8 Migdal – Poria

israel national trail am see genezerath

Die Etappe von Migdal und weiter bis Degania an den Jordan bietet landschaftlich eine überwältigende Kulisse.

Von Migdal geht es am besten in der Früh los auf den Mount Arbel. Hier befindet man sich hoch über dem Kinnereth, dem See Genezareth und hat einen irrsinnigen Ausblick. Hoch über dem See kommt man nur wenig mit der Stadt Tiberias in Berührung. Mitten im Grünen gelangt man in die Outbacks der Stadt, geht nur kurze Zeit auf einer Straße und verläßt on the top die Vororte gleich wieder auf einem Höhenwanderweg.

Der Berg Arbel ist Teil des Israel National Trail und des Jesus Trail. Auf der Etappe von Migdal zum Gipfel des Arbel überwinden Bergwanderer 314 Höhenmeter. Sie starten in Migdal bei -197 m über Null. Der Wanderweg ist gut markiert, u.a. mit den Wegmarkern des Shvil Israel in orange, blau weiß. Für den Aufstieg zum Arbel wird Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorausgesetzt. Klettergriffe und Leitern sind Teil des Anstiegs.

Bei schlechter Witterung und Nässe muss vom An- oder Abstieg abgeraten werden.

Auf dieser sehr kurzen Wanderung (z.B. im Anschluß an die Wanderung von Ginnosar zum Berg Arbel) führt Euch der Israel Trail hoch über dem See Genezareth mit spektakulärerm Blick nach Kfar Hittim zurück zur Landstaße. Auf dem Bergrücken wandert Ihr vorbei an einem Wasserreservoir des JNF-KKL (Israels größer grüner Organisation) und dann stets meist leicht bergab durch herrliche Wiesen und Felder. Der Blick auf den See Genezareth ist atemberaubend schön und etwas ganz anderes, als mit dem Bus daran vorbei zu fahren. Von der Richtung her lauft in Ihr in etwa auf die Stadt Tiberias zu. Obwohl die Tour nicht wirklich anspruchsvoll ist, empfehle ich festes Schuhwerk. Was Ihr vorfindet, sind Pfade, Feldwege und lockerer Untergrund. Und Ihr solltet bergab auf lockerm Untergrund etwas trittfest sein. Die Tour lässt sich allein natürlich schneller machen, als in der Gruppe. Wer noch etwas weiter in Richtung Tiberias läuft, kommt auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut wieder z.B. nach Migdal oder Ginnosar. Mehr dazu: Kurzwanderung: Vom Berg Arbel nach Kfar Hittim, 5 km

Berg Arbel am Israel Trail

Berg Arbel am Israel Trail

Berg Arbel am Israel Trail

Berg Arbel am Israel Trail

wegweiser israel national trail vor den arbel cliffs

Wegweiser Israel National

israel national trail

Die Arbel Cliffs bei Migdal

israel national trail

Wolken in den Cliffs

israel national trail

Hoch über Migdal

israel national trail, Gedenktafels JNF-KKL

Der INT bei Tiberias – Degania

israel national trail

Gedenktafels JNF-KKL

israel national trail, Blick auf den See Genezareth

Blick auf den See Genezareth

israel national trail, Pilgern mit Hund Sabres

Pilgern mit Hund Sabres

israel national trail, zum Trail Angel

zum Trail Angel

israel national trail, Horse Cottage

Horse Cottage

israel national trail, Israel Trail Kulisse bei Degania am Jordan

Israel Trail Kulisse bei Degania am Jordan

israel national trail, Übernachtung am Bauernhof

Übernachtung am Bauernhof

Die Etappe von Migdal nach Poria kann man auch etwas verlängern. Ich selbst bin z.B. von Migdal bis Degania gewandert (zum Schluß geht es ohnehin nur noch bergab). So konnte ich am nächsten Tag bequem die Etappe von Degania bis nach Kfar Kish laufen.

In Degania gibt es einen Trail Angel, der sonst nirgendwo genannt wird: Uri – 052/ 370 1662. Man schläft ganz idyllisch auf einer kleinen Pferderanch, wenn man will unter einem Zeltdach oder ganz im Freien.

Foto Christian am Israel Trail bei Degania, Horse Cottag bei Trail Angel Uri

Christian am Israel Trail bei Degania, Horse Cottag bei Trail Angel Uri

 

Israel Trail mit Herz, SCM Verlag

Buch zum Israel Trail

…  Jesus wäre jetzt sicher schon eine ganze Weile neben mir hergelaufen. Hier oben. Ganz still und wortlos. Vielleicht würde er dabei bemerken, was gerade tief in mir drinnen passiert. Mit jedem Schritt, den ich vorwärts gehe, stelle ich die Welt in Frage, so wie man sie uns weißmachen will. Ich fühle mich so, als hätte ich einen heimlichen Ausgang gefunden aus dieser manipulierten, fremdgesteuerten Konsumwelt. Und ich beginne damit, diese tiefe Stille als etwas ganz Wunderbares und Gottgegebenes zu begreifen. Es ist so friedlich hier oben. Und doch ist es gefährlich, die Welt mit Abstand zu sehen und einen Teil von ihr abzulehnen.

Was wird mit mir passieren, wenn ich irgendwann wieder zu Hause sein werde? Wie werde ich diese Welt dann sehen? Schon jetzt lehne ich übertriebenen Kommerz ab, frage ständig nach dem tieferen Sinn. Ist das, was ich tue, irgendwie sozial? Und welche soziale Rolle übernehmen die großen Konzerne, die uns tagtäglich schon fast mit Gewalt begleiten? Was tun sie für uns alle, außer uns festhalten zu wollen?
Hier „oben“ über dem See Genezareth beginnt meine Seele gerade, sich neu zu sortieren. Und diese „Besserung“ scheint spürbar in einem irrsinnigen Tempo vonstatten zu gehen. Dieses „sich selbst in Ruhe beobachten“ ist ein gewaltiges Gefühl! Ich wünsche es jedem! mehr ->

 

  • ISBN: 978-3-7751-5706-3
  • Verlag SCM Hänssler
  • Gebunden , ca. 320 S., 16 Seiten Farbfotos

EUR 19,95 inkl. pers. Widmung. Mehr ->

Bestellen ->


Mit Degania (hebräisch דגניה) werden zwei Kibbuzim in Nordisrael bezeichnet, die südwestlich des Sees Genezareth nahe am Ausfluss des Jordans aus dem See liegen (vorheriger Name des Gebiets: Umm Dschuni).

Wenn „Degania“ ohne weitere Erläuterung verwendet wird, ist damit meist Degania „A“ bzw. „Aleph“ gemeint. Degania A ist der älteste der israelischen Kibbuzim und damit der Vorläufer aller späteren Gemeinschaftssiedlungen. Er wurde am 28. Oktober 1910 von einer Gruppe zionistischer Einwanderer aus Weißrussland gegründet.[1] Der Name Degania leitet sich vom hebräischen Wort „dagan“ – „Getreide“ ab (angebaut wurden dort allerdings Zitrusfrüchte und Frühgemüse). Im Jahr 1911 machte eine zweite Gruppe, die auf den Prinzipien des Kollektivismus basierte, aus Degania die „Mutter der kollektiven Siedlungen“ und den Vorzeigekibbuz, den auch Albert Einstein und Thomas G. Masaryk besuchten.

Zu den ersten, die in Degania lebten und arbeiteten, gehörten der Schriftsteller Aharon David Gordon sowie Joseph Trumpeldor. Mitbegründer des Kibbutz war der Politiker und Schriftsteller Schmuel Dajan. Sein Sohn Mosche Dajan, der spätere Landwirtschafts-, Außen- und Verteidigungsminister, war eines der ersten Kinder, die in Degania geboren wurden[2]. Von den Mitgliedern der Siedlung wurden viele spätere Kibbuzgründungen unterstützt. Die aus Prag stammende Miriam Singer arbeitete hier seit 1920 als Kindergärtnerin und schrieb 1935 das deutschsprachige Kinderbuch Kelle und Schwert: aus den Heldentagen von Dagania.[3]

Vor der israelischen Staatsgründung war Degania als vorgeschobener Verteidigungsposten von Bedeutung; im Unabhängigkeitskrieg 1948 konnte die syrische Armee vor dem Ort gestoppt werden. Degania A hatte 2016 752 Einwohner.[4]

Bekannt ist Degania A schließlich als Geburtsort des israelischen Generals und Politikers Mosche Dajan.

Buch und Poster gibt es hier:

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    Textauszug Israel-Trail.com 8 Migdal – Poria Die Etappe von Migdal und weiter bis Degania an den Jordan bietet landschaftlich eine überwältigende Kulisse. Von Migdal geht es am besten in der Früh los auf den Mount Arbel. Hier befindet man sich hoch über dem Kinnereth, dem See Genezareth und hat einen irrsinnigen Ausblick. Hoch über dem See kommt man nur wenig mit der Stadt Tiberias in Berührung. Mitten im Grünen gelangt man in die Outbacks der Stadt, geht nur kurze Zeit auf einer Straße und verläßt on the top die Vororte gleich wieder auf einem Höhenwanderweg. Der Berg Arbel ist Teil des Israel National Trail und des Jesus Trail. Auf der Etappe von Migdal zum Gipfel des Arbel überwinden Bergwanderer 314 Höhenmeter. Sie starten in Migdal bei -197 m über Null. Der Wanderweg ist gut markiert, u.a. mit den Wegmarkern des Shvil Israel in orange, blau weiß. Für den Aufstieg zum Arbel wird Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorausgesetzt. Klettergriffe und Leitern sind Teil des Anstiegs. Bei schlechter Witterung und Nässe muss vom An- oder Abstieg abgeraten werden. Auf dieser sehr kurzen Wanderung (z.B. im Anschluß an die Wanderung von Ginnosar zum Berg Arbel) führt Euch der Israel Trail hoch über dem See Genezareth mit spektakulärerm Blick nach Kfar Hittim zurück zur Landstaße. Auf dem Bergrücken wandert Ihr vorbei an einem Wasserreservoir des JNF-KKL (Israels größer grüner Organisation) und dann stets meist leicht bergab durch herrliche Wiesen und Felder. Der Blick auf den See Genezareth ist atemberaubend schön und etwas ganz anderes, als mit dem Bus daran vorbei zu fahren. Von der Richtung her lauft in Ihr in etwa auf die Stadt Tiberias zu. Obwohl die Tour nicht wirklich anspruchsvoll ist, empfehle ich festes Schuhwerk. Was Ihr vorfindet, sind Pfade, Feldwege und lockerer Untergrund. Und Ihr solltet bergab auf lockerm Untergrund etwas trittfest sein. Die Tour lässt sich allein natürlich schneller machen, als in der Gruppe. Wer noch etwas weiter in Richtung Tiberias läuft, kommt auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut wieder z.B. nach Migdal oder Ginnosar. Mehr dazu: Kurzwanderung: Vom Berg Arbel nach Kfar Hittim, 5 km Die Etappe von Migdal nach Poria kann man auch etwas verlängern. Ich selbst bin z.B. von Migdal bis Degania gewandert (zum Schluß geht es ohnehin nur noch bergab). So konnte ich am nächsten Tag bequem die Etappe von Degania bis nach Kfar Kish laufen. In Degania gibt es einen Trail Angel, der sonst nirgendwo genannt wird: Uri - 052/ 370 1662. Man schläft ganz idyllisch auf einer kleinen Pferderanch, wenn man will unter einem Zeltdach oder ganz im Freien. ...  Jesus wäre jetzt sicher schon eine ganze Weile neben mir hergelaufen. Hier oben. Ganz still und wortlos. Vielleicht würde er dabei bemerken, was gerade tief in mir drinnen passiert. Mit jedem Schritt, den ich vorwärts gehe, stelle ich die Welt in Frage, so wie man sie uns weißmachen will. Ich fühle mich so, als hätte ich einen heimlichen Ausgang gefunden aus dieser manipulierten, fremdgesteuerten Konsumwelt. Und ich beginne damit, diese tiefe Stille als etwas ganz Wunderbares und Gottgegebenes zu begreifen. Es ist so friedlich hier oben. Und doch ist es gefährlich, die Welt mit Abstand zu sehen und einen Teil von ihr abzulehnen. Was wird mit mir passieren, wenn ich irgendwann wieder zu Hause sein werde? Wie werde ich diese Welt dann sehen? Schon jetzt lehne ich übertriebenen Kommerz ab, frage ständig nach dem tieferen Sinn. Ist das, was ich tue, irgendwie sozial? Und welche soziale Rolle übernehmen die großen Konzerne, die uns tagtäglich schon fast mit Gewalt begleiten? Was tun sie für uns alle, außer uns festhalten zu wollen? Hier „oben“ über dem See Genezareth beginnt meine Seele gerade, sich neu zu sortieren. Und diese „Besserung“ scheint spürbar in einem irrsinnigen Tempo vonstatten zu gehen. Dieses „sich selbst in Ruhe beobachten“ ist ein gewaltiges Gefühl! Ich wünsche es jedem! mehr -> ISBN: 978-3-7751-5706-3 Verlag SCM Hänssler Gebunden , ca. 320 S., 16 Seiten Farbfotos EUR 19,95 inkl. pers. Widmung. Mehr -> Bestellen -> Mit Degania (hebräisch דגניה) werden zwei Kibbuzim in Nordisrael bezeichnet, die südwestlich des Sees Genezareth nahe am Ausfluss des Jordans aus dem See liegen (vorheriger Name des Gebiets: Umm Dschuni). Wenn „Degania“ ohne weitere Erläuterung verwendet wird, ist damit meist Degania „A“ bzw. „Aleph“ gemeint. Degania A ist der älteste der israelischen Kibbuzim und damit der Vorläufer aller späteren Gemeinschaftssiedlungen. Er wurde am 28. Oktober 1910 von einer Gruppe zionistischer Einwanderer aus Weißrussland gegründet.[1] Der Name Degania leitet sich vom hebräischen Wort „dagan“ – „Getreide“ ab (angebaut wurden dort allerdings Zitrusfrüchte und Frühgemüse). Im Jahr 1911 machte eine zweite Gruppe, die auf den Prinzipien des Kollektivismus basierte, aus Degania die „Mutter der kollektiven Siedlungen“ und den Vorzeigekibbuz, den auch Albert Einstein und Thomas G. Masaryk besuchten. Zu den ersten, die in Degania lebten und arbeiteten, gehörten der Schriftsteller Aharon David Gordon sowie Joseph Trumpeldor. Mitbegründer des Kibbutz war der Politiker und Schriftsteller Schmuel Dajan. Sein Sohn Mosche Dajan, der spätere Landwirtschafts-, Außen- und Verteidigungsminister, war eines der ersten Kinder, die in Degania geboren wurden[2]. Von den Mitgliedern der Siedlung wurden viele spätere Kibbuzgründungen unterstützt. Die aus Prag stammende Miriam Singer arbeitete hier seit 1920 als Kindergärtnerin und schrieb 1935 das deutschsprachige Kinderbuch Kelle und Schwert: aus den Heldentagen von Dagania.[3] Vor der israelischen Staatsgründung war Degania als vorgeschobener Verteidigungsposten von Bedeutung; im Unabhängigkeitskrieg 1948 konnte die syrische Armee vor dem Ort gestoppt werden. Degania A hatte 2016 752 Einwohner.[4] Bekannt ist Degania A schließlich als Geburtsort des israelischen Generals und Politikers Mosche Dajan. Israel-Trail Post H1 Headlines 8 Migdal – Poria Array ( ) H2 Headlines zum Shvil Israel Beitrag Array ( ) Keywords zu diesem Israel-Trail-Beitrag:

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    Israel-Trail Textauszug:

    Der Israel National Trail hoch über dem See Genezareth

    Shvil Israel von Migdal über die Arbel Cliffs nach Degania

    Etwa 25 Kilometer, 640 Höhenmeter Gesamtanstieg. Nur 12 Grad. Trinkwasserverbrauch 5 Liter.

    In strömendem Regen laufe ich einer Wand entgegen. Vor mir türmen sich die Arbel-Cliffs auf. Groß und mächtig sehen sie von hier unten aus, trotz ihrer lächerlichen Gipfelhöhe von 200 Metern über dem Meeresspiegel. Allerdings befinde ich mich gerade knappe 200 Meter unter dem Meeresspiegel und trage sicher deutlich über 20 Kilogramm auf meinem Rücken. Da muss ich jetzt hoch. Weil es am Anfang gleich mal kurz extrem regnet, montiere ich an einem kleinen Unterstand das Unterwasser-Gehäuse an meine Action Cam und denke die nächsten Wochen nicht mehr daran, dies wieder zu entfernen – mein depremierendster Fehler auf meiner Reise, wie ich erst sehr viel später erfahren werde. Zwar bleibt mit der gekapselten Rückwand bei der Kamera nun das Wasser draußen, der Ton aber leider weitgehend auch.

