Presseecho zum Durchwandern des Israel National Trail
Christian Seebauer im Interview auf TOP FM
Einmal quer durch Israel – Ohne Geld
Von Markus Rosch , ARD Studio Tel Aviv, am 16.05.2014.
Hier geht es zum Blog Israel – Palästina: http://blog.br.de/studio-tel-aviv/2014/05/16/einmal-quer-durch-israel-ohne-geld.html (seit 17.10.2017 nicht mehr in der Mediathek online)
Unterwegs mit Markus Rosch und dem ARD Studio Tel Aviv
Auch für das ARD-Team Nahost keine alltägliche Aufgabe: Klettern mit samt der Technik. Markus Rosch und sein erfahrenes Team haben mich nach meiner Reise noch einmal einen ganzen Tag durch die Wüste begleitet. Und das war gar nicht so ohne.
Markus Rosch hilft Kameramann Michael Shubitz in der Steilwand
Zu Gast beim Bayrischen Rundfunk/ Blaue Couch mit Thorsten Otto
Christian Seebauer. Zu Gast beim Bayrischen Rundfunk/ Blaue Couch mit Thorsten Otto. Datenschutzhinweis: Mit einem Klick auf die Videovorschau verlässt Du unsere Webseite.
In der Nähe des Hava Night Camps erwischte mich Igal Feuerstein mit seinem Team am Israel National Trail. Ich war wie immer ganz allein und urplötzlich von vier israelischen Presseleuten mit großen Objektiven umgeben. Immerhin halfen mir die vier bei der Orientierung. Denn im Eifer des Gefechts bin ich einige Kilometer am Night Camp vorbeigelaufen, ohne es bemerkt zu haben. Auf die Frage „was ist das Wichtigste in deinem Leben“ zeige ich den Medienleuten zu ersten Mal meine Familie.
Interview auf Bayern 2
Radiosendung:
Bayern 2 – kulturLeben Sendezeit im Radio:
Donnerstag, 12.05.2016 von 14.05 bis 15.00 Uhr, Israel Trail von Minute 27:20 bis 35:06
Bayern 2 – kulturLeben – Interview von Peter Jungblut mit Christian Seebauer
Israel-Trail. Unbeholfen. Unvorbereitet auf das, was kommt. So starte ich meinen Israel Trail. Die Menschen in Israel überwältigen mich mit ihrer unglaublichen Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe. Nichts davon habe ich je in meinem Leben so intensiv erlebt. Von Ido (23) muss ...
Der Israel Trail ist sicherlich einer der schönsten Fernwanderwege der Welt. Aber eben auch einer der Härtesten. Ob er Dich zu Dir selbst bringt, ob er Deinen Glauben stärkt, oder ob er Dich einfach überwältigt, liegt an Dir selbst. Du ...
Israel-Trail. Ab Arad folgt der Israel National Trail in die Wüste Negev. In die Wüste aufzubrechen bedeutet nicht nur Einsamkeit zu durchleben, sondern auch das Bewältigen einer Menge von überwältigenden Gefühlen zuzulassen, bevor du endlich loslassen kannst. Meine heutige tiefe ...
Das Team von Dachau-TV mit Joachim Day (rechts) bei Christian Seebauer
Seit August vergangenen Jahres ist das für den „Deutschen Web-Video-Preis 2014“ nominierte Internetfernseh-Magazin „Dachau TV – Das Magazin für Stadt und Landkreis“ unter www.dachau-tv.de zu empfangen. Die durchschnittliche Klickzahl der monatlich ausgestrahlten ca. 50minütigen Sendung beträgt zwischen 15 000 und 20 000 Besucher.
Das Interview und Szenen des Israel-Trails werden ab 30.06.2014 exklusiv auf Dachau-TV ausgestrahlt. Link: http://www.dachau-tv.de/
20.07.2016: Live auf ERF POP mit Radiomoderator Stefan Petersen, https://www.erf.de/radio/erf-pop/programm/geistreich/zu-fuss-durch-israel/16572-1914?content_item=1914
Produktionstag im ERF Studio Wetzlar mit den Moderatoren Klaus-André Eickhoff und Simone Merz und Gästen: Lena Bröder- Miss Germany 2016, Naemi Joy, Christian Seebauer und KATNESS.
ERF Video https://youtu.be/cyn6VMds_5Q Datenschutzhinweis: Mit einem Klick auf die Videovorschau verlässt Du unsere Webseite und startest das Video direkt auf Youtube.
Sendung Leichter Leben
Leichter Leben Video https://youtu.be/9y8BXNwMo0c Mit einem Klick auf die Videovorschau verlässt Du unsere Webseite und startest das Video direkt auf Youtube.
Christian Seebauer im Gespräch mit Generalkonsulin Sandra Simovich, 2018
Christian Seebauer als Redner auf dem Odeonsplatz
Christian Seebauer wanderte 1050 Kilometer
Sieben Wochen ohne Geld durch Israel
Von CHRISTOPH BAUMER
München – Eigentlich ist Christian Seebauer (47) Künstler und Buchautor. Doch vor genau einem Monat kehrte der Familienvater aus Vierkirchen (Landkreis Dachau) von seiner größten Grenzerfahrung zurück.
Sieben Wochen lang wanderte er ohne Geld durch Israel. „Ich wandere für mein Leben gern und die Landschaft Israels fasziniert mich.“
Nur mit einem Wander-Rucksack (22 Kilo) marschierte Seebauer 1050 Kilometer, durch den Israel National Trail von Kibbutz Dan bis Eilat. „Du bist der letzte in der Kette, du hast nichts außer Charme und Zeit“, sinniert Seebauer. „Wenn mir Einheimische etwas zu Essen schenkten, musste ich weinen.“
Die Reise wird in mehreren 20-Kilometer-Etappen zurückgelegt. In der Wüste gibt es Schlafplätze mit kleinen Wasser-Vorräten (Water-Cashing). „Du verläufst dich oft und verbrauchst pro Etappe 6 bis 8 Liter Wasser“, sagt Seebauer.
Über zehn Kilo verlor der Wanderer auf seinem Weg. „Jetzt freue ich mich auf Zeit mit meiner Familie.“ Und er arbeitet an einem Buch über seinen Israel-Trip. Im August soll es fertig sein.“
Christian Seebauer aus Vierkirchen durchwandert in 46 Tagen den Israel National Trail. Ohne einen Cent in der Tasche. Den ehemaligen Banker hat seine Arbeit krank gemacht. Jetzt sucht er Ruhe und Kraft in der Kunst – und als Abenteurer.
Von Benjamin Emonts
Menschen, die verreisen, erzählen im Rückblick oft von magischen Momenten, die sie erlebt haben. Christian Seebauer aus Vierkirchen ist etwa dieser in Erinnerung geblieben: An Tag 33 seiner Reise sitzt er am Abgrund des Nahal Yemin, einer 200 Meter tiefen Schlucht auf dem Israel National Trail. Er blickt hinab auf ein ausgetrocknetes Flusstal, am Horizont erstreckt sich eine unendliche Wüste aus Sand und Stein. In diesem Moment, er hat bereits 700 Kilometer zu Fuß zurückgelegt, denkt er an seine Familie. Die Schönheit seiner Umgebung macht ihn zwar glücklich, doch gleichzeitig ist er traurig: „Da war einfach niemand, mit dem ich diese Schönheit teilen konnte.“
Momente wie diese brennen sich ein in der Erinnerung, sie lösen im Menschen etwas aus, das ihn das Leben spüren lässt. Momente wie diese hat Seebauer lange Zeit vermisst. Bis vor zwölf Jahren war der heute 47-Jährige noch Verwaltungsdirektor einer Bank und hat sich mit Versicherungen und Baufinanzierungen beschäftigt. „Ich habe damals gut verdient“, sagt er, „aber irgendwann hat mich der Job krank gemacht, bis hin zum Burnout“. Denn seine Arbeit, das war Seebauer längst bewusst geworden, „widersprach eigentlich meinem Naturell. Ich bin ein kreativer Mensch.“
Jetzt, da Seebauer über die schwere Zeit erzählt, sitzt er in seinem Atelier, im hellen Dachgeschoss seines Hauses im Vierkirchner Ortsteil Rettenbach, das einen Panoramablick über Wiesen und Felder bietet. Seebauer trägt ein pinkes, grell leuchtendes Hemd, ebenso hell leuchten die vielen Ölgemälde, die überall herumstehen. Seitdem er seinen Job vor zwölf Jahren gekündigt hat, widmet sich der ehemalige Banker nämlich seinem Kindheitstraum: dem Malen und dem Schreiben.
