Israel zum ersten Mal im Leben. Und das auf einer geführten Wanderreise „Israel Trail“ mit ein paar Annehmlichkeiten wie leichtem Tagesgepäck und Übernachtung im Kibbuz. Was erlebt man hier und was bleibt auf der Strecke? Und was bedeutet es, das Land in freien der Natur zu erleben und beim JNF-KKL einen Baum im Heiligen Land zu pflanzen? Diese spannenden Frage stellen wir Ute und Dirk Reinecke, die noch nie zu vor in Israel waren. Interview von Christian Seebauer.
“Ein Land zu erwandern und in Langsamkeit zu entdecken ist für mich viel spannender”
Ute und Dirk Reinecke am Israel Trail oberhalb des Roten Meers (Foto Katja Tsafrir)
Überwältigende Landschaft: Ute auf dem Weg Richtung Nahal Yemin Canyon
Christian
Ute, der klassische Israelkenner hat ja schon alles aus dem üblichen Reiseprogramm zigfach gesehen. Du selbst warst noch nie in Israel und wurdest von bekennenden Israelfreunden zu dieser Wanderreise genötigt (lacht) ?
Ute
Ich wollte schon immer gerne Israel kennen lernen. Die Wanderreise war für mich eine spannende Möglichkeit, Israel ein klein wenig kennen lernen zu dürfen, und die nicht so sehr kulturlastig ist. Ein Land zu erwandern und in Langsamkeit zu entdecken ist für mich viel spannender. Daher keine Nötigung, sondern etwas machen zu dürfen, was mich begeistert.
Dirk am Mount Saharonim, oberhalb des Ramon Kraters. Der Ausblick ist Teil des Israel Trails
Ute fotografiert die wunderschönen Felsformationen am Shvil Israel
Ute auf dem Weg zum Berg Arbel. Hier gibt es ein paar Stufen zum Überwinden, Foto Katja Tsafrir
“Gelernt, das man auf seinen Körper hören sollte”
Christian
Was sich ein 0815-Israeltourist wohl erwarten würde, sieht man am Israel-Trail eher nicht, oder? Kann man Israel trotzdem spüren?
Dirk
Ja, da die Wanderung hauptsächlich durch die (wunderschöne) Natur geht, spürt man Israel nicht immer sofort. Aber, viele Übernachtungen im Kibbuz und die guten Erklärungen der Reiseführer lassen einen Israel vielfältig und regelmäßig erleben.
Christian
Dirk, früher bist Du aktiv Marathon gelaufen. Heute betreust Du Sportler beim Laufen, zum Beispiel beim New York Marathon. Konditionell also alles ganz easy. Aber Du bist – wie ich – nicht ganz schwindelfrei (lacht). Wie hart war es für Dich, auf den Nahal Yemin Canyon wegen nicht so ganz schwindelfreier Passagen zu verzichten und Deiner Frau die Bühne zu überlassen?
Dirk
Am Morgen dieses speziellen Tages war ich schon ein bisschen neidisch. Aber gerade beim Langstreckenlaufen habe ich auch gut gelernt, das man auf seinen Körper hören sollte. Und manchmal braucht es etwas mehr, Dinge zu akzeptieren, die nicht gehen als mit Gewalt zu überziehen.
Dirk genießt den Ausblick auf den Gishron Cliffs oberhalb Eilat
“Die Wüste und der Canyon sind überwältigend”
Christian
Sportlich gesehen war Ute womöglich früher ein wenig in Deinem Schatten. Auf der Tour durch das Nahal Yemin (Yemin Canyon) warst Du wegen der senkrechten Stahl-Leiter nicht mit dabei. Ute hat mich und Katja beim Ausblick auf den Canyon umarmt und war von ihren Gefühlen total überwältigt. Vergönnst Du Deiner Frau diesen Augenblick? Ich finde, Sie hat sich großartig geschlagen und ich denke, sie war glücklich.
Dirk
In Utes Augen nach dem Ende der Etappe zu sehen war mindestens so schön, wie selbst mitgegangen zu sein ( sofern ich die Leiter überhaupt geschafft hätte ). Anderen etwas zu gönnen, was man selbst nicht schafft, macht genau so viel Spaß wie Geschenke zu verteilen, die gut ankommen.
Christian
Ute, kann man das, was wir da am Yemin-Canyon erlebt haben, in Worte fassen? Natur. Freiheit. Israel?
Ute
Es fasziniert mich immer noch. Die Wüste und der Canyon sind überwältigend. In Worte zu fassen ist nicht so leicht. Die Bilder sind noch stets deutlich in meinem Kopf. Die Wildheit des Canyons, mit seinen steil abfallenden Wänden, die durch viele verschiedenfarbige Schichten geprägt sind. Lebendig, gewaltig und respektvoll. Demut vor der Natur.
