Shvil Israel: Zu Gast bei einem Trail Angel
Echte Zufälle gibt es nicht. Erst recht nicht am Israel Trail
Die Begegnung mit einem Trail Angel kann man oft mit normalen Worten gar nicht erklären
Echte Zufälle gibt es nicht. Erst recht nicht am Israel Trail. Susan erzählt über das unglaubliche Vertrauen eines Trail Angels. Auszug aus dem Buch Aufbruch ins Ungewisse 4
Kurz bevor wir uns langsam einen Platz für die Nacht suchen wollen, hält ein Auto neben uns an. Ein älterer Mann fragt uns nach dem Woher und Wohin. “Ich bin Trail Angel”, sagt er. “Ihr könnt, wenn Ihr wollt, heute bei mir schlafen und duschen”. Dann gibt er uns seine Adresse. Er wohnt im nächsten Ort, dem Moshav Lakhish. Der Mann fährt gerade zu Freunden und kommt, wie er uns erzählt, spät wieder. Aber sein Haus stünde offen, wir könnten hinein. Dann fährt er weiter. Ungläubig schauen wir uns an. Sollen wir wirklich einfach in ein fremdes Haus gehen, ohne dass der Besitzer da ist? War das wirklich so gemeint, oder haben wir ihn missverstanden?
Wir laufen erst mal in den Ort, dessen Tor für Fußgänger nicht verschlossen ist. Die Straßennamen sind, wie überall in den Kibbuzim und Moshavim nur auf Hebräisch. Lakhish ist ein hübscher Ort mit schmucken Einfamilienhäusern. Wir zeigen einer jungen Frau den Zettel mit der Adresse und Telefonnummer von dem Trail Angel. Sie kennt ihn nicht, ruft aber für uns bei ihm an, und bringt uns dann zu seinem Haus. Mit dem Handy am Ohr, und den Anweisungen des Mannes am anderen Ende des Telefons, zeigt die Frau uns, wo wir schlafen sollen, wo die Dusche ist und wo frische Handtücher sind. Dann gibt sie uns Spaghetti mit Soße aus dem Kühlschrank, die wir uns warm machen sollen und zwei Bier. Sie wünscht uns einen schönen Abend und fährt wieder ab.
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Wir sind baff. Wir befinden uns allein in einem wildfremden Haus. Kochen, essen Abendbrot, duschen. Der Mann kennt uns nicht, wir könnten ihn bestehlen und abhauen. Er weiß nichts von uns. Was für ein großes Vertrauen hat dieser nette Mann in Wanderer. In Deutschland wäre eine solche Situation nicht vorstellbar.
Normalerweise starten wir den Tag in Israel um 5 Uhr. Doch wenn wir, wie heute, eingeladen sind, Bett und Dusche nutzen können, dann lassen wir es ruhiger angehen. Erst 9 Uhr laufen wir weiter. Vorher gibt es ein gutes Frühstück.
Unser Gastgeber ist da, und wir können uns mit ihm unterhalten. Wir schätzen ihn auf 75 bis 80 Jahre. Er heißt Naehum, ist Dr. der Mathematik und besitzt eine Weinplantage. Sein Vater wurde in Deutschland von den Nazis ermordet. Mit Deutschland hat er deshalb nicht viel am Hut. Umso erstaunlicher für uns sind seine großzügige Gastfreundschaft und sein Vertrauen in uns.
Wie das alles mit dem koscheren Essen im jüdischen Glauben funktioniert, da sehen wir noch nicht so richtig durch. Auf jeden Fall haben wir von Naehum erfahren, dass vegetarische Gerichte mit einem anderen Besteck gegessen werden als Fleischgerichte. Der Besteckkasten von Naehum besteht aus zwei Teilen. Und er achtete streng darauf, dass auch wir das richtige Besteck verwenden. Bereits gestern Abend legte uns die Frau, welche uns zu dem Haus brachte, auf Anweisung von Naehum das richtige Besteck heraus.
Wir laufen nun weiter an einem Nationalpark entlang. Hier soll es neben Gazellen und Stachelschweinen auch die seltenen Streifenhyänen geben.
Wir kommen jetzt öfter an Wassermöglichkeiten vorbei. Jeder 12 Liter Wasser, wie in der Wüste, müssen wir nicht mehr schleppen. Aber 7 Liter trägt jeder von uns trotzdem noch. Die extreme Hitze Israels kann leicht unterschätzt werden und zu Dehydrierung und Kreislaufkollaps führen. Wie wir von dem Trail Angel Naehum erfahren, starb erst kürzlich ein holländischer Fahrradfahrer an den Folgen der Hitze.