    Für mich heißt es jetzt erst einmal: Film ab! Mein Stativ habe ich ja bei Trail-Angel Ruth zurückgelassen, deshalb habe ich mich schon daran gewöhnt, die Natur selbst einzuspannen. Die kleine Kamera steht auf dem Boden. Ihr Objektiv ist grob nach vorne oben gerichtet. Kamera läuft – Rucksack aufschnallen und etwas zurück nach unten laufen, umdrehen und dann nach oben, ohne auf die Kamera zu blicken an dieser vorbei und dann für eine halbe Minute sehr steil nach oben gehen. Umdrehen, nach der Kamera schauen und erkennen: Das war jetzt gerade eben nicht weit genug!

    Klappe, die Zweite. Wieder zur Kamera. Alles aus. Neu ausrichten nach Gefühl. Wieder nach unten. Und dann wieder nach oben. Immerhin muss ich jetzt richtig schnaufen und die Szene ist mehr als authentisch! Dieses Mal habe ich die Nerven, eine gute Minute nach oben zu steigen, bevor ich mich wieder umdrehe und zurück zur Kamera laufe. Es ist bitterkalt und der Wind pfeift mir trotz Käppi kalt um die Ohren. „Die Kamera muss doch jetzt gleich kommen! Oder bin ich schon an ihr vorbei? Verdammt, wo ist das kleine Ding denn jetzt? Sie war doch auf irgendeinem der Steine hier. Vielleicht hat der Wind sie weggeblasen? Aber auf welchem dieser Steine könnte sie gewesen sein?“ Ich weiß es einfach nicht mehr. Das riesige Terrain hat meine Kamera, die nur halb so groß ist wie eine Zigarettenschachtel, einfach so verschluckt!

    Schnee im Heiligen Land!

    Nach zehn Minuten fange ich dann an, wirklich nervös zu werden. Ich kann ihr ja schlecht zurufen: „Ich sehe dich, du kannst rauskommen!“ Gerade versuche ich es mit einem „Lieber Gott, bitte lass mich meine Kamera jetzt wieder finden“ – und als wenn Gott mir gerade sagen möchte: „Hättest ja auch gleich fragen können“, zeigt er mir dann im selben Augenblick, wo sich dieses kleine Biest versteckt hat.

    Beim Weitergehen plagt mich dann auch noch mein Gewissen, warum ich die Szene nicht noch ein weiteres Mal aufgenommen habe, denn wer weiß schon, wie viel oder wie wenig vor dem entscheidenden Windstoß überhaupt zu sehen ist. Und wer weiß schon, wann ich hier wieder einmal stehen werde. Ich entschließe mich also, es weiter oben noch einmal zu versuchen und dann traue ich meinen Augen nicht: Schnee im Heiligen Land!

    Für einen kurzen Moment prasseln kleine weiße Graupelkörner auf mich nieder. Der Bergpfad hat hier erst einmal seine Höhe erreicht und seine Horizontale läuft direkt auf den weit unter mir liegenden See mit den vielen Namen hin. „Lake Tiberias“, „Lake Kinneret“, „Lake of Galilee, „Sea of Galilee“ oder eben „See Genezareth“ wird er genannt. Der Blick von hier oben auf den See ist atemberaubend schön. Gerade reißen die Wolken über dem See Genezareth ein wenig auf und dort, wo die Sonne durchbricht, sausen runde grün-blaue Lichtflecken über den See. Ein irrsinniges Naturspektakel spielt sich da gerade vor meinen Augen ab. Der See unter mir, und weiter hinten, umhüllt von schweren Wolkenfetzen, die Golanhöhen. Ich trage nun meine hellblaue Wollmütze unter der Schirmmütze. Die Wollmütze hat mir meine Frau mitgegeben, und was habe ich sie deswegen ausgelacht. In Israel eine Mütze? Die letzten Meter in den Arbel-Cliffs sind auf dem nassen Untergrund gar nicht so ohne und haben durchaus alpinen Charakter. Als ich oben ankomme und sehe, dass mein Weiterweg erst einmal flach ist, wird mir deutlich wohler.

    Israel: Wandern oder mit dem Bus fahren?

    Zum ersten Mal kommt mir hier am Gipfel des Mount Arbel eine amerikanisch sprechende, laute Hundertschaft von der flachen Seite her entgegen, was bei mir akutes Fluchtverhalten auslöst. Sie sind bis fast hierher mit zwei Bussen hochgefahren, die letzte Meile dann zu Fuß gelaufen. Die ersten „Hiiiii, how are you?“ beantworte ich mit einem herzlichen „Schalom“ und das geht runter wie Öl! Sollen sie doch denken, was sie wollen. Klar bin ich Einheimischer. Und wie einheimisch ich mich gleich fühle!

    Den nächsten Amis lege ich nach dem Schalom noch ein richtig nettes „le’at, le’at“ nach, was meiner Meinung soviel bedeutet wie „langsam, langsam“. Und beim nächsten „How are you“ kann ich mir ein doppeltes „Sababa, Sababa“ nicht verkneifen, was ich einem universell einsetzbaren „Passt schon“ zuordnen würde. „Ja, wir Israelis sind echte Kerle. Wir klettern da im stärksten Schneesturm die Felswand hoch! Aber wagt euch nicht selbst zu weit vor, die Wand ist überhängend!“ Wow, what a great feeling – so an den Weicheiern aus Übersee vorbei zu gehen!

    Israel-Trail: Hätte Jesus fotografiert?

    Allein geht es weiter durch den Schlamm. Und der ist gerade eine recht harte Strafe für meinen Zynismus von vorhin. Die rote Erde klebt zentimeterdick an meinen Sohlen und gibt mir das Gefühl, als hätte ich Skischuhe an. Das Vorankommen ist langsam. Mehr als ein Kilometer pro Stunde ist wohl im Moment nicht drin. Dafür ist der Blick nach unten auf den See Genezareth überragend. Alles dort unten ist wohl irgendwie heilig. Jeder Stein dort unten hat seine Geschichte. Und wenn nicht, dann wird sicher eine daraus gemacht. Ich stelle mir vor, wie dort unten jetzt gerade große Menschenmengen aus ihren Reisebussen herausgedrängt werden. Vor ihnen läuft ein Reiseführer herum, der ein Fähnchen hochhebt, damit die Reisegruppe A nicht der Reisegruppe B nachläuft. Gerade kommt mir eine japanische Reisegruppe entgegen. Sicher alle mit Ohrenstöpseln ausgestattet. Gefilmt wird im Laufen, mit großen Tablets. Und vor dem Einsteigen wird man sicher noch durch einen Souvenir-Shop durchgeschoben, der mit zehn Kassen gleichzeitig den Ansturm der Japaner locker bewältigen kann. Haben die sich einen Plastik-Jesus gekauft? Oder das in Plastik geschweißte Original-See-Genezareth-Wunderwasser mitgenommen? Haben die überhaupt etwas gesehen? Oder landet deren digitaler Firlefanz lediglich auf einer Festplatte in der großen Cloud, von wo aus andere flüchtig teilen und liken oder „lol“ sagen?

    Und was wäre, wenn Jesus dort unten tatsächlich mal eben auf einen Sprung vorbeischauen würde? Würde ihn dann einer mit dem Tablet knipsen? Oder würde ihn eher einer beiseite schieben, damit er im Bild nicht stört? Nein, Jesus wäre jetzt sicher schon eine ganze Weile neben mir hergelaufen. Hier oben. Ganz still und wortlos. Vielleicht würde er dabei bemerken, was gerade tief in mir drinnen passiert. Mit jedem Schritt, den ich vorwärts gehe, stelle ich die Welt in Frage, so wie man sie uns weißmachen will. Ich fühle mich so, als hätte ich einen heimlichen Ausgang gefunden aus dieser manipulierten, fremdgesteuerten Konsumwelt. Und ich beginne damit, diese tiefe Stille als etwas ganz Wunderbares und Gottgegebenes zu begreifen. Es ist so friedlich hier oben. Und doch ist es gefährlich, die Welt mit Abstand zu sehen und einen Teil von ihr abzulehnen.

    Was wird mit mir passieren, wenn ich irgendwann wieder zu Hause sein werde? Wie werde ich diese Welt dann sehen? Schon jetzt lehne ich übertriebenen Kommerz ab, frage ständig nach dem tieferen Sinn. Ist das, was ich tue, irgendwie sozial? Und welche soziale Rolle übernehmen die großen Konzerne, die uns tagtäglich schon fast mit Gewalt begleiten? Was tun sie für uns alle, außer uns festhalten zu wollen?

    Israel National Trail: Meine Seele beginnt, sich neu zu sortieren

    Hier „oben“ über dem See Genezareth beginnt meine Seele gerade, sich neu zu sortieren. Und diese „Besserung“ scheint spürbar in einem irrsinnigen Tempo vonstatten zu gehen. Dieses „sich selbst in Ruhe beobachten“ ist ein gewaltiges Gefühl! Ich wünsche es jedem! Kein Mainstream mehr. Kein Fernsehen. Kein Handy. Keine E-Mails. Kein Terminplan mehr. Kein Plan für das Wiederkommen, keine Gewissheit. Kein Plan für den Tag, kein Plan für die Woche. Kein Autofahren. Kein Fertiggericht, kein Fastfood. Keinen Alkohol. Keinen Tee. Kein Gesprächspartner. Kein Navi, keine Ausweichroute, kein Stau. Kein Radio, keine Musik, kein Walkman, kein Technobeat. Kein Windows, keine Fehlermeldungen, kein Update, kein Neustart. Kein Warten auf andere, keine Ampel, kein Verkehrsschild. Keine Krawatte, kein Hemd, keine Schuhcreme. Kein Chef, keine Chefin. Keinen Arzt, keine Medikamente, keine Angst. Keine Brille. Kein Plan B. Kein doppelter Boden. Keine Gewissheit, ob meine Frau auf mich wartet. Keine Ahnung, wie es weitergeht …

    Und doch eins: Dieses irrsinnig große Glücksgefühl der totalen Freiheit! Wäre ich nicht schon auf dem Jakobsweg gewesen, würde ich behaupten: Es ist das Gefühl deines Lebens! Doch festzustellen, dass dieses Gefühl immer wieder erneut wiederkehrt, sobald man nur loslässt und „Gott vertraut“, ist eine ebenso bedeutende Erkenntnis für mich. Ich lasse ja nicht meine Familie los. Ich lasse nur für eine Weile meine Ängste los. Ich schiebe die Bedenken der anderen zur Seite. Und ich stelle fest: Glück hat nichts mit Geld zu tun!

    Shvil Israel bedeuet auch Selbsterfahrung

    Ich glaube, ich habe es gerade eben nicht einmal erwähnt. Und ich glaube, es ist noch nicht einmal etwas Besonderes, ohne Geld unterwegs zu sein. Jedenfalls ist es für mich bei Weitem nicht die Hauptsache, sondern einfach nur ein weiterer Schritt der Selbsterfahrung, die mit Geld eben niemals so echt und so schön wäre. Ich erkenne: Glück ist, wenn du verletzlich bist und du dich geborgen fühlst! Im normalen Leben habe ich nie die Zeit, überhaupt einmal über mich selbst nachzudenken. Noch abwegiger ist es für mich, meinen Gedanken den „freien Lauf“ zu gestatten. Nun dürfen sie es. Frei laufen! Sich beim freien Denken Schritt für Schritt unbeschwert zu bewegen ist für mich wie eine Erleuchtung. Da arbeiten der Geist und der Körper wie von sich aus auf eine wundervolle Art zusammen.

    Und da ist dieses unbeschreibliche Gefühl in mir, gerade auf so eine Art Ur-Harmonie gestoßen zu sein. Vor Jahrtausenden muss es so gewesen sein! Der Geist und das Gehen waren ein Einklang. Das tiefe innere Bewusstsein, fest verankert in einem tiefgreifenden Verständnis für die natürlichen Abläufe und einem unerschütterlichen Glauben, haben einen wohl Schritt für Schritt begleitet. Vielleicht hat der andere gefühlt, wenn ich an ihn gedacht habe. So wie ich jetzt hat man sich wohl nie wirklich allein gefühlt. Und wenn man dann jemanden, den man sich gewünscht hat, getroffen hat, standen sich wohl zwei fremde Vertraute gegenüber.

    Fast scheint es so, als käme in der heutigen Welt das Schöne, das Spirituelle, die Hoffnung, oder wie andere es nennen „der Glaube“ gar nicht mehr vor. Vielleicht gibt es aber sogar viel viel mehr Menschen, als ich es mir vorstellen kann, die ähnlich wie ich durchaus auf der Suche nach den wahren Werten sind. Menschen, die mich womöglich gar nicht auslachen würden, sondern vielleicht sogar im Vertrauen sagen würden, dass sie sich „da draußen“ schon noch mehr vorstellen können. Dass sie schon „irgendwie“ an einen Gott glauben oder dass es da zumindest etwas gibt, was uns alle verbindet. Oder dass es so etwas wie ganz einfache soziale Verpflichtungen zwischen uns Lebewesen gibt: Dass der Stärkere einem Schwächeren hilft. Und nicht wie Banken, Kreditinstitute und Großkonzerne womöglich den Schwächeren einfach fertigmachen. Weil die Regel längst heißt: Hole dir die Rendite, mach ihn fertig, vernichte ihn dafür! Nimm alles, und gib nichts. Oder: Dass der Wissende dem Unwissenden hilft. Und nicht wie große Auskunfteien den Unwissenden womöglich mit Negativauskünften in seiner Existenz bedrohen, ihn von Pontius zu Pilatus rennen lassen, nicht wissend, dass er überall abgelehnt wird! Intrigiere, und schweige dann. Und: Dass der Verantwortliche Verantwortung übernimmt. Sich nicht die Gewinne einsteckt und den großen Schaden auf alle abwälzt. Mit jedem Meter fallen mir noch weitere Dinge ein. Dinge, die so klar sind, dass sie eigentlich keiner Regel und keines Gesetzes bedürfen. Hier draußen habe ich nun endlich die Freiheit, einfach gehen zu dürfen. Es gibt nichts, was mich aus dieser „modernen“ Welt bis hierher verfolgt.

    Der Shvil Israel gehört zu den schönsten Fernwanderwegen der Welt

    Ich kann es mir endlich einmal erlauben, einfach alles zuzulassen von dem, was um mich herum so vorgeht. Vielleicht ist das aus psychologischer Sicht der wahre Wert einer Pilgerreise: Du benötigst plötzlich keinen geistigen Filter mehr, der dir den täglichen Irrsinn wegfiltert, um nicht an Reizüberflutung zu sterben. Kein Filter mehr! Hier komme ich dem jetzigen Gefühl noch einmal näher, wenn ich es richtig beschreiben kann. Keinen Filter mehr vor dem Gehirn betreiben zu müssen, ist für mich ein ungewohnter Ausnahmezustand. Es ist der Mut „alles hereinzulassen, was gerade da ist“.Und dieser Mut scheint belohnt zu werden. Denn was hier auf meiner Fußwanderung so alles in mich hineinspaziert, ist einfach nur noch schön.

    Zum ersten Mal mache ich mir richtig bewusst, dass dieses „Gehen“ eine wahre Flut des Lebens mit sich bringt. Da meldet sich urplötzlich der zarte Duft einer kleinen rosafarbenen Blume zu Wort. Ich bücke mich, um herauszufinden, ob so eine kleine Blüte tatsächlich so intensiv duften kann, dass sie hier „oben“ meine Nase beeindrucken kann. Wann habe ich mich das letzte Mal in meinem Leben für eine kleine Blüte hingekniet? Wann habe ich dafür dreckige Knie in Kauf genommen?

    Habe ich je in meinem Leben an eine kleine Pflanze gedacht, während ich weiter gehe? Habe ich jemals so etwas wie eine Verbindung zu einer Pflanze gespürt? O Gott, wie lächerlich mache ich mich gerade! Und doch: So glücklich wie jetzt war ich selten je zuvor!

    Shvil Israel bedeutet Natur

    Oberhalb von Tiberias streife ich dann auf besserem Untergrund ein paar Straßen und schnell werde ich wieder in die traumhafte Natur entlassen. Zunächst folgt der Israel- Trail einem netten und flachen Wanderweg weit oberhalb des Sees Genezareth. Hier stoße ich wieder auf große Aufforstungen von KKL. Und einen Baum hier beneide ich wahrlich um seinen Platz. Hier wäre der Platz für ein Traumhaus. Mit mindestens 270 Grad Panoramablick auf den See, ganz so wie aus einem Flugzeug heraus. Auch die Landschaft hinter mir ist nicht schlecht: Grün, gebirgig, unbebaut.

    Mittlerweile ist es Nachmittag geworden und langsam zeigen sich erste Zeichen der Erschöpfung bei mir. Hier in Poria Illit soll es eine Jugendherberge geben, aber ob man mich dort auch kostenlos übernachten lässt, ist mehr als fraglich. Um die Ecke biegend, stoße ich überraschend auf zwei Wandersleute mit Hund. Die beiden Männer heißen Gal und Shahar, die Hündin Sabres („Kaktusfrucht“). Sie gehen tatsächlich in meine Richtung. Sabres würde mich wohl gerne beschnüffeln, aber sie scheint selbst dazu noch zu erschöpft zu sein. Sie streift kurz meinen Fuß, hat aber nicht einmal mehr die Kraft, ihren Kopf zu heben. Gal und Shahar schlagen eine Pause an einer kleinen Quelle vor, um die herum ein idyllischer Rastplatz angelegt wurde.