Beim mir hat diese Wanderung noch etwas anderes bewirkt. Nicht sicher sein, ob ich es schaffe, ein bestimmtes Steilstück zu bewältigen. Vielen Dank für den Mut den Du mir gegeben hast und Vertrauen. Auch wenn es nötig gewesen wäre mit mir den gesamten Weg wieder zurück gehen zu müssen (dickes Lachen). Dass ich es geschafft habe, hat mich riesig stolz gemacht. Mutig sein und Grenzen neu stecken. Danke.
Otto und Dirk in Cesarea
“Ich möchte mir gerne ein Stück davon zu eigen machen und bewahren… Menschen wie Einat und Stefan haben ihren Weg gefunden”
Christian
Dirk, manche Wanderer scheitern am Israel-Trail nach wenigen Tagen, darunter auch Supersportler, Ultra-Marathonläufer und geübte Alpinisten oder erfahrene Jakobswegpilger. Zu Hause könnte man denken, 8 Kilometer sind ein Pappenstiel. Und 23 Kilometer sind doch locker drin. Und 40 Kilometer kann man sich womöglich auch noch vorstellen. Doch wie sind die Rahmenbedingungen am Israel-Trail eigentlich? Wie sollte man das einem Allein-Wanderer beschreiben? Ich selbst bin als kleines Kind in den Alpen groß geworden, bin auch mal 72 Kilometer mit vielen Höhenmetern am Shvil gewandert und spiele mich mit vielem womöglich. Trotzdem habe ich den allergrößten Respekt vor den Elementen hier draußen nie verloren…
Dirk
Marathon und Israel-Trail sind meiner Meinung nach überhaupt nicht zu vergleichen. Große Läufe haben bis zu 50-60.000 Teilnehmer. Obwohl jeder für sich kämpft, ist man doch keine Sekunde allein. Israel-Trail dagegen ist Natur pur, mit faszinierenden Landschaftsbildern. Das ist aber nur der äußere Unterschied. Wichtiger sind, trotz Gruppenwanderung, die individuellen Momente. Sich etwas von der Gruppe ( mit Sichtkontakt ) absetzen und die einen umgebende Stille einwirken lassen. Mit den Gedanken abschweifen, neue Gedanken zu entwickeln, über bekannte Dinge aus anderer Perspektive nachzudenken, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Das alles und noch mehr ist Israel-Trail. Es einem Allein-Wanderer zu beschreiben traue ich mir nicht zu. Die stundenlange Einsamkeit zu ertragen, oder ist es vielleicht genießen, kann ich mir nur schwer vorstellen. Umso größer ist mein Respekt vor Dir und allen die diese Tour solo bewältigen.
Christian
Was meine Reise so besonders gemacht hat, verdanke ich den Menschen in Israel. Zum Beispiel Trail-Angels wie Einat und Stefan, die mich aufgenommen haben. Wir haben sie getroffen. Mich selbst hat das sehr bewegt, aber wie war das für Euch, echten Einheimischen und deren Leben zu begegnen?
Ute
Der Aufenthalt im Kibbuz hat einen starken Eindruck bei mir hinterlassen. Ein Gefühl von Ruhe, Fröhlichkeit und eine Art der Gelassenheit sind mir im Gedächtnis geblieben. Ich möchte mir gerne ein Stück davon zu eigen machen und bewahren.
Dirk
Plötzlich ist die eigene Sicht der Dinge doch recht unwichtig. Menschen wie Einat und Stefan haben ihren Weg gefunden, das eigene Leben in Balance zu bringen. Ich hoffe, ich kann ein kleines Stück davon in meinen Alltag herüber retten. Als kleine Erinnerung und Gedankenstütze habe ich mir ein Paar gegönnt.
“Ein Stück dazu beizutragen, dass ein Land wieder grün wird, ist ein starkes Gefühl”
Ute und Dirk pflanzen für ihre Enkelkinder einen Baum in Israel
Info:
Der Jüdische Nationalfonds e.V. – Keren Kayemeth LeIsrael (JNF-KKL) ist Israels größte und älteste Umweltorganisation. Gegründet 1901 auf dem 5. Zionistenkongress in Basel sammelte der JNF-KKL in den ersten Jahrzehnten seines Wirkens zunächst Geld für Landkauf in Israel, um dem jüdischen Volk eine Heimat zu schaffen. Nach der Staatsgründung 1948 wandte sich die Organisation der Pflege und Urbarmachung dieses Landes zu, und so sind die Logo-Farben Blau–Grün–Braun charakteristisch für die Hauptaufgaben: die Sicherung der Wasserressourcen, die Begrünung des Landes einschließlich Waldbrandprävention und –bekämpfung sowie die Umsetzung ökologisch verantwortungsvoller Infrastrukturmaßnahmen. Dazu gehören beispielsweise behindertengerechte Waldwege, Feriencamps für traumatisierte Kinder oder Lerngärten in Bildungseinrichtungen, aber auch die Unterstützung nachhaltiger Landwirtschaftsprojekte und Pflege jüdischen Kulturerbes. Hier erfahren Sie mehr: www.jnf-kkl.de.