Susan Svoboda am Israel-Trail
Autorin Susan Svoboda und ihr Ehemann Dirk sind das, was man gemeinhin als Aussteiger und Abenteurer bezeichnen würde. Sie lassen sichere Anstellungen im
Polizeidienst und ihr Zuhause in Deutschland komplett hinter sich, um die unterschiedlichsten Länder mit Rucksack, Zelt und Hund zu durchwandern. Sie finanzieren diese Touren dadurch, dass sie unterwegs die verschiedensten Arbeiten für freie Kost und Logis und ein wenig „Taschengeld“ verrichten. Das Buch „Aufbruch ins Ungewisse 4“ berichtet über spannende Erlebnisse in Israel. Mit Rucksack, Zelt und Hund sind Susan und Dirk auf dem ca. 1.000 km langen Israel National Trail unterwegs, der auch durch die Wüste Negev führt. Sie haben es mit Hitze, Wassermangel und schwierigen Kletterpassagen zu tun, queren Israel von Süd bis Nord. Danach geht es weiter auf dem Golantrail durch die Golanhöhen und auf dem Jesustrail, den Spuren von Jesus Christus folgend. Die beiden Abenteurer erleben herzliche israelische Gastfreundschaft und lernen viel über die Sitten und Bräuche der jüdischen Bevölkerung.
Israel-Trail: Aufbruch ins Ungewisse 4 (Susan Svoboda) Taschenbuch
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Beiträge von Susann Svoboda zum Israel National Trail
Früh aufstehen lohnt sich
Israelis sind Gastfreundlich. Erst recht zu Wanderern am Shvil.
Shvil Israel: Zu Gast bei einem Trail Angel
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Buch und Poster gibt es hier:
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Israel-Trail Textauszug:Echte Zufälle gibt es nicht. Erst recht nicht am Israel Trail
Die Begegnung mit einem Trail Angel kann man oft mit normalen Worten gar nicht erklären
Susan berichtet auf israel-trail.com über ihre wunderbaren Erfahrungen am Israel National Trail / Shvil Israel. In der dritten Folge erzählt sie über die Begegnung mit einen Trail Angel
“Ich bin Trail Angel”
Kurz bevor wir uns langsam einen Platz für die Nacht suchen wollen, hält ein Auto neben uns an. Ein älterer Mann fragt uns nach dem Woher und Wohin. “Ich bin Trail Angel”, sagt er. “Ihr könnt, wenn Ihr wollt, heute bei mir schlafen und duschen”. Dann gibt er uns seine Adresse. Er wohnt im nächsten Ort, dem Moshav Lakhish. Der Mann fährt gerade zu Freunden und kommt, wie er uns erzählt, spät wieder. Aber sein Haus stünde offen, wir könnten hinein. Dann fährt er weiter. Ungläubig schauen wir uns an. Sollen wir wirklich einfach in ein fremdes Haus gehen, ohne dass der Besitzer da ist? War das wirklich so gemeint, oder haben wir ihn missverstanden?
Israel-Trail: Kibbuzim und Moshavim nur auf Hebräisch
Wir laufen erst mal in den Ort, dessen Tor für Fußgänger nicht verschlossen ist. Die Straßennamen sind, wie überall in den Kibbuzim und Moshavim nur auf Hebräisch. Lakhish ist ein hübscher Ort mit schmucken Einfamilienhäusern. Wir zeigen einer jungen Frau den Zettel mit der Adresse und Telefonnummer von dem Trail Angel. Sie kennt ihn nicht, ruft aber für uns bei ihm an, und bringt uns dann zu seinem Haus. Mit dem Handy am Ohr, und den Anweisungen des Mannes am anderen Ende des Telefons, zeigt die Frau uns, wo wir schlafen sollen, wo die Dusche ist und wo frische Handtücher sind. Dann gibt sie uns Spaghetti mit Soße aus dem Kühlschrank, die wir uns warm machen sollen und zwei Bier. Sie wünscht uns einen schönen Abend und fährt wieder ab.
Wir sind baff. Wir befinden uns allein in einem wildfremden Haus. Kochen, essen Abendbrot, duschen. Der Mann kennt uns nicht, wir könnten ihn bestehlen und abhauen. Er weiß nichts von uns. Was für ein großes Vertrauen hat dieser nette Mann in Wanderer. In Deutschland wäre eine solche Situation nicht vorstellbar.