    Und so komme ich mit den beiden Wanderern ein wenig ins Gespräch. Beide sind Israelis, um die 40 Jahre alt, und kommen aus der Gegend. Sie planen mehrere Etappen in meiner Richtung, lassen sich aber hierzu von ihren Frauen zum Startpunkt fahren und am Ende des Tages wieder abholen. Wenn sie besser in Form seien, würden sie dann auch weiter gehen. Dann aber ohne Sabres, außer sie finde Gefallen daran und es überfordere sie nicht.

    Shahar erzählt mir vom Dattelanbau in Israel

    Obwohl die beiden nur Tagesgepäck dabei haben, haben sie mehr als reichlich Vesper dabei. Und sie teilen gerne mit mir. Shahar erzählt mir, dass sein Großvater die ersten Datteln nach Israel geschmuggelt habe und die Familie seitdem für die Dattelplantagen berühmt sei. Dem entgegnet Gal, dass man in Masada etwa 2 000 Jahre alte Dattelkerne gefunden habe und dass es israelischen Forschern sogar gelungen sei, einige davon wieder zum Keimen zu bringen.

    Nach der Pause geht es langsam runter an den Jordan, der hier wieder aus dem See Genezareth abfließt. Die beiden meinen, dass es einen Trail Angel in Degania gäbe, für den Fall, dass ich noch etwas weiter gehen würde. Zuvor allerdings erreichen wir den Ort Kinneret, wo wir bei Shahars Schwester zu einem Tee eingeladen werden. Wir sitzen im Freien bei leichtem Nieselregen. Das Haus ist kaum doppelt so groß wie eine deutsche Garage. Einfach zu leben ist es hier sicher nicht. Dennoch kann ich mir solch ein Leben durchaus vorstellen. Ein schönes Leben sogar! Gal erklärt mir noch, wie ich weiterkomme. „Immer hier entlang“, meint er, geradeaus zur Pferdefarm von Uri. Gal gibt mir eine Telefonnummer von Uri und meint, dass ich bestimmt auch bleiben könne, wenn ich Uri nicht erreichen sollte.

    Shvil Israel: Es geht heute zu Trail Angel Uri

    Mit relativ wenigen Vorräten mache ich mich also auf den unbekannten Weg zu Uri. Nur eine kurze Strecke ist es, aber ich bin wieder allein. Hätte ich doch die liebe menschliche Gesellschaft irgendwie festhalten können. Es hat mir gut getan, Stimmen zu hören, irgendwo teilhaben zu dürfen. Und es hat mir verdammt gut getan, dass Gal und Shahar mich zum Abschied ganz kräftig umarmt haben. Dieses fortwährende Weiterziehen hat schon auch etwas Brutales, etwas sehr Emotionales an sich. Es ist so wie ein ganz großes inneres Reinwerden. Und doch sind da diese Momente wie gerade eben, wo ich mich nach menschlicher Nähe sehne. Momente, in denen ich für Gal und Shahar in der kurzen Zeit mehr empfunden habe, als mit so manchem Freund, den ich seit Jahrzehnten kenne. Aber es ist eben auch diese glasklare Erkenntnis da, dass der Weg ein ständiges Loslassen bedeutet. Loslassen, um wieder völlig offen zu sein für den nächsten schönen Moment, der dein Leben im Hier und Jetzt teilen möchte.

    Nasse Schuhe sind beim Wandern normal

    Obwohl meine Schuhe bereits nass sind, scheue ich mich irgendwie vor jeder Pfütze. Allerdings ist der Lehmpfad zur Pferderanch von Uri eine einzige große rotbraune Pfütze. Der Schlamm unter meinen Füßen ist das Jetzt. Weit hinter mir liegt meine Vergangenheit. Selbst Gal und Shahar und Sabres sind nun schon wieder eine ganze Stunde lang aus meinem Leben verschwunden. Vor mir liegt die Ungewissheit. Und das macht mich gerade unendlich glücklich und zufrieden. Ungewiss bedeutet für mich plötzlich, dass es etwas Gutes werden könnte. Etwas richtig Gutes!

    Na, da tut sich also auch in meinem Gehirn etwas, denn meine Gehirnzellen haben Ungewissheit haben bisher recht konsequent mit einer stark negativen Erwartungshaltung und einem ausgeprägt ungutem Gefühl in Verbindung gebracht. Jetzt also bin ich soweit, dass ich etwas Positives dabei verspüre, wenn ich nicht weiß, wie es weiter geht! Und das ganz ohne jede rationale Betrachtung meiner Situation. Rationalität hat mir nämlich in meiner Vergangenheit nie wirklich etwas gebracht.

    Angst zu haben ist kein rationales Gefühl. Und Depressionen sind auch keine rationale Sache. Also sind vernünftige Argumente auch kein probates Mittel, um ein wirklich besseres Leben zu führen. Man kann ja auch viel verstehen, ohne dass es wirklich im Gehirn ankommt. Was allerdings bei mir gerade ankommt, das sind Gefühle. Und es sind sehr starke Gefühle. Gefühle, die mir klar und deutlich machen, dass ich leide und lebe! Gefühle, die mir zeigen, dass alleine sie ein ganzes Bewusstsein ausfüllen und erfüllen können. Da braucht es nichts Weiteres von außen. Das würde alles nur stören, um sich endlich einmal selbst erleben zu dürfen. Ich staune, wie schön dieser Eindruck von einem selbst in der unmittelbaren Beziehung zur wahrhaftigen Welt sein kann. Obwohl es mit etwa 14 Grad nicht gerade warm ist, habe ich meine Ärmel hochgekrempelt. Ich spüre den leichten Nieselregen auf meiner Haut und genieße den Gegenwind, der mir ins Gesicht bläst.

    Die Pferdefarm von Uri liegt am Israel Trail

    Das da hinten könnte es sein: Die Pferdefarm von Uri. Ein ganz kleiner Hof. Hier werde ich heute meinen Schlafplatz finden! Der Hof selbst ist einladend. Ich durchschreite einen Eingangsbereich, der auf mich wie eine Bonanza-Ranch in liebevoller Miniaturausgabe wirkt. Ein weißer Schäferhund begrüßt mich unaufdringlich. Rechts vom Eingang steht ein tönerner Hirte, abwesend blickend mit langem Bart und einer Kappe auf dem Kopf. Das Anwesen ist eine bunte Mischung aus Zerfallenem und kitschig Dekoriertem. Neben dem kleinen Häuschen entdecke ich den Hauptbereich des Gastgebers Uri, der allerdings nicht zu sehen ist. Da steht ein überdimensioniertes Beduinenzelt im Freien, auf der Nordseite mit Planen abgehängt und ansonsten in alle Himmelsrichtungen offen. Regen und Sturm erlebt das Zelt wohl eher selten.

    Ohne eine Menschenseele ist es hier fast ein wenig unwirklich, ich möchte nicht sagen gespenstisch. Es ist eher einladend und offen. So, als würde das Grundstück jederzeit gerne einen Wanderer wie mich empfangen. Irgendwie scheint meine Umgebung aber keinerlei Notiz von mir zu nehmen. Auch der Hund ist wieder verschwunden. Ich lasse mich also erst einmal auf dem kieselartigen Boden des Beduinenzeltes nieder und lehne mich mit meinem Rücken an die schweren hölzernen Bänke. Diese Machart erwartete ich eher bei einer österreichischen Skihütte als hier mitten am Ufer des Jordan.

    Der Jordan ist nur wenige Meter vom Israel National Trail entfernt

    Ja, der Jordan ist wohl keine zwei hundert Meter von mir entfernt, sagt mein Kartenmaterial. Doch heute noch einmal auf Entdeckungstour zu gehen, und sei es nur für wenige Meter, dafür bin ich einfach zu müde und erschöpft. Ich spüre nicht nur meine Füße, sondern auch meinen schmerzenden Rücken. Darf ich einfach hierbleiben, an diesem schönen Platz? Ich konnte ja noch nicht einmal jemanden fragen. So nehme ich mein Handy heraus und versuche es bei Uri. Der nimmt das Gespräch an, ganz so, als hätte er mich schon lange freudig erwartet. Er werde heute wahrscheinlich nicht mehr kommen. Aber ich soll es mir bequem machen und nehmen, was ich brauche. Er beschreibt mir, wo ich die Kaffeedose finde, in der der Schlüssel zum Scheunentor ist. Es sei bestimmt auch etwas Essbares im Schrank und ich solle mir einfach etwas nehmen.

    Mit einem sehr komischen Gefühl öffne ich das alte überdimensionierte Vorhängeschloss und das Scheunentor. Ich stehe jetzt in einer Art Garage, kalt, dunkel und unaufgeräumt. Im Schein meiner Stirnlampe finde ich mich besser zurecht und entdecke dann auch einen Lichtschalter. Dann stehe ich vor einem Regal, in dem sich alles befindet, was man zum Leben braucht. Angefangen von riesigen Schraubenschlüsseln, Handschuhen und einem Strohhut steht da auch Essbares im Regal. Ich entdecke eine angefangene Tüte Fladenbrot. Sie riecht frisch und das Brot sieht gut aus. Was für ein schönes Geschenk, dass mir dieser Tag, Uri und vielleicht der liebe Gott hier bereitet! Auch die durchsichtige Plastikdose mit Humus sieht gut aus und riecht angenehm. Weiter hinten finde ich noch einen Sack mit Zwiebeln. Und im Freien entdecke ich noch die richtige Kaffeedose mit löslichem Pulver.

    Dennoch muss ich mich langsam beeilen, denn es ist fast dunkel geworden. Zum Zelt aufbauen möchte ich keine Zeit verschwenden, ich entscheide mich für eine große Plastikplane, die ich in Windeseile über zwei Holzbänke lege. Kaum beginne ich mit meinem Brot, ist auch der schneeweiße Hund wieder da. So muss ich zwar die wenigen Kalorien auch noch teilen, habe aber dafür in Erwartung von etwas Essbarem einen festen Bewacher für meinen Höhleneingang gefunden. Ein wirklich guter Deal.

    In der Nacht wird es noch richtig stürmisch und bitterkalt, kaum über null Grad. Ich zittere am ganzen Körper, schlafe aber irgendwann angstfrei und erschöpft ein. Ich danke Gott für diesen wohlbehüteten Tag und das Brot, das er mir geschenkt hat.

    Israel-Trail english excerpt:

    The Israel National Trail high above the Sea of ​​Galilee

    Shvil Israel from Migdal over the Arbel Cliffs to Degania

    About 25 kilometers, a total ascent of 640 meters. Only 12 degrees. Drinking water consumption 5 liters.

    In the pouring rain I run towards a wall. The Arbel Cliffs tower in front of me. They look big and mighty from down here, despite their ridiculous summit height of 200 meters above sea level. However, I am currently just under 200 meters below sea level and carry well over 20 kilograms on my back. I have to go up there now. Because it rains extremely briefly at the beginning, I mount the underwater housing on my Action Cam in a small shelter and don’t think about removing it for the next few weeks – my most depressing mistake on my trip, as I did a lot I’ll find out later. With the encapsulated rear wall of the camera, the water remains outside, but unfortunately the sound is largely too.

    For me it is now first and foremost: start the film! I left my tripod with Trail-Angel Ruth, so I’ve got used to harnessing nature myself. The small camera is on the floor. Your lens is pointed roughly forward and up. Camera is running – strap on your backpack and run back down a little, turn around and then up without looking at the camera, past it and then go up very steeply for half a minute. Turn around, look at the camera and realize: That just wasn’t far enough!

    Second take. Back to the camera. Everything off. Realign according to feeling. Down again. And then back up. After all, I really have to puff now and the scene is more than authentic! This time, I’ve got the nerve to climb up for a good minute before turning around and walking back to the camera. It is bitterly cold and the wind whistles coldly around my ears despite my cap. “The camera has to come right now! Or am I past her already? Damn it, where is that little thing now? She was on one of the stones here. Maybe the wind blew them away? But which of these stones could she have been on? ”I just don’t remember. The huge terrain just swallowed my camera, which is only half the size of a cigarette packet!

    Snow in the Holy Land!

    Then after ten minutes I start to get really nervous. It’s hard for me to call out to her: “I see you, you can come out!” Right now I’m trying to say “Dear God, please let me find my camera again now” – and as if God was about to tell me: “You should can ask right away, ”he then shows me at the same moment where this little beast is hiding.

    As I walk on, my conscience also plagues me why I didn’t record the scene again, because who knows how much or how little can be seen before the decisive gust of wind. And who knows when I’ll be standing here again. So I decide to try again above and then I can’t believe my eyes: Snow in the Holy Land!

    For a brief moment, small, white grains of sleet patter down on me. The mountain path has only once reached its height and its horizontal line runs directly towards the lake with the many names that lies far below me. It is called “Lake Tiberias”, “Lake Kinneret”, “Lake of Galilee,” Sea of ​​Galilee “or” Sea of ​​Galilee “. The view of the lake from up here is breathtakingly beautiful. The clouds are just tearing open a little over the Sea of ​​Galilee and, where the sun breaks through, round green-blue patches of light rush across the lake. An insane natural spectacle is taking place right in front of my eyes. The lake below me, and further back, enveloped in heavy wisps of cloud, the Golan Heights. I am now wearing my light blue woolen hat under my peaked cap. My wife gave me the woolen hat, and what did I laugh at her about it. A hat in Israel? The last few meters in the Arbel-Cliffs are not so easy on the wet ground and have an alpine character. When I get to the top and see that my way forward is flat, I feel much better.

    Israel: hike or take the bus?

    For the first time, here on the summit of Mount Arbel, an American-speaking, loud hundred people come towards me from the flat side, which triggers acute escape behavior in me. You drove up almost here in two buses, then walked the last mile. The first “Hiiiii, how are you?” I answer with a hearty “shalom” and it goes down like oil! Let them think what they want. Of course I’m a local. And how local I feel right away!

    After the shalom, I add a really nice “le’at, le’at” to the next Americans, which in my opinion means “slowly, slowly”. And with the next “How are you”, I can’t help saying a double “Sababa, Sababa”, which I would assign to a universally applicable “Already fit”. “Yes, we Israelis are real guys. We climb up the rock face in the strongest snowstorm! But don’t venture too far yourself, the wall is overhanging! “Wow, what a great feeling – to walk past the wimp from overseas!

    Israel Trail: Would Jesus Have Photographed?

    It goes on alone through the mud. And that’s a pretty harsh punishment for my cynicism from earlier. The red earth sticks inches thick to my soles and makes me feel as if I have ski boots on. Progress is slow. More than a kilometer per hour is probably not possible at the moment. But the view down to the Sea of ​​Galilee is outstanding. Everything down there is kind of sacred. Every stone down there has its story. And if not, one will surely be made out of it. I imagine how large crowds of people are being pushed out of their coaches down there right now. A guide is walking around in front of them, lifting a flag so that travel group A does not follow travel group B. A Japanese tour group is just coming towards me. Surely all equipped with earplugs. It is filmed while walking, with large tablets. And before you get in, you are sure to be pushed through a souvenir shop, which can easily cope with the onslaught of Japanese with ten tills at the same time. Did they buy a plastic Jesus? Or took the original Sea of ​​Galilee miracle water welded in plastic? Did they even see anything? Or does their digital nonsense just end up on a hard drive in the big cloud, from where others share fleetingly and like or say “lol”? Did they buy a plastic Jesus? Or took the original Sea of ​​Galilee miracle water welded in plastic? Did they even see anything? Or does their digital nonsense just end up on a hard drive in the big cloud, from where others share fleetingly and like or say “lol”? Did they buy a plastic Jesus? Or took the original Sea of ​​Galilee miracle water welded in plastic? Did they even see anything? Or does their digital nonsense just end up on a hard drive in the big cloud, from where others share fleetingly and like or say “lol”?

    And what if Jesus actually dropped in for a jump down there? Would someone snap it with the tablet then? Or would someone rather push it aside so that it doesn’t interfere with the picture? No, Jesus would have been walking next to me for quite a while now. Up here. Quiet and wordless. Maybe he would notice what was happening deep inside me right now. With every step I take forward, I question the world as they are meant to be known to us. I feel as if I have found a secret exit from this manipulated, externally controlled consumer world. And I begin to understand this deep silence as something very wonderful and God-given. It’s so peaceful up here. And yet it is dangerous to see the world from a distance and to reject part of it.

    What will happen to me when I get home someday? How will I see this world then? I already reject excessive commercialism, constantly asking for the deeper meaning. Is what I do social in any way? And what social role do the big corporations take on that accompany us almost every day with violence? What are they doing for all of us besides trying to hold on to us?