Ute in Jerusalem
Baumpflanzen in Israel beim JNF KKL
Im Golani Planting Center
Im Golani Planting Center
Christian
Kein Otto-Normal-Tourist der Welt pflanzt wahrscheinlich je einen Baum für das Land, in dem er gerade zu Gast ist. Was hat es Euch bedeutet, zusammen mit Israels größter grüner Organisation ein eigenes kleines Bäumchen zu pflanzen?
Ute
Menschenhand hat Israel die Bäume genommen. Ein Stück dazu beizutragen, dass ein Land wieder grün wird, ist ein starkes Gefühl. Einen Baum für die übernächste Generation ( unsere Enkelkinder) zu pflanzen , den sie vielleicht einmal voller Freude sehen können.
Dirk
Vom KKL hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Umso mehr hat es mich beeindruckt, was diese Organisation für die Natur Israels leistet. Das eigene kleine Bäumchen habe ich unseren Kindern und Enkeln gewidmet. Ich habe mich schon lange nicht so gut gefühlt, wie die ca. 10 – 15 Minuten nach dem Pflanzen, wo ich allein und in aller Stille mit mir und der Welt im Reinen war.
Christian
Werdet Ihr die Arbeit des KKL in Zukunft unterstützen? Und was können wir tun, damit wir auch andere Menschen für Israel und den KKL begeistern?
Ute
Wir bekommen in diesem Jahr ein weiteres Enkelkind. Das bekommt auch natürlich auch einen eigenen Baum (toll).
Dirk
In der Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis über Israel und KKL reden. Es klingt simpel, ist es ja auch, aber ich glaube, es ist die beste Werbung.
Dirk auf der Tour nach Jisr az Zarqa zum Mittelmeer
In Cesarea gibt es Wasser. Und das haben alle nach der Wandertour am Israel-Trail wirklich verdient!
V.l. Otto Laakmann, Dirk Reinecke und Christian Seebauer am Strand bei Fishermans Village (Shvil Israel)
Ute probiert mit Christian getrocknete Früchte des Christusdorns vom Boden
Ute probiert mit Christian getrocknete Früchte des Christusdorns vom Boden
Ute, es hat mich berührt, Dir ganz allein (die anderen waren weit weg) ein wenig über das Essbare in der freien Natur zeigen zu dürfen. Früchte des Christdorns vom Boden aufzuheben und zu genießen. Für mich war das damals kein Luxus, sondern es waren essbare und dringend notwendige Kalorien zum Überleben und ich habe dem lieben Gott für sein Geschenk gedankt. Ich hatte nun aber auch ein wenig Angst davor, diese intimen Gedanken und meine Gefühle mit Dir zu teilen. Angst, dass Du mich auslachen könntest…
Ute
Vielen Dank für Dein Vertrauen. Es ist gut bei mir aufgehoben. Danke.
Den mehligen Geschmack und die feste Schale des Christdorns schmecke ich noch immer.
Christian
Meine eigenen Erlebnisse habe ich „Israel Trail mit Herz“ genannt und wurde dafür zunächst von vielen abgelehnt. Ich habe sogar Freunde verloren und neue gewonnen…
Ute
Manche Menschen muss man ziehen lassen, sie belasten die Seele. Auch ich habe Dein Buch gelesen und bin fest überzeugt, dass Du Freunde gefunden hast die bei dem, was Du machst und wie Du es machst zu Dir stehen.
Dirk
Nachdem man Dein Buch gelesen hat, ist man fest davon überzeugt, das Du deutlich mehr neue Freunde gefunden als alte verloren hast.
Ute hat eine persönliche Widmung für Shvilisten hinterlassen
Ute schließt die Shvilkiste bedächtig und wünscht Wanderern in Gedanken einen guten Shvil!
Christian
Jung und alt. Unsportlich und Supersportler. Mein Herzenswunsch war es, möglichst jedem Israel zu Fuß von seiner schönsten Seite ganz authentisch und ehrlich zu zeigen. Was kann sich ein Teilnehmer/In einer Israel-Trail-Wanderreise erwarten und was nicht?
Ute
Israel als Land zu spüren. Mit Menschen gemeinsam zu wandern, ein klein wenig von ihnen zu erfahren. Während der Wanderung auch allein sein zu dürfen. Erfahren habe ich gut betreut worden zu sein. Kein Schiki Micki.
Gutes Essen und klasse Rotweine.
Dirk
Erwarten darf man interessante Menschen als Mitwanderer, sehr gute, empathische Reiseleiter, viele Eindrücke über die besondere Situation Israels, faszinierende Landschaften und viel Spaß.
Glitter und Glamour, Party und Luxus gibt es nicht. Aber in unserer Gruppe hat das garantiert keiner vermisst.