Shvil Israel: Eingeladen bei einem Trail Angel
Normalerweise starten wir den Tag in Israel um 5 Uhr. Doch wenn wir, wie heute, eingeladen sind, Bett und Dusche nutzen können, dann lassen wir es ruhiger angehen. Erst 9 Uhr laufen wir weiter. Vorher gibt es ein gutes Frühstück.
Unser Gastgeber ist da, und wir können uns mit ihm unterhalten. Wir schätzen ihn auf 75 bis 80 Jahre. Er heißt Naehum, ist Dr. der Mathematik und besitzt eine Weinplantage. Sein Vater wurde in Deutschland von den Nazis ermordet. Mit Deutschland hat er deshalb nicht viel am Hut. Umso erstaunlicher für uns sind seine großzügige Gastfreundschaft und sein Vertrauen in uns.
Wie das alles mit dem koscheren Essen im jüdischen Glauben funktioniert, da sehen wir noch nicht so richtig durch. Auf jeden Fall haben wir von Naehum erfahren, dass vegetarische Gerichte mit einem anderen Besteck gegessen werden als Fleischgerichte. Der Besteckkasten von Naehum besteht aus zwei Teilen. Und er achtete streng darauf, dass auch wir das richtige Besteck verwenden. Bereits gestern Abend legte uns die Frau, welche uns zu dem Haus brachte, auf Anweisung von Naehum das richtige Besteck heraus.
Nationalparks, Gazellen und Natur – der Israel Trail
Wir laufen nun weiter an einem Nationalpark entlang. Hier soll es neben Gazellen und Stachelschweinen auch die seltenen Streifenhyänen geben.
Wandern in Israel: Jeder 12 Liter Wasser
Wir kommen jetzt öfter an Wassermöglichkeiten vorbei. Jeder 12 Liter Wasser, wie in der Wüste, müssen wir nicht mehr schleppen. Aber 7 Liter trägt jeder von uns trotzdem noch. Die extreme Hitze Israels kann leicht unterschätzt werden und zu Dehydrierung und Kreislaufkollaps führen. Wie wir von dem Trail Angel Naehum erfahren, starb erst kürzlich ein holländischer Fahrradfahrer an den Folgen der Hitze.
Israel-Trail english excerpt:There are no real coincidences. Especially not on the Israel Trail
The encounter with a trail angel can often not be explained in normal words
Susan reports on israel-trail.com about her wonderful experiences on the Israel National Trail / Shvil Israel. In the third episode she tells about meeting a trail angel
“I am a trail angel”
Just before we want to slowly look for a place for the night, a car stops next to us. An older man asks us where from and where to. “I’m a trail angel,” he says. “You can sleep and shower with me today if you want”. Then he gives us his address. He lives in the next town, the Moshav Lakhish. The man is currently driving to friends and, as he tells us, comes back late. But his house would be open, we could go in. Then he drives on. We look at each other in disbelief. Should we really just go into someone else’s house without the owner being there? Was that really what you meant, or did we misunderstand him?
Israel Trail: Kibbutzim and Moshavim in Hebrew only
First we walk into the village, whose gate is not closed to pedestrians. As everywhere in the kibbutzim and moshavim, the street names are only in Hebrew. Lakhish is a lovely place with neat single-family houses. We show a young woman the note with the address and telephone number of the Trail Angel. She doesn’t know him, but calls him for us and then takes us to his house. With the cell phone to her ear and the instructions from the man on the other end of the phone, the woman shows us where to sleep, where the shower is and where fresh towels are. Then she gives us spaghetti with sauce from the fridge to warm up and two beers. She wishes us a nice evening and is leaving again.
We are flabbergasted. We are alone in a strange house. Cooking, eating dinner, showering. The man doesn’t know us, we could steal from him and run away. He doesn’t know anything about us. What a great confidence this nice man has in Wanderer. Such a situation would be inconceivable in Germany.
Shvil Israel: Invited to a Trail Angel
We usually start the day in Israel at 5 a.m. But when we are invited, like today, to use the bed and shower, then we take it easy. We don’t continue walking until 9 a.m. Before that there is a good breakfast.
Our host is there and we can talk to him. We estimate him to be 75 to 80 years old. His name is Naehum, he is Dr. of math and owns a vineyard. His father was murdered by the Nazis in Germany. So he doesn’t have much to do with Germany. All the more astonishing for us are his generous hospitality and his trust in us.