    Israel National Trail: My soul is starting to rearrange itself

    Here “up” above the Sea of ​​Galilee my soul is just beginning to rearrange itself. And this “improvement” seems to be taking place at an insane pace. This “watching yourself in peace” is a tremendous feeling! I wish it to everyone! No more mainstream. No tv. No cellphone. No emails. No more schedule. No plan to come back, no certainty. No plan for the day, no plan for the week. No driving. No ready meals, no fast food. No alcohol. No tea. No interlocutor. No GPS, no alternative route, no traffic jam. No radio, no music, no Walkman, no techno beat. No Windows, no error messages, no update, no restart. No waiting for others, no traffic lights, no traffic signs. No tie, no shirt, no shoe polish. No boss, no boss. No doctor no medication, no fear. No glasses. No plan B. No false bottom. Not sure if my wife is waiting for me. I have no idea what to do next …

    And yet one thing: This insanely great feeling of happiness of total freedom! If I hadn’t already been on the Camino, I would say: It’s the feeling of your life! But to realize that this feeling keeps coming back as soon as you let go and “trust God” is an equally important insight for me. I’m not letting go of my family. I just let go of my fears for a while. I put the concerns of others aside. And I realize: happiness has nothing to do with money!

    Shvil Israel also means self-awareness

    I don’t think I even mentioned it just now. And I don’t think it’s even special to be out and about without money. In any case, it is by far not the main thing for me, but just another step in self-awareness, which would never be so real and so beautiful with money. I recognize: happiness is when you are vulnerable and you feel safe! In normal life, I never have the time to even think about myself. It is even more absurd for me to allow my thoughts to “run free”. Now they can. Run free! Moving freely step by step is like an enlightenment for me. The mind and the body work together in a wonderful way as if by themselves.

    And there is this indescribable feeling in me of having just encountered a kind of primal harmony. It must have been like this thousands of years ago! The mind and the walk were in harmony. The deep inner awareness, firmly anchored in a profound understanding of the natural processes and an unshakable belief, have accompanied you step by step. Maybe the other person felt when I thought of him. Like me now, you’ve probably never really felt alone. And when you have met someone you have wished for, there were probably two strangers facing each other.

    It almost seems as if the beautiful, the spiritual, the hope, or as others call it “faith” no longer exist in today’s world. But maybe there are even many, many more people than I can imagine who, like me, are definitely looking for true values. People who might not even laugh at me, but might even say in confidence that they can imagine even more “out there”. That they already “somehow” believe in a God or that there is at least something that connects us all. Or that there is such a thing as very simple social obligations between us living beings: That the stronger helps a weaker.And not like banks, credit institutes and large corporations possibly just kill the weaker ones. Because the rule has long been: Get the return, finish it off, destroy it for it! Take everything and give nothing. Or: that the knower helps the ignorant . And not like large credit bureaus threaten the ignorant with negative information in his existence, let him run from pillar to post, not knowing that he will be rejected everywhere! Intrigue, then be silent. And: that the person responsible takes responsibility .Not pocket the profits and pass the great damage on to everyone. With every meter I think of more things. Things that are so clear that they don’t really need any rule or law. Out here I finally have the freedom to just go. There is nothing that haunts me from this “modern” world to this point.

    The Shvil Israel is one of the most beautiful long-distance hiking trails in the world

    I can finally allow myself to simply allow everything that is going on around me. Perhaps that is the true value of a pilgrimage from a psychological point of view: You suddenly no longer need a spiritual filter to filter away your daily insanity in order not to die of overstimulation. No more filter! Here I come closer to the current feeling, if I can describe it correctly. Not having to operate a filter in front of the brain is an unusual state of emergency for me. It is the courage to “let in everything that is there.” And this courage seems to be rewarded. Because everything that walks into me on my hike is just beautiful.

    For the first time I am realizing that this “walking” brings with it a real flood of life. Suddenly the delicate scent of a small pink flower speaks up. I bend down to find out whether such a small flower can actually smell so intensely that it can impress my nose “up here”. When was the last time in my life I knelt for a little flower? When did I put up with dirty knees for this?

    Have I ever thought of a little plant in my life as I walk on? Have I ever felt something like a connection to a plant? Oh God, how ridiculous I am now! And yet: I’ve seldom been as happy as now!

    Shvil Israel means nature

    Above Tiberias I roam a few streets on better ground and I am quickly released back into the wonderful nature. First of all, the Israel Trail follows a nice and flat hiking trail far above the Sea of ​​Galilee. Here I come across large KKL afforestations again. And I truly envy a tree here for its place. Here would be the place for a dream home. With at least 270 degrees panoramic view of the lake, just like from an airplane. The landscape behind me is not bad either: green, mountainous, undeveloped.

    In the meantime it has become afternoon and I’m slowly showing the first signs of exhaustion. There is supposed to be a youth hostel here in Poria Illit, but whether I will be allowed to stay there for free is more than questionable. Turning around the corner, I surprisingly come across two hikers with dogs. The two men are called Gal and Shahar, the bitch Sabers (“cactus fruit”). They are actually going my way. Sabers would like to sniff me, but she seems too exhausted even to do that. She briefly brushes my foot, but doesn’t even have the strength to lift her head. Gal and Shahar suggest a break at a small spring, around which an idyllic resting place has been created.

    And so I get into a little conversation with the two hikers. Both are Israelis, around 40 years old, and come from the area. They plan several stages in my direction, but let their wives drive them to the starting point and pick them up again at the end of the day. If they were in better shape, they would go further. But then without sabers, unless she likes it and it doesn’t overwhelm her.

    Shahar tells me about growing dates in Israel

    Although the two only have day luggage with them, they have more than plenty of Vespers with them. And they like to share with me. Shahar tells me that his grandfather smuggled the first dates into Israel and that the family has been famous for the date plantations ever since. Gal replies that around 2,000 year old date kernels were found in Masada and that Israeli researchers have even managed to germinate some of them again.

    After the break, it goes slowly down to the Jordan, which flows here again from the Sea of ​​Galilee. They both think there is a Trail Angel in Degania in case I would go a little further. Before that, however, we arrive at Kinneret, where we are invited to tea with Shahar’s sister. We sit outside in a light drizzle. The house is hardly twice the size of a German garage. It is certainly not easy to live here. Nevertheless, I can certainly imagine such a life. A beautiful life in fact! Gal explains to me how I get on. “Always this way,” he says, straight ahead to the Uri horse farm. Gal gives me a phone number from Uri and says that I can definitely stay if I can’t reach Uri.

    Shvil Israel: Today we go to Trail Angel Uri

    With relatively few supplies, I set off on the unknown route to Uri. It’s only a short distance, but I’m alone again. If only I could somehow have held onto dear human society. It was good for me to hear voices, to be able to participate somewhere. And it did me damn good that Gal and Shahar gave me a big hug when they said goodbye. There is something brutal about this constant move on, something very emotional about it. It is like a very great inner purification. And yet there are those moments like now, when I long for human closeness. Moments in which I felt more for Gal and Shahar in a short time than with some friends I have known for decades. But there is also this crystal-clear knowledge that the path means a constant letting go. Let go in order to be completely open again for the next beautiful moment that wants to share your life in the here and now.

    Wet shoes are normal when hiking

    Although my shoes are already wet, I somehow shy away from every puddle. However, the mud path to the Uri horse ranch is a single large red-brown puddle. The mud under my feet is now. My past is far behind me. Even Gal and Shahar and Sabers have been gone from my life for a whole hour now. The uncertainty lies ahead of me. And that just makes me infinitely happy and satisfied. To me, uncertain suddenly means that it could turn out to be something good. Something really good!

    Well, something is happening in my brain too, because my brain cells have so far consistently associated uncertainty with strongly negative expectations and a distinctly uncomfortable feeling. So now I’m ready to feel something positive when I don’t know what to do next! And that without any rational consideration of my situation. In my past, rationality has never really brought me anything.

    Fear is not a rational feeling. And depression isn’t a rational thing either. So sensible arguments are not an effective means of leading a really better life. You can understand a lot without actually reaching the brain. However, what matters to me right now are feelings. And they are very strong feelings. Feelings that make it clear to me that I suffer and live! Feelings that show me that they alone can fill and fulfill a whole consciousness. Nothing else is needed from the outside. That would only disturb everything in order to finally be able to experience yourself. I am amazed how beautiful this impression can be of oneself in direct relation to the real world. Even though it’s not exactly warm at around 14 degrees, I rolled up my sleeves.

    Uri’s horse farm is on the Israel Trail

    It could be that back there: Uri’s horse farm. A very small yard. This is where I will find my sleeping place today! The yard itself is inviting. I walk through an entrance area that looks like a lovingly miniature bonanza ranch to me. A white German shepherd greets me unobtrusively. To the right of the entrance is a shepherd of clay, looking absently with a long beard and a cap on his head. The property is a mixed bag of crumbling and cheesy decor. Next to the little house I discover the main area of ​​the host Uri, which cannot be seen. There is an oversized Bedouin tent in the open air, hung with tarpaulin on the north side and otherwise open in all directions. The tent rarely experiences rain and storms.

    Without a soul, it’s almost a little unreal here, I don’t want to say spooky. It’s more welcoming and open. As if the property would like to welcome a hiker like me at any time. Somehow my surroundings don’t seem to take any notice of me. The dog has also disappeared again. So first I sit down on the pebble floor of the Bedouin tent and lean my back against the heavy wooden benches. I expected this style more at an Austrian ski hut than here in the middle of the banks of the Jordan.

    The Jordan is just a few meters from the Israel National Trail

    Yes, the Jordan is probably less than two hundred meters away from me, says my maps. But to go on a discovery tour again today, even if it’s only for a few meters, I’m just too tired and exhausted for that. I not only feel my feet, but also my aching back. Can I just stay here in this beautiful place? I couldn’t even ask anyone. So I take out my cell phone and try Uri. He accepts the conversation, as if he had been waiting for me for a long time. He probably won’t come again today. But I should make myself comfortable and take what I need. He tells me where to find the coffee can that holds the key to the barn door. There is definitely something edible in the closet and I should just take something.

    With a very strange feeling, I open the old oversized padlock and the barn door. I’m now in a kind of garage, cold, dark and untidy. I find my way around better in the light of my headlamp and then discover a light switch. Then I stand in front of a shelf that contains everything you need for life. Starting with huge wrenches, gloves and a straw hat, there is also something to eat on the shelf. I discover an open bag of flatbread. It smells fresh and the bread looks good. What a nice gift that this day, Uri and maybe the good Lord here gives me! The transparent plastic box with humus also looks good and smells pleasant. Further back I find a sack of onions.

    Still, I have to hurry up, because it is almost dark. I don’t want to waste any time setting up the tent, I opt for a large plastic tarpaulin, which I put over two wooden benches in no time at all. As soon as I start with my bread, the snow-white dog is back. So I have to share the few calories, but I found a permanent guard for my cave entrance in anticipation of something to eat. A really good deal.

    In the night it gets really stormy and bitterly cold, barely above zero degrees. I shiver all over my body, but at some point I fall asleep without fear and exhausted. I thank God for this well-protected day and the bread that he gave me.

    Kuestenweg france excerpt:

    Le sentier national d’Israël au-dessus de la mer de Galilée

    Shvil Israël de Migdal sur les falaises d’Arbel à Degania

    Environ 25 kilomètres, soit une montée totale de 640 mètres. Seulement 12 degrés. Consommation d’eau potable 5 litres.

    Sous la pluie battante, je cours vers un mur. La tour Arbel Cliffs devant moi. Ils ont l’air grands et puissants d’ici, malgré leur hauteur de sommet ridicule de 200 mètres au-dessus du niveau de la mer. Cependant, je suis actuellement un peu moins de 200 mètres sous le niveau de la mer et je porte bien plus de 20 kilogrammes sur le dos. Je dois y aller maintenant. Parce qu’il pleut extrêmement brièvement au début, je monte le boîtier sous-marin sur mon Action Cam dans un petit abri et je ne pense pas à le retirer pour les prochaines semaines – mon erreur la plus déprimante lors de mon voyage, comme je l’ai fait beaucoup Je le découvrirai plus tard. Avec la paroi arrière encapsulée de la caméra, l’eau reste maintenant à l’extérieur, mais malheureusement, le son reste également en grande partie.

    Pour moi, c’est maintenant tout d’abord: commencer le film! J’ai laissé mon trépied avec Trail-Angel Ruth, donc je me suis habitué à exploiter la nature moi-même. La petite caméra est sur le sol. Votre objectif est dirigé vers l’avant et vers le haut. La caméra fonctionne – attachez votre sac à dos et redescendez un peu, tournez-vous puis remontez sans regarder la caméra, passez-la puis montez très brusquement pendant une demi-minute. Tournez-vous, regardez la caméra et réalisez: ce n’était tout simplement pas assez loin!

    Deuxième prise. Revenons à la caméra. Tout est éteint. Réaligner selon le sentiment. Vers le bas à nouveau. Et puis reculez. Après tout, je dois vraiment bouffer maintenant et la scène est plus qu’authentique! Cette fois, j’ai le culot de monter une bonne minute avant de faire demi-tour et de retourner vers la caméra. Il fait très froid et le vent siffle froidement autour de mes oreilles malgré mon chapeau. «La caméra doit venir tout de suite! Ou est-ce que je l’ai déjà dépassée? Bon sang, où est cette petite chose maintenant? Elle était sur l’une des pierres ici. Peut-être que le vent les a emportés? Mais sur laquelle de ces pierres aurait-elle pu se trouver? »Je ne me souviens pas. L’immense terrain vient d’avaler mon appareil photo, qui ne fait que la moitié de la taille d’un paquet de cigarettes!

    Neige en Terre Sainte!

    Puis, après dix minutes, je commence à devenir très nerveux. Il m’est difficile de lui crier: «Je te vois, tu peux sortir!» En ce moment, j’essaye de dire «Cher Dieu, s’il te plaît, laisse-moi retrouver mon appareil photo maintenant» – et comme si Dieu était sur le point de me dire: «Tu devrais peut demander tout de suite », me montre-t-il alors au même moment où se cache cette petite bête.

    Alors que je marche, ma conscience me tourmente de savoir pourquoi je n’ai pas encore enregistré la scène, car qui sait combien ou combien peu de choses peuvent être vues avant la rafale décisive de vent. Et qui sait quand je serai de nouveau ici. Alors je décide de réessayer ci-dessus et puis je n’en crois pas mes yeux: Snow in the Holy Land!

    Pendant un bref instant, de petits grains blancs de grésil me tombèrent dessus. Le sentier de montagne n’a atteint qu’une seule fois sa hauteur et sa ligne horizontale court directement vers le lac aux nombreux noms qui se trouve bien en dessous de moi. Il est appelé «lac de Tibériade», «lac Kinneret», «lac de Galilée», «mer de Galilée» ou «mer de Galilée». La vue sur le lac d’ici est d’une beauté à couper le souffle. Les nuages ​​se déchirent juste un peu au-dessus de la mer de Galilée et là où le soleil perce, des taches rondes de lumière vert-bleu se précipitent sur le lac. Un spectacle naturel insensé se déroule sous mes yeux. Le lac au-dessous de moi, et plus en arrière, enveloppé de lourdes volutes de nuages, les hauteurs du Golan. Je porte maintenant mon bonnet de laine bleu clair sous ma casquette à visière. Ma femme m’a donné le bonnet de laine, et qu’est-ce que j’ai ri d’elle à ce sujet. Un chapeau en Israël? Les derniers mètres dans les Arbel-Cliffs ne sont pas si faciles sur sol humide et ont un caractère alpin. Quand j’arrive au sommet et que je vois que mon chemin est plat pour le moment, je me sens beaucoup mieux.

    Israël: faire une randonnée ou prendre le bus?

    Pour la première fois, ici au sommet du mont Arbel, une centaine de personnes bruyantes et de langue américaine viennent vers moi du côté plat, ce qui déclenche en moi un comportement d’évasion aigu. Vous êtes arrivé presque ici dans deux bus, puis vous avez parcouru le dernier kilomètre. Je réponds au premier “Hiiiii, comment vas-tu?” Avec un “shalom” copieux et ça descend comme de l’huile! Laissez-les penser ce qu’ils veulent. Bien sûr, je suis un local. Et comme je me sens local tout de suite!

    Après le shalom, je donne aux prochains Américains un très beau «le’at, le’at», qui à mon avis signifie «lentement, lentement». Et avec le prochain «Comment allez-vous», je ne peux m’empêcher de dire un double «Sababa, Sababa», que j’associerais à un «Déjà en forme» universellement applicable. «Oui, nous, Israéliens, sommes de vrais gars. Nous escaladons la paroi rocheuse dans la plus forte tempête de neige! Mais ne vous aventurez pas trop loin vous-même, le mur est en surplomb! »Wow, quelle sensation géniale – de passer devant la wimp de l’étranger!

    Israel Trail: Jésus aurait-il photographié?

