Wie klein die Welt wirklich ist, zeigt sich immer wieder unter Pilgern, ganz besonders aber in Israel. Hier kennt tatsächlich jeder jeden. Es gibt immer wieder wahnsinnig schöne Begegnungen. Heute treffe ich mich in Lüdenscheid mit Ralph Burchardt (aus Wuppertal), den ich bisher nur über Facebook kenne.
Der Israel Trail verbindet die Menschen
Ralph war sechs Wochen lang am Shvil Israel unterwegs und kann viel erzählen. Seine Begeisterung spüre ich gleich bei den ersten Worten und bei einer kräftigen Umarmung unter Pilgern!

Ralph Burchardt auf seinem Israel Trail
Schnell wird klar, dass Israel und der Shvil uns und auch andere verbinden …
Und das erzählen wir Euch – wenn ihr möchtet – am besten im Interview:
Christian |
Ralph, die Welt ist ein Dorf! Du warst sechs Wochen am Israel Trail. Irgendwann sagte der Vater eines Trail Angels zu Dir „Wuppertal. Kenn‘ ich. War ich schon“ … |
Ralph |
Ja, in der Tat, so war es. Rami erzählte mir, das er 1972 mit seiner Wasserballmannschaft in Wuppertal war. Da Wasserball auch mein Sport war, und ich mich gut daran erinnern konnte, das ich in der Jugend auch mal gegen eine Mannschaft aus Israel gespielt hatte, wurde es schnell kurios.
Schnell zu Hause angerufen. Meine Frau Sabine gebeten, „Wolfgang“ anzurufen. Wenn es noch einer weiß, dann eben Wolfgang. Und siehe da, keine 30 Minuten später gab es per Email einen Nachweis in Form eines Zeitabschnitts dem „General-Anzeiger“ der Stadt Wuppertal. Und: Ja, wir hatten 1972 gegeneinander gespielt. Die Welt ist so klein, und so gibt es eine neue Freundschaft mit der Aussicht auf ein Wiedersehen in Deutschland oder eben in Israel. |
Christian |
Du bist – oder zumindest warst überhaupt nicht der Typ Pilger oder Hiker, so wie man ihn sich vorstellt. Anders ausgedrückt: Viele zerbrechen sich vielleicht den Kopf, weil sie eben keine zwanzig mehr sind, nicht wirklich Sport treiben und auch definitiv kein Idealgewicht haben. Da platzen doch sicher viele Träume, also es bleiben einfach nur Hirngespinste. Oder? |
Ralph |
Ich kann da immer nur für mich sprechen. Ich musste was für meinen Körper und für meine Seele tun. So wie bislang, ging es eben nicht weiter. Aus dem MUSS wurde bei mir sehr schnell ich WILL.
Für mich war das eine Entscheidung für oder gegen das Leben. Ich habe mich „FÜR“ entschieden. Ich wollte auf den Jakobsweg. Ohne festen Zeitplan. ohne Zwänge.
Die ersten Fragen: wie viele Kilometer schaffe ich pro Tag? Antwort: Völlig egal! Es kommt wie es kommt. 10-20 km habe ich zuhause geübt. Wieviel werde ich in Spanien schaffen. Wichtig war ja nur, das ich abends einen Schlafplatz habe. Ob ich 5, 10, 15 oder 20 km schaffe. Egal. Mein Körper würde mir die Strecke vorgeben. Und so lief es eben ab. Mit zunehmender Zeit wurden es auch 25, 2x sogar über 30 km. |
Christian |
Der Israel National Trail ist kein Weg für Anfänger – höre ich immer wieder einmal. Was muss man Deiner Meinung nach mitbringen, um sich auf den „Shvil“ zu machen? |
Ralph |
Bis auf die Negev-Etappen bin ich der Meinung, das geht auch für Anfänger. Angenehme Wege, gut ausgeschildert. Schlafplätze bei den Trailangels in nicht zu großen Abständen. Alles passt. In der Wüste sieht es da schon anders aus. Da benötigt man Unterstützung von Dritten. |
Auf dem Israel National Trail gibt es keine Zufälle

So klein ist die Welt. Zufälliges Wiedersehen nach 43 Jahren bei einem Trail Angel in Israel

Wasserball: Israel gegen Deutschland

in der Israelischen Presse
Der Israel Trail im Trend: Ist man da noch allein als Pilger/in?
