalt, was eigentlich nicht passieren sollte. Während ich um die Ecke gehe, befindet sich mein Rucksack, nein, der Schwerpunkt des Körper-Rucksack-Systems, außerhalb des Systems, was im Prinzip ein instabiles System bedeutet, welches streng der Schwerkraft und dem vorhandenen Drehimpuls folgend – oh nein! Nicht schon wieder!
Nasse Schuhe beim Wandern
Nass gebadet, gleich in den ersten fünf Minuten. Und ich muss nicht extra betonen, dass es sich bei dem Wasser unterhalb der Autobahn keinesfalls um eine klare und einladende Quelle in der Wüste handelt, in die man gerne fallen würde. Nein, hätte ich nicht ans Hinfallen gedacht, wäre ich hier auch nicht reingefallen. Und weil ich jetzt wissen möchte, ob es geklappt hätte, gehe ich zurück. Versuche es noch einmal. Natürlich klappt es. Obwohl sich der Schwerpunkt des Systems… – aber lassen wir das. Ich fühle mich gerade überhaupt nicht belustigt.
Gut, lieber Gott. Was immer du mir sagen möchtest. Ich nehme meine pitschnassen Schuhe an. Auch meine dreckige Kleidung nehme ich an. „Jaaa, ich bin ein Penner!“ rufe ich laut vor mich hin. Hören wird mich hier freilich niemand. Außer Gott. Und der hat bestimmt gerade ganz andere Aufgaben, als sich um einen Trottel mit nassen Schuhen zu kümmern. Pitsch, patsch, pitsch. Warm wirst du erst links, wenn dein Schuhband sich verfängt, und die Schwerkraft dich erneut nach unten drängt. Jetzt reicht’s!
Meinen Rucksack funktioniere ich kurzerhand um zum Wäscheständer. Ein langer Holzstock, der herumliegt, kommt mir hier gerade gelegen. Ich muss lustig aussehen, so als wandelnde Wäscheleine. In der Tat, schon bald habe ich das erste Gelächter auf meiner Seite. Zwei Mountainbiker bleiben stehen und fragen, ob ich ihnen auch ihre Wäsche mal eben waschen möchte. Sie kämen dann wieder vorbei, wenn sie trocken ist. Wie witzig.
Picknick im Wald des JNF-KKL
Ist aber auch egal. Heute läuft es gut. Also, es läuft einfach. Picknick mache ich in einem einladenden Wald von KKL. Der begleitet mich schon wieder seit Tagen. Alles, was hier grün ist, scheint von diesen Leuten zu sein. Von den Spendern, besser gesagt. In allen möglichen Sprachen begegnen mir hier die steinernen Gedenktafeln, die ein bisschen aussehen wie Grabsteine. Sind sie aber nicht, Gott sei Dank! Gut, manchmal mag es so sein, dass der oder die Spenderin nicht mehr zu Gast auf dieser Welt ist und jetzt woanders seine Berufung hat. Aber wer kann schon von sich sagen, auf dieser Welt außer ein paar blöden Sprüchen etwas Gutes hinterlassen zu haben. Auch wenn die Spendentafeln am Anfang für mich recht skurril gewirkt haben, sehe ich immer mehr das Große und Ganze einer solchen Spende.
Eine hölzerne Tafel mit dem blau-grün und ockerfarbenen Logo des KKL lädt mich ein, hier am Eingang des Giv’at Koa Forest zu verweilen. Blau steht für Wasserprojekt, grün für die Wälder und ocker für die Landbearbeitung. Hier am Eingang sehe ich auch ein paar frisch gepflanzte Setzlinge. Zu ihnen setze ich mich. Was für ein komisches Wesen bist du, mögen die jetzt denken. Wenn sie denken können. Fühlen können Pflanzen auf jeden Fall. Vielleicht nicht so wie wir. Aber das macht uns Menschen ja auch manchmal mehr Probleme, als uns lieb ist.