    Cela continue seul dans la boue. Et c’est une punition assez sévère pour mon cynisme d’avant. La terre rouge colle à quelques centimètres d’épaisseur à mes semelles et me donne l’impression d’avoir des chaussures de ski. Les progrès sont lents. Plus d’un kilomètre par heure n’est probablement pas possible pour le moment. Mais la vue sur la mer de Galilée est exceptionnelle. Tout là-bas est en quelque sorte sacré. Chaque pierre là-bas a son histoire. Et sinon, on en sera sûrement fait. J’imagine à quel point des foules de gens sont expulsées de leurs entraîneurs là-bas en ce moment. Un guide de voyage se promène devant eux, soulevant un drapeau pour que le groupe de voyage A ne suive pas le groupe de voyage B. Un groupe de touristes japonais vient vers moi. Sûrement tous équipés de bouchons d’oreille. Il est filmé en marchant, avec de grandes tablettes. Et avant d’entrer, vous êtes sûr d’être poussé dans une boutique de souvenirs, qui peut facilement faire face à l’assaut des japonais avec dix caisses en même temps. Ont-ils acheté un Jésus en plastique? Ou a pris l’eau miracle originale de la mer de Galilée soudée en plastique? Ont-ils même vu quelque chose? Ou est-ce que leurs absurdités numériques finissent simplement sur un disque dur dans le grand cloud, d’où d’autres partagent fugitivement et aiment ou disent «lol»? Ont-ils acheté un Jésus en plastique? Ou a pris l’eau miracle originale de la mer de Galilée soudée dans du plastique? Ont-ils même vu quelque chose? Ou est-ce que leurs absurdités numériques finissent simplement sur un disque dur dans le grand cloud, d’où d’autres partagent fugitivement et aiment ou disent «lol»? Ont-ils acheté un Jésus en plastique? Ou a pris l’eau miracle originale de la mer de Galilée soudée dans du plastique? Ont-ils même vu quelque chose? Ou est-ce que leurs absurdités numériques finissent simplement sur un disque dur dans le grand cloud, d’où d’autres partagent fugitivement et aiment ou disent «lol»?

    Et si Jésus venait réellement faire un saut là-bas? Quelqu’un le prendrait-il alors avec la tablette? Ou est-ce que quelqu’un préfère le mettre de côté pour qu’il n’interfère pas avec l’image? Non, Jésus aurait marché à côté de moi depuis un bon moment maintenant. Ici. Silencieux et sans paroles. Peut-être qu’il remarquerait ce qui se passait au fond de moi en ce moment. A chaque pas que je fais, je questionne le monde comme on veut nous le faire savoir. J’ai l’impression d’avoir trouvé une sortie secrète de ce monde de consommation manipulé et contrôlé de l’extérieur. Et je commence à comprendre ce silence profond comme quelque chose de très merveilleux et donné par Dieu. C’est tellement paisible ici. Et pourtant, il est dangereux de voir le monde de loin et d’en rejeter une partie.

    Que m’arrivera-t-il un jour à la maison? Comment vais-je voir ce monde alors? Je rejette déjà le mercantilisme excessif, demandant constamment le sens le plus profond. Ce que je fais est-il social d’une manière ou d’une autre? Et quel rôle social les grandes entreprises assument-elles qui nous accompagnent presque chaque jour avec violence? Que font-ils pour nous tous en plus d’essayer de nous retenir?

    Israel National Trail: mon âme commence à se réorganiser

    Ici “au-dessus” de la mer de Galilée, mon âme commence à peine à se réorganiser. Et cette «amélioration» semble se dérouler à un rythme insensé. Ce “se regarder en paix” est un sentiment formidable! Je le souhaite à tous! Pas plus grand public. Pas de télé. Pas de telephone. Aucun e-mail. Plus de planning. Pas de plan de retour, pas de certitude. Pas de plan pour la journée, pas de plan pour la semaine. Pas de conduite. Pas de plats cuisinés, pas de restauration rapide. Pas d’alcool. Pas de thé. Aucun interlocuteur. Pas de GPS, pas d’itinéraire alternatif, pas d’embouteillage. Pas de radio, pas de musique, pas de Walkman, pas de rythme techno. Pas de Windows, pas de messages d’erreur, pas de mise à jour, pas de redémarrage. Pas d’attente pour les autres, pas de feux de signalisation, pas de panneaux de signalisation. Pas de cravate, pas de chemise, pas de cirage. Pas de patron, pas de patron. Pas de docteur pas de médicament, pas de peur. Pas de lunettes. Pas de plan B. Pas de faux fond. Je ne sais pas si ma femme m’attend. Je ne sais pas quoi faire ensuite …

    Et pourtant une chose: cette sensation incroyablement grande de bonheur de liberté totale! Si je n’avais pas déjà été sur le Camino de Santiago, je dirais: c’est le sentiment de votre vie! Mais réaliser que ce sentiment revient encore et encore dès que vous lâchez prise et que vous «faites confiance à Dieu» est une idée tout aussi importante pour moi. Je ne lâche pas ma famille. J’ai juste abandonné mes peurs pendant un moment. Je mets de côté les préoccupations des autres. Et je me rends compte: le bonheur n’a rien à voir avec l’argent!

    Shvil Israël signifie aussi la conscience de soi

    Je ne pense même pas l’avoir mentionné tout à l’heure. Et je ne pense pas que ce soit même spécial de voyager sans argent. En tout cas, ce n’est de loin pas l’essentiel pour moi, mais juste une autre étape dans la conscience de soi, qui ne serait jamais aussi réelle et aussi belle avec de l’argent. Je reconnais: le bonheur, c’est quand on est vulnérable et qu’on se sent en sécurité! Dans la vie normale, je n’ai jamais le temps de penser à moi-même. Il est encore plus absurde pour moi de laisser mes pensées «se libérer». Maintenant, ils le peuvent. Courir librement! Se déplacer librement étape par étape est pour moi comme une illumination. L’esprit et le corps travaillent ensemble de manière merveilleuse, comme seuls.

    Et il y a en moi ce sentiment indescriptible que je viens de rencontrer une sorte d’harmonie primitive. Cela a dû être comme ça il y a des milliers d’années! L’esprit et la marche étaient en harmonie. La conscience intérieure profonde, fermement ancrée dans une compréhension profonde des processus naturels et une croyance inébranlable, vous a accompagné pas à pas. Peut-être que l’autre personne a ressenti quand j’ai pensé à lui. Comme moi maintenant, vous ne vous êtes probablement jamais vraiment senti seul. Et quand vous avez rencontré quelqu’un que vous souhaitiez, il y avait probablement deux inconnus face à face.

    Il semble presque que le beau, le spirituel, l’espoir ou, comme d’autres l’appellent, la «foi» n’existent plus dans le monde d’aujourd’hui. Mais peut-être qu’il y a beaucoup plus de personnes que je ne peux l’imaginer qui, comme moi, sont tout à fait à la recherche de vraies valeurs. Des gens qui ne se moquent même pas de moi, mais qui pourraient même dire en toute confiance qu’ils peuvent imaginer encore plus «là-bas». Qu’ils croient déjà «d’une manière ou d’une autre» en un Dieu ou qu’il y a au moins quelque chose qui nous relie tous. Ou qu’il existe entre nous des êtres vivants des obligations sociales très simples: que le plus fort aide un plus faible.Et pas comme les banques, les instituts de crédit et les grandes entreprises tuent peut-être les plus faibles. Parce que la règle a longtemps été: obtenez le retour, terminez-le, détruisez-le pour cela! Prenez tout et ne donnez rien. Ou: que le connaisseur aide l’ignorant . Et pas comme les grands bureaux de crédit menacent l’ignorant d’informations négatives dans son existence, laissez-le courir de pilier en poste, ne sachant pas qu’il sera rejeté partout! Intrigue, alors taisez-vous. Et: que la personne responsable assume la responsabilité .Ne pas empocher les profits et répercuter les gros dégâts sur tout le monde. À chaque mètre, je pense à plus de choses. Des choses si claires qu’elles n’ont vraiment besoin d’aucune règle ou loi. Ici, j’ai enfin la liberté de partir. Il n’y a rien qui me hante de ce monde «moderne» à ce point.

    Le Shvil Israel est l’un des plus beaux sentiers de randonnée longue distance au monde

    Je peux enfin me permettre de simplement autoriser tout ce qui se passe autour de moi. C’est peut-être la vraie valeur d’un pèlerinage d’un point de vue psychologique: vous n’avez soudain plus besoin d’un filtre spirituel pour filtrer votre folie quotidienne afin de ne pas mourir de surstimulation. Plus de filtre! Ici, je me rapproche du sentiment actuel, si je peux le décrire correctement. Ne pas avoir à opérer un filtre devant le cerveau est un état d’urgence inhabituel pour moi. C’est le courage de «laisser entrer tout ce qui est là». Et ce courage semble récompensé. Parce que tout ce qui me touche lors de ma randonnée est tout simplement magnifique.

    Pour la première fois je me rends compte que cette «marche» apporte avec elle un véritable flot de vie. Soudain, le parfum délicat d’une petite fleur rose s’exprime. Je me penche pour voir si une si petite fleur peut réellement sentir si intensément qu’elle peut impressionner mon nez «ici». À quand remonte la dernière fois de ma vie je me suis agenouillé pour une petite fleur? Quand ai-je supporté des genoux sales pour ça?

    Ai-je déjà pensé à une petite plante dans ma vie en marchant? Ai-je déjà ressenti quelque chose comme une connexion à une plante? Oh mon Dieu, que je suis ridicule maintenant! Et pourtant: j’ai rarement été aussi heureux que maintenant!

    Shvil Israël signifie la nature

    Au-dessus de Tibériade, je sillonne quelques rues sur un meilleur terrain et je suis rapidement relâché dans la belle nature. Tout d’abord, l’Israel Trail suit un joli sentier de randonnée plat bien au-dessus de la mer de Galilée. Ici, je rencontre à nouveau de grands boisements KKL. Et j’envie vraiment un arbre ici pour sa place. Ici serait l’endroit pour une maison de rêve. Avec une vue panoramique d’au moins 270 degrés sur le lac, comme depuis un avion. Le paysage derrière moi n’est pas mal non plus: vert, montagneux, peu développé.

    En attendant, c’est devenu l’après-midi et je montre lentement les premiers signes d’épuisement. Il est censé y avoir une auberge de jeunesse ici à Poria Illit, mais je serai autorisé à y rester gratuitement est plus que discutable. En tournant au coin de la rue, je rencontre étonnamment deux randonneurs avec des chiens. Les deux hommes s’appellent Gal et Shahar, la chienne Sabres (“fruit du cactus”). Ils suivent mon chemin. Sabres aimerait me renifler, mais elle semble même trop épuisée pour faire ça. Elle me brosse brièvement le pied, mais n’a même pas la force de lever la tête. Gal et Shahar proposent une pause à une petite source autour de laquelle un lieu de repos idyllique a été créé.

    Et donc j’entre dans une petite conversation avec les deux randonneurs. Tous deux sont israéliens, âgés d’environ 40 ans et originaires de la région. Ils prévoient plusieurs étapes dans ma direction, mais laissent leurs femmes les conduire au point de départ et les reprennent à la fin de la journée. S’ils étaient en meilleure forme, ils iraient plus loin. Mais alors sans sabres, à moins qu’elle ne l’aime et que cela ne la submerge pas.

    Shahar me parle de la culture des dattes en Israël

    Bien que les deux n’aient que des bagages de jour avec eux, ils ont plus que beaucoup de vêpres avec eux. Et ils aiment partager avec moi. Shahar me dit que son grand-père a fait passer les premières dattes en Israël et que la famille est depuis lors célèbre pour les plantations de dattes. Gal répond que des noyaux de dattes vieux d’environ 2000 ans ont été trouvés à Massada et que des chercheurs israéliens ont même réussi à en faire germer à nouveau.

    Après la pause, il redescend lentement vers le Jourdain, qui s’écoule ici encore de la mer de Galilée. Ils pensent tous les deux qu’il y a un Trail Angel à Degania au cas où j’irais un peu plus loin. Avant cela, cependant, nous arrivons à Kinneret, où nous sommes invités à prendre le thé avec la sœur de Shahar. Nous nous asseyons dehors dans une légère bruine. La maison est à peine deux fois plus grande qu’un garage allemand. Ce n’est certainement pas facile de vivre ici. Néanmoins, je peux certainement imaginer une telle vie. Une belle vie en fait! Gal m’explique comment je vais. «Toujours de cette façon», dit-il, droit devant la ferme équestre d’Uri. Gal me donne un numéro de téléphone d’Uri et dit que je peux définitivement rester si je ne peux pas joindre Uri.

    Shvil Israel: Aujourd’hui, nous allons à Trail Angel Uri

    Avec relativement peu de fournitures, je suis parti sur la route inconnue vers Uri. Ce n’est qu’une courte distance, mais je suis de nouveau seul. Si seulement j’avais pu en quelque sorte m’accrocher à la chère société humaine C’était bien pour moi d’entendre des voix, de pouvoir participer quelque part. Et ça m’a fait vraiment du bien que Gal et Shahar m’ont fait un gros câlin quand ils ont dit au revoir. Il y a quelque chose de brutal dans ce mouvement constant, quelque chose de très émouvant. C’est comme une très grande purification intérieure. Et pourtant, il y a ces moments, comme tout à l’heure, où je désire la proximité humaine. Des moments où j’ai ressenti plus pour Gal et Shahar en peu de temps qu’avec des amis que je connais depuis des décennies. Mais il y a aussi cette connaissance cristalline que le chemin signifie un lâcher prise constant. Lâchez prise pour être à nouveau complètement ouvert pour le prochain beau moment qui veut partager votre vie ici et maintenant.

    Les chaussures mouillées sont normales en randonnée

    Bien que mes chaussures soient déjà mouillées, j’évite en quelque sorte toutes les flaques d’eau. Cependant, le chemin de boue menant au ranch d’Uri est une seule grande flaque rouge-brun. La boue sous mes pieds est maintenant. Mon passé est loin derrière moi. Même Gal et Shahar et Sabres ont disparu de ma vie depuis une heure entière maintenant. L’incertitude m’attend. Et cela me rend infiniment heureux et satisfait. Pour moi, incertain signifie soudain que cela pourrait s’avérer être quelque chose de bien. Quelque chose de vraiment bien!

    Eh bien, quelque chose se passe aussi dans mon cerveau, car mes cellules cérébrales ont jusqu’à présent constamment associé l’incertitude à des attentes très négatives et à un sentiment d’inconfort prononcé. Alors maintenant, je suis prêt à ressentir quelque chose de positif quand je ne sais pas quoi faire ensuite! Et cela sans aucune considération rationnelle de ma situation. Dans mon passé, la rationalité ne m’a jamais vraiment rien apporté.

    La peur n’est pas un sentiment rationnel. Et la dépression n’est pas non plus une chose rationnelle. Les arguments raisonnables ne sont donc pas un moyen efficace de mener une vie vraiment meilleure. Vous pouvez comprendre beaucoup de choses sans atteindre le cerveau. Cependant, ce qui m’importe actuellement, ce sont les sentiments. Et ce sont des sentiments très forts. Des sentiments qui me font comprendre que je souffre et que je vis! Des sentiments qui me montrent qu’eux seuls peuvent remplir et réaliser toute une conscience. Rien d’autre n’est nécessaire de l’extérieur. Cela ne ferait que tout déranger pour pouvoir enfin faire l’expérience de soi-même. Je suis étonné de voir à quel point cette impression de soi peut être belle en relation directe avec le monde réel. Même s’il ne fait pas exactement chaud à environ 14 degrés, j’ai retroussé mes manches.

    La ferme équestre d’Uri est sur le sentier d’Israël

    Ça pourrait être ça là-bas: la ferme équestre d’Uri. Une très petite cour. C’est là que je vais trouver ma place pour dormir aujourd’hui! La cour elle-même est accueillante. Je traverse une zone d’entrée qui me ressemble à un ranch de bonanza dans une version miniature aimante. Un berger allemand blanc me salue discrètement. À droite de l’entrée se trouve un berger en argile, regardant distraitement avec une longue barbe et un bonnet sur la tête. La propriété est un mélange de décomposition et de déco kitsch. À côté de la petite maison, je découvre la zone principale de l’hôte Uri, qui, cependant, ne peut pas être vue. Il y a une tente bédouine surdimensionnée en plein air, accrochée avec une bâche du côté nord et autrement ouverte dans toutes les directions. La tente subit rarement la pluie et les tempêtes.

    Sans âme, c’est presque un peu irréel ici, je ne veux pas dire effrayant. C’est plus accueillant et ouvert. Comme si la propriété serait toujours heureuse d’accueillir un randonneur comme moi. D’une manière ou d’une autre, mon entourage ne semble pas me remarquer. Le chien a également disparu à nouveau. Je m’assois donc d’abord sur le sol de galets de la tente bédouine et m’appuie le dos contre les lourds bancs en bois. Je m’attendais plus à ce style dans une cabane de ski autrichienne qu’ici au milieu des rives du Jourdain.

    Le Jourdain est à seulement quelques mètres du sentier national d’Israël

    Oui, le Jourdain est probablement à moins de deux cents mètres de moi, disent mes cartes. Mais pour refaire un tour de découverte aujourd’hui, même si ce n’est que pour quelques mètres, je suis trop fatigué et épuisé pour ça. Je sens non seulement mes pieds, mais aussi mon dos douloureux. Puis-je rester ici dans ce bel endroit? Je ne pouvais même pas demander à personne. Alors je sors mon portable et j’essaye Uri. Il accepte la conversation, comme s’il m’attendait depuis longtemps. Il ne reviendra probablement pas aujourd’hui. Mais je devrais me mettre à l’aise et prendre ce dont j’ai besoin. Il décrit où trouver la boîte à café contenant la clé de la porte de la grange. Il y a définitivement quelque chose de comestible dans le placard et je devrais juste prendre quelque chose.