„Es geht immer um die Suche nach dem Glück, der inneren Ruhe“, sagt er. Diese holt sich Seebauer auf Reisen wie der, die er von Anfang März bis Mitte April über den Israel National Trail gemacht hat, ein etwa 1000 Kilometer langer Wanderweg, der weitgehend größere Ortschaften und Städte vermeidet. Ausgehend vom Norden des heiligen Landes, von der kleinen Ortschaft Kibbuz Dan, ist Seebauer in 46 Tagen 1050 Kilometer bis in den Süden nach Eliat gewandert. Im Norden Israels, so schildert es Seebauer, durchstreift er eine „grüne, gebirgige“ Landschaft, „es sieht ein bisschen aus wie im Allgäu, nur war es heißer.“ Schließlich geht die Reise weiter entlang der Mittelmeerküste, vorbei an Haifa bis nach Tel Aviv, „mediterranes Klima vergleichbar mit Griechenland oder Korsika“. Wobei es so richtig heiß erst auf dem letzten Drittel seiner Reise wurde: in den Wüstenlandschaften der Judäawüste und der Negev. Die meiste Zeit wandert Seebauer allein. Der Großteil der Wanderer wählt die Route von Süd nach Nord. Doch der 47-Jährige wollte den Menschen lieber entgegen kommen anstatt mit ihnen zu gehen.
Denn so bietet sich ihm die Möglichkeit, die Entgegenkommenden nach Proviant zu fragen. Seebauer, das ist das Bemerkenswerte, hat die 1000 Kilometer nämlich zurückgelegt, ohne einen Cent auszugeben. Er hat bewusst den Kontrast zu seinem Leben in Deutschland gewählt, wo alles jederzeit verfügbar ist. „Das macht einen demütiger und man findet auf den Boden der Tatsachen zurück“, sagt er. Seine Ausrüstung hat sich der Abenteurer kostenlos bei Geschäften in Dachau zusammen gesucht. Er bekommt ein Zelt, einen Rucksack, Sonnenbrille und Reiseapotheke. 20 Kilo Gepäck schleppt Seebauer in den ersten Tagen mit sich – zu viel. Bereits kurz nach Aufbruch verschenkt er etwa das Stativ seiner Kamera, später sogar sein Zelt. „Ich war total oversized. Die ersten Etappen waren extrem schwer.“ Zumal der Vierkirchner nur ein durchschnittlich sportlicher Mensch sei, wie er sagt. Für das Abenteuer Israel hat er nicht einmal extra trainiert, „23 Kilometer pro Tag sind absolut machbar“, sagt er sich. Denn nicht die körperliche Beanspruchung sei das Problem, sondern die mentale: die Einsamkeit, die Angst vor Unterversorgung. „Einmal, als ich drei Tage niemanden gesehen habe, dachte ich ans Aufgeben. Aber die Schönheit der Natur hält einen davon ab.“
Seebauer zieht seine Reise durch, er sagt: „Dass ich das geschafft habe, ist ein Kompliment an die vielen Menschen entlang des Trails, die mir tagtäglich etwas zu essen und zu trinken gegeben haben.“ Im Vorfeld der Reise hatte sich Seebauer noch Gedanken gemacht: „Wenn man als Deutscher nach Israel reist, befürchtet man, die Vergangenheit zu spüren zu bekommen.“ Er erfährt das Gegenteil: „Die Menschen haben zu mir gesagt, ich sei aus einer ganz anderen Generation. Die Israelis sind weltoffen, neugierig und einzigartig hilfsbereit.“ Hungern musste der Vierkirchner deshalb nur selten. Ob Pita-Brot, Müsli-Riegel, Äpfel oder Paprika: Irgendetwas hat Seebauer immer bekommen von den Einheimischen. „Am schwierigsten war es, tagtäglich meinen Stolz zu überwinden und nach Lebensmitteln zu fragen.“
Seit Mitte April ist Seebauer nun wieder in Vierkirchen und arbeitet das Erlebte in seinem Atelier auf. Aktuell schreibt er an einem Erlebnisbericht, den er als Buch herausbringen will – so hatte er es nach seiner Reise entlang des Jakobswegs auch schon gemacht. Und natürlich die Malerei. Auf eine seiner Leinwände hat er in hellen Brauntönen und blauen Schattierungen die Weiten der Negev-Wüste gemalt. Weit und breit ist kein Mensch zu sehen.
Rettenbach – Christian Seebauer aus Rettenbach ist Künstler. Und Wanderer. Er ist den Israel National Trail gegangen, sieben Wochen lang, über 1050 Kilometer und 20 000 Höhenmeter, zu Fuß, ganz allein. Und ganz ohne Geld.
Eigentlich hatte sich Christian Seebauer das Ende so schön vorgestellt: ein Blick vom Berg hinab aufs Meer, dann ein Luftsprung, ein Losrennen, ein Juchu, ein Juchee, ein erfrischender Hecht ins Wasser, danach ein saftiges Steak zu einem Gläschen Wein – und eine erholsame Nacht im Himmelbett. Doch dann kam alles anders. Christian Seebauer stand am Ende seines Weges, dem Israel National Trail, über tausend Kilometer lagen hinter ihm, und vor ihm: überall Stacheldrahtzaun. Das war der Moment, in dem Christian Seebauer stockte. Es stellte sich kein Erfolgsgefühl ein und auch kein Hochgefühl. Sondern eine Art Leere. Eine „Totalverweigerungshaltung“, sagt er heute. „Ich bin einfach nicht angekommen.“ Weil er kein Ziel hatte, an dem er ankommen konnte.
Christian Seebauer ist 47 Jahre alt, er hat Elektrotechnik studiert, arbeitet jedoch seit fünf Jahren als Künstler und Schriftsteller – Malen war seit jeher sein Lebenstraum. Er ist glücklich verheiratet, hat zwei Töchter, acht und elf Jahre alt, und lebt in einem hellen großen Haus mit Garten, Terrasse und Atelier im Dachgeschoss in Rettenbach. Christian Seebauer lebt ein Leben, von dem sicherlich viele träumen.
Und doch: „Alle paar Jahre soll man was machen“, sagt Seebauer, braun gebrannt, das schon etwas lichte kurze Haar wild zerstrubbelt, Fünftagebart, sportlich, entspannt. In seinem frisch renovierten, lichtdurchfluteten Atelier stapeln sich die Gemälde, vor ihm steht eine Tasse Kaffee auf dem bunt verschmierten Tapeziertisch. „Im Prinzip geht es immer um die Suche nach dem Glück“, sagt er lächelnd. „Nach Glück, innerer Zufriedenheit, Ruhe.“ 2010 ist er den Jakobsweg gegangen, den an der Küste entlang, den Ur-Weg. Dort hat er einen Millionär getroffen. Der den Jakobsweg ganz ohne Geld gegangen ist. „Das hat mir zu denken gegeben“, sagt Christian Seebauer. Dieser Gedanke, sich ganz ohne eigene Mittel in der Fremde, in der Wildnis, durchschlagen zu müssen, der ist ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gegangen.