Wald ist in Israel etwas ganz Besonderes
Heute vermutet man, dass Pflanzen durchaus eine Art Bewusstsein haben. Sie warnen sich zum Beispiel bei Schädlingsbefall mit chemischen Botenstoffen, sodass andere Artgenossen schon im Vorfeld so etwas wie Abwehrstoffe produzieren können. Bäume haben also tatsächlich eine Sprache. Und sie unterscheiden offenbar nach neueren Erkenntnissen auch zwischen ganz verschiedenen Ereignissen. Sie reagieren differenziert und vorausschauend. Für die menschliche Beobachtung erschließt sich diese Welt aber nicht. Für mich bewegen sich die beiden Setzlinge neben mir ein bisschen im Wind. Das war’s aber auch schon. Ob sie mitbekommen, dass ich mich gerade für sie interessiere? Dass ich ihnen gut gesonnen bin? „Der kommt wieder“, könnte der eine sagen. „Ja, ja, vielleicht als alter Mann“, könnte der andere sagen. Zeit spielt für die beiden eine andere Rolle als für mich. Und doch leben wir in derselben Welt. Ich atme den Sauerstoff ein, den die beiden produzieren. Ohne ihn könnte ich nicht weitergehen. Und das tue ich nun.
Wald und Wiesen am Israel Trail
Ich bin heilfroh, als ich nur wenige hundert Meter weiter durch eine schöne Aufforstung laufe. Was für ein krasser Gegensatz. Hier wird Idealismus gelebt. Und da hinter mir zählt nur die Gier. Rasch ist die Marktwirtschaft wieder vergessen und herrlichste Landschaft breitet sich in meinen Gedanken wieder aus. Heute gehe ich mit großen und leichten Schritten dahin. Feldwege über Feldwege, Wald und Wiesen, duftende Blumen, dazu ist der Himmel leicht bewölkt. Es ist warm, aber nicht heiß. So zu wandern ist einfach wunderbar. Die Strecke ist immer wieder mal hügelig und dann wieder flach. Ein stetes Auf und Ab. Meine nächste Pause mache ich auf einer klobig gehauenen weißen Marmorbank, die hier einsam am Waldrand steht. Gestiftet von Sandra und Stephen Muss aus Miami Beach, gewidmet ihrer Mutter Lucy Rosenzweig und dem KKL. Irgendwie ein wenig kitschig. Irgendwie aber auch berührend.
Fast komme ich ins Stocken, ob ich mich hier als Wanderer niedersetzen kann und hier einfach ein paar Brotkrümelchen essen darf. Ein wenig erinnert mich die Marmorbank schon an einen ehrenwerten Grabstein, wie sie da vollkommen ins dichte Grün eingewachsen ist. Sie führt hier eine Art Dornröschendasein. Aber jetzt ist sie für mich da und ich kann meine Füße ein wenig ausruhen. Danke Lucy!
Ausblick am Hirbat Ragav
Ziel des Tages wäre das Dörfchen Gimzo. Das liegt verschlafen und idyllisch auf einer kleinen Anhöhe rechts von mir. Ich möchte aber einfach noch ein paar Kilometer wandern. Nach einer halben Stunde gemütlichem Fußmarsch komme ich dann auf einen Hügel, den Hirbat Ragav. Hier habe ich einen traumhaften 360 Grad Rundumblick. Eingesäumt von einem zerfallenen Steinmäuerchen stehe ich auf einem kleinen Olivenhain. Ideal für mein Zelt. Hier bleibe ich. In der Nacht regnet es leicht.
Israel-Trail english excerpt:Israel National Trail: Hiking from Mazor to Gimzo
About 27 kilometers, a total ascent of 290 meters. Drinking water consumption 5 liters.
Oren is very specific. He’ll take me back to where he picked me up. And he doesn’t give me a single meter. With a sporty “Noooooo, back there”, he lets me get out at the back. I hope to see them all again. Oren and Israela are just a really nice and cool family. And after 23 days I finally have washed clothes on my body again. It’s been a long time. And so clean, it feels good. Immediately it goes on the dirt road to the left through a motorway underpass, and then I will again immerse myself in the purest nature far away from traffic. “Underpass” was perhaps a bit of an exaggeration. Rather, it is a kind of concrete pipe, filled with mud and rainwater from the last few days. In addition to the trail logo, there is also a bicycle symbol sprayed on the concrete. Funny, because the tube is hardly as high as a bicycle. In my mind’s eye I imagine a dreaming cyclist, who is then rudely torn off the saddle with a crack in the head.
As a pedestrian, this exercise will be easy for me. Draw your head and stay on the left concrete edge. It’s above the water’s edge. When I go in, I just have to come around this little corner. It is a self-fulfilling prophecy when the head imagines something that should not actually happen. While I go around the corner, my backpack, no, the center of gravity of the body-backpack system, is outside the system, which basically means an unstable system that strictly follows gravity and the existing angular momentum – oh no! Not again!