    Avec une sensation très étrange, j’ouvre le vieux cadenas surdimensionné et la porte de la grange. Je suis maintenant dans une sorte de garage, froid, sombre et en désordre. Je trouve mieux mon chemin à la lumière de ma lampe frontale puis découvre un interrupteur d’éclairage. Ensuite, je me tiens devant une étagère qui contient tout ce dont vous avez besoin pour la vie. En commençant par d’énormes clés, des gants et un chapeau de paille, il y a aussi quelque chose à manger sur l’étagère. Je découvre un sac ouvert de pain plat. Ça sent le frais et le pain est beau. Quel beau cadeau que ce jour, Uri et peut-être le bon Dieu ici me fait! La boîte en plastique transparente avec de l’humus a également une belle apparence et une odeur agréable. Plus en arrière, je trouve un sac d’oignons.

    Pourtant, je dois me dépêcher, car il fait presque nuit. Je ne veux pas perdre de temps à monter ma tente, j’opte pour une grande bâche en plastique, que je pose sur deux bancs en bois en un rien de temps. Dès que je commence avec mon pain, le chien blanc comme neige est de retour. Je dois donc partager les quelques calories, mais dans l’attente de quelque chose à manger, j’ai trouvé un gardien permanent pour l’entrée de ma grotte. Une très bonne affaire.

    Dans la nuit, il fait vraiment orageux et très froid, à peine au-dessus de zéro degré. Je frissonne de partout, mais à un moment donné je m’endors sans peur ni épuisement. Je remercie Dieu pour cette journée bien protégée et le pain qu’il m’a donné.



    (c) Christian Seebauer
    Kuestenweg italiano excerpt:

    L’Israel National Trail in alto sopra il mare di Galilea

    Shvil Israel da Migdal sulle scogliere di Arbel a Degania

    Circa 25 chilometri, un dislivello totale di 640 metri. Solo 12 gradi. Consumo di acqua potabile 5 litri.

    Sotto la pioggia battente corro verso un muro. La torre di Arbel Cliffs davanti a me. Sembrano grandi e potenti da quaggiù, nonostante la loro ridicola altezza massima di 200 metri sul livello del mare. Tuttavia, al momento sono poco meno di 200 metri sotto il livello del mare e porto sulla schiena ben più di 20 chilogrammi. Adesso devo andare lassù. Poiché all’inizio piove molto brevemente, monto la custodia subacquea della mia Action Cam in un piccolo rifugio e non penso di rimuoverla per le prossime settimane: il mio errore più deprimente durante il mio viaggio, poiché ho fatto molto Lo scoprirò più tardi. Con la parete posteriore incapsulata della telecamera, l’acqua ora rimane all’esterno, ma purtroppo anche il suono rimane in gran parte.

    Per me ora è prima di tutto: andiamo! Ho lasciato il mio treppiede con Trail-Angel Ruth, quindi mi sono abituato a sfruttare la natura da solo. La piccola telecamera è sul pavimento. L’obiettivo è puntato approssimativamente in avanti e verso l’alto. La fotocamera funziona: allaccia lo zaino e corri di nuovo giù, girati e poi su senza guardare la fotocamera, oltrepassala e sali molto ripidamente per mezzo minuto. Voltati, guarda la telecamera e renditi conto: non era abbastanza lontano!

    Seconda ripresa. Torna alla telecamera. Tutto spento. Riallineare in base al sentimento. Giù di nuovo. E poi torna indietro. Dopotutto, ora devo davvero sbuffare e la scena è più che autentica! Questa volta, ho il coraggio di salire per un buon minuto prima di voltarmi e tornare alla telecamera. Fa un freddo pungente e il vento mi fischia gelido intorno alle orecchie nonostante il mio cappello. “La fotocamera deve venire subito! O l’ho già superata? Dannazione, dov’è quella piccola cosa adesso? Era su una delle pietre qui. Forse il vento li ha portati via? Ma su quale di queste pietre poteva essere stata? ”Non ricordo. L’enorme terreno ha appena inghiottito la mia macchina fotografica, che è grande solo la metà di un pacchetto di sigarette!

    Neve in Terra Santa!

    Poi dopo dieci minuti comincio a diventare davvero nervoso. È difficile per me chiamarla: “Ti vedo, puoi venire fuori!” In questo momento sto cercando di dire “Caro Dio, per favore fammi ritrovare la mia macchina fotografica ora” – e come se Dio stesse per dirmi: “Dovresti posso chiedere subito ”, poi mi mostra nello stesso momento dove si nasconde questa piccola bestia.

    Mentre cammino, la mia coscienza mi tormenta sul motivo per cui non ho più registrato la scena, perché chissà quanto o quanto poco si può vedere prima della raffica di vento decisiva. E chissà quando sarò di nuovo qui. Quindi decido di riprovare sopra e poi non riesco a credere ai miei occhi: Snow in the Holy Land!

    Per un breve momento, piccoli granelli bianchi di nevischio mi cadono addosso. Il sentiero di montagna ha raggiunto solo una volta la sua altezza e la sua linea orizzontale corre direttamente verso il lago con i tanti nomi che giace molto sotto di me. Si chiama “Lago di Tiberiade”, “Lago Kinneret”, “Lago di Galilea,” Mare di Galilea “o” Mare di Galilea “. La vista del lago da quassù è di una bellezza mozzafiato. Le nuvole si stanno aprendo appena un po ‘sul mare di Galilea e, dove il sole irrompe, rotonde chiazze di luce verde-blu corrono attraverso il lago. Un folle spettacolo naturale si sta svolgendo proprio davanti ai miei occhi. Il lago sotto di me e più indietro, avvolto da pesanti ciuffi di nuvole, le alture del Golan. Ora indosso il mio cappello di lana azzurro sotto il berretto con visiera. Mia moglie mi ha dato il cappello di lana, e cosa ho riso di lei al riguardo. Un cappello in Israele? Gli ultimi metri nelle Arbel-Cliffs non sono così facili sul terreno bagnato e hanno un carattere alpino. Quando arrivo in cima e vedo che la mia strada da percorrere è piatta, mi sento molto meglio.

    Israele: fai un’escursione o prendi l’autobus?

    Per la prima volta, qui in cima al Monte Arbel, un centinaio di persone di lingua americana e rumorosa vengono verso di me dal lato piatto, il che innesca in me un acuto comportamento di fuga. Sei arrivato quasi qui con due autobus, poi hai percorso l’ultimo miglio. Rispondo al primo “Hiiiii, come stai?” Con un sostanzioso “shalom” e scende come olio! Lascia che pensino quello che vogliono. Ovviamente sono un locale. E come mi sento subito nativo!

    Dopo lo shalom do ai prossimi americani un bel “le’at, le’at”, che secondo me significa “lentamente, lentamente”. E con il prossimo “Come stai” non posso fare a meno di dire un doppio “Sababa, Sababa”, che assegnerei a un “Già in forma” universalmente applicabile. “Sì, noi israeliani siamo veri ragazzi. Saliamo sulla parete rocciosa nella tempesta di neve più forte! Ma non avventurarti troppo lontano da solo, il muro è strapiombante! “Wow, che sensazione fantastica – passare davanti al buono a nulla dall’oltreoceano!

    Israel Trail: Gesù avrebbe fotografato?

    Va avanti da solo nel fango. E questa è una punizione piuttosto dura per il mio cinismo di prima. La terra rossa si attacca a centimetri di spessore sulle mie suole e mi fa sentire come se stessi indossando gli scarponi da sci. Il progresso è lento. Probabilmente al momento non è possibile superare un chilometro all’ora. Ma la vista sul mare di Galilea è eccezionale. Tutto laggiù è un po ‘sacro. Ogni pietra laggiù ha la sua storia. E se no, ne verrà sicuramente fatto uno. Immagino quanto grandi folle di persone vengano spinte giù dai loro pullman in questo momento. Una guida sta camminando di fronte a loro, sollevando una bandiera in modo che il gruppo di viaggio A non segua il gruppo di viaggio B. Un gruppo di tour giapponesi sta venendo verso di me. Sicuramente tutti dotati di tappi per le orecchie. Viene filmato mentre si cammina, con grandi tavolette. E prima di salire a bordo, verrai spinto in un negozio di souvenir, che può facilmente far fronte all’assalto dei giapponesi con dieci casse contemporaneamente. Hanno comprato un Gesù di plastica? O ha preso l’acqua miracolosa originale del Mare di Galilea saldata nella plastica? Hanno visto qualcosa? O le loro sciocchezze digitali finiscono su un disco rigido nel big cloud, da dove gli altri condividono e amano o dicono “lol”? Hanno comprato un Gesù di plastica? O ha preso l’acqua miracolosa originale del Mare di Galilea saldata nella plastica? Hanno visto qualcosa? O le loro sciocchezze digitali finiscono semplicemente su un disco rigido nella grande nuvola, da dove altri condividono fugacemente e amano o dicono “lol”? Hanno comprato un Gesù di plastica? O ha preso l’acqua miracolosa originale del Mare di Galilea saldata nella plastica? Hanno visto qualcosa? O le loro sciocchezze digitali finiscono semplicemente su un disco rigido nella grande nuvola, da dove altri condividono fugacemente e amano o dicono “lol”?

    E se Gesù fosse davvero saltato lì per un salto? Allora qualcuno lo farebbe scattare con il tablet? O qualcuno preferirebbe metterlo da parte in modo che non interferisca con l’immagine? No, Gesù avrebbe camminato accanto a me per un bel po ‘ormai. Qui su. Silenzioso e senza parole. Forse avrebbe notato cosa stava succedendo dentro di me in quel momento. Ad ogni passo che faccio, metto in discussione il mondo come si vuole farcelo conoscere. Mi sento come se avessi trovato un’uscita segreta da questo mondo dei consumatori manipolato e controllato dall’esterno. E comincio a capire questo profondo silenzio come qualcosa di molto meraviglioso e donato da Dio. È così tranquillo quassù. Eppure è pericoloso vedere il mondo da lontano e rifiutarne una parte.

    Cosa mi succederà quando tornerò a casa un giorno? Come vedrò questo mondo allora? Respingo già l’eccessivo commercialismo, chiedendo costantemente il significato più profondo. Quello che faccio è sociale in qualche modo? E che ruolo sociale assumono le grandi multinazionali che ci accompagnano quasi ogni giorno con la violenza? Cosa stanno facendo per tutti noi oltre a cercare di tenerci stretti?

    Israel National Trail: la mia anima sta iniziando a riorganizzarsi

    Qui “su” sopra il mare di Galilea la mia anima sta appena cominciando a risistemarsi. E questo “miglioramento” sembra avvenire a un ritmo folle. Questo “guardarti in pace” è una sensazione tremenda! Lo auguro a tutti! Non più mainstream. Niente tv. Nessun cellulare. Nessuna email. Niente più orari. Nessun piano per tornare indietro, nessuna certezza. Nessun piano per la giornata, nessun piano per la settimana. Nessuna guida. Niente piatti pronti, niente fast food. Niente alcol. Niente tè. Nessun interlocutore. Nessun GPS, nessun percorso alternativo, nessun ingorgo. Niente radio, niente musica, niente Walkman, niente ritmi techno. Nessun Windows, nessun messaggio di errore, nessun aggiornamento, nessun riavvio. Nessuna attesa per gli altri, nessun semaforo, nessun segnale stradale. Niente cravatta, niente camicia, niente lucido da scarpe. Nessun capo, nessun capo. Nessun dottore nessun farmaco, nessuna paura. Niente bicchieri. Nessun piano B. Nessun falso fondo. Non sono sicuro che mia moglie mi stia aspettando. Non ho idea di cosa fare dopo …

    Eppure una cosa: questa folle sensazione di felicità di totale libertà! Se non fossi già stato sul Camino de Santiago, direi: è la sensazione della tua vita! Ma rendermi conto che questa sensazione continua a tornare non appena ti lasci andare e “confida in Dio” è un’intuizione altrettanto importante per me. Non lascio andare la mia famiglia. Ho lasciato andare le mie paure per un po ‘. Metto da parte le preoccupazioni degli altri. E mi rendo conto: la felicità non ha niente a che fare con i soldi!

    Shvil Israel significa anche autocoscienza

    Immagino di non averlo nemmeno menzionato solo ora. E non credo sia nemmeno speciale essere in giro senza soldi. In ogni caso, per me non è di gran lunga la cosa principale, ma solo un altro passo verso l’autocoscienza, che non sarebbe mai così reale e così bella con i soldi. Riconosco: la felicità è quando sei vulnerabile e ti senti al sicuro! Nella vita normale, non ho mai il tempo nemmeno di pensare a me stesso. È ancora più assurdo per me lasciare che i miei pensieri “corrano liberi”. Adesso possono. Corri libero! Muoversi liberamente passo dopo passo è come un’illuminazione per me. La mente e il corpo lavorano insieme in modo meraviglioso come da soli.

    E c’è in me questa sensazione indescrivibile di aver appena incontrato una specie di armonia primordiale. Dev’essere stato così migliaia di anni fa! La mente e il cammino erano in armonia. La profonda consapevolezza interiore, saldamente ancorata a una profonda comprensione dei processi naturali e ad una fede incrollabile, ti hanno accompagnato passo dopo passo. Forse l’altra persona si è sentita quando ho pensato a lui. Come me adesso, probabilmente non ti sei mai sentito veramente solo. E quando hai incontrato qualcuno che hai desiderato, probabilmente c’erano due sconosciuti uno di fronte all’altro.

    Sembra quasi che il bello, lo spirituale, la speranza o come altri la chiamano “fede” non esistano più nel mondo di oggi. Ma forse ci sono molte, molte più persone di quanto io possa immaginare che, come me, sono alla ricerca di veri valori. Persone che potrebbero anche non ridere di me, ma potrebbero anche dire in confidenza che possono immaginare ancora di più “là fuori”. Che già “in qualche modo” credono in un Dio o che almeno ci sia qualcosa che ci collega tutti. O che tra noi esseri viventi esistono obblighi sociali molto semplici: che il più forte aiuta un più debole.E non come le banche, gli istituti di credito e le grandi società forse uccidono solo i più deboli. Perché la regola è stata a lungo: ottieni il ritorno, finiscilo, distruggilo per questo! Prendi tutto e non dare niente. Oppure: che il conoscitore aiuta l’ignorante . E non come le grandi agenzie di credito minacciano l’ignorante con informazioni negative sulla sua esistenza, lascialo correre da un pilastro all’altro, senza sapere che sarà respinto ovunque! Intrigo, quindi taci. E: che la persona responsabile si assume la responsabilità .Non intascare i profitti e far passare il grande danno a tutti. Ad ogni metro penso a più cose. Cose che sono così chiare che in realtà non hanno bisogno di alcuna regola o legge. Qui finalmente ho la libertà di andarmene. Non c’è niente che mi perseguiti da questo mondo “moderno” a questo punto.

    Lo Shvil Israel è uno dei sentieri escursionistici a lunga distanza più belli del mondo

    Posso finalmente permettere a me stesso di consentire semplicemente tutto ciò che accade intorno a me. Forse questo è il vero valore di un pellegrinaggio dal punto di vista psicologico: improvvisamente non hai più bisogno di un filtro spirituale per filtrare la tua follia quotidiana per non morire di sovrastimolazione. Niente più filtri! Qui mi avvicino alla sensazione attuale, se posso descriverla correttamente. Non dover azionare un filtro davanti al cervello è uno stato di emergenza insolito per me. È il coraggio di “far entrare tutto quello che c’è”. E questo coraggio sembra essere ricompensato. Perché tutto ciò che mi viene addosso durante la mia escursione è semplicemente bellissimo.

    Per la prima volta mi rendo conto che questo “camminare” porta con sé un vero e proprio diluvio di vita. All’improvviso si sente il profumo delicato di un piccolo fiore rosa. Mi chino per scoprire se un fiore così piccolo può effettivamente avere un odore così intenso da imprimere il mio naso “quassù”. Quand’è stata l’ultima volta nella mia vita che mi sono inginocchiato per un fiorellino? Quando ho sopportato le ginocchia sporche per questo?

    Ho mai pensato a una piccola pianta nella mia vita mentre cammino? Ho mai sentito qualcosa come una connessione a una pianta? Oh Dio, quanto sono ridicolo adesso! Eppure: raramente sono stato felice come adesso!

    Shvil Israel significa natura

    Sopra Tiberiade vago per alcune strade su un terreno migliore e vengo subito rilasciato nella splendida natura. Prima di tutto, l’Israel Trail segue un bel sentiero pianeggiante molto al di sopra del Mare di Galilea. Qui mi imbatto di nuovo in grandi rimboschimenti KKL. E invidio davvero un albero qui per il suo posto. Qui sarebbe il posto per una casa da sogno. Con almeno 270 gradi di vista panoramica sul lago, proprio come da un aereo. Anche il paesaggio dietro di me non è male: verde, montuoso, sottosviluppato.

    Nel frattempo è diventato pomeriggio e sto lentamente mostrando i primi segni di stanchezza. Dovrebbe esserci un ostello della gioventù qui a Poria Illit, ma se mi sarà permesso di rimanere lì gratuitamente è più che discutibile. Svoltando l’angolo, mi imbatto sorprendentemente in due escursionisti con i cani. I due uomini si chiamano Gal e Shahar, la cagna Sabres (“frutto di cactus”). In realtà stanno andando a modo mio. Sabres vorrebbe annusarmi, ma sembra troppo esausta anche per farlo. Mi sfiora brevemente il piede, ma non ha nemmeno la forza di alzare la testa. Gal e Shahar suggeriscono una pausa in una piccola sorgente intorno alla quale è stato creato un luogo di riposo idilliaco.

