6 Mount Meron – Ein Koves, Safed (Tzfat/ Tzefat)
Ein Koves ist nicht viel mehr als ein Name. Ein kleiner Platz unterhalb des Städtchens Safed bzw. Tsafed – wie immer man es aussprechen mag. Ohnehin gibt es für hebräische Bezeichnungen keine exakten Übersetzungen, sondern immer ein wenig Spielraum, an den man sich gewöhnen muss.
Englische Unterschriften auf Schildern sind daher schon einmal in den verschiedensten denkbaren Schreibweisen aufgedruckt.
Nachdem es heute noch recht früh ist, wandere ich ein paar Hundert Meter hoch von Ein Koves nach Tsafed. Putzen für Essen und ein Bett. Und es macht Freude!
„Now you take kippa“,
nun nimmst du eine Kippa und gehst in die Synagoge. Wenn du willst. Klar möchte ich, aber darf man da als Christ einfach mal eben so hereinspazieren. „Ja natürlich“, antwortet Shlomi und befestigt gerade mit einer kleinen Klammer die Kippa an meinem Hinterkopf. Dann holt er mir aus seinen Privaträumen noch ein weißes Hemd. Leihweise.
Mit Kippa und schlecht sitzendem weißem Hemd, strapazierter Wanderhose und Trekkingschuhen fühle ich mich nicht gerade wohl in meiner Haut. Gleich vor der Hoteltür frage ich zwei Einheimische, ob ich denn so in meinem Outfit eine Synagoge besuchen könne.
Und die antworten mir gleich auf deutsch „Ja, gut so. Geht absolut. Du brauchst keinen Luxus, um Gott zu gefallen“. Trotzdem bin ich irgendwie fast erleichtert, als die Synagoge, zu der Shlomi mich geschickt hat dann doch geschlossen ist.
Hier ist eine kleine Leseprobe aus meinem Buch Israel Trail mit Herz:
… die Telefonnummer steht im Reiseführer. Der Besitzer hat mir am Telefon bereits einen Spezialpreis für Wanderer zugesichert, in Sachen „kostenlos“ ließ sich aber am Telefon nichts erreichen. Wenigstens versuchen muss ich es, und das geht wohl nur, indem ich persönlich anklopfe.
Den direkten Draht zu Gott habe ich ja nun, falls er nicht schon wieder, so wie bei einem Handynetz, abgerissen ist. Bei dieser Vorstellung muss ich schmunzeln und exakt jetzt öffnet sich die schwere Holztür.
„Mein Name ist Shlomi“, begrüßt mich der Hotelbesitzer höchstselbst mit einem ebenso freundlichen Lächeln an der Tür. „Wie gefällt dir Safed?“, fragt er mich noch, während wir in den hellen Empfangsraum treten.
„Gut“, antworte ich ihm und erzähle ihm, dass ich gerade einen Tefillin am Kopf hatte. „Dann hast du eine Fürbitte für uns gesprochen“, sagt Shlomi, nimmt einen Schlüssel vom Brett und möchte mir sofort mein Zimmer zeigen.
Zuvor muss ich ihm aber unbedingt noch sagen, dass … –
doch ich komme nicht dazu. Shlomi würgt mich immer wieder ab. Jetzt hat er mir sogar, ganz so wie ein Gentleman das bei einer Dame tun würde, meinen Rucksack abgenommen.
Ich stehe recht betreten vor dem Zimmereingang, während Shlomi die Fensterläden öffnet und Licht „mein“ Zimmer durchflutet. „Hier ist deine Dusche“, sagt er.
„Ich muss Ihnen etwas sagen“, beginne ich herumzustammeln.
„Sag es mir unten“, antwortet mir Shlomi fröhlich und schon ist er die paar Stiegen ins Parterre wieder hinabgesaust.
„Ich brauch noch deinen Ausweis“, sagt er jetzt, als er hinter dem Tresen steht und sich mit beiden Händen auf die Theke aufstützt.
Jetzt muss ich es ihm sagen. Meinen Rucksack habe ich immerhin gleich wieder mit nach unten genommen und aufgeschnallt.
Ob ich bei ihm putzen dürfe, für Unterkunft und Verpflegung frage ich. Und sofort schiebe ich hinterher: „Ich schlafe auch im Garten und ich möchte wirklich bei Ihnen arbeiten.“
„Brot und Wasser? Du hast das am Telefon wirklich ernst gemeint?“
Dann schließt er bedächtig sein schweres schwarzes Gästebuch und sagt:
„Niemals würde ein Said“, und jetzt erzählt er mir von der langen Familientradition der Saids „einen Wanderer einfach stehen lassen.“ Shlomi begleitet mich noch einmal zurück zu meinem Zimmer und drückt mir dann den Schlüssel in die Hand.
In dem Moment, als ich die Türe hinter ihm schließe, spüre ich, wie klein und verletzlich ich doch als Wesen bin. Die Güte, die mir gerade widerfahren ist, bewegt mich. All das hat nichts, aber auch gar nichts mit Geld zu tun. Es geht nicht um Herunterhandeln von Hoteliers. Es geht nicht darum, ein Schnäppchen zu bekommen. Es geht nicht um den besten Deal und auch nicht darum, etwas umsonst zu bekommen.
Vielleicht geht es einfach darum, alles abzulegen, was ansonsten Glück verhindert. Heute besucht mich mein Glück im Gewand eines tiefen Urvertrauens. Ein Zustand, der völlig frei ist von jedem Zweifel. Shlomi hat mich „zu sich“ genommen. Er hat mir eine Bleibe gegeben, weil er es wollte. Für Shlomi gibt es kein Kalkül, keine Marge, nicht den kleinsten Gewinn.
Aber Shlomi hat meine feuchten Augen bemerkt, als er genickt hat. Und das hat auch ihn berührt. Auch das war echt.
Als mir Shlomi eine Stunde später zeigt, wie ich den Treppenflur putzen kann beziehungsweise darf, haben wir beide unseren Spaß. Shlomi meint, es sei ihm noch nie passiert, dass ein Gast hier auf den Knien herumgekrochen sei und die Treppe putzt. (…)
Safed (hebräisch צפת Tzefat; arabisch صفد Safad, DMG Ṣafad) ist eine 840 m hoch gelegene Stadt in Galiläa im Nordbezirk Israels. Sie befindet sich auf einem der höchsten Berge des oberen Galil. 2018 hatte sie 35.715 Einwohner.
Safed ist eine der vier Heiligen Städte im Judentum, zusammen mit Jerusalem, Hebron und Tiberias. Bedeutung erlangte Safed als ein wichtiger Ort jüdischer Gelehrsamkeit und war lange Zeit ein geistiges Zentrum der Kabbala.