Christian
Raketen aus dem Gaza-Streifen… Ist Israel für Wanderer eigentlich sicher? Ich möchte noch persönlicher nachfragen: Würdet Ihr Eure Kinder in Israel wandern lassen, wenn sie es denn wollten?
Ute
Ja, ich würde sie lassen. Zwar mit einem mulmigen Gefühl. Ich hatte schon Angst und war verunsichert, als wir von der Nähe der Raketen erfuhren. Als die zwei Flugzeuge dicht über unserem Kibbuz flogen und der Einschlag zweier Raketen, die zwar sehr weit entfernt waren, den wir hören und spüren konnten hat mir Angst gemacht. Beruhigt hat mich das Verhalten der Menschen im Kibbuz.
Dirk
Ja, eine schwierige Frage. Wenn die Kinder wollten, würde ich Sie bestärken. Nicht weil ich ihnen ein Risiko aufbürden will, aber um eigene Erfahrungen sammeln zu können.
Israel ist eine Reise wert. Leider ist der Rest der Welt auch in zunehmenden Maße nicht mehr immer sicher.
Israels Küche ist gemüsereich
Salate und ein Paradis für Veganer
Liebevoll und selbst gemacht
Christian
Themenwechsel: Wie ist eigentlich das Essen in Israel? Und wie sind die Israelis selbst so drauf?
Ute
Als großer Fan von gutem Essen, besonders liebe ich die vegetarische Küche. (Ich bin ein Flexiveggi). Die arabische, orientalische Küche ist ein Erlebnis. Von Otto und Mecki habe ich ein israelisches Kochbuch geschenkt bekomme. Dazu einen Rotwein oder Tee, dann ist alles rund.
Die Menschen, denen wir begegnet sind, haben eine Ruhe und Gelassenheit ausgestrahlt, die mich beeindruckt hat. Es waren die Menschen, denen wir im Kibbuz begegnen durften. Die Stadtmenschen …. Keine Ahnung.
Dirk
Wie bei jeder Reise in ein neues Land hilft es auf Kultur, Menschen und Essen neugierig zu sein. Ich habe nicht immer gewusst was ich esse. Aber es hat immer gut geschmeckt. Der Rotwein war oft das Tüpfelchen auf dem i.
Ob alle Israelis so sind weiß ich natürlich nicht. Ich habe nur freundliche und hilfsbereit getroffen.
Ute (links) Israel-Trail: Hier darf man glücklich sein!
Hoch oben erleben, was andere niemals sehen werden: Auch das ist der Israeltrail!
Christian
Liebe Ute, lieber Dirk, Ihr beide habt ja schon viel erlebt. Der Israel-Trail war nur ein kurzer Moment in Eurem Leben. Werdet Ihr ihn in guter Erinnerung behalten? Werdet Ihr den Shvil Israel weiter empfehlen?
Ute
Viele gute Erinnerungen. Es war eine besondere Zeit, die nachklingt. Wer sich auf diese Art Entdeckung einlassen möchte, ja ist auf jeden Fall zu empfehlen.
Dirk
Ein spezielles Erlebnis, was sicherlich noch sehr lange nachwirken wird. Und was die Weiterempfehlung betrifft, siehe oben, einfach drüber reden wie es war.
Ute auf ihrer Wüstentour zum Nahal Yemin. Mit Sonnenhut, Tuch und Brille. Und ausreichend Wasser!
Wer ein Land erleben möchte, muss ausbüchsen. Zu Fuß.
Liebe Ute, lieber Dirk: Ganz herzlichen Dank für das wunderbare Gespräch. Am Israel Trail macht man ja keine Urlaubsbekanntschaften, sondern man schließt auch echte Freundschaften. Dafür danke ich Euch!
Dirk mit einer Israel-Trail-Jacke mit den Shvil-Farben orange blau weiß und einem Käppi des JNF-KKL
Video: Eindrücke der Israel-Trail Wanderreise 2019 mit dem JNF-KKL und Christian Seebauer
Wanderreise Israel-Trail 2019 Youtube Video ->
Buch und Poster gibt es hier:
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Textauszug Israel-Trail.com Ute und Dirk erzählen über ihre Wanderreise am Shvil Israel
Israel zum ersten Mal im Leben. Und das auf einer geführten Wanderreise „Israel Trail“ mit ein paar Annehmlichkeiten wie leichtem Tagesgepäck und Übernachtung im Kibbuz. Was erlebt man hier und was bleibt auf der Strecke? Und was bedeutet es, das Land in freien der Natur zu erleben und beim JNF-KKL einen Baum im Heiligen Land zu pflanzen? Diese spannenden Frage stellen wir Ute und Dirk Reinecke, die noch nie zu vor in Israel waren. Interview von Christian Seebauer.