    E così mi metto a conversare con i due escursionisti. Entrambi sono israeliani, hanno circa 40 anni e provengono dalla zona. Pianificano diverse tappe nella mia direzione, ma lasciano che le loro mogli li guidino al punto di partenza e li riprendano alla fine della giornata. Se fossero in condizioni migliori, andrebbero oltre. Ma poi senza sciabole, a meno che non le piaccia e non la travolga.

    Shahar mi parla delle date in crescita in Israele

    Sebbene i due abbiano con sé solo bagagli giornalieri, hanno con sé più che abbondanti vespri. E a loro piace condividere con me. Shahar mi dice che suo nonno ha contrabbandato i primi datteri in Israele e che da allora la famiglia è famosa per le piantagioni di datteri. Gal risponde che a Masada sono stati trovati semi di datteri vecchi di 2.000 anni e che i ricercatori israeliani sono persino riusciti a far germogliare di nuovo alcuni di loro.

    Dopo la pausa, scende lentamente al Giordano, che rifluisce qui dal Mar di Galilea. Entrambi pensano che ci sia un Trail Angel a Degania nel caso volessi andare un po ‘oltre. Prima però arriviamo a Kinneret, dove siamo invitati a prendere un tè con la sorella di Shahar. Ci sediamo fuori sotto una leggera pioggerella. La casa è appena il doppio di un garage tedesco. Non è certo facile vivere qui. Tuttavia, posso certamente immaginare una vita del genere. Una bella vita in effetti! Gal mi spiega come andrò d’accordo. “Sempre così”, dice, davanti all’allevamento di cavalli di Uri. Gal mi dà un numero di telefono da Uri e dice che posso sicuramente restare se non riesco a raggiungere Uri.

    Shvil Israel: Oggi andiamo al Trail Angel Uri

    Con relativamente pochi rifornimenti sono partito per la rotta sconosciuta verso Uri. È solo una breve distanza, ma sono di nuovo solo. Se solo avessi potuto in qualche modo tenermi stretto alla cara compagnia umana. È stato positivo per me sentire le voci, poter partecipare da qualche parte. E mi ha fatto dannatamente bene che Gal e Shahar mi abbiano abbracciato molto quando si sono salutati. C’è qualcosa di brutale in questa mossa costante, qualcosa di molto emozionante. È come una grandissima purificazione interiore. Eppure ci sono quei momenti, come adesso, in cui desidero la vicinanza umana. Momenti in cui mi sono sentito più per Gal e Shahar in poco tempo che con alcuni amici che conosco da decenni. Ma c’è anche questa conoscenza cristallina che il percorso significa un continuo lasciarsi andare. Lascia andare per essere di nuovo completamente aperto per il prossimo bellissimo momento che vuole condividere la tua vita qui e ora.

    Le scarpe bagnate sono normali durante le escursioni

    Anche se le mie scarpe sono già bagnate, in qualche modo evito ogni pozzanghera. Tuttavia, il sentiero di fango che conduce all’allevamento di cavalli di Uri è un’unica grande pozzanghera rosso-marrone. Il fango sotto i miei piedi è adesso. Il mio passato è lontano da me. Persino Gal, Shahar e Sabres se ne sono andati dalla mia vita da un’ora intera. L’incertezza è davanti a me. E questo mi rende infinitamente felice e soddisfatto. Per me, improvvisamente incerto significa che potrebbe rivelarsi qualcosa di buono. Qualcosa di veramente buono!

    Bene, qualcosa sta accadendo anche nel mio cervello, perché le mie cellule cerebrali hanno finora costantemente associato l’incertezza con aspettative altamente negative e una sensazione di disagio pronunciata. Quindi ora sono pronto a provare qualcosa di positivo quando non so cosa fare dopo! E questo senza alcuna considerazione razionale della mia situazione. Nel mio passato, la razionalità non mi ha mai veramente portato nulla.

    La paura non è una sensazione razionale. E nemmeno la depressione è una cosa razionale. Quindi argomenti sensati non sono un mezzo efficace per condurre una vita davvero migliore. Puoi capire molto senza raggiungere effettivamente il cervello. Tuttavia, ciò che conta per me in questo momento sono i sentimenti. E sono sentimenti molto forti. Sentimenti che mi fanno capire che soffro e vivo! Sentimenti che mi dimostrano che solo loro possono riempire e realizzare un’intera coscienza. Nient’altro è necessario dall’esterno. Ciò disturberebbe solo tutto per poter finalmente sperimentare te stesso. Sono stupito di quanto possa essere bella questa impressione di se stessi nell’immediato rapporto con il mondo reale. Anche se non è esattamente caldo intorno ai 14 gradi, mi sono rimboccato le maniche.

    L’allevamento di cavalli di Uri si trova sull’Israel Trail

    Potrebbe essere quello là dietro: l’allevamento di cavalli di Uri. Un cortile molto piccolo. Oggi è qui che troverò il mio posto per dormire! Il cortile stesso è invitante. Cammino attraverso una zona d’ingresso che mi sembra un ranch amorevolmente in miniatura in miniatura. Un pastore tedesco bianco mi saluta discretamente. A destra dell’ingresso c’è un pastore in creta, che guarda distratto con una lunga barba e un berretto in testa. La proprietà è un miscuglio di decadimento e arredamento kitsch. Accanto alla casetta scopro la zona principale dell’ospite Uri, che non si vede. C’è una tenda beduina di grandi dimensioni all’aria aperta, appesa con telone sul lato nord e aperta in tutte le direzioni. La tenda raramente subisce pioggia e temporali.

    Senza un’anima, è quasi un po ‘irreale qui, non voglio dire spettrale. È più accogliente e aperto. Come se la proprietà volesse accogliere in qualsiasi momento un escursionista come me. In qualche modo, sembra che l’ambiente circostante non si accorga di me. Anche il cane è scomparso di nuovo. Quindi prima mi siedo sul pavimento di ciottoli della tenda beduina e appoggio la schiena contro le pesanti panche di legno. Mi aspettavo questo stile più in una baita austriaca che qui in mezzo alle rive del Giordano.

    La Giordania è a pochi metri dall’Israel National Trail

    Sì, il Giordano è probabilmente a meno di duecento metri da me, dicono le mie mappe. Ma per fare di nuovo un giro di scoperta oggi, anche se solo per pochi metri, sono troppo stanco ed esausto per quello. Non sento solo i miei piedi, ma anche la schiena dolorante. Posso semplicemente restare qui in questo posto bellissimo? Non potrei nemmeno chiedere a nessuno. Quindi tiro fuori il cellulare e provo con Uri. Accetta la conversazione, come se mi aspettasse da molto tempo. Probabilmente oggi non tornerà più. Ma dovrei mettermi a mio agio e prendere ciò di cui ho bisogno. Descrive dove trovare la lattina di caffè che contiene la chiave della porta della stalla. C’è sicuramente qualcosa di commestibile nell’armadio e dovrei prendere qualcosa.

    Con una sensazione molto strana, apro il vecchio lucchetto sovradimensionato e la porta della stalla. Adesso sono in una specie di garage, freddo, buio e disordinato. Mi muovo meglio alla luce della mia lampada frontale e poi scopro un interruttore della luce. Poi mi metto davanti a uno scaffale che contiene tutto il necessario per vivere. A partire da enormi chiavi inglesi, guanti e un cappello di paglia, c’è anche qualcosa da mangiare sullo scaffale. Scopro un sacchetto di focacce aperto. Ha un odore fresco e il pane sembra buono. Che bel regalo mi stanno facendo questo giorno, Uri e forse il buon Dio qui! Anche la scatola di plastica trasparente con humus ha un bell’aspetto e ha un odore gradevole. Più indietro trovo un sacco di cipolle.

    Tuttavia, devo fare in fretta, perché è quasi buio. Non voglio perdere tempo a montare la mia tenda, opto per un grande telone di plastica, che metto in un attimo sopra due panche di legno. Non appena inizio con il mio pane, il cane bianco come la neve è tornato. Quindi devo condividere le poche calorie, ma in attesa di qualcosa da mangiare ho trovato una guardia permanente all’ingresso della mia caverna. Davvero un buon affare.

    Nella notte diventa davvero tempestoso e fa un freddo pungente, appena sopra gli zero gradi. Tremo dappertutto, ma a un certo punto mi addormento senza paura e senza stanchezza. Ringrazio Dio per questa giornata ben protetta e per il pane che mi ha dato.

    Kuestenweg espanol excerpt:

    El Camino Nacional de Israel por encima del Mar de Galilea

    Shvil Israel desde Migdal sobre los acantilados de Arbel hasta Degania

    Unos 25 kilómetros, un ascenso total de 640 metros. Solo 12 grados. Consumo de agua potable 5 litros.

    Bajo la lluvia torrencial, corro hacia una pared. La torre Arbel Cliffs frente a mí. Se ven altos y poderosos desde aquí, a pesar de su ridícula altura máxima de 200 metros sobre el nivel del mar. Sin embargo, actualmente estoy a menos de 200 metros bajo el nivel del mar y llevo más de 20 kilogramos en la espalda. Tengo que subir allí ahora. Debido a que llueve extremadamente brevemente al principio, coloco la carcasa submarina en mi Action Cam en un pequeño refugio y no pienso en quitarla durante las próximas semanas, mi error más deprimente en mi viaje, ya que hice muchas veces. Lo averiguaré más tarde. Con la pared trasera encapsulada de la cámara, el agua permanece afuera, pero desafortunadamente el sonido también lo es en gran medida.

    Para mí ahora es lo primero: ¡comienza la película! Dejé mi trípode con Trail-Angel Ruth, así que me acostumbré a aprovechar la naturaleza. La pequeña cámara está en el suelo. Su lente apunta aproximadamente hacia adelante y hacia arriba. La cámara funciona: colóquese la mochila y baje un poco, gire y luego suba sin mirar a la cámara, pase y luego suba muy abruptamente durante medio minuto. Date la vuelta, mira a la cámara y date cuenta: ¡eso no fue lo suficientemente lejos!

    Segunda toma. De vuelta a la cámara. Todo apagado. Vuelva a alinear según el sentimiento. Baja de nuevo. Y luego retrocede. Después de todo, realmente tengo que resoplar ahora y la escena es más que auténtica. Esta vez, tengo el descaro de subir un buen minuto antes de dar la vuelta y caminar de regreso a la cámara. Hace mucho frío y el viento silba fríamente alrededor de mis oídos a pesar de mi gorra. “¡La cámara tiene que venir ahora mismo! ¿O ya la he superado? Maldita sea, ¿dónde está esa cosita ahora? Ella estaba en una de las piedras aquí. ¿Quizás el viento se los llevó? ¿Pero en cuál de estas piedras podría haber estado? ”No lo recuerdo. El enorme terreno acaba de tragarse mi cámara, que es sólo la mitad del tamaño de un paquete de cigarrillos.

    ¡Nieve en Tierra Santa!

    Luego, después de diez minutos, empiezo a ponerme realmente nervioso. Es difícil para mí gritarle: “¡Te veo, puedes salir!” Ahora mismo estoy tratando de decir “Dios mío, por favor déjame encontrar mi cámara de nuevo ahora”, y como si Dios estuviera a punto de decirme: “Deberías puedo preguntar de inmediato ”, me muestra en el mismo momento dónde se esconde esta pequeña bestia.

    Mientras camino, mi conciencia me acosa de por qué no volví a grabar la escena, porque quién sabe cuánto o qué poco se puede ver antes de la decisiva ráfaga de viento. Y quién sabe cuándo volveré a estar aquí. Así que decido intentarlo de nuevo arriba y no puedo creer lo que veo: ¡Nieve en Tierra Santa!

    Por un breve momento, pequeños granos blancos de aguanieve me golpean. El camino de la montaña solo ha alcanzado su altura una vez y su línea horizontal va directamente al lago con los muchos nombres que se encuentra muy por debajo de mí. Se llama “Lago de Tiberíades”, “Lago de Kinneret”, “Lago de Galilea,” Mar de Galilea “o” Mar de Galilea “. La vista del lago desde aquí arriba es asombrosamente hermosa. Las nubes se están abriendo un poco sobre el mar de Galilea y, donde el sol se abre paso, manchas redondas de luz verde azulada se precipitan a través del lago. Un espectáculo natural demencial se está produciendo frente a mis ojos. El lago debajo de mí, y más atrás, envuelto en densas volutas de nubes, los Altos del Golán. Ahora estoy usando mi sombrero de lana azul claro debajo de mi gorra de pico. Mi esposa me dio el gorro de lana y de qué me reí de ella. ¿Un sombrero en Israel? Los últimos metros de Arbel-Cliffs no son tan fáciles sobre el suelo húmedo y tienen un carácter alpino. Cuando llego a la cima y veo que mi camino hacia adelante es plano, me siento mucho mejor.

    Israel: ¿caminar o tomar el autobús?

    Por primera vez, aquí en la cima del monte Arbel, un centenar de personas ruidosas de habla estadounidense vienen hacia mí desde el lado plano, lo que desencadena un comportamiento de escape agudo en mí. Llegó casi hasta aquí en dos autobuses y luego caminó la última milla. El primer “Hiiiii, ¿cómo estás?” Contesto con un “shalom” cordial y ¡baja como el aceite! Déjalos pensar lo que quieran. Por supuesto que soy un local. ¡Y qué local me siento de inmediato!

    Después del shalom les doy a los próximos estadounidenses un “le’at, le’at” realmente agradable, que en mi opinión significa “despacio, despacio”. Y con el siguiente “¿Cómo estás?” No puedo evitar decir un doble “Sababa, Sababa”, que le asignaría a un “Ya encajo” de aplicación universal. “Sí, los israelíes somos muchachos reales. ¡Subimos la pared rocosa en la tormenta de nieve más fuerte! ¡Pero no te aventures demasiado, el muro sobresale! “¡Vaya, qué gran sensación – pasar junto al debilucho del extranjero!

    Israel Trail: ¿Jesús habría fotografiado?

    Sigue solo por el barro. Y ese es un castigo bastante severo por mi cinismo de antes. La tierra roja se adhiere a mis suelas con un grosor de centímetros y me hace sentir como si tuviera botas de esquí. El progreso es lento. Probablemente no sea posible más de un kilómetro por hora en este momento. Pero la vista hacia el mar de Galilea es excepcional. Todo ahí abajo es algo sagrado. Cada piedra tiene su historia. Y si no, seguramente uno estará hecho de eso. Me imagino cuán grandes multitudes de personas están siendo expulsadas de sus entrenadores allí en este momento. Un guía camina delante de ellos, levantando una bandera para que el grupo de viaje A no siga al grupo de viaje B. Un grupo de turistas japoneses viene hacia mí. Seguramente todos equipados con tapones para los oídos. Se filma caminando, con tabletas grandes. Y antes de abordar, lo empujarán a través de una tienda de recuerdos, que puede hacer frente fácilmente al ataque de los japoneses con diez cajas registradoras al mismo tiempo. ¿Compraron un Jesús de plástico? ¿O tomó el agua milagrosa original del Mar de Galilea soldada en plástico? ¿Vieron siquiera algo? ¿O sus tonterías digitales acaban simplemente en un disco duro en la gran nube, desde donde otros comparten fugazmente y les gusta o dicen “lol”? ¿Compraron un Jesús de plástico? ¿O tomó el agua milagrosa original del Mar de Galilea soldada en plástico? ¿Vieron siquiera algo? ¿O sus tonterías digitales acaban simplemente en un disco duro en la gran nube, desde donde otros comparten fugazmente y les gusta o dicen “lol”? ¿Compraron un Jesús de plástico? ¿O tomó el agua milagrosa original del Mar de Galilea soldada en plástico? ¿Vieron siquiera algo? ¿O sus tonterías digitales acaban simplemente en un disco duro en la gran nube, desde donde otros comparten fugazmente y les gusta o dicen “lol”?

    ¿Y si Jesús realmente se dejara caer allí para dar un salto? ¿Alguien lo rompería con la tableta entonces? ¿O preferiría alguien apartarlo para que no interfiera con la imagen? No, Jesús habría estado caminando a mi lado durante bastante tiempo. Aquí arriba. Tranquilo y sin palabras. Tal vez se daría cuenta de lo que estaba sucediendo en mi interior en este momento. Con cada paso que doy, cuestiono el mundo como uno quiere hacernos conocerlo. Siento como si hubiera encontrado una salida secreta de este mundo de consumo manipulado y controlado externamente. Y empiezo a entender este profundo silencio como algo muy maravilloso y dado por Dios. Es tan pacífico aquí arriba. Y, sin embargo, es peligroso ver el mundo desde la distancia y rechazar parte de él.