Christian |
Wie es scheint, liegt der Israel Trail voll im Trend. Muss man befürchten, überrannt zu werden? |
Ralph |
Das kann ich mir nicht vorstellen. In meiner Zeit (Mitte März bis Anfang Mai 2015) konnte ich die mir begegneten Mitwanderern an meinen beiden Händen abzählen. Es waren keine zehn. |
Wie sicher ist es am Israel Trail?
Christian |
Israel kommt in den Medien immer wieder katastrophal schlecht weg. Da ist vielleicht der Mann, der sich gerne aufmachen möchte, aber die Frau sagt aus Angst: Nein. Oder umgekehrt. Welches Risiko geht man ein, wenn man sich auf den Israel Trail begibt? Ist man lebensmüde? |
Ralph |
Bei mir war es genau so! Wo willst Du hin? Israel? Das ist doch viel zu gefährlich. Wie oft habe ich das gehört. Ich habe immer wieder erwidert, dass ich überhaupt keine Angst habe. Ich gehe ja nicht auf die Golanhöhen oder in den Gazastreifen.
Und so war es auch. Es gab zu keiner Zeit eine brenzliche Situation. Ich fühlte mich im wahrsten Sinne des Wortes in Abrahams Schoß. |
Viele Sehenswürdigkeiten liegen abseits des Trails…
Christian |
Auf meinem eigenen Trail habe ich vieles gar nicht gesehen. Du hast es besser gemacht. Wie kann man den Shvil Israel und ein paar Sehenswürdigkeiten miteinander in Einklang bringen? |
Ralph |
Ja, ich wollte bei meinem ersten Aufenthalt in Israel auch die attraktiven Sehenswürdigkeiten besuchen. Dafür bin ich immer wieder mal vom Shvil kurzzeitig entfernt. So habe ich von Nazareth aus, Haifa, Akko, und Rosh Hanigra besucht. Natürlich Jerusalem.
Von Jerusalem aus dann Bethlehem, Ramallah, Jericho, Massada, und die Taufstellen am Jordan. In Jerusalem noch das Israelmuseum und „natürlich“ Yad Vashem. Tel Aviv mit dem von mir so geliebten „weißen Stadt“, das Bauhaus-Viertel. Allein deswegen muss ich da nochmals hin. Und mein absolutes Highlight“ von Eilat aus, nach „PETRA“, die Felsenstadt in Jordanien. |

Mystische Wüstenstimmung in Israel, eingefangen von Ralph Burchardt
Christian |
Wenigstens konnte ich Dir ein paar geile Wüstenbilder zeigen, wo Du selbst noch nicht warst. Das hat mir wiederum schon eine gewisse „Schadenfreude“ gebracht! Kann ich Dich damit anstecken????? |
Ralph |
Das ist Dir mit Sicherheit gelungen. Ich möchte die Wüste unbedingt noch durchwandern. Aber nicht alleine. in einer kleinen Gruppe sofort. Wasser und Nahrungsversorgung muss gewährleistet sein. Das ist meine Grundbedingung. |
Als Deutscher in Israel…
Christian |
„Die Israelis“ – das ist ja schon ein riesiger Begriff. Wie sind die drauf? Wie dürfen sich „Israelneulinge“ die Menschen dort vorstellen? |
Ralph |
Unglaublich freundlich und zu jeder Zeit sehr, sehr hilfsbereit. Da hatte ich doch einige große Sorgen. Wie reagieren Israelis speziell auf Deutsche?