"Ein Land zu erwandern und in Langsamkeit zu entdecken ist für mich viel spannender"
Christian
Ute, der klassische Israelkenner hat ja schon alles aus dem üblichen Reiseprogramm zigfach gesehen. Du selbst warst noch nie in Israel und wurdest von bekennenden Israelfreunden zu dieser Wanderreise genötigt (lacht) ?
Ute
Ich wollte schon immer gerne Israel kennen lernen. Die Wanderreise war für mich eine spannende Möglichkeit, Israel ein klein wenig kennen lernen zu dürfen, und die nicht so sehr kulturlastig ist. Ein Land zu erwandern und in Langsamkeit zu entdecken ist für mich viel spannender. Daher keine Nötigung, sondern etwas machen zu dürfen, was mich begeistert.
"Gelernt, das man auf seinen Körper hören sollte"
Christian
Was sich ein 0815-Israeltourist wohl erwarten würde, sieht man am Israel-Trail eher nicht, oder? Kann man Israel trotzdem spüren?
Dirk
Ja, da die Wanderung hauptsächlich durch die (wunderschöne) Natur geht, spürt man Israel nicht immer sofort. Aber, viele Übernachtungen im Kibbuz und die guten Erklärungen der Reiseführer lassen einen Israel vielfältig und regelmäßig erleben.
Christian
Dirk, früher bist Du aktiv Marathon gelaufen. Heute betreust Du Sportler beim Laufen, zum Beispiel beim New York Marathon. Konditionell also alles ganz easy. Aber Du bist – wie ich - nicht ganz schwindelfrei (lacht). Wie hart war es für Dich, auf den Nahal Yemin Canyon wegen nicht so ganz schwindelfreier Passagen zu verzichten und Deiner Frau die Bühne zu überlassen?
Dirk
Am Morgen dieses speziellen Tages war ich schon ein bisschen neidisch. Aber gerade beim Langstreckenlaufen habe ich auch gut gelernt, das man auf seinen Körper hören sollte. Und manchmal braucht es etwas mehr, Dinge zu akzeptieren, die nicht gehen als mit Gewalt zu überziehen.
"Die Wüste und der Canyon sind überwältigend"
Christian
Sportlich gesehen war Ute womöglich früher ein wenig in Deinem Schatten. Auf der Tour durch das Nahal Yemin (Yemin Canyon) warst Du wegen der senkrechten Stahl-Leiter nicht mit dabei. Ute hat mich und Katja beim Ausblick auf den Canyon umarmt und war von ihren Gefühlen total überwältigt. Vergönnst Du Deiner Frau diesen Augenblick? Ich finde, Sie hat sich großartig geschlagen und ich denke, sie war glücklich.
Dirk
In Utes Augen nach dem Ende der Etappe zu sehen war mindestens so schön, wie selbst mitgegangen zu sein ( sofern ich die Leiter überhaupt geschafft hätte ). Anderen etwas zu gönnen, was man selbst nicht schafft, macht genau so viel Spaß wie Geschenke zu verteilen, die gut ankommen.
Christian
Ute, kann man das, was wir da am Yemin-Canyon erlebt haben, in Worte fassen? Natur. Freiheit. Israel?
Ute
Es fasziniert mich immer noch. Die Wüste und der Canyon sind überwältigend. In Worte zu fassen ist nicht so leicht. Die Bilder sind noch stets deutlich in meinem Kopf. Die Wildheit des Canyons, mit seinen steil abfallenden Wänden, die durch viele verschiedenfarbige Schichten geprägt sind. Lebendig, gewaltig und respektvoll. Demut vor der Natur.
Beim mir hat diese Wanderung noch etwas anderes bewirkt. Nicht sicher sein, ob ich es schaffe, ein bestimmtes Steilstück zu bewältigen. Vielen Dank für den Mut den Du mir gegeben hast und Vertrauen. Auch wenn es nötig gewesen wäre mit mir den gesamten Weg wieder zurück gehen zu müssen (dickes Lachen). Dass ich es geschafft habe, hat mich riesig stolz gemacht. Mutig sein und Grenzen neu stecken. Danke.
"Ich möchte mir gerne ein Stück davon zu eigen machen und bewahren... Menschen wie Einat und Stefan haben ihren Weg gefunden"
Christian
Dirk, manche Wanderer scheitern am Israel-Trail nach wenigen Tagen, darunter auch Supersportler, Ultra-Marathonläufer und geübte Alpinisten oder erfahrene Jakobswegpilger. Zu Hause könnte man denken, 8 Kilometer sind ein Pappenstiel. Und 23 Kilometer sind doch locker drin. Und 40 Kilometer kann man sich womöglich auch noch vorstellen. Doch wie sind die Rahmenbedingungen am Israel-Trail eigentlich? Wie sollte man das einem Allein-Wanderer beschreiben? Ich selbst bin als kleines Kind in den Alpen groß geworden, bin auch mal 72 Kilometer mit vielen Höhenmetern am Shvil gewandert und spiele mich mit vielem womöglich. Trotzdem habe ich den allergrößten Respekt vor den Elementen hier draußen nie verloren...