Die erste historisch greifbare Erwähnung findet die Stadt um das Jahr 66 n. Chr. Damals ließ Flavius Josephus zur Verteidigung gegen den bevorstehenden Angriff der Römer im Jüdischen Krieg einige galiläische Bergdörfer befestigten und zu Bollwerken ausbauen. Unter diesen Orten wird auch Seph (griechisch Σεπφ) genannt , womit möglicherweise Safed gemeint sein könnte. Im Jerusalemer Talmud wird Safed als einer der Berggipfel erwähnt, von denen zur Zeit des Herodianischen Tempels Feuersignale übermittelt wurden
Nach dem Ersten Kreuzzug errichteten die Kreuzfahrer hier im Jahr 1102 eine Burg. Diese wurde von Saladin belagert und ihm am 6. Dezember 1188 gegen freien Abzug der Garnison nach Tyros übergeben. Nach dem Kreuzzug Theobalds von Champagne erneuerten französische Templer 1240 die Burg. Ab Juni 1266 wurde die Burg von den ägyptischen Mamluken belagert. Am 23. Juli ergaben sich die Tempelritter gegen die Zusicherung freien Abzugs zur Küste. Sultan Baibars ließ jedoch die 1500 Mann der Garnison enthaupten. Ein einziger Franke wurde verschont und nach Akkon geschickt, um von der Hinrichtung zu berichten. Die Mamluken machten Safed zur Hauptstadt des nördlichen Galiläa.
Im 16. Jahrhundert wurde Safed unter osmanischer Herrschaft zur „jüdischen“ Stadt. Um das Jahr 1550 lebten hier annähernd 10.000 Juden, von denen viele 1492 aus Spanien geflohen waren. Viele berühmte jüdische Gelehrte, unter ihnen die bedeutenden Rabbiner Josef Karo, Moses Cordovero und Isaak Luria, siedelten sich hier an und festigten den Ruf Safeds als Zentrum der Kabbala. 1563 wurde hier die erste hebräische Druckerei Palästinas gegründet…. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Safed
Buch und Poster gibt es hier:
Israel-Trail, Dishon, Ein Koves, Etappen 1-7, Israel Trail im Norden, Kibbuz Dan, Migdal, Mount Meron, Nimrod, Safed, She'ar Yesuv, Tel Hai, Tzefat, Yesha Fort
Israel-Trail Textauszug:Israel-Trail: So in die Synagoge?
Ein Koves ist nicht viel mehr als ein Name. Ein kleiner Platz unterhalb des Städtchens Safed beziehungsweise Tzefat – wie immer man es aussprechen mag. Ohnehin gibt es für hebräische Bezeichnungen keine exakten Umschriften, sondern immer ein wenig Spielraum, an den man sich gewöhnen muss. Englische Bezeichnungen auf Schildern sind daher schon manchmal in den verschiedensten denkbaren Schreibweisen zu lesen.
Nachdem es heute noch recht früh ist, wandere ich ein paar hundert Meter hoch von Ein Koves nach Safed. Mir ist heute nach einer Dusche, und etwas Verpflegung kann auch nicht schaden. Obwohl: Richtig Hunger gelitten habe ich bislang im Heiligen Land noch nicht. Und richtig große Anstrengungen, um etwas zu bekommen, habe ich bisher auch nicht unternehmen müssen. Eher kam bisher alles fast von selbst. Damit habe ich nicht gerechnet, aber ich bin ja auch noch ganz am Anfang meiner Reise und in einem eher besiedelten Raum unterwegs.
In Safed selbst komme ich keine zweihundert Meter weit, ohne von zwei schwarz gekleideten jungen Burschen mit weißem Hemd angesprochen zu werden. Ich grüße sie freundlich, doch verstehe nichts von dem, was sie mir sagen wollen, und mit großen Schritten gehe ich weiter. Die Schritte der jungen Burschen – jetzt sind es plötzlich gleich drei – sind allerdings schneller als meine, und weil ich nicht das Gefühl habe, dass sie mir schlecht gesinnt sind, halte ich an. Alle drei reden gleichzeitig mit mir, wohl um den Moment maximal zu nutzen, falls ich mich doch noch umdrehe und weiterziehe. Dann binden sie mir einen Tefillin, einen jüdischen Gebetsriemen, an meine Stirn. Es handelt sich dabei um eine Art schwarzer Schachtel, die sie mir mit einem Lederriemen an meine Stirn schnallen. Man könnte das auch mit einer Stirnlampe vergleichen. Nun, da ich nicht mehr davonlaufe, konzentriert sich wenigstens einer der drei auf das Reden. In Englisch.
Shvil: Segen mit dem Tefillin?
Sie möchten mir ihren Segen geben, das würde nur ein oder zwei Minuten dauern. Das Tefillin, so erzählt er mir, enthalte, eingewickelt in Leder, kleine Schriftröllchen mit Texten aus der Thora, den fünf Büchern Mose. Auch wenn es mir schwer fällt, zu glauben, dass meine Seele gleich direkten Kontakt zu Gott aufnehmen würde, spreche ich den Burschen drei Fürbitten auf Englisch nach. Zumindest waren es gute Wünsche und es kann ja nichts schaden, wenn man die ins Universum aussendet. Die drei halten Wort und „befreien“ mich umgehend von meinem Tefillin, den ich zumindest aus Respekt nun auch nicht mehr mit einer Stirnlampe vergleichen möchte. „Nun werden jüdische Menschen spüren, dass du da bist“, meint der kleinste der drei Burschen, und sagt: „Es ist gut, dass du da bist“.
Dann trennen sich unsere Wege und ich laufe ein paar Steintreppen nach unten. „Carmel Hotel Safed“ steht hier an einem schmucken Steinhaus. Es sieht einladend aus und ich möchte hier mein Glück noch einmal versuchen. Noch einmal, weil ich schon von Ein Koves aus hier angerufen habe, die Telefonnummer steht im Reiseführer. Der Besitzer hat mir am Telefon bereits einen Spezialpreis für Wanderer zugesichert, in Sachen „kostenlos“ ließ sich aber am Telefon nichts erreichen. Wenigstens versuchen muss ich es, und das geht wohl nur, indem ich persönlich anklopfe. Den direkten Draht zu Gott habe ich ja nun, falls er nicht schon wieder, so wie bei einem Handynetz, abgerissen ist. Bei dieser Vorstellung muss ich schmunzeln und exakt jetzt öffnet sich die schwere Holztür.
„Mein Name ist Shlomi“, begrüßt mich der Hotelbesitzer höchstselbst mit einem ebenso freundlichen Lächeln an der Tür. „Wie gefällt dir Safed?“, fragt er mich noch, während wir in den hellen Empfangsraum treten.
„Gut“, antworte ich ihm und erzähle ihm, dass ich gerade einen Tefillin am Kopf hatte. „Dann hast du eine Fürbitte für uns gesprochen“, sagt Shlomi, nimmt einen Schlüssel vom Brett und möchte mir sofort mein Zimmer zeigen. Zuvor muss ich ihm aber unbedingt noch sagen, dass … – doch ich komme nicht dazu. Shlomi würgt mich immer wieder ab. Jetzt hat er mir sogar, ganz so wie ein Gentleman das bei einer Dame tun würde, meinen Rucksack abgenommen. Ich stehe recht betreten vor dem Zimmereingang, während Shlomi die Fensterläden öffnet und Licht „mein“ Zimmer durchflutet. „Hier ist deine Dusche“, sagt er.
„Ich muss Ihnen etwas sagen“, beginne ich herumzustammeln.
„Sag es mir unten“, antwortet mir Shlomi fröhlich und schon ist er die paar Stiegen ins Parterre wieder hinabgesaust.