How it all works with kosher food in the Jewish faith is something we don’t really see yet. In any case, we learned from Naehum that vegetarian dishes are eaten with different cutlery than meat dishes. The Naehum cutlery tray consists of two parts. And he made sure that we also used the right cutlery. Already yesterday evening the woman who brought us to the house laid out the right cutlery on instructions from Naehum.
National parks, gazelles and nature – the Israel Trail
We are now walking along a national park. In addition to gazelles and porcupines, there are also said to be the rare striped hyenas.
Hiking in Israel: 12 liters of water each
We now pass water opportunities more often. Every 12 liters of water, like in the desert, we no longer have to carry around. But each of us still carries 7 liters. The extreme heat of Israel can easily be underestimated and lead to dehydration and circulatory breakdown. As we learn from Trail Angel Naehum, a Dutch cyclist recently died as a result of the heat.
Kuestenweg france excerpt:Non ci sono coincidenze reali. Soprattutto non sull’Israel Trail
L’incontro con un angelo delle tracce spesso non può essere spiegato con parole normali
Susan riporta su israel-trail.com delle sue meravigliose esperienze sull’Israel National Trail / Shvil Israel. Nel terzo episodio racconta dell’incontro con un angelo delle tracce
“Sono un angelo delle tracce”
Poco prima di voler cercare lentamente un posto per la notte, una macchina si ferma accanto a noi. Un uomo più anziano ci chiede da dove e dove. “Sono un angelo delle tracce”, dice. “Puoi dormire e fare la doccia con me oggi se vuoi”. Poi ci dà il suo indirizzo. Vive nella prossima città, il Moshav Lakhish. L’uomo sta attualmente guidando verso degli amici e, come ci racconta, torna tardi. Ma la sua casa sarebbe aperta, potremmo entrare. Poi continua a guidare. Ci guardiamo increduli. Dovremmo davvero entrare nella casa di qualcun altro senza che il proprietario sia lì? Era davvero quello che intendevi o lo abbiamo frainteso?
Israel Trail: Kibbutzim e Moshavim solo in ebraico
Per prima cosa entriamo nel villaggio, il cui cancello non è chiuso ai pedoni. Come ovunque nei kibbutzim e moshavim, i nomi delle strade sono solo in ebraico. Lakhish è un posto incantevole con graziose case unifamiliari. Mostriamo a una giovane donna il biglietto con l’indirizzo e il numero di telefono del Trail Angel. Non lo conosce, ma lo chiama per noi e poi ci accompagna a casa sua. Con il cellulare all’orecchio e le istruzioni dell’uomo all’altro capo del telefono, la donna ci mostra dove dormire, dove si trova la doccia e dove sono gli asciugamani puliti. Poi ci offre degli spaghetti al sugo di frigo da scaldare e due birre. Ci augura una buona serata e riparte.
Siamo sbalorditi. Siamo soli in una strana casa. Cucinare, cenare, fare la doccia. L’uomo non ci conosce, potremmo derubarlo e scappare. Non sa niente di noi. Che grande fiducia ha questo brav’uomo in Wanderer. Una situazione del genere sarebbe inconcepibile in Germania.
Shvil Israel: Invitato a un Trail Angel
Di solito iniziamo la giornata in Israele alle 5 del mattino. Ma se siamo invitati a usare il letto e la doccia, come siamo oggi, allora ci rilassiamo. Non continuiamo a camminare fino alle 9:00. Prima di allora c’è una buona colazione.
Il nostro ospite è lì e possiamo parlare con lui. Stimiamo che abbia tra i 75 e gli 80 anni. Il suo nome è Naehum, è il Dr. di matematica e possiede un vigneto. Suo padre è stato assassinato dai nazisti in Germania. Quindi non ha molto a che fare con la Germania. Tanto più stupefacenti per noi sono la sua generosa ospitalità e la sua fiducia in noi.
Come funziona tutto con il cibo kosher nella fede ebraica è qualcosa che ancora non vediamo. In ogni caso, abbiamo imparato da Naehum che i piatti vegetariani si mangiano con posate diverse rispetto ai piatti di carne. Il portaposate Naehum è composto da due parti. E si è assicurato che usassimo anche le posate giuste. Già ieri sera la donna che ci ha portato a casa ha disposto le posate giuste su istruzioni di Naehum.