Wet shoes when hiking
Bathed wet in the first five minutes. And I don’t have to emphasize that the water below the motorway is by no means a clear and inviting spring in the desert that one would like to fall into. No, if I hadn’t thought of falling, I wouldn’t have fallen in here either. And because I now want to know if it would have worked, I’m going back. Try it again. Of course it works. Although the focus of the system is … – but let’s leave that. I don’t feel amused at all right now.
Good, dear god. Whatever you want to tell me I take on my soaking wet shoes. I also accept my dirty clothes. “Yeah, I’m a bum!” I shout out loud to myself. Of course, nobody here will hear me. Except God. And he probably has completely different tasks than taking care of a fool with wet shoes. Pitch, shit, shit. You only get warm on the left when your shoelace gets caught and gravity pushes you down again. That’s enough!
Without further ado, I turn my backpack into a clothes horse. A long stick of wood lying around comes in handy here. I have to look funny, like a walking clothesline. Indeed, the first laughs on my side soon enough. Two mountain bikers stop and ask if I would like to wash their laundry for them too. They would come back when it was dry. How funny.
Picnic in the forest of the JNF-KKL
But it doesn’t matter. Today is going well. Well, it just works. I have a picnic in the inviting forest of KKL. It’s been with me again for days. Everything that is green here seems to be from these people. From the donors, better said. In all possible languages I come across the stone memorial plaques that look a bit like gravestones. But they are not, thank God! Well, sometimes it may be that the donor is no longer a guest in this world and now has his calling elsewhere. But who can say of themselves that they have left something good in this world besides a few stupid sayings. Even if the donation boards looked rather bizarre to me at the beginning, I see more and more the big picture of such a donation.
A wooden plaque with the blue-green and ocher-colored logo of the KKL invites me to linger here at the entrance to the Giv’at Koa Forest. Blue stands for a water project, green for the forests and ocher for land cultivation. Here at the entrance I also see a few freshly planted seedlings. I sit down with them. What a strange creature you are, they may think now. If you can think Plants can definitely feel. Maybe not like us. But sometimes that causes us humans more problems than we’d like.
Forest is something very special in Israel
Today it is assumed that plants do have a kind of consciousness. For example, they warn themselves of pest infestation with chemical messengers so that other conspecifics can produce something like antibodies in advance. So trees actually have a language. And, according to more recent findings, they apparently also differentiate between very different events. You react differently and with foresight. However, this world is not accessible to human observation. For me, the two saplings next to me move a little in the wind. But that’s it. Will they notice that I’m interested in them right now? That I am good to them? “He’ll be back,” one of them could say. “Yes, yes, maybe as an old man,” the other could say. Time plays a different role for them than it does for me. And yet we live in the same world. I breathe in the oxygen they both produce. I couldn’t go on without him. And now I do.
Forest and meadows on the Israel Trail
I am very happy when I walk a few hundred meters through a beautiful forest. What a stark contrast. Idealism is lived here. And behind me only greed counts. The market economy is quickly forgotten and the most wonderful landscape spreads in my mind again. Today I go there with big and easy steps. Dirt roads over dirt roads, forest and meadows, fragrant flowers, and the sky is slightly cloudy. It’s warm but not hot. To hike like this is just wonderful. The route is always hilly and then again flat. A constant up and down. I take my next break on a clunky hewn white marble bench that stands lonely here at the edge of the forest. Donated by Sandra and Stephen Muss from Miami Beach, dedicated to their mother Lucy Rosenzweig and the KKL. Kind of cheesy. But somehow also touching.
I almost come to a standstill whether I can sit down here as a hiker and just eat a few breadcrumbs here. The marble bench reminds me a little of an honorable tombstone as it has grown completely into the dense green. She leads a kind of Sleeping Beauty existence here. But now she is there for me and I can rest my feet a little. Thanks Lucy!
View from Hirbat Ragav
The destination of the day would be the village of Gimzo. It is sleepy and idyllic on a small hill to my right. But I just want to hike a few more kilometers. After half an hour of leisurely hike, I come to a hill, the Hirbat Ragav. Here I have a fantastic 360 degree panoramic view. Lined by a crumbled stone wall, I stand on a small olive grove. Ideal for my tent. I am staying here. It rains lightly at night.