Dirk
Marathon und Israel-Trail sind meiner Meinung nach überhaupt nicht zu vergleichen. Große Läufe haben bis zu 50-60.000 Teilnehmer. Obwohl jeder für sich kämpft, ist man doch keine Sekunde allein. Israel-Trail dagegen ist Natur pur, mit faszinierenden Landschaftsbildern. Das ist aber nur der äußere Unterschied. Wichtiger sind, trotz Gruppenwanderung, die individuellen Momente. Sich etwas von der Gruppe ( mit Sichtkontakt ) absetzen und die einen umgebende Stille einwirken lassen. Mit den Gedanken abschweifen, neue Gedanken zu entwickeln, über bekannte Dinge aus anderer Perspektive nachzudenken, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Das alles und noch mehr ist Israel-Trail. Es einem Allein-Wanderer zu beschreiben traue ich mir nicht zu. Die stundenlange Einsamkeit zu ertragen, oder ist es vielleicht genießen, kann ich mir nur schwer vorstellen. Umso größer ist mein Respekt vor Dir und allen die diese Tour solo bewältigen.
Christian
Was meine Reise so besonders gemacht hat, verdanke ich den Menschen in Israel. Zum Beispiel Trail-Angels wie Einat und Stefan, die mich aufgenommen haben. Wir haben sie getroffen. Mich selbst hat das sehr bewegt, aber wie war das für Euch, echten Einheimischen und deren Leben zu begegnen?
Ute
Der Aufenthalt im Kibbuz hat einen starken Eindruck bei mir hinterlassen. Ein Gefühl von Ruhe, Fröhlichkeit und eine Art der Gelassenheit sind mir im Gedächtnis geblieben. Ich möchte mir gerne ein Stück davon zu eigen machen und bewahren.
Dirk
Plötzlich ist die eigene Sicht der Dinge doch recht unwichtig. Menschen wie Einat und Stefan haben ihren Weg gefunden, das eigene Leben in Balance zu bringen. Ich hoffe, ich kann ein kleines Stück davon in meinen Alltag herüber retten. Als kleine Erinnerung und Gedankenstütze habe ich mir ein Paar gegönnt.
Mehr dazu: Srigim Li-On bei Einats Shoes
"Ein Stück dazu beizutragen, dass ein Land wieder grün wird, ist ein starkes Gefühl"
Info:
Der Jüdische Nationalfonds e.V. - Keren Kayemeth LeIsrael (JNF-KKL) ist Israels größte und älteste Umweltorganisation. Gegründet 1901 auf dem 5. Zionistenkongress in Basel sammelte der JNF-KKL in den ersten Jahrzehnten seines Wirkens zunächst Geld für Landkauf in Israel, um dem jüdischen Volk eine Heimat zu schaffen. Nach der Staatsgründung 1948 wandte sich die Organisation der Pflege und Urbarmachung dieses Landes zu, und so sind die Logo-Farben Blau–Grün–Braun charakteristisch für die Hauptaufgaben: die Sicherung der Wasserressourcen, die Begrünung des Landes einschließlich Waldbrandprävention und –bekämpfung sowie die Umsetzung ökologisch verantwortungsvoller Infrastrukturmaßnahmen. Dazu gehören beispielsweise behindertengerechte Waldwege, Feriencamps für traumatisierte Kinder oder Lerngärten in Bildungseinrichtungen, aber auch die Unterstützung nachhaltiger Landwirtschaftsprojekte und Pflege jüdischen Kulturerbes. Hier erfahren Sie mehr: www.jnf-kkl.de.
Christian
Kein Otto-Normal-Tourist der Welt pflanzt wahrscheinlich je einen Baum für das Land, in dem er gerade zu Gast ist. Was hat es Euch bedeutet, zusammen mit Israels größter grüner Organisation ein eigenes kleines Bäumchen zu pflanzen?
Ute
Menschenhand hat Israel die Bäume genommen. Ein Stück dazu beizutragen, dass ein Land wieder grün wird, ist ein starkes Gefühl. Einen Baum für die übernächste Generation ( unsere Enkelkinder) zu pflanzen , den sie vielleicht einmal voller Freude sehen können.
Dirk
Vom KKL hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Umso mehr hat es mich beeindruckt, was diese Organisation für die Natur Israels leistet. Das eigene kleine Bäumchen habe ich unseren Kindern und Enkeln gewidmet. Ich habe mich schon lange nicht so gut gefühlt, wie die ca. 10 – 15 Minuten nach dem Pflanzen, wo ich allein und in aller Stille mit mir und der Welt im Reinen war.
Christian
Werdet Ihr die Arbeit des KKL in Zukunft unterstützen? Und was können wir tun, damit wir auch andere Menschen für Israel und den KKL begeistern?
Ute
Wir bekommen in diesem Jahr ein weiteres Enkelkind. Das bekommt auch natürlich auch einen eigenen Baum (toll).