Da habe ich doch schon in Frankreich und auch in Holland schon einige negative Erfahrungen machen müssen. In Israel überhaupt nicht. Für mich sehr überraschend. Für die Israelis überhaupt nicht. |
Christian |
Sag mal, hat Dich eigentlich irgendwann die Vergangenheitskeule eingeholt? Auch so eine Frage, die bei vielen so ein mulmiges Gefühl auslöst, die noch nie in Israel waren…. |
Ralph |
Da könnte ich eigentlich die Antwort von deiner vorherigen Frage kopieren. Überhaupt nicht! Ich habe meine Gesprächspartner explizit darauf angesprochen. Da stieß ich auf Unverständnis. „Wieso?“ war die Frage. Es gab keine Ressentiments. |
Pilgern am Shvil Israel im grünen Norden Israels

Drei junge Israelis unterwegs am Shvil Israel

Christian |
National Geografic hat ja einmal den INT zu einem der zehn schönsten Fernwanderwege der Welt erklärt. Und plötzlich waren die irgendwie bei Dir auch live mit dabei? |
Ralph |
Ich hatte in einem INT-Forum mitgeteilt, das ich mich auf den Weg machen werde. Da meldete sich Adi Weinberger, eine Redakteurin von National Geografie Israel. Sie interessierte sich für meinen Weg. Wir vereinbarten, das Sie mich 1 Tag auf dem Weg begleiten wird.
So trafen wir uns bei Beit Guvrin. Von dort wanderten wir den ganzen Tag und unterhielten uns über den Weg, über mich und über Israel. Ein sehr angenehmer Tag. Zum Abschluss kam noch ein Fotograf hinzu, der wunderschöne Fotos gemacht.
Vier Monate später erhielt ich ein Exemplar des Magazins mit den tollen Fotos und dem Text. Der ist hebräisch. Was da wohl steht? Ich weiß es bis heute nicht. Und wie es so ist. Adi ist eine gute Freundin geworden. Wir halten den Kontakt aufrecht. |
Christian |
Oft werde ich mal nach meiner Ausrüstungsliste gefragt. Ich stelle dann gerne zum Spaß die Gegenfrage: Meinen Sie die Ausrüstung am Anfang oder am Ende? Im Ernst, was braucht man? Und was braucht man nicht? |
Ralph |
mit der Erfahrung von fünf Jakobswegen kann ich sagen, weniger ist mehr. Aus meinem vollgepacktem 70 L Rucksack und mittlerweile ein locker gepackter 45 L Rucksack geworden. In Israel hatte ich ein Zelt mit. Gebraucht habe ich es nicht. 1x wollte ich es nutzen, da ich es ja mitgeschleppt hatte. Irgendwo bei Netanya am Strand sollte es soweit sein.
Ich versuchte mein tolles Einmannzelt am Strand aufzubauen. in der Nähe waren noch zwei Kite-Surfer aktiv. Nach einer kräftigen Windbö war mein Zelt höher in der Luft als die Kite-Segel. Wir haben zu Dritt herzhaft gelacht, gemeinsam ein Bier getrunken und ich habe mir dann einen Schlafplatz gesucht. Das Zelt ging in die Mülltonne. Ich war sicher. Das Zelt brauche ich nicht mehr.
Was brauchte ich? Wechselwäsche, 1 T-Shirt, 1 Hemd, 1 kurze Hose, Trekkingsandalen Handtuch, Seife, Sonnenöl. 8,6 kg wog der Rucksack am Flughagen. Auf dem Weg noch was zu Essen und Wasser. Das war genug. Viel mehr sparen kann ich beim nächsten mal aber nicht mehr. Irgendwo ist immer mal eine Grenze. |
Christian |
Ich schreibe gerade ein neues Buch. Einen Roman. Auch hier spielt ein Teil in Israel. Gibt es so eine Art Israel-Virus, das einen infiziert? |
Ralph |
Wenn es einen Virus gibt, habe ich den schon sehr, sehr lange in mir. Mit 16, also 1972 wollte ich schon in einen Kibbuz. Und es hat immer in mir gearbeitet. und ein paar Jahre später (na ja, genau genommen 43 Jahre ) habe ich es dann realisiert. Es war sozusagen ein Lebenstraum. |
Christian |