„Ich brauch noch deinen Ausweis“, sagt er jetzt, als er hinter dem Tresen steht und sich mit beiden Händen auf die Theke aufstützt. Jetzt muss ich es ihm sagen. Meinen Rucksack habe ich immerhin gleich wieder mit nach unten genommen und aufgeschnallt. Ob ich bei ihm putzen dürfe, für Unterkunft und Verpflegung frage ich. Und sofort schiebe ich hinterher: „Ich schlafe auch im Garten und ich möchte wirklich bei Ihnen arbeiten.“
Brot und Wasser?
„Brot und Wasser? Du hast das am Telefon wirklich ernst gemeint?“ Dann schließt er bedächtig sein schweres schwarzes Gästebuch und sagt: Niemals würde ein Said“, und jetzt erzählt er mir von der langen Familientradition der Saids „einen Wanderer einfach stehen lassen.“ Shlomi begleitet mich noch einmal zurück zu meinem Zimmer und drückt mir dann den Schlüssel in die Hand.
In dem Moment, als ich die Türe hinter ihm schließe, spüre ich, wie klein und verletzlich ich doch als Wesen bin. Die Güte, die mir gerade widerfahren ist, bewegt mich. All das hat nichts, aber auch gar nichts mit Geld zu tun. Es geht nicht um Herunterhandeln von Hoteliers. Es geht nicht darum, ein Schnäppchen zu bekommen. Es geht nicht um den besten Deal und auch nicht darum, etwas umsonst zu bekommen. Vielleicht geht es einfach darum, alles abzulegen, was ansonsten Glück verhindert. Heute besucht mich mein Glück im Gewand eines tiefen Urvertrauens. Ein Zustand, der völlig frei ist von jedem Zweifel. Shlomi hat mich „zu sich“ genommen. Er hat mir eine Bleibe gegeben, weil er es wollte. Für Shlomi gibt es kein Kalkül, keine Marge, nicht den kleinsten Gewinn.
Aber Shlomi hat meine feuchten Augen bemerkt, als er genickt hat. Das hat auch ihn berührt. Auch das war echt.
Als mir Shlomi eine Stunde später zeigt, wie ich den Treppenflur putzen kann beziehungsweise darf, haben wir beide unseren Spaß. Shlomi meint, es sei ihm noch nie passiert, dass ein Gast hier auf den Knien herumgekrochen sei und die Treppe putzt. Nun bin ich direkt bei ihm angekommen. Hoffentlich hat er noch ein paar weitere Aufgaben für mich, denn ich möchte mich gerne hier ein wenig austoben. Doch Shlomi hat anderes für mich auserkoren.
Now you take a kippa
„Now you take a kippa,“ „nun nimmst du eine Kippa und gehst in die Synagoge. Wenn du willst.“ Klar möchte ich, aber darf man da als Christ einfach mal eben so hineinspazieren? „Ja natürlich“, antwortet Shlomi und befestigt gerade mit einer kleinen Klammer die Kippa an meinem Hinterkopf. Dann holt er mir aus seinen Privaträumen noch ein weißes Hemd. Leihweise! Mit Kippa und schlecht sitzendem weißem Hemd, strapazierter Wanderhose und Trekkingschuhen fühle ich mich nicht gerade wohl in meiner Haut. Gleich vor der Hoteltür frage ich zwei Einheimische, ob ich denn in so einem Outfit eine Synagoge besuchen könne. Und die antworten mir gleich auf Deutsch: „Ja, gut so. Geht absolut. Du brauchst keinen Luxus, um Gott zu gefallen!“ Trotzdem bin ich irgendwie fast erleichtert, als die Synagoge, zu der Shlomi mich geschickt hat, dann doch geschlossen ist.
Weil ich aber auf dem Weg zur Synagoge gleich mehrere Menschen nach dem Weg gefragt habe, fragen mich die jetzt beim Zurückgehen alle, wie es mir denn gefallen habe. Und da bringe ich dann doch nur ein „war geschlossen“ über die Lippen. Kurz vor dem Hotel klopft mir dann einer, dem ich gerade eben noch das „war geschlossen“ zugerufen hatte, auf die Schulter. Er sieht es offenbar als seine Pflicht an, mich zu einer anderen kleinen Synagoge zu führen, die zwar gerade leer, aber nicht verschlossen ist. Hier begrüßt mich ein Rabbi, dessen Namen ich leider auch beim zweiten Nachfragen nicht verstanden habe.
kein einziges Wort hebräisch
Obwohl er merkt, dass ich kein einziges Wort hebräisch spreche, führt er mich durch die Räume und erklärt mir geduldig jede Ecke der Synagoge. Was hätte ich jetzt dafür gegeben, hebräisch zu verstehen. Aber auch so habe ich das Gefühl, aus der mir gänzlich unbekannten Sprache etwas herauszuhören. Natürlich keine einzelnen Wörter und schon gar keine Grammatik. Was aber unsere Sprachenlehrer in der Schule wohl nie verstehen werden, ist: Sprache beginnt mit Intuition. So etwas wie eine Eingebung habe ich gerade wirklich. Der Rabbi erklärt mir ein wenig über die Wurzeln seiner Religion und schwenkt um auf Englisch. So erklärt er mir, dass auch das Christentum und der Islam auf den Überlieferungen des Judentums, den fünf Büchern Mose, basieren.
Das Judentum sei die älteste der großen monotheistischen Religionen. Und wo immer man hier im Heiligen Land grabe, stoße man auf Jahrtausende alte Zeugnisse jüdischer Vergangenheit. „Vielleicht“, meint der Rabbi, „fällt es uns allen mit einem Blick auf unsere Wurzeln irgendwann wieder ein, dass wir auch zusammenleben können, ohne uns gegenseitig zu bedrohen.“
Angenehmerweise habe ich nicht im Geringsten das Gefühl, dass der Rabbi hier auf irgendetwas anspielt, sondern einfach eine persönliche, weise Hoffnung äußert. „Christian“ – dummerweise hat er sich also meinen Namen gemerkt – „Christian, ich wünsche dir auf deinem Weg durch das Heilige Land Gottes Segen! Und ich möchte dich bitten, vertraue ihm. Bitte Gott unterwegs um die Dinge, die du gerade dringend benötigst. Bitte nicht um mehr. Aber bitte auch nicht um weniger. Bitte ihn einfach, und er wird dich erhören!“
Morgen wird es heiß am Israel-Trail
So gesegnet gehe ich zurück zu Shlomi und gebe ihm dankbar sein Hemd und die Kippa zurück. „Tomorrow…“, sage ich zu Shlomi, und noch bevor ich weiter sprechen kann, meint er: „.. wirst du sehr früh aufbrechen. Morgen wird es heiß“.
Israel-Trail english excerpt:Israel Trail: So to the synagogue?
A koves is little more than a name. A small square below the town of Safed or Tzefat – however you like to pronounce it. In any case, there are no exact transcriptions for Hebrew terms, but always a little leeway that you have to get used to. English designations on signs can therefore sometimes be read in the most varied of conceivable spellings.
Since it’s still quite early today, I hike a few hundred meters from Ein Koves to Safed. I’m after a shower today, and a little food won’t hurt either. Although: I haven’t really been hungry in the Holy Land yet. And so far I haven’t had to go to great lengths to get something. So far everything has almost happened by itself. I didn’t expect that, but I’m still at the very beginning of my journey and in a rather populated area.