Kuestenweg france excerpt:Sentier national d’Israël: randonnée de Mazor à Gimzo
Environ 27 kilomètres, soit une montée totale de 290 mètres. Consommation d’eau potable 5 litres.
Oren est très spécifique. Il me ramènera là où il est venu me chercher. Et il ne me donne pas un seul mètre. Avec un «Nooooo, back there» sportif, il me laisse sortir par l’arrière. J’espère les revoir tous. Oren et Israela sont juste une famille vraiment sympa et cool. Et après 23 jours, j’ai enfin lavé à nouveau les vêtements sur mon corps. Ça fait longtemps. Et si propre, ça fait du bien. Immédiatement, il emprunte le chemin de terre à gauche à travers un passage souterrain d’autoroute, puis je vais à nouveau me plonger dans la nature la plus pure loin de la circulation. «Underpass» était peut-être un peu exagéré. Il s’agit plutôt d’une sorte de tuyau en béton, rempli de boue et d’eau de pluie des derniers jours. En plus du logo du sentier, il y a aussi un symbole de vélo pulvérisé sur le béton. Marrant, parce que le tube est à peine aussi haut qu’un vélo. Dans mon esprit, j’imagine un cycliste en rêve, qui est alors brutalement arraché de la selle avec une fissure à la tête.
En tant que piéton, cet exercice sera facile pour moi. Dessinez votre tête et restez sur le bord gauche du béton. C’est au-dessus du bord de l’eau. Quand j’entre, je dois juste passer dans ce petit coin. C’est une prophétie auto-réalisatrice lorsque la tête imagine quelque chose qui ne devrait pas réellement arriver. Pendant que je vais au coin de la rue, mon sac à dos, non, le centre de gravité du système corps-sac à dos, est en dehors du système, ce qui signifie essentiellement un système instable qui suit strictement la gravité et le moment cinétique existant – oh non! Pas encore!
Chaussures mouillées en randonnée
Baigné humide dans les cinq premières minutes. Et je n’ai pas besoin de souligner que l’eau en dessous de l’autoroute n’est en aucun cas une source claire et accueillante dans le désert dans laquelle on aimerait tomber. Non, si je n’avais pas pensé à tomber, je ne serais pas tombé ici non plus. Et parce que je veux maintenant savoir si cela aurait fonctionné, j’y retourne. Essayez à nouveau. Bien sûr, cela fonctionne. Bien que l’objectif du système soit … – mais laissons cela, je ne me sens pas du tout amusé pour le moment.
Bon, mon Dieu. Tout ce que tu veux me dire Je prends mes chaussures trempées. J’accepte aussi mes vêtements sales. «Ouais, je suis un clochard!» Me criais-je à voix haute. Bien sûr, personne ici ne m’entendra. Sauf Dieu. Et il a probablement des tâches complètement différentes de s’occuper d’un imbécile avec des chaussures mouillées. Pitch, merde, merde. Vous ne vous réchauffez à gauche que lorsque votre lacet est attrapé et que la gravité vous pousse à nouveau vers le bas. C’est assez!
Sans plus tarder, je transforme mon sac à dos en étendoir. Un long bâton de bois qui traîne est utile ici. Je dois avoir l’air drôle, comme une corde à linge qui marche. En effet, les premiers rires de mon côté viennent bientôt. Deux vététistes s’arrêtent et me demandent si je souhaite laver leur linge pour eux aussi. Ils revenaient quand il faisait sec. Comme c’est drôle.
(c) Christian Seebauer
Kuestenweg italiano excerpt:
Israel National Trail: escursionismo da Mazor a Gimzo
Circa 27 chilometri, un dislivello totale di 290 metri. Consumo di acqua potabile 5 litri.
Oren è molto specifico. Mi riporterà dove mi è venuto a prendere. E non mi dà un solo metro. Con un “Nooooo, laggiù” sportivo, mi fa uscire sul retro. Spero di rivederli tutti. Oren e Israela sono solo una famiglia davvero simpatica e simpatica. E dopo 23 giorni ho finalmente lavato di nuovo i vestiti sul mio corpo. È passato molto tempo. E così pulito, ci si sente bene. Subito si prosegue sullo sterrato a sinistra attraverso un sottopasso autostradale, e poi mi immergerò nuovamente nella natura più pura lontano dal traffico. “Underpass” era forse un po ‘un’esagerazione. Piuttosto, è una specie di tubo di cemento, pieno di fango e acqua piovana degli ultimi giorni. Oltre al logo del sentiero, c’è anche un simbolo di bicicletta spruzzato sul cemento. Divertente, perché la camera d’aria non è alta quanto una bicicletta. Nella mia mente immagino un ciclista che sogna, che viene poi strappato bruscamente dalla sella con una crepa in testa.