Christian Seebauer ist ein kritischer Mensch. Seine Malerei ist ganz der Sozial- und der Umweltkritik gewidmet. Hier in Deutschland muss man sich beim Einkaufen keine Gedanken machen, sagt er. Es wird einfach die Kreditkarte gezückt, fertig. Und dann? Wandert die Hälfte in den Müll. „Das ist einfach normal hier“, sagt Seebauer. Er aber wollte einmal das Gegenteil machen. „Dann ist man das letzte Glied in der Kette“, sagt er. „Das bringt einen auf den Boden der Tatsachen runter.“
Und so ging er auf die Suche nach einem passenden Weg. Und fand: den Israel National Trail. 1050 Kilometer lang, schlängelt er sich durch das ganze Land, von oben nach unten, mit 20 000 Metern Höhenunterschied – das sind fünfmal Basislager Mount Everest und zurück. Und: „Absolute Natur pur“, sagt Seebauer. Dieser Trail ist noch keine 20 Jahre alt und wurde nach der Idee des Appalachian Trail in den USA konzipiert. Der Weg vermeidet die Zivilisation. „Das macht es spannend“, sagt Seebauer. Doppelt so spannend, wenn man sich so ganz ohne Geld durchschlagen will – aber kaum auf andere Menschen trifft.
Denn ohne Hilfe geht es eben nicht. Einige Male war er kurz davor, aufzugeben. Am ersten Tag etwa. Als er angekommen war in Tel Aviv und merkte: Das ist gar nicht möglich, was er da vorhat. Schlagartig wurde ihm das Ausmaß seines Plans bewusst. Ihm wurde übel. „Wie soll das funktionieren?“, hat er sich gefragt.
Es hat funktioniert. Er musste nie betteln. Denn die Menschen in Israel sind wahnsinnig hilfsbereit, sagt Seebauer. Er hat jeden, den er getroffen hat, um Hilfe gebeten. „Du hast keine Chance, eine Chance auszulassen.“ Und er hat fast immer etwas bekommen. Einmal gab es ein Nein, einmal nur eine Mandel. Aber: „Wenn jemand was teilt, dann teilt er“, betont Seebauer. Egal wie wenig es ist. Der ständige Begleiter war trotzdem: die Angst vor einem Nein. Das Problem dabei ist, den eigenen Stolz zu überwinden, ständig Hilfe annehmen müssen, erklärt der Rettenbacher. „Du bist auf diese Rolle nicht eingestellt.“ Und dann – ist man oft so überrascht, sagt Seebauer.
Einmal war er drei Tage lang komplett allein. Er hatte nichts zu essen. Er war im Gebirge, krallte sich an einem Hang fest – und sah schon Sternchen. „Das ist schon eher ein grausliges Gefühl.“ Zu dieser Zeit war er extrem schwach. „Von Tag zu Tag dachte ich, der Weg ist zu Ende.“ Doch Christian Seebauer glaubt an einen Gott. „Man kann ihn bitten. Und er hört auch zu.“ Seebauer hat ihn angebetet: „Bitte schick mir jemanden.“ Und es kam jemand. Hat ihm eine Paprika geschenkt. Mitten in der Wüste. Christian Seebauer flossen die Tränen herunter. „Weil das so etwas besonderes ist.“
Jetzt, in seiner schmucken Villa in Rettenbach, schüttelt er den Kopf, als könnte er selber kaum glauben, was er da sagt. „Das hört sich verrückt an“, gesteht er. „Aber mehr braucht es zum Glück nicht.“
Nicht mehr als sieben Wochen lang quer durch die Einsamkeit zu stapfen. Nur mit einem Rucksack, ein paar Klamotten, einem Fotoapparat, einem Handy mit Solarzelle und eine Kreditkarte für den Notfall, dazu Schlafsack, Isomatte, Zelt – aber nur kurz, das hat er bald verschenkt, „zu schwer“. Dann schlief er einfach im Schlafsack, mitten in der Wüste. Zwischen Schakalen, Schlangen, Skorpionen. Gesehen hat er aber keine. „Da passiert nix“, winkt Seebauer ab. Vor wilden Tieren hatte er keine Angst. Nur vor der Einsamkeit.
Denn Seebauer war einsam. Sehr einsam. „Das ist eine mentale Herausforderung.“ Am Anfang hatte er gehofft, dass er einen Partner findet. Doch: Es ist ihm schlichtweg keiner entgegen gekommen. Seebauer war allein, mit seinen Gedanken, seinen Problemen, seinen Herausforderungen. Er hatte niemanden zum Reden. Also führte er Selbstgespräche, fing an zu singen. Irgendwann dann kam die „völlig schöne große Leere“, erklärt er. „Dann bist Du frei im Kopf.“
Die Wünsche reduzieren sich, sagt Seebauer. Es geht nur noch um die Familie und die Gesundheit. „Es wird Dir klar, wie gut es Dir geht.“ Die Alltagsprobleme hat er zwar nicht losbekommen, aber: Sie werden unwichtig. „Wasser. Essen. Was willst Du mehr.“ Man wird kein anderer Mensch dabei, sagt er, aber: dankbarer. Demütiger.
Den Stacheldrahtzaun, der am Ende des Weges zwischen ihm und dem Meer gespannt war, hätte er einfach überwinden können, sagt Christian Seebauer heute. Hat er aber nicht. Am Ende seines Weges, nachdem er sich allein und mittellos über tausend Kilometer weit gekämpft hat, sprang er weder in die Luft, noch jubilierte er. Nein, er weinte. Still und leise. Dann schritt er in das Dorf, vorbei am Fünf-Sterne-Hotel und dem brasilianischen Steakhouse, hinunter zur Jugendherberge. Dort in der Küche fragte er die Gäste, ob er etwas von den Nudelresten und der halben Zwiebel haben könne. Mitten in der Nacht packte er seinen Schlafsack, und wanderte hinaus aus der Herberge, in die Nacht.
Er legte sich auf den nackten Beton, direkt unter den Sternenhimmel.
Allein. Und frei.
Nina Praun
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planetsiol Christian Seebauer
Nemec prehodil Izrael brez denarja
Planet Siol, Ljubljana
Avtor: STA
Nemec Christian Seebauer je brez denarja prehodil Izrael od severa do juga. V 46 dneh je naredil tiso? kilometrov. „Ve?ino ?asa sem spal pod milim nebom,“ je povedal pustolovec.
Na severu je sicer še uporabljal šotor, v puš?avi Negev na jugu pa ga je podaril, ker je bil pretežak. Hrano in vodo je dobival sproti pri popotnikih in prebivalcih. „Bili so tudi dnevi, ko sem komaj kaj pojedel,“ je povedal 47-letnik, ki v Nem?iji deluje kot umetnik. Vmes je skoraj že obupal zaradi iz?rpanosti in lakote. Idejo za popotovanje brez denarja je dobil po Jakobovi poti v Španiji.