In Safed itself, I can barely get two hundred meters without being approached by two young boys in black in white shirts. I greet them kindly, but I don’t understand anything they want to say to me, and I walk on with great strides. The steps of the young boys – now there are suddenly three – are faster than mine, and because I don’t have the feeling that they are badly disposed towards me, I stop. All three talk to me at the same time, probably to make the most of the moment, in case I turn around and move on. Then they tie a tefillin, a Jewish phylacteries, to my forehead. It’s a kind of black box that they strap to my forehead with a leather strap. You could also compare it to a headlamp. Now, since I am no longer running away, at least one of the three concentrates on talking. In English.
Shvil: blessings with the tefillin?
They want to give me their blessing, it would only take a minute or two. The tefillin, he tells me, contains, wrapped in leather, small scrolls with texts from the Torah, the five books of Moses. Even if I find it difficult to believe that my soul is about to make direct contact with God, I repeat three intercessions in English for the boys. At least they were good wishes and it can’t hurt if you send them out into the universe. The three keep their word and immediately “free” me from my tefillin, which at least out of respect I no longer want to compare with a headlamp. “Now Jewish people will feel that you are there”, says the smallest of the three boys, and says: “It is good that you are here”.
Then we part ways and I walk down a few stone stairs. “Carmel Hotel Safed” stands here on a neat stone house. It looks inviting and I want to try my luck here again. Again, because I called here from Ein Koves, the phone number is in the travel guide. The owner has already promised me a special price for hikers on the phone, but nothing could be reached on the phone when it comes to “free”. At least I have to try, and that can only be done by knocking personally. I have a direct line to God now, if it has not been torn off again, like with a cell phone network. I have to smile at this idea and exactly now the heavy wooden door opens.
“My name is Shlomi”, the hotel owner greets me with an equally friendly smile at the door. “How do you like Safed?” He asks me as we step into the bright reception room.
“Good,” I answer him and tell him that I just had a tefillin on my head. “Then you interceded for us,” says Shlomi, takes a key from the board and wants to show me my room immediately. Before doing this, I absolutely have to tell him that … – but I can’t get around to it. Shlomi keeps choking me off. Now he has even taken my backpack from me, just like a gentleman would do with a lady. I am quite embarrassed in front of the room entrance while Shlomi opens the shutters and light floods “my” room. “Here’s your shower,” he says.
“I have something to tell you,” I start to stammer.
“Tell me downstairs,” Shlomi replies cheerfully and he’s already whizzed down the few stairs to the ground floor.
“I still need your ID,” he says now as he stands behind the counter and leans on the counter with both hands. Now I have to tell him. At least I took my rucksack back downstairs and strapped it on. I ask if I can clean with him for accommodation and meals. And immediately afterwards I say: “I also sleep in the garden and I really want to work for you.”
Bread and water?
“Bread and water? You really meant it on the phone? ”Then he slowly closes his heavy black guest book and says: A Said would never be“, and now he tells me about the long Said family tradition “just leave a hiker behind.” Shlomi is still with me once back to my room and then pushes the key into my hand.
The moment I close the door behind him, I feel how small and vulnerable I am as a being. The goodness that just happened to me moves me. All of this has nothing, absolutely nothing to do with money. It’s not about bargaining down hoteliers. It’s not about getting a bargain. It’s not about the best deal, nor is it about getting something for free. Maybe it’s just about shedding everything that otherwise prevents happiness. Today my happiness visits me in the guise of a deep basic trust. A state that is completely free from any doubt. Shlomi took me “to her”. He gave me a place to stay because he wanted to. For Shlomi there is no calculation, no margin, not the smallest profit.
But Shlomi noticed my wet eyes when he nodded. That touched him too. That was real too.
When Shlomi shows me an hour later how I can or may clean the stairwell, we both have fun. Shlomi says it has never happened to him that a guest crawled around on his knees and cleaned the stairs. Now I’ve come straight to him. Hopefully he has a few more tasks for me, because I’d like to let off steam here a little. But Shlomi chose something else for me.
Now you take a kippah
“Now you take a kippa,” “now you take a kippah and go to the synagogue. If you want. ”Of course I would, but as a Christian can you just walk into it? “Yes, of course,” replies Shlomi and is currently fastening the kippah to the back of my head with a small clip. Then he gets me a white shirt from his private room. On loan! With a kippah and a badly fitting white shirt, worn hiking pants and trekking shoes, I don’t exactly feel comfortable in my skin. Right outside the hotel door, I ask two locals whether I could visit a synagogue in such an outfit. And they immediately answer me in German: “Yes, that’s good. Absolutely. You don’t need luxury to please God! ”Nevertheless, somehow I am almost relieved when the synagogue Shlomi sent me to is closed.
But because I asked several people for directions on the way to the synagogue, all of them ask me as I go back how I liked it. And then I only bring a “was closed” over the lips. Shortly before the hotel someone, to whom I had just shouted “was closed”, pats me on the shoulder. He apparently sees it as his duty to take me to another small synagogue that is currently empty but not closed. A rabbi greets me here, whose name I unfortunately did not understand when I asked the second time.
not a single word of Hebrew
Although he notices that I don’t speak a single word of Hebrew, he leads me through the rooms and patiently explains every corner of the synagogue to me. What would I have given now to understand Hebrew? But even so, I have the feeling that I can hear something out of the completely unknown language. No single words, of course, and certainly no grammar. But what our language teachers at school will probably never understand is that language begins with intuition. I really have something like an inspiration right now. The rabbi explains a little about the roots of his religion and turns to English. So he explains to me that Christianity and Islam are based on the traditions of Judaism, the five books of Moses.
Judaism is the oldest of the great monotheistic religions. And wherever you dig here in the Holy Land, you will find evidence of the Jewish past that is thousands of years old. “Perhaps,” says the rabbi, “with a glance at our roots, we will all remember that we can live together without threatening each other.”
Pleasantly, I don’t have the slightest feeling that the rabbi is alluding to anything, but simply expressing a personal, wise hope. “Christian” – unfortunately he has memorized my name – “Christian, I wish you God’s blessings on your way through the Holy Land! And I want to ask you to trust him. As you go, ask God for the things you urgently need. Don’t ask for more. But don’t ask for less either. Just ask him and he will answer you! “
Tomorrow it will be hot on the Israel Trail
So blessed I go back to Shlomi and thankfully give him back his shirt and kippah. “Tomorrow …”, I say to Shlomi, and before I can continue speaking, he says: “… you will leave very early. It will be hot tomorrow ”.
Kuestenweg france excerpt:Israel Trail: Alors à la synagogue?
Un koves n’est guère plus qu’un nom. Une petite place au-dessous de la ville de Safed ou Tzefat – comme vous aimez le prononcer. Dans tous les cas, il n’y a pas de transcriptions exactes pour les termes hébreux, mais toujours une petite marge de manœuvre à laquelle il faut s’habituer. Les désignations anglaises sur les signes peuvent donc parfois être lues dans les orthographes les plus variées imaginables.
Comme il est encore assez tôt aujourd’hui, je marche quelques centaines de mètres d’Ein Koves à Safed. Je suis après une douche aujourd’hui et un peu de nourriture ne fera pas de mal non plus. Bien que: je n’ai pas encore vraiment souffert de la faim en Terre Sainte. Et jusqu’à présent, je n’ai pas eu à faire de grands efforts pour obtenir quelque chose. Jusqu’à présent, tout s’est presque passé tout seul, je ne m’y attendais pas, mais je suis encore au tout début de mon voyage et dans une zone assez peuplée.