Wir sind uns noch nie zuvor begegnet. Und trotzdem haben wir gleich über eine ganze Menge Namen gesprochen wie „Aron Kamphausen, Johannes Gerneth, Jacob Saar, Stefan Tomik, Judy Galbum Pex“. Und bestimmt kennen wir auch den ein oder anderen Trail Angel gemeinsam. Entsteht da gerade etwas großes Ganzes? |
Ralph |
Das zu beurteilen fällt mir schwer. Da muss ich noch Einiges auf mich einwirken lassen. Ausschließen will ich es aber nicht. Man kann ja daran arbeiten. Mal sehen. |

Die Negevwüste verwandelt sich im Abendlicht in eine Zauberlandschaft
Christian |
Die obligatorische Frage noch einmal ganz explizit: Wie sicher ist Israel? |
Ralph |
Und aus meiner Sicht kurz und knapp beantwortet: Absolut sicher! |
Christian |
Und gleich noch eine: Kann man den Israel Trail auch als Frau gehen. Oder gleich ganz direkt gefragt: Als Frau allein? Wird man belästigt? Angebaggert oder muss man mit schlechten Erfahrungen rechnen? Klar – wir beide sind Männer. Trotzdem: Was ist Deine Einschätzung? |
Ralph |
Wie Du richtigerweise anmerkst. Wir sind Männer. Aus meiner Sicht kann ich Frauen, auch alleine, nur ermutigen den Weg zu gehen. Natürlich kann man immer und ÜBERALL auf Idioten treffen. In Israel, in Deutschland und auf der ganzen Welt. |
Christian |
Ohne Geld würde ich es nicht mehr machen. Alleine schon aus Respekt. Es war ja meine ganz eigene – und auch sehr intime Entscheidung. Ich bereue es nicht. Aber manchmal fühle ich mich noch immer schlecht dabei und den Tränen sehr nahe. Ich fühle mich wohl für immer irgendwie verpflichtet, auch etwas zurückzugeben. Wenn man den Weg „normal“ bestreitet, was kostet er dann? |
Ralph |
Ich hatte mir ein Tagesbudget von 40 Euro gesetzt. Das war mehr als ausreichend. Oft habe ich deutlich weniger ausgegeben. Da mal 1 Kaffee, da mal 1 Kaltgetränk. Frühstück und Abendessen gab es meistens bei den Trailangles. Brot, Käse, Obst.
Alles nicht so teuer. Insgesamt habe ich in den gut 6 Wochen in Israel 1.500 Euro ausgegeben. Das teuerste war der Ausflug von Eilat nach PETRA. Aber er war auch jeden Euro wert. |
Christian |
Braucht man Kartenmaterial? Oder das Red Book? Oder das Handy? |
Ralph |
Ich hatte das Buch von Jacob Saar und mein Smartphone mit Navigation mit. Damit bin ich überall zurecht gekommen. |
Christian |
Sollte man Hebräisch können? Braucht man Englisch? |
Ralph |
Die Sprache des Gastlandes zu sprechen, wäre schon wünschenswert, ist ja auch eine Respektsache. Aber Hebräisch. Ist ja nicht direkt so gängig.
Auf den Jakobswegen in Spanien war es schon von Vorteil spanisch kommunizieren zu können. In Israel war es überhaupt kein Problem mit Englisch. Der überwiegende Teil meiner israelischen Kontaktpersonen sprach Englisch. Das klappte reibungslos. |
Christian |
Ich selbst habe schon Besuch aus Israel bekommen. Und viele viele Kontakte halten, was mich und meine ganze Familie sehr freut. So etwas kannte ich von früheren Reisen in andere Länder eher nicht…. |
Ralph |
Sehe ich ähnlich. Mit den Menschen aus Israel verbindet mich eine „Andere“ Freundschaft, irgendwie tiefgründiger. Die Kontakte halten, nicht so viele, aber dafür sehr Intensive. |
Christian |
Und noch ein Satz zum Vervollständigen:
Wer vom Israel Trail träumt, … |
Ralph |
… sollte dafür sorgen, dass Träume war werden. Es wird ein einmaliges Erlebnis werden. |
(C) Fotos von Ralph Burchardt
Bilder vom Israel National Trail
… inklusive einem Trip nach Petra
Über Ralph Burchardt:
Jahrgang 56. Verheiratet, 2 Kinder, Rentner.