14.05.2014 : Gelungener Auftritt am Israeltag in München mit Christian Seebauer zu unserem Projekt „Der Aminadav-Radweg“
09.02.2014 : Einweihung des Lörrach-Waldes in der Synagoge in Lörrach
14.05.2014
Gelungener Auftritt am Israeltag in München mit Christian Seebauer zu unserem Projekt „Der Aminadav-Radweg“
Er wird als einer der schönsten Fernwanderwege der Welt bezeichnet: Der Israel Trail oder auf Hebräisch “Schvil Israel“. Seine Schönheit kommt nicht von ungefähr. Seit 112 Jahren bearbeitet und begrünt der JNF-KKL mit Hilfe seiner Spender das Land Israel. Die Früchte dieser Arbeit konnte Christian Seebauer, Künstler und Buchautor, jetzt im April hautnah erleben. Nicht nur hat er sich der Herausforderung gestellt, 1.050 km Wegstrecke und 20.000 Höhenmetern zu Fuß zu überwinden, er wollte als Deutscher aus Dachau auch einen ganz besonderen Kontakt zu den Menschen suchen. Er wanderte den Weg sieben Wochen lang komplett ohne Geld und vertraute auf die Güte der Mitmenschen. Und er wurde belohnt! Jede Unterschrift auf seiner Kleidung und Ausrüstung zeugt von einer freundlichen Geste: etwas Wasser, ein Apfel, eine Tafel Schokolade, ein Schlafplatz.
“Manchmal habe ich schon daran gedacht aufzugeben. Das Härteste war sicherlich, als ich drei Tage ohne Essen bewältigten musste“, so Christian Seebauer in einem Interview auf der Bühne des Israeltages in München. “Die Israelis haben mich mit ihren Geschichten und ihrer Warmherzigkeit sehr berührt. Ich konnte Land und Leute von einer ganz besonderen Seite erleben. Diese Erfahrungen haben mich auch sehr bescheiden gemacht.“
Als Wanderer erlebt man die Natur besonders intensiv. Überall konnte Christian die grünen KKL-Wälder genießen. Und natürlich wollte er auch seine eigenen grünen Spuren hinterlassen und sich mit Israel verwurzeln. In Lavi pflanzte er seinen eigenen Baum. Ein berührendes Erlebnis, das man nicht vergisst.
Entlang des Israeltrail haben ihn ganz besonders die Projekte, die mit deutschen Spendengeldern in Israel Wirklichkeit werden konnten, beeindruckt, wie etwa der Aminadav-Wald und der Wald der deutschen Länder. “In der Wüste ist jedes bisschen Grün, das Schatten spendet, ein Segen.“ Dies spiegelt sich auch in den Bildern wider, die Christian im Wüsten-Kibbutz Neot Smadar mit Kindern malte. Ein Kind malte ein Riesenblatt. Bäume, Schatten, Wasser – hier verwirklicht sich die Prophezeiung aus Jesaja 35, dass die Wüste erblühen wird. Wir danken allen unseren Spendern, die uns beistehen, dies Realität werden zu lassen und bitten weiterhin um Ihre Großzügigkeit, um die Wüste zurückzudrängen. Es gibt viel zu tun.
Hier können Sie die Erlebnisse von Christian Seebauer ein Stück weit miterleben: https://www.israel-trail.com/jnf-kkl
Christian wird auch für den KKL audiovisuelle Vorträge halten. Informationen hierzu erhalten Sie aktuell auf unserer Webseite oder in Ihrem nächsten KKL-Büro. Im August gibt er ein Buch zum Israel Trail heraus.
„Authentisch, mitreißend, geht unter die Haut!“ – so unsere Teilnehmer-Feedbacks. Nach Christian Seebauers Vortrag „Israel Trail“ hat man das Bedürfnis, den Wüstensand aus den Schuhen zu kippen! Wir vom BVMW der Wirtschaftsregion München organisieren regelmäßig hochkarätige Events und Vorträge – dieser gehört zu den besten der letzten Jahre! Herr Seebauer holt die Zuhörer ab und nimmt sie mit auf seine Reise. Dabei versteht er es geschickt, eine Brücke zu Wertschätzung, Business und Erfolgsgeheimnissen zu schlagen. Wir freuen uns bereits heute auf seine zukünftigen Erlebnisberichte!“ – Kajetan Brandstätter, BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V.
Diavortrag im Marstall mit Christian Seebauer, Thema Israel-Trail. Foto mit freundlicher Genehmigung von Sascha Lotz
Heppenheim. „Am Dienstag stellte Seebauer auf Einladung des Martin-Buber-Hauses im voll besetzten Marstall seine Unternehmung in Wort und Bild vor – mit einer Begeisterung, als durchlebe er noch einmal jede Minute der sieben Wochen, die ihn allein und zu Fuß von Dan im Norden bis nach Eilat an der Südspitze geführt hatten. …“ https://www.lampertheimer-zeitung.de/lokales/bergstrasse/heppenheim/pilgern-mit-schutzengeln_19128226#
Buch und Poster gibt es hier:
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Textauszug Israel-Trail.com Presseecho
Presseecho zum Durchwandern des Israel National Trail
Einmal quer durch Israel – Ohne Geld
Von Markus Rosch , ARD Studio Tel Aviv, am 16.05.2014.
Hier geht es zum Blog Israel - Palästina: http://blog.br.de/studio-tel-aviv/2014/05/16/einmal-quer-durch-israel-ohne-geld.html (seit 17.10.2017 nicht mehr in der Mediathek online)
Unterwegs mit Markus Rosch und dem ARD Studio Tel Aviv
Auch für das ARD-Team Nahost keine alltägliche Aufgabe: Klettern mit samt der Technik. Markus Rosch und sein erfahrenes Team haben mich nach meiner Reise noch einmal einen ganzen Tag durch die Wüste begleitet. Und das war gar nicht so ohne.
Mehr dazu: Siehe auch Unterwegs mit dem ARD-Team
Zu Gast beim Bayrischen Rundfunk/ Blaue Couch mit Thorsten Otto
Podcast (solange verfügbar): https://www.br.de/radio/bayern1/sendungen/blaue-couch/christian-seebauer-100.html
Bild: privat, Montage: BR
2 Stunden im Gespräch: Radiosendung Hauptsache Mensch mit Elke Zimmermann
life bei ynet
http://www.ynet.co.il/articles/0,7340,L-5044898,00.html
Erwischt von der Israelischen Presse
see also: Feuerstein Design | Visual Branding Blog http://blog.fdesign.co.il/
In der Nähe des Hava Night Camps erwischte mich Igal Feuerstein mit seinem Team am Israel National Trail. Ich war wie immer ganz allein und urplötzlich von vier israelischen Presseleuten mit großen Objektiven umgeben. Immerhin halfen mir die vier bei der Orientierung. Denn im Eifer des Gefechts bin ich einige Kilometer am Night Camp vorbeigelaufen, ohne es bemerkt zu haben. Auf die Frage "was ist das Wichtigste in deinem Leben" zeige ich den Medienleuten zu ersten Mal meine Familie.
Interview auf Bayern 2
Radiosendung:
Bayern 2 - kulturLeben
Sendezeit im Radio:
Donnerstag, 12.05.2016 von 14.05 bis 15.00 Uhr, Israel Trail von Minute 27:20 bis 35:06
Bayern 2 - kulturLeben - Interview von Peter Jungblut mit Christian Seebauer
www.br-online.de/podcast/mp3-download/bayern2/mp3-download-podcast-kulturleben.shtml
Anhören:
Radiosendung: Bayern 2 - kulturLeben vom 12.05.2016 Interview Israel Trail
https://www.israel-trail.com/wp-content/uploads/fmedia_c/04/bayern2israeltrail.mp3
ERF Plus
Auf dachau-tv.de
Seit August vergangenen Jahres ist das für den „Deutschen Web-Video-Preis 2014“ nominierte Internetfernseh-Magazin „Dachau TV – Das Magazin für Stadt und Landkreis“ unter www.dachau-tv.de zu empfangen. Die durchschnittliche Klickzahl der monatlich ausgestrahlten ca. 50minütigen Sendung beträgt zwischen 15 000 und 20 000 Besucher.