A Safed même, je peux à peine faire deux cents mètres sans être approché par deux jeunes garçons en noir en chemise blanche. Je les salue gentiment, mais je ne comprends rien de ce qu’ils veulent me dire et je marche à grands pas. Les pas des jeunes garçons – il y en a maintenant trois – sont plus rapides que les miens, et parce que je n’ai pas le sentiment qu’ils sont mal disposés envers moi, je m’arrête. Tous les trois me parlent en même temps, probablement pour profiter au maximum du moment, au cas où je me retournerais et passerais à autre chose. Ensuite, ils attachent un tefillin, un phylactère juif, à mon front. C’est une sorte de boîte noire qu’ils attachent à mon front avec un bracelet en cuir. Vous pouvez également le comparer à une lampe frontale. Maintenant, puisque je ne m’enfuis plus, au moins un des trois se concentre sur la conversation. En anglais.
Shvil: bénédictions avec les tefillin?
Ils veulent me donner leur bénédiction, cela ne prendrait qu’une minute ou deux. Les tefillin, me dit-il, contiennent, enveloppés de cuir, de petits rouleaux avec des textes de la Torah, les cinq livres de Moïse. Même si j’ai du mal à croire que mon âme est sur le point d’entrer en contact direct avec Dieu, je répète trois intercessions en anglais pour les garçons. Au moins, c’était de bons voeux et ça ne peut pas faire de mal si vous les envoyez dans l’univers. Tous les trois tiennent parole et me «libèrent» aussitôt de mes téfilines, que du moins par respect je ne veux plus comparer à une lampe frontale. «Maintenant, les Juifs sentiront que vous êtes là», dit le plus petit des trois garçons, et dit: «C’est bien que vous soyez ici».
Puis nous nous séparons et je descends quelques escaliers en pierre. “Carmel Hotel Safed” se dresse ici sur une maison en pierre soignée. Cela semble attrayant et je veux tenter ma chance ici à nouveau. Encore une fois, parce que j’ai appelé ici depuis Ein Koves, le numéro de téléphone est dans le guide de voyage. Le propriétaire m’a déjà promis un prix spécial pour les randonneurs au téléphone, mais rien n’a pu être réalisé au téléphone en matière de «gratuit». Au moins je dois essayer, et cela ne peut être fait qu’en frappant personnellement. J’ai maintenant une ligne directe avec Dieu, si elle n’a pas encore été déchirée, comme avec un réseau de téléphonie cellulaire. Je dois sourire à cette idée et exactement maintenant la lourde porte en bois s’ouvre.
“Je m’appelle Shlomi”, le propriétaire de l’hôtel m’accueille avec un sourire tout aussi amical à la porte. «Comment aimez-vous Safed?» Me demande-t-il alors que nous entrons dans la lumineuse salle de réception.
“Bien,” je lui réponds et lui dis que je viens d’avoir un tefillin sur la tête. «Alors tu as intercédé pour nous», dit Shlomi, prend une clé du tableau et veut me montrer ma chambre immédiatement. Avant de faire ça, je dois absolument lui dire que … – mais je ne peux pas m’en sortir. Shlomi n’arrête pas de m’étouffer. Maintenant, il m’a même pris mon sac à dos, comme un gentleman le ferait avec une dame. Je suis assez gêné devant l’entrée de la chambre pendant que Shlomi ouvre les volets et que la lumière inonde «ma» chambre. «Voici ta douche», dit-il.
«J’ai quelque chose à vous dire», je commence à bégayer.
«Dis-moi en bas», répond joyeusement Shlomi et il a déjà dévalé les quelques escaliers menant au rez-de-chaussée.
«J’ai encore besoin de votre carte d’identité», dit-il maintenant alors qu’il se tient derrière le comptoir et s’appuie sur le comptoir à deux mains. Maintenant, je dois lui dire. Au moins, j’ai ramené mon sac à dos avec moi et je l’ai attaché. Je demande si je peux nettoyer chez lui pour l’hébergement et la nourriture. Et tout de suite après je dis: “Je dors aussi dans le jardin et j’ai vraiment envie de travailler pour toi.”
Du pain et de l’eau?
«Du pain et de l’eau? Vous le pensiez vraiment au téléphone? »Puis il ferme lentement son lourd livre d’or noir et dit: A Said ne le serait jamais«, et maintenant il me parle de la longue tradition familiale de Said: «laissez simplement un randonneur derrière». Shlomi est toujours avec moi une fois de retour dans ma chambre, puis pousse la clé dans ma main.
Au moment où je ferme la porte derrière lui, je sens à quel point je suis petit et vulnérable en tant qu’être. La bonté qui vient de m’arriver m’émeut. Tout cela n’a rien, absolument rien à voir avec de l’argent. Il ne s’agit pas de négocier des hôteliers. Il ne s’agit pas de faire une bonne affaire. Il ne s’agit pas non plus de la meilleure offre, ni d’obtenir quelque chose gratuitement. Peut-être que c’est juste une question de perdre tout ce qui empêche le bonheur. Aujourd’hui, mon bonheur me rend visite sous le couvert d’une profonde confiance de base. Un état totalement exempt de tout doute. Shlomi m’a emmené “vers elle”. Il m’a donné un logement parce qu’il le voulait. Pour Shlomi, il n’y a pas de calcul, pas de marge, pas le moindre profit.
Mais Shlomi remarqua mes yeux humides quand il hocha la tête. Cela l’a touché aussi. C’était réel aussi.
Quand Shlomi me montre une heure plus tard comment je peux ou peux nettoyer la cage d’escalier, nous nous amusons tous les deux. Shlomi dit qu’il ne lui est jamais arrivé qu’un invité ait rampé sur ses genoux et nettoyé les escaliers. Maintenant, je suis venu directement à lui. J’espère qu’il a encore quelques tâches pour moi, car j’aimerais me défouler un peu ici. Mais Shlomi a choisi autre chose pour moi.
Maintenant tu prends une kippa
«Maintenant tu prends une kippa», «maintenant tu prends une kippa et tu vas à la synagogue. Si tu veux. »Bien sûr que je le ferais, mais en tant que chrétien, pouvez-vous simplement y entrer? “Oui, bien sûr”, répond Shlomi et attache actuellement la kippa à l’arrière de ma tête avec un petit clip. Puis il m’apporte une chemise blanche de sa chambre privée. En location! Avec une kippa et une chemise blanche mal ajustée, un pantalon de randonnée usé et des chaussures de trekking, je ne me sens pas vraiment à l’aise dans ma peau. Juste devant la porte de l’hôtel, je demande à deux habitants si je pourrais visiter une synagogue dans une telle tenue. Et ils me répondent immédiatement en allemand: «Oui, c’est bien. Absolument. Vous n’avez pas besoin de luxe pour plaire à Dieu! »Pourtant, je suis presque soulagé quand la synagogue dans laquelle Shlomi m’a envoyé est fermée après tout.