Dirk
In der Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis über Israel und KKL reden. Es klingt simpel, ist es ja auch, aber ich glaube, es ist die beste Werbung.
Mehr dazu: Essbare Früchte am Shvil Israel
Christian
Ute, es hat mich berührt, Dir ganz allein (die anderen waren weit weg) ein wenig über das Essbare in der freien Natur zeigen zu dürfen. Früchte des Christdorns vom Boden aufzuheben und zu genießen. Für mich war das damals kein Luxus, sondern es waren essbare und dringend notwendige Kalorien zum Überleben und ich habe dem lieben Gott für sein Geschenk gedankt. Ich hatte nun aber auch ein wenig Angst davor, diese intimen Gedanken und meine Gefühle mit Dir zu teilen. Angst, dass Du mich auslachen könntest...
Ute
Vielen Dank für Dein Vertrauen. Es ist gut bei mir aufgehoben. Danke.
Den mehligen Geschmack und die feste Schale des Christdorns schmecke ich noch immer.
Christian
Meine eigenen Erlebnisse habe ich „Israel Trail mit Herz“ genannt und wurde dafür zunächst von vielen abgelehnt. Ich habe sogar Freunde verloren und neue gewonnen...
Ute
Manche Menschen muss man ziehen lassen, sie belasten die Seele. Auch ich habe Dein Buch gelesen und bin fest überzeugt, dass Du Freunde gefunden hast die bei dem, was Du machst und wie Du es machst zu Dir stehen.
Dirk
Nachdem man Dein Buch gelesen hat, ist man fest davon überzeugt, das Du deutlich mehr neue Freunde gefunden als alte verloren hast.
Christian
Jung und alt. Unsportlich und Supersportler. Mein Herzenswunsch war es, möglichst jedem Israel zu Fuß von seiner schönsten Seite ganz authentisch und ehrlich zu zeigen. Was kann sich ein Teilnehmer/In einer Israel-Trail-Wanderreise erwarten und was nicht?
Ute
Israel als Land zu spüren. Mit Menschen gemeinsam zu wandern, ein klein wenig von ihnen zu erfahren. Während der Wanderung auch allein sein zu dürfen. Erfahren habe ich gut betreut worden zu sein. Kein Schiki Micki.
Gutes Essen und klasse Rotweine.
Dirk
Erwarten darf man interessante Menschen als Mitwanderer, sehr gute, empathische Reiseleiter, viele Eindrücke über die besondere Situation Israels, faszinierende Landschaften und viel Spaß.
Glitter und Glamour, Party und Luxus gibt es nicht. Aber in unserer Gruppe hat das garantiert keiner vermisst.
Christian
Raketen aus dem Gaza-Streifen... Ist Israel für Wanderer eigentlich sicher? Ich möchte noch persönlicher nachfragen: Würdet Ihr Eure Kinder in Israel wandern lassen, wenn sie es denn wollten?
Ute
Ja, ich würde sie lassen. Zwar mit einem mulmigen Gefühl. Ich hatte schon Angst und war verunsichert, als wir von der Nähe der Raketen erfuhren. Als die zwei Flugzeuge dicht über unserem Kibbuz flogen und der Einschlag zweier Raketen, die zwar sehr weit entfernt waren, den wir hören und spüren konnten hat mir Angst gemacht. Beruhigt hat mich das Verhalten der Menschen im Kibbuz.
Dirk
Ja, eine schwierige Frage. Wenn die Kinder wollten, würde ich Sie bestärken. Nicht weil ich ihnen ein Risiko aufbürden will, aber um eigene Erfahrungen sammeln zu können.
Israel ist eine Reise wert. Leider ist der Rest der Welt auch in zunehmenden Maße nicht mehr immer sicher.
Christian
Themenwechsel: Wie ist eigentlich das Essen in Israel? Und wie sind die Israelis selbst so drauf?
Ute
Als großer Fan von gutem Essen, besonders liebe ich die vegetarische Küche. (Ich bin ein Flexiveggi). Die arabische, orientalische Küche ist ein Erlebnis. Von Otto und Mecki habe ich ein israelisches Kochbuch geschenkt bekomme. Dazu einen Rotwein oder Tee, dann ist alles rund.
Die Menschen, denen wir begegnet sind, haben eine Ruhe und Gelassenheit ausgestrahlt, die mich beeindruckt hat. Es waren die Menschen, denen wir im Kibbuz begegnen durften. Die Stadtmenschen …. Keine Ahnung.
Dirk
Wie bei jeder Reise in ein neues Land hilft es auf Kultur, Menschen und Essen neugierig zu sein. Ich habe nicht immer gewusst was ich esse. Aber es hat immer gut geschmeckt. Der Rotwein war oft das Tüpfelchen auf dem i.
Ob alle Israelis so sind weiß ich natürlich nicht. Ich habe nur freundliche und hilfsbereit getroffen.