Kontakt zu Ralph Burchardt:
Email: Ralph.Burchardt@t-online.de
Buch und Poster gibt es hier:
[contact-form-7 id='11272' title='Buch kaufen']
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Textauszug Israel-Trail.com Ralph erzählt, wie es am Israel National Trail wirklich war
Wie klein die Welt wirklich ist, zeigt sich immer wieder unter Pilgern, ganz besonders aber in Israel. Hier kennt tatsächlich jeder jeden. Es gibt immer wieder wahnsinnig schöne Begegnungen. Heute treffe ich mich in Lüdenscheid mit Ralph Burchardt (aus Wuppertal), den ich bisher nur über Facebook kenne.
Der Israel Trail verbindet die Menschen
Ralph war sechs Wochen lang am Shvil Israel unterwegs und kann viel erzählen. Seine Begeisterung spüre ich gleich bei den ersten Worten und bei einer kräftigen Umarmung unter Pilgern!
Schnell wird klar, dass Israel und der Shvil uns und auch andere verbinden ...
Und das erzählen wir Euch – wenn ihr möchtet - am besten im Interview:
Christian
Ralph, die Welt ist ein Dorf! Du warst sechs Wochen am Israel Trail. Irgendwann sagte der Vater eines Trail Angels zu Dir „Wuppertal. Kenn' ich. War ich schon“ …
Ralph
Ja, in der Tat, so war es. Rami erzählte mir, das er 1972 mit seiner Wasserballmannschaft in Wuppertal war. Da Wasserball auch mein Sport war, und ich mich gut daran erinnern konnte, das ich in der Jugend auch mal gegen eine Mannschaft aus Israel gespielt hatte, wurde es schnell kurios.
Schnell zu Hause angerufen. Meine Frau Sabine gebeten, „Wolfgang“ anzurufen. Wenn es noch einer weiß, dann eben Wolfgang. Und siehe da, keine 30 Minuten später gab es per Email einen Nachweis in Form eines Zeitabschnitts dem „General-Anzeiger“ der Stadt Wuppertal. Und: Ja, wir hatten 1972 gegeneinander gespielt. Die Welt ist so klein, und so gibt es eine neue Freundschaft mit der Aussicht auf ein Wiedersehen in Deutschland oder eben in Israel.
Christian
Du bist – oder zumindest warst überhaupt nicht der Typ Pilger oder Hiker, so wie man ihn sich vorstellt. Anders ausgedrückt: Viele zerbrechen sich vielleicht den Kopf, weil sie eben keine zwanzig mehr sind, nicht wirklich Sport treiben und auch definitiv kein Idealgewicht haben. Da platzen doch sicher viele Träume, also es bleiben einfach nur Hirngespinste. Oder?
Ralph
Ich kann da immer nur für mich sprechen. Ich musste was für meinen Körper und für meine Seele tun. So wie bislang, ging es eben nicht weiter. Aus dem MUSS wurde bei mir sehr schnell ich WILL.
Für mich war das eine Entscheidung für oder gegen das Leben. Ich habe mich „FÜR“ entschieden. Ich wollte auf den Jakobsweg. Ohne festen Zeitplan. ohne Zwänge.
Die ersten Fragen: wie viele Kilometer schaffe ich pro Tag? Antwort: Völlig egal! Es kommt wie es kommt. 10-20 km habe ich zuhause geübt. Wieviel werde ich in Spanien schaffen. Wichtig war ja nur, das ich abends einen Schlafplatz habe. Ob ich 5, 10, 15 oder 20 km schaffe. Egal. Mein Körper würde mir die Strecke vorgeben. Und so lief es eben ab. Mit zunehmender Zeit wurden es auch 25, 2x sogar über 30 km.
Christian
Der Israel National Trail ist kein Weg für Anfänger – höre ich immer wieder einmal. Was muss man Deiner Meinung nach mitbringen, um sich auf den „Shvil“ zu machen?
Ralph
Bis auf die Negev-Etappen bin ich der Meinung, das geht auch für Anfänger. Angenehme Wege, gut ausgeschildert. Schlafplätze bei den Trailangels in nicht zu großen Abständen. Alles passt. In der Wüste sieht es da schon anders aus. Da benötigt man Unterstützung von Dritten.
Auf dem Israel National Trail gibt es keine Zufälle
Der Israel Trail im Trend: Ist man da noch allein als Pilger/in?
