49 Yehoram Night Camp – Eilat, Almog Beach

Nach Eilat

Die letzte – oder erste Etappe des Israel Trails.

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Felsformationen kurz vor den Gishron Cliffs

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Unterwegs mit Eran, Adi und Tsur am Shvil

Etappenbeschreibung zum Israel Trail

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Blick auf den Golf von Akaba/ Eilat von den Gishron Cliffs

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Abgemagert aber angekommen: Nach 50 Tagen am Shvil Israel stehe ich über Eilat

 

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Bilder mit Eran, Adi und Tsur. Alle sind glücklich, aber auch sehr sehr demütig geworden. Es wird nicht viel gesprochen beim Abstieg. Jetzt denkt jeder viel nach…

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Leseprobe aus Israel Trail mit Herz:

Da unten ist keine Ziellinie, durch die wir freudig hin durchlaufen werden, die Zeit im Blick, stolz auf unsere Leistung. Es war ja auch kein sportliches Ereignis, keines, für das man eine Medaille oder eine Urkunde erwarten würde. Der Israel Trail – und so scheinen plötzlich alle zu fühlen – ist ein Weg der inneren Einkehr. Es ist eine Strecke, die dich ganz tief in dich selbst hineinführt, ein Pfad, der dich niemals mehr so sein lässt, wie du zuvor gewesen bist. Es ist ein Pfad der Selbsterkenntnis. Wenn du dich darauf einlässt, dann wanderst du in eine ganz andere Welt hinein, in eine, in der es noch echte Gefühle gibt und eine, in der du das Gute in dir und deinen Mitmenschen entdecken wirst. Es ist auch ein steiniger Pfad, einer, der dir deine Grenzen aufzeigt. Aber eben auch einer, der dich hin und wieder weit über deine Grenzen hinausführt, hinaus in eine neue, völlig neue Welt!Das, was ich da unten nun sehe, ist wie das Schnipsen des Hypnotiseurs, der dich wieder in die richtige Welt zurückholen möchte. Doch was du gesehen hast, ist nicht vergessen. Es ist real und es ist ein Teil von dir geworden. Was ich gesehen habe, war ich selbst. Und da war –wie man es auch immer nennen mag – ein göttliches Wesen, das mir gezeigt hat, dass es da ist. Vielleicht ist der „Vater unser im Himmel“ gar nicht weit entfernt da draußen. Vielleicht können wir uns auch vorstellen, dass der Himmel etwas ist, was in uns selbst wohnt, etwas, das uns ganz nahe ist und was da ist, wenn wir nur danach rufen.

Wir verweilen nicht lange hier oben. Ein paar Fotos, ein paar Umarmungen. Das war es. Ab nach unten! Ich spüre überall Schmerzen. Schlimmer aber noch ist meine plötzlich fehlende Motivation zum Laufen. Adi scheint es noch viel schlechter zu gehen. Er ist total depressiv, es fällt ihm schwer, zu erzählen. Immer wieder frage ich ihn nach privaten Dingen. Gerade hat er seine Freundin verloren, erzählt er mir beim Abstieg von den Gishron Cliffs. Immer wieder möchte er losrennen und allein sein. Irgendwann setzt er sich dann wie ein kleines Kind auf den Boden und will nicht mehr. Schon seit einer guten halben Stunde warten wir auf ihn. Er sitzt mitten auf dem Trampelpfad, gut hundert Meter oberhalb von uns. Alle drei haben wir betreten weggesehen. Nun unterhalten wir uns noch mit einem entgegenkommenden Wanderer, der seinen Shvil Israel erst heute beginnt. Obwohl es unhöflich ist, drehe ich mich mitten im Gespräch weg und laufe zurück zu Adi. Meinen Rucksack habe ich stehen gelassen, aber mein Tagebuch habe ich dabei. …

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Nur noch ein paar Meter bis Eilat…

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Angekommen am Strand von Eilat. Das erste Bad seit vielen Tagen.

 

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Judy Pex über Israel und den Shvil Israel

Etappenbeschreibungen zum Israel Trail

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Etappenbeschreibung zum Israel Trail

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    2 Kommentare

    • Frank Haaga

      Lieber Christian,

      Ende Mai will ich von Tel Aviv zuerst mit dem Bus und dann ein paar Tage noch pilgern bis nach Eliot, wo ich dann nach Petra will.
      Grundsätzlich wäre deine Etappe Yehoram Nightcamp – Eilat, Almog Beach
      gut einzubauen, oder?

      Herzliche Grüße und Glückwunsch.
      Frank

      • Hallo Frank,

        die letzte Etappe ist wohl gerade etwas umgelegt worden, was ich gehört habe. Ghet aber natürlich trotzdem.

        Für eine einzelne Etappe, weil landschaftlich sensationell bietet sich auch die Strecke 46 Shaharut – Timna Park an. Beides wäre mit dem Auto gut erreichbar und Du hast einen sagenhaften Blick auf das entfernte rote Meer.