Mais parce que j’ai demandé à plusieurs personnes des directions sur le chemin de la synagogue, elles me demandent toutes en rentrant ce que j’ai aimé. Et puis j’apporte seulement un “était fermé” sur les lèvres. Peu de temps avant l’hôtel, quelqu’un me tape sur l’épaule, à qui je viens de crier “était fermé”. Il considère apparemment qu’il est de son devoir de m’emmener dans une autre petite synagogue qui est actuellement vide mais non verrouillée. Un rabbin me salue ici, dont je n’ai malheureusement pas compris le nom lorsque j’ai demandé la deuxième fois.
pas un seul mot d’hébreu
Bien qu’il se rende compte que je ne parle pas un seul mot d’hébreu, il me guide à travers les pièces et m’explique patiemment chaque recoin de la synagogue. Qu’aurais-je donné maintenant pour comprendre l’hébreu? Mais même ainsi, j’ai le sentiment d’entendre quelque chose dans une langue qui m’est totalement inconnue. Pas de mots simples, bien sûr, et certainement pas de grammaire. Mais ce que nos professeurs de langue à l’école ne comprendront probablement jamais, c’est que la langue commence par l’intuition. J’ai vraiment quelque chose comme une inspiration en ce moment. Le rabbin explique un peu les racines de sa religion et se tourne vers l’anglais. Alors il m’explique que le christianisme et l’islam sont basés sur les traditions du judaïsme, les cinq livres de Moïse.
Le judaïsme est la plus ancienne des grandes religions monothéistes. Et partout où vous creuserez ici en Terre Sainte, vous trouverez des preuves du passé juif vieux de plusieurs milliers d’années. «Peut-être», dit le rabbin, «en jetant un coup d’œil à nos racines, nous nous souviendrons tous que nous pouvons vivre ensemble sans nous menacer.»
Agréablement, je n’ai pas le moindre sentiment que le rabbin fait allusion à quoi que ce soit, mais exprime simplement un espoir personnel et sage. «Chrétien» – malheureusement il a mémorisé mon nom – «Chrétien, je vous souhaite la bénédiction de Dieu sur votre chemin à travers la Terre Sainte! Et je veux vous demander de lui faire confiance. Au fur et à mesure, demandez à Dieu les choses dont vous avez un besoin urgent. Ne demandez pas plus. Mais ne demandez pas moins non plus. Demandez-lui et il vous répondra! “
Demain, il fera chaud sur le sentier d’Israël
Tellement béni je retourne voir Shlomi et lui rend heureusement sa chemise et sa kippa. «Demain…», dis-je à Shlomi, et avant que je puisse continuer à parler, il dit: «… tu partiras très tôt. Il fera chaud demain ».
(c) Christian Seebauer
Kuestenweg italiano excerpt:
Israel Trail: Quindi alla sinagoga?
Un koves è poco più di un nome. Una piccola piazza sotto la città di Safed o Tzefat, come preferisci pronunciarla. In ogni caso, non ci sono trascrizioni esatte per i termini ebraici, ma sempre un piccolo margine di manovra a cui devi abituarti. Le designazioni inglesi sui segni possono quindi a volte essere lette nella più varia delle ortografie concepibili.
Dato che è ancora abbastanza presto oggi, cammino poche centinaia di metri da Ein Koves a Safed. Oggi vado a fare la doccia e neanche un po ‘di cibo farà male. Anche se: non ho ancora sofferto la fame in Terra Santa. E finora non ho dovuto fare di tutto per ottenere qualcosa. Finora è successo quasi tutto da solo, non me lo aspettavo, ma sono ancora all’inizio del mio viaggio e in una zona piuttosto popolata.
Nella stessa Safed non faccio duecento metri senza essere avvicinato da due ragazzini vestiti di nero con camicie bianche. Li saluto gentilmente, ma non capisco niente che vogliano dirmi, e cammino a grandi passi. I passi dei ragazzi – adesso sono tre all’improvviso – sono più veloci dei miei, e siccome non ho la sensazione che siano mal disposti verso di me, mi fermo. Mi parlano tutti e tre allo stesso tempo, probabilmente per sfruttare al massimo il momento nel caso in cui mi volto e vado avanti. Poi mi legano un tefillin, un filatterio ebraico, alla mia fronte. È una specie di scatola nera che mi legano alla fronte con un cinturino in pelle. Potresti anche confrontarlo con una lampada frontale. Adesso, visto che non scappo più, almeno uno dei tre si concentra sul parlare. In inglese.
Shvil: benedizioni con il tefillin?
Vogliono darmi la loro benedizione, ci vorrebbero solo uno o due minuti. Il tefillin, mi dice, contiene, avvolti in pelle, piccoli rotoli con testi della Torah, i cinque libri di Mosè. Anche se trovo difficile credere che la mia anima stia per entrare in contatto diretto con Dio, ripeto tre intercessioni in inglese per i ragazzi. Almeno erano auguri e non può far male se li mandi nell’universo. I tre mantengono la parola e subito mi “liberano” dal mio tefillin, che almeno per rispetto non voglio più paragonare ad una lampada frontale. “Adesso gli ebrei sentiranno che sei lì”, dice il più piccolo dei tre ragazzi, e dice: “È bello che tu sia qui”.
Poi ci separiamo e io scendo alcune scale di pietra. “Carmel Hotel Safed” si trova qui su una casa in pietra pulita. Sembra invitante e voglio tentare di nuovo la fortuna qui. Ancora una volta, poiché ho chiamato qui da Ein Koves, il numero di telefono è nella guida di viaggio. Il proprietario mi ha già promesso un prezzo speciale per gli escursionisti al telefono, ma nulla è stato raggiunto al telefono quando si tratta di “gratis”. Almeno devo provarci, e lo posso fare solo bussando personalmente. Adesso ho un filo diretto con Dio, se non è stato strappato di nuovo, come con una rete di telefoni cellulari. Devo sorridere a questa idea e proprio ora la pesante porta di legno si apre.
“Mi chiamo Shlomi”, il proprietario dell’hotel mi saluta con un altrettanto amichevole sorriso alla porta. “Ti piace Safed?” Mi chiede mentre entriamo nel luminoso salone.
“Bene,” gli rispondo e gli dico che avevo solo un tefillin in testa. “Allora hai intercettato per noi”, dice Shlomi, prende una chiave dalla lavagna e vuole mostrarmi immediatamente la mia stanza. Prima di farlo, devo assolutamente dirgli che … – ma non posso farcela. Shlomi continua a soffocarmi. Adesso mi ha persino tolto lo zaino, proprio come farebbe un gentiluomo con una signora. Sono abbastanza imbarazzato davanti all’ingresso della stanza mentre Shlomi apre le persiane e la luce inonda la “mia” stanza. “Ecco la tua doccia”, dice.
“Ho qualcosa da dirti,” inizio a balbettare.
“Dimmi di sotto,” risponde allegramente Shlomi e lui è già sceso le poche scale fino al piano terra.
“Ho ancora bisogno della tua carta d’identità,” dice ora mentre sta dietro il bancone e si appoggia al bancone con entrambe le mani. Ora devo dirglielo. Almeno ho riportato il mio zaino al piano di sotto e l’ho allacciato. Chiedo se posso pulire con lui per vitto e alloggio. E subito dopo dico: “Anche io dormo in giardino e ho tanta voglia di lavorare per te”.
Pane e acqua?
“Pane e acqua? Lo intendevi davvero al telefono? “Poi chiude lentamente il suo pesante libro nero degli ospiti e dice: A Said non sarebbe mai stato”, e ora mi racconta della lunga tradizione della famiglia Said “lascia un escursionista alle spalle”. Shlomi è ancora con me una volta tornato nella mia stanza e poi mi spinge la chiave in mano.