Christian
Liebe Ute, lieber Dirk, Ihr beide habt ja schon viel erlebt. Der Israel-Trail war nur ein kurzer Moment in Eurem Leben. Werdet Ihr ihn in guter Erinnerung behalten? Werdet Ihr den Shvil Israel weiter empfehlen?
Ute
Viele gute Erinnerungen. Es war eine besondere Zeit, die nachklingt. Wer sich auf diese Art Entdeckung einlassen möchte, ja ist auf jeden Fall zu empfehlen.
Dirk
Ein spezielles Erlebnis, was sicherlich noch sehr lange nachwirken wird. Und was die Weiterempfehlung betrifft, siehe oben, einfach drüber reden wie es war.
Liebe Ute, lieber Dirk: Ganz herzlichen Dank für das wunderbare Gespräch. Am Israel Trail macht man ja keine Urlaubsbekanntschaften, sondern man schließt auch echte Freundschaften. Dafür danke ich Euch!
Video: Eindrücke der Israel-Trail Wanderreise 2019 mit dem JNF-KKL und Christian Seebauer
Israel-Trail Post H1 Headlines
Ute und Dirk erzählen über ihre Wanderreise am Shvil Israel
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(
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H2 Headlines zum Shvil Israel Beitrag
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[7] => Video: Eindrücke der Israel-Trail Wanderreise 2019 mit dem JNF-KKL und Christian Seebauer
)
Keywords zu diesem Israel-Trail-Beitrag:
Israel-Trail, Israeltrail, JNF, KKL, Shvil Israel
Wanderreise Israel-Trail 2020
Best of Israel-Trail and KKL: Geführte Wanderreise am Israel-Trail 2020
Herbst 2020 – Genusswandern am Israel Trail. Wandere mit!
06.11.2020 – 16.11.2020. Für jeden was dabei! Wandere mit!
Erlebe Israel auf 10 traumhaften Halbtages- und Tageswanderungen
Best of Israel-Trail and KKL, Wandern in Israel am Israel-Trail 2020
Inkl. eigenen Baum pflanzen bei Israels größter grüner Organisation JNF-KKL
Best of Israel-Trail and KKL. Mit Christian Seebauer
Inkl. Kurzwanderung in Jerusalem
Reiseveranstalter Schechinger-Tours
Wandere mit uns auf traumhaften Abschnitten des Israel-National-Trails
Mit täglichen bewusst einfachen bis mitelschweren Genuss-Wandertouren
Für jeden Wanderfan von jung bis alt
Israel einmal ganz authentisch und abseits des Massentourismus
Die Highlights des Israel-Trails erleben. Gemeinsam. Zu Fuß.
Ein paar Wanderungen werden wir auch etwas anspruchsvoller gestalten.
Unser Frühstück am Berg Mt. Saharonim bleibt unvergesslich!
Gemeinsam wollen wir die Natur Israels von seiner schönsten Seite erleben
Das Buch "Israel Trail mit Herz" gibt es mit persönlicher Widmung von Christian
Auf israel-trail.com findest Du viele wertvolle Erfahrungs- und Reiseberichte
Erlebe Israel einmal ganz anders! Wandere mit!
Beim Wandern am Israel-Trail kommt man sich näher
Unsere Israelfahne war immer mit dabei
Gemeinsam Wüstenwandern ist einfach genial
Am Mittelmeer gibt es traumhafte Stunden am Shvil Israel
Wow. Einfach geniesen. Fröhlich sein, dass ist der Shvil Israel
Mitwandern. Los geht's!
Es wird Dir Spass machen!
Wir sehen uns...
Reiseberichte von Teilnehmern einer Israel-Wanderreise
Eine geführte Wanderreise am Israel-National-Trail ist natürlich keine Alleinwanderung. Dennoch ist sie im Gegensatz zu normale Kulturreisen in Israel eine ...
Hier geht es zur Wanderreise 2019: https://www.israel-trail.com/int2019/ Aus dem Archiv: Auf den Spuren von Israel Trail mit Herz: Wüstenwandern in ...
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Hier geht es zur Wanderreise 2019: https://www.israel-trail.com/int2019/ Aus dem Archiv: Auf den Spuren von Israel Trail mit Herz: Wüstenwandern in ...
Hier geht es zur Wanderreise 2019: https://www.israel-trail.com/int2019/ Aus dem Archiv: Einfache und kurze Tageswanderungen am Israel Trail, (z.B. 2 -3 ...
Der Jüdische Nationalfonds – Keren Kayemeth LeIsrael (JNF-KKL) ist Israels größte, politisch unabhängige und gemeinnützige Grüne Organisation. Am Israel National ...
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Eine geführte Wanderreise am Israel-National-Trail ist natürlich keine Alleinwanderung. Dennoch ist sie im Gegensatz zu normale Kulturreisen in Israel eine ...
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