Parchi nazionali, gazzelle e natura: l’Israel Trail
Stiamo ora camminando lungo un parco nazionale. Si dice che oltre alle gazzelle e agli istrici ci siano anche le rare iene striate.
Escursionismo in Israele: 12 litri d’acqua ciascuno
Ora passiamo più spesso le opportunità di acqua. Non dobbiamo più trascinare ogni 12 litri d’acqua, come nel deserto. Ma ognuno di noi porta ancora 7 litri. Il caldo estremo di Israele può essere facilmente sottovalutato e portare a disidratazione e problemi circolatori. Come apprendiamo da Trail Angel Naehum, un ciclista olandese è morto di recente a causa del caldo.
(c) Christian Seebauer
Kuestenweg italiano excerpt:
Non ci sono coincidenze reali. Soprattutto non sull’Israel Trail
L’incontro con un angelo delle tracce spesso non può essere spiegato con parole normali
Susan riporta su israel-trail.com delle sue meravigliose esperienze sull’Israel National Trail / Shvil Israel. Nel terzo episodio racconta dell’incontro con un angelo delle tracce
“Sono un angelo delle tracce”
Poco prima di voler cercare lentamente un posto per la notte, una macchina si ferma accanto a noi. Un uomo più anziano ci chiede da dove e dove. “Sono un angelo delle tracce”, dice. “Puoi dormire e fare la doccia con me oggi se vuoi”. Poi ci dà il suo indirizzo. Vive nella prossima città, il Moshav Lakhish. L’uomo sta attualmente guidando verso degli amici e, come ci racconta, torna tardi. Ma la sua casa sarebbe aperta, potremmo entrare. Poi continua a guidare. Ci guardiamo increduli. Dovremmo davvero entrare nella casa di qualcun altro senza che il proprietario sia lì? Era davvero quello che intendevi o lo abbiamo frainteso?
Israel Trail: Kibbutzim e Moshavim solo in ebraico
Per prima cosa entriamo nel villaggio, il cui cancello non è chiuso ai pedoni. Come ovunque nei kibbutzim e moshavim, i nomi delle strade sono solo in ebraico. Lakhish è un posto incantevole con graziose case unifamiliari. Mostriamo a una giovane donna il biglietto con l’indirizzo e il numero di telefono del Trail Angel. Non lo conosce, ma lo chiama per noi e poi ci accompagna a casa sua. Con il cellulare all’orecchio e le istruzioni dell’uomo all’altro capo del telefono, la donna ci mostra dove dormire, dove si trova la doccia e dove sono gli asciugamani puliti. Poi ci offre degli spaghetti al sugo di frigo da scaldare e due birre. Ci augura una buona serata e riparte.
Siamo sbalorditi. Siamo soli in una strana casa. Cucinare, cenare, fare la doccia. L’uomo non ci conosce, potremmo derubarlo e scappare. Non sa niente di noi. Che grande fiducia ha questo brav’uomo in Wanderer. Una situazione del genere sarebbe inconcepibile in Germania.
Shvil Israel: Invitato a un Trail Angel
Di solito iniziamo la giornata in Israele alle 5 del mattino. Ma se siamo invitati a usare il letto e la doccia, come siamo oggi, allora ci rilassiamo. Non continuiamo a camminare fino alle 9:00. Prima di allora c’è una buona colazione.
Il nostro ospite è lì e possiamo parlare con lui. Stimiamo che abbia tra i 75 e gli 80 anni. Il suo nome è Naehum, è il Dr. di matematica e possiede un vigneto. Suo padre è stato assassinato dai nazisti in Germania. Quindi non ha molto a che fare con la Germania. Tanto più stupefacenti per noi sono la sua generosa ospitalità e la sua fiducia in noi.
Come funziona tutto con il cibo kosher nella fede ebraica è qualcosa che ancora non vediamo. In ogni caso, abbiamo imparato da Naehum che i piatti vegetariani si mangiano con posate diverse rispetto ai piatti di carne. Il portaposate Naehum è composto da due parti. E si è assicurato che usassimo anche le posate giuste. Già ieri sera la donna che ci ha portato a casa ha disposto le posate giuste su istruzioni di Naehum.
Parchi nazionali, gazzelle e natura: l’Israel Trail
Stiamo ora camminando lungo un parco nazionale. Si dice che oltre alle gazzelle e agli istrici ci siano anche le rare iene striate.