Come pedone, questo esercizio sarà facile per me. Disegna la testa e rimani sul bordo sinistro del cemento. È sopra il bordo dell’acqua. Quando entro, devo solo girare questo angolino. È una profezia che si autoavvera quando il capo immagina qualcosa che non dovrebbe realmente accadere. Mentre giro l’angolo, il mio zaino, no, il centro di gravità del sistema corpo-zaino, è fuori dal sistema, il che significa fondamentalmente un sistema instabile che segue rigorosamente la gravità e il momento angolare esistente – oh no! Non di nuovo!
Scarpe bagnate durante le escursioni
Bagnato bagnato nei primi cinque minuti. E non c’è bisogno di sottolineare che l’acqua sotto l’autostrada non è affatto una sorgente limpida e invitante nel deserto in cui si vorrebbe cadere. No, se non avessi pensato di cadere, non sarei caduto neanche qui. E poiché ora voglio sapere se avrebbe funzionato, torno indietro. Ritenta. Ovviamente funziona. Anche se il fulcro del sistema è … – Ma lasciamo perdere, non mi sento affatto divertito in questo momento.
Bene, caro dio. Qualunque cosa tu voglia dirmi Prendo le mie scarpe bagnate. Accetto anche i miei vestiti sporchi. “Sì, sono un barbone!” Grido a me stessa. Ovviamente nessuno qui mi ascolterà. Tranne Dio. E probabilmente ha compiti completamente diversi dal prendersi cura di un pazzo con le scarpe bagnate. Pitsch, Patsch, Pitsch. Ti riscaldi solo a sinistra quando i lacci delle scarpe vengono catturati e la gravità ti spinge di nuovo verso il basso. È abbastanza!
Senza ulteriori indugi, trasformo il mio zaino in uno stendino. Un lungo bastone di legno in giro è utile qui. Devo sembrare divertente, come una corda da bucato che cammina. Anzi, presto arrivano le prime risate da parte mia. Due mountain biker si fermano e chiedono se voglio lavare il bucato anche per loro. Sarebbero tornati quando fosse asciutto. Come è divertente.
Kuestenweg espanol excerpt:
Sendero Nacional de Israel: Senderismo desde Mazor a Gimzo
Unos 27 kilómetros, un ascenso total de 290 metros. Consumo de agua potable 5 litros.
Oren es muy específico. Me llevará de regreso a donde me recogió. Y no me da ni un metro. Con un deportivo “Nooooo, allá atrás”, me deja salir por la parte de atrás. Espero volver a verlos a todos. Oren e Israela son una familia realmente agradable y genial. Y después de 23 días finalmente he vuelto a lavar la ropa en mi cuerpo. Ha sido un largo tiempo. Y tan limpio, se siente bien. Enseguida se va por el camino de tierra a la izquierda por un paso subterráneo de la autopista, y luego me sumergiré nuevamente en la naturaleza más pura lejos del tráfico. “Underpass” fue quizás un poco exagerado. Más bien, es una especie de tubería de hormigón, llena de barro y agua de lluvia de los últimos días. Además del logotipo del sendero, también hay un símbolo de bicicleta rociado sobre el concreto. Gracioso, porque el tubo es apenas tan alto como una bicicleta. En mi mente imagino a un ciclista soñando, que luego es arrancado bruscamente del sillín con una grieta en la cabeza.
Como peatón, este ejercicio me resultará fácil. Dibuja tu cabeza y quédate en el borde de hormigón izquierdo. Está por encima del borde del agua. Cuando entro, solo tengo que dar la vuelta a esta pequeña esquina. Es una profecía autocumplida cuando la cabeza imagina algo que en realidad no debería suceder. Mientras doy la vuelta a la esquina, mi mochila, no, el centro de gravedad del sistema cuerpo-mochila, está fuera del sistema, lo que básicamente significa un sistema inestable que sigue estrictamente la gravedad y el momento angular existente, ¡oh no! ¡No otra vez!