Christian
Wie es scheint, liegt der Israel Trail voll im Trend. Muss man befürchten, überrannt zu werden?
Ralph
Das kann ich mir nicht vorstellen. In meiner Zeit (Mitte März bis Anfang Mai 2015) konnte ich die mir begegneten Mitwanderern an meinen beiden Händen abzählen. Es waren keine zehn.
Wie sicher ist es am Israel Trail?
Christian
Israel kommt in den Medien immer wieder katastrophal schlecht weg. Da ist vielleicht der Mann, der sich gerne aufmachen möchte, aber die Frau sagt aus Angst: Nein. Oder umgekehrt. Welches Risiko geht man ein, wenn man sich auf den Israel Trail begibt? Ist man lebensmüde?
Ralph
Bei mir war es genau so! Wo willst Du hin? Israel? Das ist doch viel zu gefährlich. Wie oft habe ich das gehört. Ich habe immer wieder erwidert, dass ich überhaupt keine Angst habe. Ich gehe ja nicht auf die Golanhöhen oder in den Gazastreifen.
Und so war es auch. Es gab zu keiner Zeit eine brenzliche Situation. Ich fühlte mich im wahrsten Sinne des Wortes in Abrahams Schoß.
Viele Sehenswürdigkeiten liegen abseits des Trails...
Christian
Auf meinem eigenen Trail habe ich vieles gar nicht gesehen. Du hast es besser gemacht. Wie kann man den Shvil Israel und ein paar Sehenswürdigkeiten miteinander in Einklang bringen?
Ralph
Ja, ich wollte bei meinem ersten Aufenthalt in Israel auch die attraktiven Sehenswürdigkeiten besuchen. Dafür bin ich immer wieder mal vom Shvil kurzzeitig entfernt. So habe ich von Nazareth aus, Haifa, Akko, und Rosh Hanigra besucht. Natürlich Jerusalem.
Von Jerusalem aus dann Bethlehem, Ramallah, Jericho, Massada, und die Taufstellen am Jordan. In Jerusalem noch das Israelmuseum und „natürlich“ Yad Vashem. Tel Aviv mit dem von mir so geliebten „weißen Stadt“, das Bauhaus-Viertel. Allein deswegen muss ich da nochmals hin. Und mein absolutes Highlight“ von Eilat aus, nach „PETRA“, die Felsenstadt in Jordanien.
Christian
Wenigstens konnte ich Dir ein paar geile Wüstenbilder zeigen, wo Du selbst noch nicht warst. Das hat mir wiederum schon eine gewisse „Schadenfreude“ gebracht! Kann ich Dich damit anstecken?????
Ralph
Das ist Dir mit Sicherheit gelungen. Ich möchte die Wüste unbedingt noch durchwandern. Aber nicht alleine. in einer kleinen Gruppe sofort. Wasser und Nahrungsversorgung muss gewährleistet sein. Das ist meine Grundbedingung.
Als Deutscher in Israel...
Christian
„Die Israelis“ – das ist ja schon ein riesiger Begriff. Wie sind die drauf? Wie dürfen sich „Israelneulinge“ die Menschen dort vorstellen?
Ralph
Unglaublich freundlich und zu jeder Zeit sehr, sehr hilfsbereit. Da hatte ich doch einige große Sorgen. Wie reagieren Israelis speziell auf Deutsche?
Da habe ich doch schon in Frankreich und auch in Holland schon einige negative Erfahrungen machen müssen. In Israel überhaupt nicht. Für mich sehr überraschend. Für die Israelis überhaupt nicht.
Christian
Sag mal, hat Dich eigentlich irgendwann die Vergangenheitskeule eingeholt? Auch so eine Frage, die bei vielen so ein mulmiges Gefühl auslöst, die noch nie in Israel waren....
Ralph
Da könnte ich eigentlich die Antwort von deiner vorherigen Frage kopieren. Überhaupt nicht! Ich habe meine Gesprächspartner explizit darauf angesprochen. Da stieß ich auf Unverständnis. „Wieso?“ war die Frage. Es gab keine Ressentiments.