Escursionismo in Israele: 12 litri d’acqua ciascuno
Ora passiamo più spesso le opportunità di acqua. Non dobbiamo più trascinare ogni 12 litri d’acqua, come nel deserto. Ma ognuno di noi porta ancora 7 litri. Il caldo estremo di Israele può essere facilmente sottovalutato e portare a disidratazione e problemi circolatori. Come apprendiamo da Trail Angel Naehum, un ciclista olandese è morto di recente a causa del caldo.
Kuestenweg espanol excerpt:No hay coincidencias reales. Especialmente no en el Camino de Israel.
El encuentro con un ángel rastro a menudo no se puede explicar con palabras normales.
Susan informa en israel-trail.com sobre sus maravillosas experiencias en el Camino Nacional de Israel / Shvil Israel. En el tercer episodio, ella cuenta cómo conoció a un ángel del sendero.
“Soy un ángel rastro”
Justo antes de que queramos buscar lentamente un lugar para pasar la noche, un automóvil se detiene a nuestro lado. Un hombre mayor nos pregunta de dónde y hacia dónde. “Soy un ángel rastro”, dice. “Puedes dormir y ducharte conmigo hoy si quieres”. Luego nos da su dirección. Vive en la ciudad vecina, Moshav Lakhish. El hombre está conduciendo hacia unos amigos y, como nos dice, regresa tarde. Pero su casa estaría abierta, podríamos entrar. Luego sigue conduciendo. Nos miramos con incredulidad. ¿Realmente deberíamos entrar en la casa de otra persona sin que el dueño esté allí? ¿Era eso realmente lo que querías decir, o lo malinterpretamos?
Sendero de Israel: Kibbutzim y Moshavim solo en hebreo
Primero entramos en el pueblo, cuya puerta no está cerrada a los peatones. Como en todas partes en los kibutzim y moshavim, los nombres de las calles están solo en hebreo. Lakhish es un lugar encantador con impecables casas unifamiliares. Le mostramos a una joven la nota con la dirección y el teléfono del Trail Angel. Ella no lo conoce, pero lo llama por nosotros y luego nos lleva a su casa. Con el teléfono celular en su oído y las instrucciones del hombre al otro lado del teléfono, la mujer nos muestra dónde dormir, dónde está la ducha y dónde están las toallas limpias. Luego nos da espaguetis con salsa de la nevera para calentarnos y dos cervezas. Nos desea una agradable velada y se marcha de nuevo.
Estamos atónitos. Estamos solos en una casa extraña. Cocinar, cenar, ducharme. El hombre no nos conoce, podríamos robarle y huir. No sabe nada de nosotros. Qué gran confianza tiene este buen hombre en Wanderer. Tal situación sería inconcebible en Alemania.
Shvil Israel: Invitado a un Trail Angel
Por lo general, comenzamos el día en Israel a las 5 a.m. Pero si nos invitan a usar la cama y la ducha, como lo hacemos hoy, entonces nos lo tomamos con calma. No continuamos caminando hasta las 9 a.m. Antes de eso hay un buen desayuno.
Nuestro anfitrión está ahí y podemos hablar con él. Estimamos que tiene entre 75 y 80 años. Su nombre es Naehum, es Dr. de matemáticas y es dueño de un viñedo. Su padre fue asesinado por los nazis en Alemania. Entonces no tiene mucho que ver con Alemania. Lo más sorprendente para nosotros es su generosa hospitalidad y su confianza en nosotros.
Cómo funciona todo con la comida kosher en la fe judía es algo que todavía no vemos. En cualquier caso, aprendimos de Naehum que los platos vegetarianos se comen con diferentes cubiertos que los platos de carne. La bandeja para cubiertos Naehum consta de dos partes. Y se aseguró de que también usáramos los cubiertos adecuados. Ya ayer por la noche, la mujer que nos trajo a la casa colocó los cubiertos correctos siguiendo las instrucciones de Naehum.
Parques nacionales, gacelas y naturaleza – The Israel Trail
Ahora estamos caminando por un parque nacional. Además de las gacelas y los puercoespines, también se dice que hay raras hienas rayadas.
Senderismo en Israel: 12 litros de agua cada uno
Ahora pasamos oportunidades de agua con más frecuencia. Ya no tenemos que arrastrar cada 12 litros de agua, como en el desierto. Pero cada uno de nosotros todavía lleva 7 litros. El calor extremo de Israel puede subestimarse fácilmente y provocar deshidratación y problemas circulatorios. Como aprendemos de Trail Angel Naehum, un ciclista holandés murió recientemente como resultado del calor.