Das Interview und Szenen des Israel-Trails werden ab 30.06.2014 exklusiv auf Dachau-TV ausgestrahlt. Link: http://www.dachau-tv.de/
20.07.2016: Live auf ERF POP mit Radiomoderator Stefan Petersen, https://www.erf.de/radio/erf-pop/programm/geistreich/zu-fuss-durch-israel/16572-1914?content_item=1914
Sendung Leichter Leben
Jüdische Rundschau
Doppelseiten 24 und 25
Im MARCO POLO travel magazine EXTRA Israel.
JÜDISCHE RUNDSCHAU
Israel muss man fühlen
Der bekannte Wanderweg Israel Trail ist mehr als nur eine sportliche Herausforderung.
Link: https://juedischerundschau.de/article.2019-12.israel-muss-man-fuehlen.html
Pressestimmen in Web- und Printmedien
Hier geht es direkt zu idea Spektrum: http://www.idea.de/spektrum/detail/lebenskrise-bergab-geht-es-leichter-97486.html
Fotos: H. Voggetzer, A. Eggert
BILD München ONLINE im Wortlaut
http://www.bild.de/regional/muenchen/israel/wanderung-sieben-wochen-lang-ohne-geld-36054924.bild.html
Ein Artikel von Von CHRISTOPH BAUMER
Christian Seebauer wanderte 1050 Kilometer
Sieben Wochen ohne Geld durch Israel
20.05.2014 - 15:04 Uhr
Von CHRISTOPH BAUMER
München – Eigentlich ist Christian Seebauer (47) Künstler und Buchautor. Doch vor genau einem Monat kehrte der Familienvater aus Vierkirchen (Landkreis Dachau) von seiner größten Grenzerfahrung zurück.
Sieben Wochen lang wanderte er ohne Geld durch Israel. „Ich wandere für mein Leben gern und die Landschaft Israels fasziniert mich.“
Nur mit einem Wander-Rucksack (22 Kilo) marschierte Seebauer 1050 Kilometer, durch den Israel National Trail von Kibbutz Dan bis Eilat. „Du bist der letzte in der Kette, du hast nichts außer Charme und Zeit“, sinniert Seebauer. „Wenn mir Einheimische etwas zu Essen schenkten, musste ich weinen.“
Die Reise wird in mehreren 20-Kilometer-Etappen zurückgelegt. In der Wüste gibt es Schlafplätze mit kleinen Wasser-Vorräten (Water-Cashing). „Du verläufst dich oft und verbrauchst pro Etappe 6 bis 8 Liter Wasser“, sagt Seebauer.
Über zehn Kilo verlor der Wanderer auf seinem Weg. „Jetzt freue ich mich auf Zeit mit meiner Familie.“ Und er arbeitet an einem Buch über seinen Israel-Trip. Im August soll es fertig sein."
Aus der Süddeutschen vom 27.05.2014Direkt zum Artikel: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/zu-fuss-durch-israel-wanderer-zwischen-den-welten-1.197591926. Mai 2014 17:20
Zu Fuß durch Israel Wanderer zwischen den Welten
Christian Seebauer aus Vierkirchen durchwandert in 46 Tagen den Israel National Trail. Ohne einen Cent in der Tasche. Den ehemaligen Banker hat seine Arbeit krank gemacht. Jetzt sucht er Ruhe und Kraft in der Kunst - und als Abenteurer.
Von Benjamin Emonts
Menschen, die verreisen, erzählen im Rückblick oft von magischen Momenten, die sie erlebt haben. Christian Seebauer aus Vierkirchen ist etwa dieser in Erinnerung geblieben: An Tag 33 seiner Reise sitzt er am Abgrund des Nahal Yemin, einer 200 Meter tiefen Schlucht auf dem Israel National Trail. Er blickt hinab auf ein ausgetrocknetes Flusstal, am Horizont erstreckt sich eine unendliche Wüste aus Sand und Stein. In diesem Moment, er hat bereits 700 Kilometer zu Fuß zurückgelegt, denkt er an seine Familie. Die Schönheit seiner Umgebung macht ihn zwar glücklich, doch gleichzeitig ist er traurig: "Da war einfach niemand, mit dem ich diese Schönheit teilen konnte."
Momente wie diese brennen sich ein in der Erinnerung, sie lösen im Menschen etwas aus, das ihn das Leben spüren lässt. Momente wie diese hat Seebauer lange Zeit vermisst. Bis vor zwölf Jahren war der heute 47-Jährige noch Verwaltungsdirektor einer Bank und hat sich mit Versicherungen und Baufinanzierungen beschäftigt. "Ich habe damals gut verdient", sagt er, "aber irgendwann hat mich der Job krank gemacht, bis hin zum Burnout". Denn seine Arbeit, das war Seebauer längst bewusst geworden, "widersprach eigentlich meinem Naturell. Ich bin ein kreativer Mensch."
Jetzt, da Seebauer über die schwere Zeit erzählt, sitzt er in seinem Atelier, im hellen Dachgeschoss seines Hauses im Vierkirchner Ortsteil Rettenbach, das einen Panoramablick über Wiesen und Felder bietet. Seebauer trägt ein pinkes, grell leuchtendes Hemd, ebenso hell leuchten die vielen Ölgemälde, die überall herumstehen. Seitdem er seinen Job vor zwölf Jahren gekündigt hat, widmet sich der ehemalige Banker nämlich seinem Kindheitstraum: dem Malen und dem Schreiben.
"Es geht immer um die Suche nach dem Glück, der inneren Ruhe", sagt er. Diese holt sich Seebauer auf Reisen wie der, die er von Anfang März bis Mitte April über den Israel National Trail gemacht hat, ein etwa 1000 Kilometer langer Wanderweg, der weitgehend größere Ortschaften und Städte vermeidet. Ausgehend vom Norden des heiligen Landes, von der kleinen Ortschaft Kibbuz Dan, ist Seebauer in 46 Tagen 1050 Kilometer bis in den Süden nach Eliat gewandert. Im Norden Israels, so schildert es Seebauer, durchstreift er eine "grüne, gebirgige" Landschaft, "es sieht ein bisschen aus wie im Allgäu, nur war es heißer." Schließlich geht die Reise weiter entlang der Mittelmeerküste, vorbei an Haifa bis nach Tel Aviv, "mediterranes Klima vergleichbar mit Griechenland oder Korsika". Wobei es so richtig heiß erst auf dem letzten Drittel seiner Reise wurde: in den Wüstenlandschaften der Judäawüste und der Negev. Die meiste Zeit wandert Seebauer allein. Der Großteil der Wanderer wählt die Route von Süd nach Nord. Doch der 47-Jährige wollte den Menschen lieber entgegen kommen anstatt mit ihnen zu gehen.
Denn so bietet sich ihm die Möglichkeit, die Entgegenkommenden nach Proviant zu fragen. Seebauer, das ist das Bemerkenswerte, hat die 1000 Kilometer nämlich zurückgelegt, ohne einen Cent auszugeben. Er hat bewusst den Kontrast zu seinem Leben in Deutschland gewählt, wo alles jederzeit verfügbar ist. "Das macht einen demütiger und man findet auf den Boden der Tatsachen zurück", sagt er. Seine Ausrüstung hat sich der Abenteurer kostenlos bei Geschäften in Dachau zusammen gesucht. Er bekommt ein Zelt, einen Rucksack, Sonnenbrille und Reiseapotheke. 20 Kilo Gepäck schleppt Seebauer in den ersten Tagen mit sich - zu viel. Bereits kurz nach Aufbruch verschenkt er etwa das Stativ seiner Kamera, später sogar sein Zelt. "Ich war total oversized. Die ersten Etappen waren extrem schwer." Zumal der Vierkirchner nur ein durchschnittlich sportlicher Mensch sei, wie er sagt. Für das Abenteuer Israel hat er nicht einmal extra trainiert, "23 Kilometer pro Tag sind absolut machbar", sagt er sich. Denn nicht die körperliche Beanspruchung sei das Problem, sondern die mentale: die Einsamkeit, die Angst vor Unterversorgung. "Einmal, als ich drei Tage niemanden gesehen habe, dachte ich ans Aufgeben. Aber die Schönheit der Natur hält einen davon ab."