Pilgern am Shvil Israel im grünen Norden Israels
Christian
National Geografic hat ja einmal den INT zu einem der zehn schönsten Fernwanderwege der Welt erklärt. Und plötzlich waren die irgendwie bei Dir auch live mit dabei?
Ralph
Ich hatte in einem INT-Forum mitgeteilt, das ich mich auf den Weg machen werde. Da meldete sich Adi Weinberger, eine Redakteurin von National Geografie Israel. Sie interessierte sich für meinen Weg. Wir vereinbarten, das Sie mich 1 Tag auf dem Weg begleiten wird.
So trafen wir uns bei Beit Guvrin. Von dort wanderten wir den ganzen Tag und unterhielten uns über den Weg, über mich und über Israel. Ein sehr angenehmer Tag. Zum Abschluss kam noch ein Fotograf hinzu, der wunderschöne Fotos gemacht.
Vier Monate später erhielt ich ein Exemplar des Magazins mit den tollen Fotos und dem Text. Der ist hebräisch. Was da wohl steht? Ich weiß es bis heute nicht. Und wie es so ist. Adi ist eine gute Freundin geworden. Wir halten den Kontakt aufrecht.
Christian
Oft werde ich mal nach meiner Ausrüstungsliste gefragt. Ich stelle dann gerne zum Spaß die Gegenfrage: Meinen Sie die Ausrüstung am Anfang oder am Ende? Im Ernst, was braucht man? Und was braucht man nicht?
Ralph
mit der Erfahrung von fünf Jakobswegen kann ich sagen, weniger ist mehr. Aus meinem vollgepacktem 70 L Rucksack und mittlerweile ein locker gepackter 45 L Rucksack geworden. In Israel hatte ich ein Zelt mit. Gebraucht habe ich es nicht. 1x wollte ich es nutzen, da ich es ja mitgeschleppt hatte. Irgendwo bei Netanya am Strand sollte es soweit sein.
Ich versuchte mein tolles Einmannzelt am Strand aufzubauen. in der Nähe waren noch zwei Kite-Surfer aktiv. Nach einer kräftigen Windbö war mein Zelt höher in der Luft als die Kite-Segel. Wir haben zu Dritt herzhaft gelacht, gemeinsam ein Bier getrunken und ich habe mir dann einen Schlafplatz gesucht. Das Zelt ging in die Mülltonne. Ich war sicher. Das Zelt brauche ich nicht mehr.
Was brauchte ich? Wechselwäsche, 1 T-Shirt, 1 Hemd, 1 kurze Hose, Trekkingsandalen Handtuch, Seife, Sonnenöl. 8,6 kg wog der Rucksack am Flughagen. Auf dem Weg noch was zu Essen und Wasser. Das war genug. Viel mehr sparen kann ich beim nächsten mal aber nicht mehr. Irgendwo ist immer mal eine Grenze.
Christian
Ich schreibe gerade ein neues Buch. Einen Roman. Auch hier spielt ein Teil in Israel. Gibt es so eine Art Israel-Virus, das einen infiziert?
Ralph
Wenn es einen Virus gibt, habe ich den schon sehr, sehr lange in mir. Mit 16, also 1972 wollte ich schon in einen Kibbuz. Und es hat immer in mir gearbeitet. und ein paar Jahre später (na ja, genau genommen 43 Jahre ) habe ich es dann realisiert. Es war sozusagen ein Lebenstraum.
Christian
Wir sind uns noch nie zuvor begegnet. Und trotzdem haben wir gleich über eine ganze Menge Namen gesprochen wie „Aron Kamphausen, Johannes Gerneth, Jacob Saar, Stefan Tomik, Judy Galbum Pex“. Und bestimmt kennen wir auch den ein oder anderen Trail Angel gemeinsam. Entsteht da gerade etwas großes Ganzes?
Ralph
Das zu beurteilen fällt mir schwer. Da muss ich noch Einiges auf mich einwirken lassen. Ausschließen will ich es aber nicht. Man kann ja daran arbeiten. Mal sehen.
Christian
Die obligatorische Frage noch einmal ganz explizit: Wie sicher ist Israel?
Ralph
Und aus meiner Sicht kurz und knapp beantwortet: Absolut sicher!