Zapatos mojados al caminar
Bañado húmedo en los primeros cinco minutos. Y no tengo que enfatizar que el agua debajo de la autopista no es de ninguna manera un manantial claro y acogedor en el desierto en el que uno quisiera caer. No, si no hubiera pensado en caer, tampoco me habría caído aquí. Y como ahora quiero saber si hubiera funcionado, volveré. Pruébalo otra vez. Por supuesto que funciona. Aunque el enfoque del sistema es … – pero dejemos eso, no me hace ninguna gracia ahora mismo.
Bien, querido Dios. Lo que sea que quieras decirme Me pongo los zapatos empapados. También acepto mi ropa sucia. “¡Sí, soy un vago!”, Me grito en voz alta. Por supuesto, nadie aquí me escuchará. Excepto Dios. Y probablemente tiene tareas completamente diferentes a cuidar a un tonto con los zapatos mojados. Pitch, mierda, mierda. Solo se calienta por la izquierda cuando se engancha el cordón de su zapato y la gravedad lo empuja hacia abajo nuevamente. ¡Eso es suficiente!
Rápidamente convierto mi mochila en un tendedero. Un palo largo de madera tirado por ahí es útil aquí. Tengo que verme gracioso, como un tendedero andante. De hecho, pronto llegan las primeras risas de mi lado. Dos ciclistas de montaña se detienen y me preguntan si me gustaría lavarles la ropa también. Regresarían cuando estuviera seco. Qué divertido.
Israel Trail mit Herz: Ohne Geld und nur mit dem Nötigsten ausgestattet macht sich Christian Seebauer in Israel auf den Weg. Sein Ziel: Er möchte die 1000 Km auf dem Israel National Trail komplett zu Fuß gehen und dabei einen neuen Zugang zu sich selbst finden.
Dieses Buch ist eine Art Reisetagebuch, in der Christian nicht nur seine Erlebnisse in der Natur und mit den Menschen festhält, sondern auch seine Gedanken, die ihm durch den Kopf gehen.
Als Leser hat man zwischendurch immer wieder das Gefühl, dass man selbst bei seiner Wanderung mit dabei ist. Man freut sich, wenn Christian wieder eine neue Herausforderung gemeistert hat und bangt mit ihm mit, wenn er in einer brenzligen Situation steckt.
Mich hat immer wieder beeindruckt, wie freundlich und hilfsbereit viele Menschen, die ihm begegnen sind. Da Christian ja ohne Geld unterwegs ist und daher keine materielle Gegenleistung geben kann, ist er davon abhängig, dass andere ihm helfen. Ich habe nach diesem Buch einen ganz neuen Eindruck von Israel und seinen Menschen bekommen.
Christian schreibt die ganze Zeit über sehr offen und ehrlich und schildert sehr ausführlich, was ihm durch den Kopf geht. Während manche Gedanken von ihm mich sehr angesprochen haben, konnte ich mit anderen wiederum wenig anfangen. Es ist jedoch interessant zu lesen und so auch mit zu bekommen, wie Christian eine Veränderung durchmacht.
Insgesamt fand ich es sehr spannend zu lesen, was der Autor auf seinem Weg erlebt. Mich hat dieses Buch oft sehr nachdenklich gemacht und ich kann es nur weiterempfehlen.
Ich kann mich Reinhold Messner nur anschließen : DANKE und Gratulation Christian Seebauer für dieses Buch .
Selten habe ich ein Buch gelesen dass mich derart mitnimmt und fasziniert.
Jede einzelne Passage ist gewaltig , immer aufs neue motivierend und emotional.
Beim lesen ist man so tief verwurzelt das man das Gefühl hat Teil des Erleben zu sein.
Besonders die Gefühle der menschlichen Beziehungen und der Annahme der erbrachten Nächstenliebe kommen so authentisch rüber, das man öfter als nur einmal zu Tränen gerührt ist.
Ich habe dieses Buch ganz in einem Stück verschlungen und dann erneut in Etappen gelesen, damit ich mir über einen größeren Zeitraum diese gewaltige, grandiose Gefühle erhalten habe.
Ich kann nur jedem empfehlen dieses Buch zu lesen, es ist von Herzen und Macht unsere Welt ein großes Stück herzlicher.