Seebauer zieht seine Reise durch, er sagt: "Dass ich das geschafft habe, ist ein Kompliment an die vielen Menschen entlang des Trails, die mir tagtäglich etwas zu essen und zu trinken gegeben haben." Im Vorfeld der Reise hatte sich Seebauer noch Gedanken gemacht: "Wenn man als Deutscher nach Israel reist, befürchtet man, die Vergangenheit zu spüren zu bekommen." Er erfährt das Gegenteil: "Die Menschen haben zu mir gesagt, ich sei aus einer ganz anderen Generation. Die Israelis sind weltoffen, neugierig und einzigartig hilfsbereit." Hungern musste der Vierkirchner deshalb nur selten. Ob Pita-Brot, Müsli-Riegel, Äpfel oder Paprika: Irgendetwas hat Seebauer immer bekommen von den Einheimischen. "Am schwierigsten war es, tagtäglich meinen Stolz zu überwinden und nach Lebensmitteln zu fragen."
Seit Mitte April ist Seebauer nun wieder in Vierkirchen und arbeitet das Erlebte in seinem Atelier auf. Aktuell schreibt er an einem Erlebnisbericht, den er als Buch herausbringen will - so hatte er es nach seiner Reise entlang des Jakobswegs auch schon gemacht. Und natürlich die Malerei. Auf eine seiner Leinwände hat er in hellen Brauntönen und blauen Schattierungen die Weiten der Negev-Wüste gemalt. Weit und breit ist kein Mensch zu sehen.
Dachauer Nachrichten vom 10.05.2014 als Download:
Als pdf: dachauer_nachrichten_seebauer
Münchner Kirchenzeitung 8. Juli 2018 / Nr. 27: 70 Jahre Israel, Seite 29
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Dachauer Nachrichten vom 10.05.2014 - ONLINE AUSGABE -
Ein Artikel von Nina Praun. Link: http://www.merkur-online.de/lokales/dachau/landkreis/christian-seebauer-wandert-ohne-geld-durch-israel-3544928.html
Künstler wandert ohne Geld durch Israel
Rettenbach - Christian Seebauer aus Rettenbach ist Künstler. Und Wanderer. Er ist den Israel National Trail gegangen, sieben Wochen lang, über 1050 Kilometer und 20 000 Höhenmeter, zu Fuß, ganz allein. Und ganz ohne Geld.
Eigentlich hatte sich Christian Seebauer das Ende so schön vorgestellt: ein Blick vom Berg hinab aufs Meer, dann ein Luftsprung, ein Losrennen, ein Juchu, ein Juchee, ein erfrischender Hecht ins Wasser, danach ein saftiges Steak zu einem Gläschen Wein - und eine erholsame Nacht im Himmelbett. Doch dann kam alles anders. Christian Seebauer stand am Ende seines Weges, dem Israel National Trail, über tausend Kilometer lagen hinter ihm, und vor ihm: überall Stacheldrahtzaun. Das war der Moment, in dem Christian Seebauer stockte. Es stellte sich kein Erfolgsgefühl ein und auch kein Hochgefühl. Sondern eine Art Leere. Eine „Totalverweigerungshaltung“, sagt er heute. „Ich bin einfach nicht angekommen.“ Weil er kein Ziel hatte, an dem er ankommen konnte.
Christian Seebauer ist 47 Jahre alt, er hat Elektrotechnik studiert, arbeitet jedoch seit fünf Jahren als Künstler und Schriftsteller - Malen war seit jeher sein Lebenstraum. Er ist glücklich verheiratet, hat zwei Töchter, acht und elf Jahre alt, und lebt in einem hellen großen Haus mit Garten, Terrasse und Atelier im Dachgeschoss in Rettenbach. Christian Seebauer lebt ein Leben, von dem sicherlich viele träumen.
Und doch: „Alle paar Jahre soll man was machen“, sagt Seebauer, braun gebrannt, das schon etwas lichte kurze Haar wild zerstrubbelt, Fünftagebart, sportlich, entspannt. In seinem frisch renovierten, lichtdurchfluteten Atelier stapeln sich die Gemälde, vor ihm steht eine Tasse Kaffee auf dem bunt verschmierten Tapeziertisch. „Im Prinzip geht es immer um die Suche nach dem Glück“, sagt er lächelnd. „Nach Glück, innerer Zufriedenheit, Ruhe.“ 2010 ist er den Jakobsweg gegangen, den an der Küste entlang, den Ur-Weg. Dort hat er einen Millionär getroffen. Der den Jakobsweg ganz ohne Geld gegangen ist. „Das hat mir zu denken gegeben“, sagt Christian Seebauer. Dieser Gedanke, sich ganz ohne eigene Mittel in der Fremde, in der Wildnis, durchschlagen zu müssen, der ist ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gegangen.
Christian Seebauer ist ein kritischer Mensch. Seine Malerei ist ganz der Sozial- und der Umweltkritik gewidmet. Hier in Deutschland muss man sich beim Einkaufen keine Gedanken machen, sagt er. Es wird einfach die Kreditkarte gezückt, fertig. Und dann? Wandert die Hälfte in den Müll. „Das ist einfach normal hier“, sagt Seebauer. Er aber wollte einmal das Gegenteil machen. „Dann ist man das letzte Glied in der Kette“, sagt er. „Das bringt einen auf den Boden der Tatsachen runter.“
Und so ging er auf die Suche nach einem passenden Weg. Und fand: den Israel National Trail. 1050 Kilometer lang, schlängelt er sich durch das ganze Land, von oben nach unten, mit 20 000 Metern Höhenunterschied - das sind fünfmal Basislager Mount Everest und zurück. Und: „Absolute Natur pur“, sagt Seebauer. Dieser Trail ist noch keine 20 Jahre alt und wurde nach der Idee des Appalachian Trail in den USA konzipiert. Der Weg vermeidet die Zivilisation. „Das macht es spannend“, sagt Seebauer. Doppelt so spannend, wenn man sich so ganz ohne Geld durchschlagen will - aber kaum auf andere Menschen trifft.
Denn ohne Hilfe geht es eben nicht. Einige Male war er kurz davor, aufzugeben. Am ersten Tag etwa. Als er angekommen war in Tel Aviv und merkte: Das ist gar nicht möglich, was er da vorhat. Schlagartig wurde ihm das Ausmaß seines Plans bewusst. Ihm wurde übel. „Wie soll das funktionieren?“, hat er sich gefragt.
Es hat funktioniert. Er musste nie betteln. Denn die Menschen in Israel sind wahnsinnig hilfsbereit, sagt Seebauer. Er hat jeden, den er getroffen hat, um Hilfe gebeten. „Du hast keine Chance, eine Chance auszulassen.“ Und er hat fast immer etwas bekommen. Einmal gab es ein Nein, einmal nur eine Mandel. Aber: „Wenn jemand was teilt, dann teilt er“, betont Seebauer. Egal wie wenig es ist. Der ständige Begleiter war trotzdem: die Angst vor einem Nein. Das Problem dabei ist, den eigenen Stolz zu überwinden, ständig Hilfe annehmen müssen, erklärt der Rettenbacher. „Du bist auf diese Rolle nicht eingestellt.“ Und dann - ist man oft so überrascht, sagt Seebauer.