Nel momento in cui chiudo la porta dietro di lui, sento quanto sono piccolo e vulnerabile come essere. La bontà che mi è appena successa mi commuove. Tutto questo non ha niente, assolutamente niente a che fare con i soldi. Non si tratta di contrattare gli albergatori. Non si tratta di fare un affare. Non si tratta dell’affare migliore, né si tratta di ottenere qualcosa gratuitamente. Forse si tratta solo di perdere tutto ciò che altrimenti impedisce la felicità. Oggi la mia felicità mi visita sotto le spoglie di una profonda fiducia di base. Uno stato completamente libero da ogni dubbio. Shlomi mi ha portato “da lei”. Mi ha dato un posto dove stare perché voleva. Per Shlomi non c’è calcolo, né margine, né il più piccolo profitto.
Ma Shlomi ha notato i miei occhi umidi quando ha annuito. Anche questo lo colpì. Anche quello era reale.
Quando Shlomi mi mostra un’ora dopo come posso o posso pulire la tromba delle scale, ci divertiamo entrambi. Shlomi dice che non gli è mai successo che un ospite sia strisciato in ginocchio e abbia pulito le scale. Adesso vengo direttamente da lui. Spero che abbia ancora qualche compito per me, perché vorrei sfogarmi un po ‘qui. Ma Shlomi ha scelto qualcos’altro per me.
Ora prendi una kippah
“Ora prendi una kippa,” “ora prendi una kippah e vai alla sinagoga. Se vuoi. ”Certo che lo farei, ma come cristiano puoi semplicemente entrarci? “Sì, certo,” risponde Shlomi e attualmente mi sta fissando la kippah dietro la testa con una piccola clip. Poi mi prende una camicia bianca dalla sua stanza privata. In prestito! Con una kippah e una camicia bianca che calza male, pantaloni da trekking indossati e scarpe da trekking, non mi sento proprio bene con la mia pelle. Proprio di fronte alla porta dell’hotel chiedo a due persone del posto se posso visitare una sinagoga con un simile vestito. E subito mi rispondono in tedesco: “Sì, va bene. Assolutamente. Non hai bisogno del lusso per piacere a Dio! ”Tuttavia, in qualche modo sono quasi sollevato quando la sinagoga in cui Shlomi mi ha mandato è chiusa.
Ma poiché ho chiesto a diverse persone indicazioni sulla strada per la sinagoga, tutte mi chiedono mentre torno come mi piaceva. E poi mi limito a portare un “era chiuso” sulle labbra. Poco prima dell’albergo qualcuno, al quale avevo appena gridato “era chiuso”, mi dà una pacca sulla spalla. Apparentemente vede come suo dovere portarmi in un’altra piccola sinagoga che attualmente è vuota ma non chiusa a chiave. Un rabbino mi saluta qui, di cui purtroppo non ho capito il nome quando l’ho chiesto per la seconda volta.
non una sola parola di ebraico
Anche se si accorge che non parlo una sola parola di ebraico, mi guida per le stanze e pazientemente mi spiega ogni angolo della sinagoga. Cosa avrei dato adesso per capire l’ebraico? Ma anche così, ho la sensazione di poter sentire qualcosa in una lingua che mi è completamente sconosciuta. Nessuna parola, ovviamente, e certamente nessuna grammatica. Ma ciò che i nostri insegnanti di lingue a scuola probabilmente non capiranno mai è che la lingua inizia con l’intuizione. Ho davvero qualcosa come un’ispirazione in questo momento. Il rabbino spiega un po ‘le radici della sua religione e si rivolge all’inglese. Così mi spiega che il cristianesimo e l’Islam sono basati sulle tradizioni del giudaismo, i cinque libri di Mosè.
Il giudaismo è la più antica delle grandi religioni monoteiste. E ovunque tu scavi qui in Terra Santa, troverai prove del passato ebraico che ha migliaia di anni. “Forse”, dice il rabbino, “con uno sguardo alle nostre radici, ricorderemo tutti ad un certo punto che possiamo vivere insieme senza minacciarci a vicenda”.
Piacevolmente, non ho la minima sensazione che il rabbino alluda a qualcosa, ma esprima semplicemente una personale, saggia speranza. “Cristiano” – purtroppo ha memorizzato il mio nome – “Cristiano, ti auguro le benedizioni di Dio per il tuo cammino attraverso la Terra Santa! E voglio chiederti di fidarti di lui. Mentre vai, chiedi a Dio le cose di cui hai urgente bisogno. Non chiedere di più. Ma non chiedere neanche di meno. Chiediglielo e lui ti risponderà! “
Domani farà caldo sull’Israel Trail
Così benedetto torno da Shlomi e per fortuna gli restituisco la maglietta e la kippah. “Domani …”, dico a Shlomi, e prima che io possa continuare a parlare, lui dice: “… partirai molto presto. Domani farà caldo ”.
Kuestenweg espanol excerpt:Israel Trail: ¿Entonces a la sinagoga?
Un koves es poco más que un nombre. Una pequeña plaza debajo de la ciudad de Safed o Tzefat, como quieras pronunciarlo. En cualquier caso, no hay transcripciones exactas para los términos hebreos, pero siempre hay un pequeño margen al que hay que acostumbrarse. Por lo tanto, las designaciones inglesas en los signos a veces se pueden leer en la grafía más variada imaginable.
Como todavía es bastante temprano hoy, camino unos cientos de metros desde Ein Koves hasta Safed. Hoy voy a darme una ducha y un poco de comida tampoco me hará daño. Aunque: todavía no he pasado hambre en Tierra Santa. Y hasta ahora no he tenido que hacer un gran esfuerzo para conseguir algo. Hasta ahora todo ha pasado casi por sí solo, no me lo esperaba, pero todavía estoy al comienzo de mi viaje y en una zona bastante poblada.
En el mismo Safed, no corro doscientos metros sin que se me acerquen dos jóvenes vestidos de negro con camisas blancas. Los saludo amablemente, pero no entiendo nada de lo que quieren decirme y sigo caminando con grandes pasos. Los pasos de los chicos -ahora de repente son tres- son más rápidos que los míos, y como no tengo la sensación de que estén mal dispuestos hacia mí, me detengo. Los tres me hablan al mismo tiempo, probablemente para aprovechar al máximo el momento, por si me doy la vuelta y sigo adelante. Luego me atan un tefilín, una filacteria judía, en mi frente. Es una especie de caja negra que me atan a la frente con una correa de cuero. También puede compararlo con un faro. Ahora, como ya no me escapo, al menos uno de los tres se concentra en hablar. En inglés.
Shvil: ¿bendiciones con los tefilín?
Quieren darme su bendición, solo tomaría uno o dos minutos. Los tefilín, me dice, contienen, envueltos en cuero, pequeños pergaminos con textos de la Torá, los cinco libros de Moisés. Aunque me resulte difícil creer que mi alma está a punto de entrar en contacto directo con Dios, repito tres intercesiones en inglés para los chicos. Al menos fueron buenos deseos y no puede hacer daño si los envías al universo. Los tres cumplen su palabra e inmediatamente me “liberan” de mis tefilín, que al menos por respeto ya no quiero comparar con un faro. “Ahora el pueblo judío sentirá que estás ahí”, dice el más pequeño de los tres chicos, y dice: “Es bueno que estés aquí”.