    ¿Qué me pasará algún día cuando llegue a casa? ¿Cómo veré este mundo entonces? Ya estoy rechazando el comercialismo excesivo, pidiendo constantemente un significado más profundo. ¿Lo que hago es social de alguna manera? ¿Y qué papel social asumen las grandes corporaciones que nos acompañan casi todos los días con la violencia? ¿Qué están haciendo por todos nosotros además de tratar de aferrarse a nosotros?

    Sendero Nacional de Israel: Mi alma comienza a reorganizarse

    Aquí “arriba” sobre el mar de Galilea, mi alma apenas comienza a reorganizarse. Y esta “mejora” parece estar ocurriendo a un ritmo increíble. ¡Este “mirarte a ti mismo en paz” es un sentimiento tremendo! ¡Se lo deseo a todos! No más corriente. No v. Sin celular. No hay correos electrónicos. No más horario. No hay planes de volver, no hay certeza. Sin plan para el día, sin plan para la semana. No conducir. Sin comidas preparadas, sin comida rápida. No alcohol. No hay té. Sin interlocutor. Sin GPS, sin ruta alternativa, sin atascos. Sin radio, sin música, sin Walkman, sin ritmo tecno. Sin Windows, sin mensajes de error, sin actualización, sin reinicio. Sin esperar a otros, sin semáforos, sin señales de tráfico. Sin corbata, sin camisa, sin betún para zapatos. Sin jefe, sin jefe. Sin doctor sin medicación, sin miedo. Sin lentes. Sin plan B. Sin fondo falso. No estoy seguro de si mi esposa me está esperando. No tengo idea de qué hacer a continuación …

    Y, sin embargo, una cosa: ¡Este increíble sentimiento de felicidad de total libertad! Si no hubiera estado ya en el Camino de Santiago, diría: ¡Es el sentimiento de tu vida! Pero darme cuenta de que este sentimiento sigue regresando tan pronto como te sueltas y “confías en Dios” es una idea igualmente importante para mí. No voy a dejar ir a mi familia. Dejé ir mis miedos por un tiempo. Dejo a un lado las preocupaciones de los demás. Y me doy cuenta: ¡la felicidad no tiene nada que ver con el dinero!

    Shvil Israel también significa autoconciencia

    Creo que ni siquiera lo mencioné ahora. Y no creo que sea nada especial estar fuera de casa sin dinero. En cualquier caso, no es de lejos lo principal para mí, sino un paso más en la autoconciencia, que nunca sería tan real y tan hermosa con el dinero. Lo reconozco: ¡la felicidad es cuando eres vulnerable y te sientes seguro! En la vida normal, nunca tengo tiempo para siquiera pensar en mí. Es aún más absurdo para mí permitir que mis pensamientos “corran libremente”. Ahora pueden. ¡Corre libre! Moverme libremente paso a paso es como una iluminación para mí. La mente y el cuerpo trabajan juntos de una manera maravillosa como si estuvieran solos.

    Y hay en mí este sentimiento indescriptible de haber encontrado una especie de armonía primordial. ¡Debe haber sido así hace miles de años! La mente y el caminar estaban en armonía. La profunda conciencia interior, firmemente anclada en una profunda comprensión de los procesos naturales y una fe inquebrantable, te ha acompañado paso a paso. Quizás la otra persona sintió cuando pensé en él. Como yo ahora, probablemente nunca te hayas sentido realmente solo. Y cuando ha conocido a alguien que deseaba, probablemente había dos extraños uno frente al otro.

    Casi parece como si lo bello, lo espiritual, la esperanza o, como otros lo llaman, la “fe” ya no ocurriera en el mundo de hoy. Pero tal vez haya muchas, muchas más personas de las que puedo imaginar que, como yo, están bastante en busca de valores verdaderos. Personas que quizás ni siquiera se rían de mí, pero que incluso pueden decir en confianza que pueden imaginarse aún más “allá afuera”. Que ya creen “de alguna manera” en un Dios o que al menos hay algo que nos conecta a todos. O que existen obligaciones sociales muy simples entre nosotros los seres vivos: que el más fuerte ayuda al más débil.Y no como los bancos, las instituciones de crédito y las grandes corporaciones que posiblemente acaben con los más débiles. Porque la regla ha sido durante mucho tiempo: obtén la devolución, acaba con ella, destrúyela por ella Toma todo y no des nada. O: que el conocedor ayuda al ignorante . Y no como las grandes oficinas de crédito amenazan al ignorante con información negativa sobre su existencia, ¡déjelo correr de pilar en puesto, sin saber que será rechazado en todas partes! Intriga, luego guarda silencio. Y: que el responsable asuma la responsabilidad .No embolsar las ganancias y pasar el gran daño a todos. Con cada metro pienso en más cosas. Cosas que son tan claras que realmente no necesitan ninguna regla o ley. Aquí finalmente tengo la libertad de irme. No hay nada que me persiga de este mundo “moderno” hasta este punto.

    El Shvil Israel es una de las rutas de senderismo de larga distancia más hermosas del mundo.

    Finalmente puedo permitirme simplemente permitir todo lo que sucede a mi alrededor. Quizás ese sea el verdadero valor de una peregrinación desde el punto de vista psicológico: de repente ya no necesitas un filtro espiritual para filtrar tu locura diaria para no morir de sobreestimulación. ¡No más filtros! Aquí me acerco más al sentimiento actual, si puedo describirlo correctamente. No tener que operar un filtro frente al cerebro es un estado de emergencia inusual para mí. Es el coraje de “dejar entrar todo lo que hay”. Y este coraje parece recompensado. Porque todo lo que se me cruza en mi caminata es simplemente hermoso.

    Por primera vez me doy cuenta de que este “caminar” trae consigo un verdadero torrente de vida. De repente, habla el delicado aroma de una pequeña flor rosa. Me agacho para averiguar si una flor tan pequeña puede oler tan intensamente que puede impresionar mi nariz “aquí arriba”. ¿Cuándo fue la última vez en mi vida que me arrodillé por una florecita? ¿Cuándo aguanté las rodillas sucias por esto?

    ¿He pensado alguna vez en una pequeña planta en mi vida mientras camino? ¿Alguna vez he sentido algo como una conexión con una planta? ¡Oh Dios, qué ridículo soy ahora! Y, sin embargo, ¡pocas veces he sido tan feliz como ahora!

    Shvil Israel significa naturaleza

    Por encima de Tiberias, deambulo por algunas calles en un terreno mejor y rápidamente vuelvo a la hermosa naturaleza. En primer lugar, el Camino de Israel sigue una ruta de senderismo agradable y plana muy por encima del Mar de Galilea. Aquí me encuentro de nuevo con grandes forestaciones de KKL. Y realmente envidio a un árbol aquí por su lugar. Este sería el lugar ideal para la casa de sus sueños. Con una vista panorámica del lago de al menos 270 grados, como desde un avión. El paisaje detrás de mí tampoco es malo: verde, montañoso, sin urbanizar.

    Mientras tanto, ha llegado la tarde y poco a poco estoy mostrando los primeros signos de agotamiento. Se supone que hay un albergue juvenil aquí en Poria Illit, pero si se me permitirá quedarme allí de forma gratuita es más que cuestionable. Al doblar la esquina, sorprendentemente me encuentro con dos excursionistas con perros. Los dos hombres se llaman Gal y Shahar, la perra Sabres (“fruto de cactus”). De hecho, van por mi camino. A Sabres le gustaría olerme, pero parece demasiado agotada incluso para hacer eso. Ella roza brevemente mi pie, pero ni siquiera tiene la fuerza para levantar la cabeza. Gal y Shahar proponen un descanso en un pequeño manantial, alrededor del cual se ha creado un idílico lugar de descanso.

    Y así entablo una pequeña conversación con los dos excursionistas. Ambos son israelíes, de unos 40 años, y proceden de la zona. Planean varias etapas en mi dirección, pero dejan que sus esposas los lleven al punto de partida y los recojan nuevamente al final del día. Si estuvieran en mejor forma, irían más lejos. Pero luego sin sables, a menos que a ella le guste y no la abrume.

    Shahar me cuenta sobre el cultivo de dátiles en Israel

    Aunque los dos solo llevan equipaje de un día, tienen más de un montón de Vísperas. Y les gusta compartir conmigo. Shahar me dice que su abuelo pasó de contrabando las primeras fechas a Israel y que la familia ha sido famosa por las plantaciones de dátiles desde entonces. Gal responde que se encontraron granos de dátiles de alrededor de 2.000 años en Masada y que los investigadores israelíes incluso han logrado germinar algunos de ellos nuevamente.

    Después de la ruptura, baja lentamente al Jordán, que fluye aquí nuevamente desde el Mar de Galilea. Ambos piensan que hay un Trail Angel en Degania en caso de que vaya un poco más lejos. Antes de eso, sin embargo, llegamos a Kinneret, donde nos invitan a tomar el té con la hermana de Shahar. Nos sentamos afuera bajo una ligera llovizna. La casa es apenas el doble del tamaño de un garaje alemán. Ciertamente no es fácil vivir aquí. Sin embargo, ciertamente puedo imaginar una vida así. ¡Una vida hermosa de hecho! Gal me explica cómo me va. “Siempre así”, dice, de frente a la granja de caballos Uri. Gal me da un número de teléfono de Uri y dice que definitivamente puedo quedarme si no puedo comunicarme con Uri.

    Shvil Israel: Hoy vamos a Trail Angel Uri

    Con relativamente pocos suministros, emprendí la ruta desconocida hacia Uri. Es solo una distancia corta, pero estoy solo de nuevo. Si tan solo pudiera de alguna manera haberme aferrado a la querida sociedad humana. Fue bueno para mí escuchar voces, poder participar en algún lugar. Y me hizo muy bien que Gal y Shahar me dieran un gran abrazo cuando se despidieron. Hay algo brutal en este constante movimiento, algo muy emotivo. Es como una gran purificación interior. Y, sin embargo, están esos momentos, como hace un momento, en los que anhelo la cercanía humana. Momentos en los que sentí más por Gal y Shahar en poco tiempo que por algunos amigos que conozco desde hace décadas. Pero también existe este conocimiento cristalino que el camino significa un constante dejarse llevar. Déjate llevar para estar completamente abierto de nuevo al próximo hermoso momento que quiere compartir tu vida en el aquí y ahora.

    Los zapatos mojados son normales al caminar

    Aunque mis zapatos ya están mojados, de alguna manera evito cada charco. Sin embargo, el camino de barro hacia el rancho de caballos de Uri es un gran charco de color marrón rojizo. El barro bajo mis pies es ahora. Mi pasado está muy atrás de mí. Incluso Gal, Shahar y Sabres se han ido de mi vida desde hace una hora. La incertidumbre me espera. Y eso me hace infinitamente feliz y satisfecho. Para mí, la incertidumbre de repente significa que podría resultar algo bueno. ¡Algo realmente bueno!

    Bueno, algo está sucediendo en mi cerebro también, porque hasta ahora mis células cerebrales han asociado consistentemente la incertidumbre con expectativas fuertemente negativas y un sentimiento claramente incómodo. ¡Así que ahora estoy listo para sentir algo positivo cuando no sepa qué hacer a continuación! Y eso sin ninguna consideración racional de mi situación. En mi pasado, la racionalidad nunca me ha aportado nada.

    El miedo no es un sentimiento racional. Y la depresión tampoco es algo racional. Así que los argumentos razonables no son un medio eficaz para llevar una vida realmente mejor. Puedes comprender muchas cosas sin llegar al cerebro. Sin embargo, lo que me importa ahora mismo son los sentimientos. Y son sentimientos muy fuertes. Sentimientos que me dejan claro que sufro y vivo! Sentimientos que me muestran que solo ellos pueden llenar y realizar una conciencia completa. No se necesita nada más del exterior. Eso solo perturbaría todo para finalmente poder experimentarte a ti mismo. Me sorprende lo hermosa que puede ser esta impresión de uno mismo en la relación inmediata con el mundo real. Aunque no hace exactamente calor alrededor de los 14 grados, me arremangué.

    La granja de caballos de Uri está en el Camino de Israel

    Podría ser eso de ahí atrás: la granja de caballos de Uri. Un patio muy pequeño. ¡Aquí es donde encontraré mi lugar para dormir hoy! El patio en sí es acogedor. Camino por un área de entrada que me parece un rancho de bonanzas en miniatura. Un pastor alemán blanco me saluda discretamente. A la derecha de la entrada hay un pastor en arcilla, mirando distraídamente con una larga barba y un gorro en la cabeza. La propiedad es una mezcla de decadencia y decoración kitsch. Junto a la casita descubro la zona principal del anfitrión Uri, que, sin embargo, no se ve. Hay una carpa beduina de gran tamaño al aire libre, cubierta con lona en el lado norte y abierta en todas direcciones. La carpa rara vez experimenta lluvias y tormentas.

    Sin alma, es casi un poco irreal aquí, no quiero decir escalofriante. Es más acogedor y abierto. Como si la propiedad quisiera dar la bienvenida a un excursionista como yo en cualquier momento. De alguna manera, mi entorno no parece prestarme atención. El perro también ha vuelto a desaparecer. Así que primero me siento en el suelo de guijarros de la tienda beduina y apoyo la espalda contra los pesados ​​bancos de madera. Esperaba este estilo más en una cabaña de esquí austriaca que aquí, en medio de las orillas del Jordán.

    El Jordán está a solo unos metros del Camino Nacional de Israel

    Sí, probablemente el Jordán esté a menos de doscientos metros de mí, dicen mis mapas. Pero para volver a hacer una gira de descubrimiento hoy, aunque sea solo por unos pocos metros, estoy demasiado cansado y agotado para eso. No solo siento mis pies, sino también mi dolor de espalda. ¿Puedo quedarme aquí en este hermoso lugar? Ni siquiera podía preguntarle a nadie. Así que saco mi celular y pruebo con Uri. Acepta la conversación, como si me hubiera estado esperando durante mucho tiempo. Probablemente no vuelva hoy. Pero debería ponerme cómodo y tomar lo que necesito. Me dice dónde encontrar la lata de café que tiene la llave de la puerta del granero. Definitivamente hay algo comestible en el armario y debería tomar algo.

    Con una sensación muy extraña, abro el viejo candado enorme y la puerta del granero. Ahora estoy en una especie de garaje, frío, oscuro y desordenado. Me muevo mejor a la luz de mi faro y luego también descubro un interruptor de luz. Luego me paro frente a un estante que contiene todo lo necesario para la vida. Comenzando con llaves enormes, guantes y un sombrero de paja, también hay algo para comer en el estante. Descubro una bolsa abierta de pan plano. Huele fresco y el pan tiene buen aspecto. ¡Qué lindo regalo que me da este día, Uri y tal vez el buen Dios aquí! La caja de plástico transparente con humus también se ve bien y huele agradable. Más atrás encuentro un saco de cebollas.

    Aún así, tengo que darme prisa, porque está casi oscuro. No quiero perder el tiempo montando la carpa, opto por una gran lona de plástico, que coloco sobre dos bancos de madera en un abrir y cerrar de ojos. Tan pronto como empiezo con mi pan, el perro blanco como la nieve está de vuelta. Así que tengo que compartir las pocas calorías, pero esperando algo de comer, encontré un guardia permanente para la entrada de mi cueva. Muy buen trato.

    Por la noche se pone muy tormentoso y muy frío, apenas por encima de cero grados. Tiemblo por todo el cuerpo, pero en algún momento me quedo dormido sin miedo y exhausto. Doy gracias a Dios por este día bien protegido y por el pan que me dio.

    Shvil Israel 2. Woche : Die Etappen 8-14

    Map Israel Trail 2nd week

    10 Yavne’el – Kfar Kish

    Israel Trail zwischen Yavne'el und  Kfar Kish Alternativ kann man diese und die beiden letzten Etappen auch gut zu zwei ...
    Nazareth

    11 Kfar Kish – Mashad, Nazareth

    Der Berg Tabor und der "Berg" Nazareth Diese Etappe führt von Kfar Kish zum und auf den Berg Tabor und ...
    Israeltrail vor Alon HaGalil

    12 Mashad – Hanezirim Mill

    Der Israel Trail von Mashad nach Hanezirim Mill Einfach einmal NICHTS im Kopf haben zu müssen ist purer Luxus. Einfach ...

    13 Hanezirim Mill – Isfiya

    Israel Trail: Isfiya Wann bekommt man im Leben schon etwas geschenkt? Hier in Isfiya bekomme ich einen wunderbaren grünen Apfel ...

    14 Isfiya – Nahal Me’arot

    Der Shvil Israel von Isfiya nach Nahal Me'arot Von Isfiya aus geht es beständig bergab Richtung Mittelmeer. Und man durchlebt ...
    JNF-KKL Hütte am Israel Trail

    15 Nahal Me’arot – Zikhron Ya’akov

    Israel-Trail: Nahal Me'arot - Zikhron Ya'akov Diese Etappe ist grün. Oder? Sie war es einmal. Und sie wird es auch ...
    israel national trail am see genezerath

    8 Migdal – Poria

    Die Etappe von Migdal und weiter bis Degania an den Jordan bietet landschaftlich eine überwältigende Kulisse. Von Migdal geht es ...

    9 Poria – Yavne’el

    Die Etappe van Poria nach Yavne'el folgt erst hoch oben dem See Genezareth, mündet dann in Kinnereth am Jordan und ...

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