Einmal war er drei Tage lang komplett allein. Er hatte nichts zu essen. Er war im Gebirge, krallte sich an einem Hang fest - und sah schon Sternchen. „Das ist schon eher ein grausliges Gefühl.“ Zu dieser Zeit war er extrem schwach. „Von Tag zu Tag dachte ich, der Weg ist zu Ende.“ Doch Christian Seebauer glaubt an einen Gott. „Man kann ihn bitten. Und er hört auch zu.“ Seebauer hat ihn angebetet: „Bitte schick mir jemanden.“ Und es kam jemand. Hat ihm eine Paprika geschenkt. Mitten in der Wüste. Christian Seebauer flossen die Tränen herunter. „Weil das so etwas besonderes ist.“
Jetzt, in seiner schmucken Villa in Rettenbach, schüttelt er den Kopf, als könnte er selber kaum glauben, was er da sagt. „Das hört sich verrückt an“, gesteht er. „Aber mehr braucht es zum Glück nicht.“
Nicht mehr als sieben Wochen lang quer durch die Einsamkeit zu stapfen. Nur mit einem Rucksack, ein paar Klamotten, einem Fotoapparat, einem Handy mit Solarzelle und eine Kreditkarte für den Notfall, dazu Schlafsack, Isomatte, Zelt - aber nur kurz, das hat er bald verschenkt, „zu schwer“. Dann schlief er einfach im Schlafsack, mitten in der Wüste. Zwischen Schakalen, Schlangen, Skorpionen. Gesehen hat er aber keine. „Da passiert nix“, winkt Seebauer ab. Vor wilden Tieren hatte er keine Angst. Nur vor der Einsamkeit.
Denn Seebauer war einsam. Sehr einsam. „Das ist eine mentale Herausforderung.“ Am Anfang hatte er gehofft, dass er einen Partner findet. Doch: Es ist ihm schlichtweg keiner entgegen gekommen. Seebauer war allein, mit seinen Gedanken, seinen Problemen, seinen Herausforderungen. Er hatte niemanden zum Reden. Also führte er Selbstgespräche, fing an zu singen. Irgendwann dann kam die „völlig schöne große Leere“, erklärt er. „Dann bist Du frei im Kopf.“
Die Wünsche reduzieren sich, sagt Seebauer. Es geht nur noch um die Familie und die Gesundheit. „Es wird Dir klar, wie gut es Dir geht.“ Die Alltagsprobleme hat er zwar nicht losbekommen, aber: Sie werden unwichtig. „Wasser. Essen. Was willst Du mehr.“ Man wird kein anderer Mensch dabei, sagt er, aber: dankbarer. Demütiger.
Den Stacheldrahtzaun, der am Ende des Weges zwischen ihm und dem Meer gespannt war, hätte er einfach überwinden können, sagt Christian Seebauer heute. Hat er aber nicht. Am Ende seines Weges, nachdem er sich allein und mittellos über tausend Kilometer weit gekämpft hat, sprang er weder in die Luft, noch jubilierte er. Nein, er weinte. Still und leise. Dann schritt er in das Dorf, vorbei am Fünf-Sterne-Hotel und dem brasilianischen Steakhouse, hinunter zur Jugendherberge. Dort in der Küche fragte er die Gäste, ob er etwas von den Nudelresten und der halben Zwiebel haben könne. Mitten in der Nacht packte er seinen Schlafsack, und wanderte hinaus aus der Herberge, in die Nacht.
Er legte sich auf den nackten Beton, direkt unter den Sternenhimmel.
Allein. Und frei.
Nina Praun
Artikel auf Facebook
Nemec prehodil Izrael brez denarja
Planet Siol, Ljubljana
Avtor: STA
Nemec Christian Seebauer je brez denarja prehodil Izrael od severa do juga. V 46 dneh je naredil tiso? kilometrov. "Ve?ino ?asa sem spal pod milim nebom," je povedal pustolovec.
Na severu je sicer še uporabljal šotor, v puš?avi Negev na jugu pa ga je podaril, ker je bil pretežak. Hrano in vodo je dobival sproti pri popotnikih in prebivalcih. "Bili so tudi dnevi, ko sem komaj kaj pojedel," je povedal 47-letnik, ki v Nem?iji deluje kot umetnik. Vmes je skoraj že obupal zaradi iz?rpanosti in lakote. Idejo za popotovanje brez denarja je dobil po Jakobovi poti v Španiji.
Foto: Reuters
Link: http://www.siol.net/novice/zanimivosti/2014/04/nemec_prehodil_izrael.aspx
14.05.2014 : Gelungener Auftritt am Israeltag in München mit Christian Seebauer zu unserem Projekt "Der Aminadav-Radweg"
09.02.2014 : Einweihung des Lörrach-Waldes in der Synagoge in Lörrach
14.05.2014
Gelungener Auftritt am Israeltag in München mit Christian Seebauer zu unserem Projekt "Der Aminadav-Radweg"
Er wird als einer der schönsten Fernwanderwege der Welt bezeichnet: Der Israel Trail oder auf Hebräisch “Schvil Israel“. Seine Schönheit kommt nicht von ungefähr. Seit 112 Jahren bearbeitet und begrünt der JNF-KKL mit Hilfe seiner Spender das Land Israel. Die Früchte dieser Arbeit konnte Christian Seebauer, Künstler und Buchautor, jetzt im April hautnah erleben. Nicht nur hat er sich der Herausforderung gestellt, 1.050 km Wegstrecke und 20.000 Höhenmetern zu Fuß zu überwinden, er wollte als Deutscher aus Dachau auch einen ganz besonderen Kontakt zu den Menschen suchen. Er wanderte den Weg sieben Wochen lang komplett ohne Geld und vertraute auf die Güte der Mitmenschen. Und er wurde belohnt! Jede Unterschrift auf seiner Kleidung und Ausrüstung zeugt von einer freundlichen Geste: etwas Wasser, ein Apfel, eine Tafel Schokolade, ein Schlafplatz.
“Manchmal habe ich schon daran gedacht aufzugeben. Das Härteste war sicherlich, als ich drei Tage ohne Essen bewältigten musste“, so Christian Seebauer in einem Interview auf der Bühne des Israeltages in München. “Die Israelis haben mich mit ihren Geschichten und ihrer Warmherzigkeit sehr berührt. Ich konnte Land und Leute von einer ganz besonderen Seite erleben. Diese Erfahrungen haben mich auch sehr bescheiden gemacht.“
Als Wanderer erlebt man die Natur besonders intensiv. Überall konnte Christian die grünen KKL-Wälder genießen. Und natürlich wollte er auch seine eigenen grünen Spuren hinterlassen und sich mit Israel verwurzeln. In Lavi pflanzte er seinen eigenen Baum. Ein berührendes Erlebnis, das man nicht vergisst.
Entlang des Israeltrail haben ihn ganz besonders die Projekte, die mit deutschen Spendengeldern in Israel Wirklichkeit werden konnten, beeindruckt, wie etwa der Aminadav-Wald und der Wald der deutschen Länder. “In der Wüste ist jedes bisschen Grün, das Schatten spendet, ein Segen.“ Dies spiegelt sich auch in den Bildern wider, die Christian im Wüsten-Kibbutz Neot Smadar mit Kindern malte. Ein Kind malte ein Riesenblatt. Bäume, Schatten, Wasser – hier verwirklicht sich die Prophezeiung aus Jesaja 35, dass die Wüste erblühen wird. Wir danken allen unseren Spendern, die uns beistehen, dies Realität werden zu lassen und bitten weiterhin um Ihre Großzügigkeit, um die Wüste zurückzudrängen. Es gibt viel zu tun.