Luego nos separamos y bajo unas escaleras de piedra. “Carmel Hotel Safed” se encuentra aquí en una cuidada casa de piedra. Parece atractivo y quiero probar suerte aquí de nuevo. Nuevamente, debido a que llamé aquí desde Ein Koves, el número de teléfono está en la guía de viajes. El propietario ya me ha prometido un precio especial para los excursionistas por teléfono, pero no se pudo lograr nada en el teléfono cuando se trata de “gratis”. Al menos tengo que intentarlo, y eso solo se puede hacer llamando personalmente. Ahora tengo una línea directa con Dios, si no se ha vuelto a cortar, como con una red de telefonía celular. Tengo que sonreír ante esta idea y exactamente ahora se abre la pesada puerta de madera.
“Mi nombre es Shlomi”, la dueña del hotel me saluda con una sonrisa igualmente amistosa en la puerta. “¿Qué te parece Safed?”, Me pregunta mientras entramos en la luminosa sala de recepción.
“Bien”, le respondo y le digo que solo tenía un tefilín en la cabeza. “Entonces intercediste por nosotros”, dice Shlomi, toma una llave del tablero y quiere mostrarme mi habitación de inmediato. Antes de hacer esto, tengo que decirle que … – pero no puedo hacerlo. Shlomi sigue estrangulándome. Ahora incluso me ha quitado la mochila, como haría un caballero con una dama. Estoy bastante avergonzada frente a la entrada de la habitación mientras Shlomi abre las contraventanas y la luz inunda “mi” habitación. “Aquí está tu ducha”, dice.
“Tengo algo que decirte”, empiezo a balbucear.
“Dime abajo”, Shlomi responde alegremente y él ya bajó rápidamente las escaleras hasta la planta baja.
“Todavía necesito su identificación”, dice ahora mientras se para detrás del mostrador y se apoya en el mostrador con ambas manos. Tengo que decírselo ahora. Al menos bajé mi mochila y me la puse. Le pregunto si puedo limpiar con él el alojamiento y las comidas. E inmediatamente después digo: “Yo también duermo en el jardín y tengo muchas ganas de trabajar para ti”.
¿Pan y agua?
“¿Pan y agua? ¿De verdad lo habías dicho por teléfono? ”Luego cierra lentamente su pesado libro de visitas negro y dice: Un Said nunca sería“, y ahora me cuenta sobre la larga tradición de la familia Said “deja atrás a un excursionista”. Shlomi todavía está conmigo una vez de regreso a mi habitación y luego empuja la llave en mi mano.
En el momento en que cierro la puerta detrás de él, siento lo pequeño y vulnerable que soy como ser. La bondad que me acaba de pasar me conmueve. Todo esto no tiene nada, absolutamente nada que ver con el dinero. No se trata de regatear con los hoteleros. No se trata de conseguir una ganga. No se trata de la mejor oferta ni de obtener algo gratis. Tal vez solo se trate de deshacerse de todo lo que de otro modo impide la felicidad. Hoy mi felicidad me visita bajo la apariencia de una profunda confianza básica. Un estado completamente libre de dudas. Shlomi me llevó “a ella”. Me dio un lugar para quedarme porque quería. Para Shlomi no hay cálculo, ni margen, ni la menor ganancia.
Pero Shlomi notó mis ojos húmedos cuando asintió. Eso también lo conmovió. Eso también fue real.
Cuando Shlomi me muestra una hora después cómo puedo o puedo limpiar la escalera, ambos nos divertimos. Shlomi dice que nunca le ha pasado que un invitado se arrastrara de rodillas y limpiara las escaleras. Ahora he venido directamente a él. Ojalá tenga algunas tareas más para mí, porque me gustaría desahogarme un poco aquí. Pero Shlomi eligió otra cosa para mí.
Ahora toma una kipá
“Ahora tomas una kipá”, “ahora tomas una kipá y vas a la sinagoga. Si quieres ”. Por supuesto que lo haría, pero como cristiano, ¿puedes simplemente entrar en él? “Sí, por supuesto”, responde Shlomi y actualmente está sujetando la kipá a la parte posterior de mi cabeza con un pequeño clip. Luego me trae una camisa blanca de su habitación privada. ¡En calidad de préstamo! Con una kipá y una camisa blanca mal ajustada, pantalones y zapatos de trekking gastados, no me siento exactamente cómodo en mi piel. Justo afuera de la puerta del hotel, les pregunto a dos lugareños si podría visitar una sinagoga con ese atuendo. E inmediatamente me responden en alemán: “Sí, eso es bueno. Absolutamente. ¡No necesitas el lujo para agradar a Dios! ”Sin embargo, de alguna manera casi me siento aliviado cuando la sinagoga a la que me envió Shlomi está cerrada.
Pero debido a que les pedí a varias personas direcciones de camino a la sinagoga, todas me preguntan a medida que voy de regreso cómo me gustó. Y luego solo traigo un “estaba cerrado” sobre los labios. Poco antes del hotel alguien, a quien acababa de gritar “se cerró”, me da una palmada en el hombro. Al parecer, él ve como su deber llevarme a otra pequeña sinagoga que actualmente está vacía pero no cerrada. Un rabino me recibe aquí, cuyo nombre desafortunadamente no entendí cuando pregunté por segunda vez.
ni una sola palabra de hebreo
Aunque se da cuenta de que no hablo una sola palabra de hebreo, me guía por las habitaciones y me explica pacientemente cada rincón de la sinagoga. ¿Qué habría dado ahora por entender el hebreo? Pero aun así, tengo la sensación de que puedo escuchar algo en un idioma que me es completamente desconocido. No hay palabras sueltas, por supuesto, y ciertamente no hay gramática. Pero lo que nuestros profesores de idiomas en la escuela probablemente nunca entenderán es que el lenguaje comienza con la intuición. Realmente tengo algo como una inspiración en este momento. El rabino explica un poco sobre las raíces de su religión y se vuelve al inglés. Entonces me explica que el cristianismo y el islam se basan en las tradiciones del judaísmo, los cinco libros de Moisés.
El judaísmo es la más antigua de las grandes religiones monoteístas. Y dondequiera que excave aquí en Tierra Santa, encontrará evidencia del pasado judío que tiene miles de años. “Quizás”, dice el rabino, “con una mirada a nuestras raíces, todos recordemos que podemos vivir juntos sin amenazarnos unos a otros”.
Agradablemente, no tengo la menor sensación de que el rabino esté aludiendo a nada, sino simplemente expresando una esperanza personal y sabia. “Christian” – lamentablemente ha memorizado mi nombre – “Christian, te deseo las bendiciones de Dios en tu camino por Tierra Santa! Y quiero pedirte que confíes en él. A medida que avanza, pídale a Dios las cosas que necesita con urgencia. No pidas más. Pero tampoco pidas menos. ¡Pregúntale y te responderá! “
Mañana hará calor en Israel Trail
Bendito sea que regrese a Shlomi y afortunadamente le devuelva su camisa y su kipá. “Mañana …”, le digo a Shlomi, y antes de que pueda seguir hablando, me dice: “… te irás muy temprano. Mañana hará calor ”.