Hier können Sie die Erlebnisse von Christian Seebauer ein Stück weit miterleben: https://www.israel-trail.com/jnf-kkl
Christian wird auch für den KKL audiovisuelle Vorträge halten. Informationen hierzu erhalten Sie aktuell auf unserer Webseite oder in Ihrem nächsten KKL-Büro. Im August gibt er ein Buch zum Israel Trail heraus.
Christian Seebauer und JNF-KKL Delegierte Katja Tsafrir auf dem Israeltag in München: https://www.israel-trail.com/israeltag-2014-muenchen/
Hier geht es zum Spendenlink auf dieser Webseite:
Fahrradwege
Quelle: http://www.jnf-kkl.de/d/aktuelle_meldungen.htm
„Authentisch, mitreißend, geht unter die Haut!“ – so unsere Teilnehmer-Feedbacks. Nach Christian Seebauers Vortrag „Israel Trail“ hat man das Bedürfnis, den Wüstensand aus den Schuhen zu kippen! Wir vom BVMW der Wirtschaftsregion München organisieren regelmäßig hochkarätige Events und Vorträge – dieser gehört zu den besten der letzten Jahre! Herr Seebauer holt die Zuhörer ab und nimmt sie mit auf seine Reise. Dabei versteht er es geschickt, eine Brücke zu Wertschätzung, Business und Erfolgsgeheimnissen zu schlagen. Wir freuen uns bereits heute auf seine zukünftigen Erlebnisberichte!" - Kajetan Brandstätter, BVMW - Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V.
Heppenheim. "Am Dienstag stellte Seebauer auf Einladung des Martin-Buber-Hauses im voll besetzten Marstall seine Unternehmung in Wort und Bild vor – mit einer Begeisterung, als durchlebe er noch einmal jede Minute der sieben Wochen, die ihn allein und zu Fuß von Dan im Norden bis nach Eilat an der Südspitze geführt hatten. ..." https://www.lampertheimer-zeitung.de/lokales/bergstrasse/heppenheim/pilgern-mit-schutzengeln_19128226#
Israel-Trail Post H1 Headlines
Presseecho
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(
[0] => Presseecho zum Durchwandern des Israel National Trail
[1] => Einmal quer durch Israel – Ohne Geld
[2] => Von Markus Rosch , ARD Studio Tel Aviv, am 16.05.2014.
[3] => Unterwegs mit Markus Rosch und dem ARD Studio Tel Aviv
[4] => Zu Gast beim Bayrischen Rundfunk/ Blaue Couch mit Thorsten Otto
[5] => 2 Stunden im Gespräch: Radiosendung Hauptsache Mensch mit Elke Zimmermann
[6] => life bei ynet
[7] => Erwischt von der Israelischen Presse
[8] => Interview auf Bayern 2
[9] => ERF Plus
[10] => Auf dachau-tv.de
[11] =>
[12] => Sendung Leichter Leben
[13] => Jüdische Rundschau
[14] => Im MARCO POLO travel magazine EXTRA Israel.
[15] => JÜDISCHE RUNDSCHAU
[16] =>
[17] => Pressestimmen in Web- und Printmedien
[18] => BILD München ONLINE im Wortlaut
[19] =>
[20] => Dachauer Nachrichten vom 10.05.2014 als Download:
[21] => Dachauer Nachrichten vom 10.05.2014 - ONLINE AUSGABE -
[22] => Artikel auf Facebook
[23] => Nemec prehodil Izrael brez denarja
)
H2 Headlines zum Shvil Israel Beitrag
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(
[0] => Anhören:
[1] => Zu Fuß durch Israel Wanderer zwischen den Welten
[2] => Christian Seebauer aus Vierkirchen durchwandert in 46 Tagen den Israel National Trail. Ohne einen Cent in der Tasche. Den ehemaligen Banker hat seine Arbeit krank gemacht. Jetzt sucht er Ruhe und Kraft in der Kunst - und als Abenteurer.
[3] => Von Benjamin Emonts
[4] => Münchner Kirchenzeitung 8. Juli 2018 / Nr. 27: 70 Jahre Israel, Seite 29
[5] => Künstler wandert ohne Geld durch Israel
[6] => Gelungener Auftritt am Israeltag in München mit Christian Seebauer zu unserem Projekt "Der Aminadav-Radweg"
)
Keywords zu diesem Israel-Trail-Beitrag:
SEVEN WEEKS: Walking through Israel see original post: http://www.kkl.org.il/eng/about-kkl-jnf/green-israel-news/february-2016/israel-trail-christian/ SEVEN WEEKS: Walking through Israel Monday, February 22, 2016 Alone in ...
Pressematerial zum Israel Trail mit Herz/ Christian Seebauer Hardcover: ISBN: 978-3-7751-5706-3 Art.-Nr.: 395.706.000 Verlag: SCM Hänssler Gebunden , 336 S ...
1.000 Kilometer in sieben Wochen! Quer durch die Wüste. Christian Seebauer stellt sich dieser besonderen Herausforderung. Er durchquert das Heilige ...
Besondere Wanderung: 1.014 Kilometer durch Israel Der Jakobsweg ist Europas bekanntester Pilgerweg. Unzählige Reiseführer, Bücher und Filme zeugen davon, abgesehen ...
Ein Artikel im Schwarzwälder Boten von Sylvia Fahrland. Zum Originalartikel -> Auf der Suche nach echten Gefühlen Schwarzwälder-Bote, 04.02.2015 18:57 ...
Originalartikel: http://www.kurier-dachau.de/nachrichten/dachau/700+Euro+f%C3%BCr+KKL,10396.html Über den Vortrag: ISRAEL-TRAIL, Kunst-Vernissage und Bildpräsentation von und mit Christian Seebauer erzielte 700 € Spende für KKL ...
Zum 50sten Jubiläum Deutsch-Israelischer diplomatischer Beziehungen veranstaltete Israels größte Grüne Organisation, der Keren Kayemeth LeIsrael einen Kongress in Stuttgart / ...
22.01.2015 Link: http://www.marcopolo.de/travelmagazine/reportagen/detail/einmal-quer-durch-israel.html#.VNiX6S6jBos Israel National Trail Einmal quer durch Israel Der Israel National Trail zählt zu den schönsten Fernwanderwegen der ...
Eine Video-Dokumentation zum Israel-Trail auf dachau-tv.de von Joachim Day vom 01.07.2014 Diesen Beitrag und mehr direkt unter: dachau-tv.de Hier sehen ...
Israel National Trail: JNF-KKL betreut den Aminadav-Wald Seit 22.07.2014 auf Youtube Extremwanderer Christian Seebauer unterwegs am Israel-National-Trail. Über 1.050 Km ...
Israel-Trail-Doku auf Dachau TV Rubrik Reisen/Touristik Titel Israel-Trail-Doku auf Dachau TV Teaser Über 1.000 Kilometer durch die Wüste. Allein. Ganz ...
Eine Video-Dokumentation zum Israel-Trail auf dachau-tv.de von Joachim Day vom 01.07.2014 Diesen Beitrag und mehr direkt unter: dachau-tv.de Dachau-Tv zu ...
Der Jüdische Nationalfonds – Keren Kayemeth LeIsrael (JNF-KKL) ist Israels größte, politisch unabhängige und gemeinnützige Grüne Organisation. Am Israel National ...
Presseecho zum Durchwandern des Israel National Trail Einmal quer durch Israel – Ohne Geld Von Markus Rosch , ARD Studio ...
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