Christian
Und gleich noch eine: Kann man den Israel Trail auch als Frau gehen. Oder gleich ganz direkt gefragt: Als Frau allein? Wird man belästigt? Angebaggert oder muss man mit schlechten Erfahrungen rechnen? Klar – wir beide sind Männer. Trotzdem: Was ist Deine Einschätzung?
Ralph
Wie Du richtigerweise anmerkst. Wir sind Männer. Aus meiner Sicht kann ich Frauen, auch alleine, nur ermutigen den Weg zu gehen. Natürlich kann man immer und ÜBERALL auf Idioten treffen. In Israel, in Deutschland und auf der ganzen Welt.
Christian
Ohne Geld würde ich es nicht mehr machen. Alleine schon aus Respekt. Es war ja meine ganz eigene – und auch sehr intime Entscheidung. Ich bereue es nicht. Aber manchmal fühle ich mich noch immer schlecht dabei und den Tränen sehr nahe. Ich fühle mich wohl für immer irgendwie verpflichtet, auch etwas zurückzugeben. Wenn man den Weg „normal“ bestreitet, was kostet er dann?
Ralph
Ich hatte mir ein Tagesbudget von 40 Euro gesetzt. Das war mehr als ausreichend. Oft habe ich deutlich weniger ausgegeben. Da mal 1 Kaffee, da mal 1 Kaltgetränk. Frühstück und Abendessen gab es meistens bei den Trailangles. Brot, Käse, Obst.
Alles nicht so teuer. Insgesamt habe ich in den gut 6 Wochen in Israel 1.500 Euro ausgegeben. Das teuerste war der Ausflug von Eilat nach PETRA. Aber er war auch jeden Euro wert.
Christian
Braucht man Kartenmaterial? Oder das Red Book? Oder das Handy?
Ralph
Ich hatte das Buch von Jacob Saar und mein Smartphone mit Navigation mit. Damit bin ich überall zurecht gekommen.
Christian
Sollte man Hebräisch können? Braucht man Englisch?
Ralph
Die Sprache des Gastlandes zu sprechen, wäre schon wünschenswert, ist ja auch eine Respektsache. Aber Hebräisch. Ist ja nicht direkt so gängig.
Auf den Jakobswegen in Spanien war es schon von Vorteil spanisch kommunizieren zu können. In Israel war es überhaupt kein Problem mit Englisch. Der überwiegende Teil meiner israelischen Kontaktpersonen sprach Englisch. Das klappte reibungslos.
Christian
Ich selbst habe schon Besuch aus Israel bekommen. Und viele viele Kontakte halten, was mich und meine ganze Familie sehr freut. So etwas kannte ich von früheren Reisen in andere Länder eher nicht....
Ralph
Sehe ich ähnlich. Mit den Menschen aus Israel verbindet mich eine „Andere“ Freundschaft, irgendwie tiefgründiger. Die Kontakte halten, nicht so viele, aber dafür sehr Intensive.
Christian
Und noch ein Satz zum Vervollständigen:
Wer vom Israel Trail träumt, …
Ralph
… sollte dafür sorgen, dass Träume war werden. Es wird ein einmaliges Erlebnis werden.
(C) Fotos von Ralph Burchardt
Bilder vom Israel National Trail
... inklusive einem Trip nach Petra
Über Ralph Burchardt:
Jahrgang 56. Verheiratet, 2 Kinder, Rentner.
Kontakt zu Ralph Burchardt:
Email: Ralph.Burchardt@t-online.de
Israel-Trail Post H1 Headlines
Ralph erzählt, wie es am Israel National Trail wirklich war
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(
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H2 Headlines zum Shvil Israel Beitrag
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Keywords zu diesem Israel-Trail-Beitrag:
Israel-Trail, Ausrüstungsliste, Israel, Jakobsweg, Jordanien, National Geographic, Negev, Negevwüste, Petra, Pilgern im Alter, Ralph Burchardt, Shvil Israel, Sicherheit, Sicherheit am Israel Trail, Wandern als Frau, Wandern in Israel, Wuppertal, Wüstenerfahrung, Wüstenwandern
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TEL AVIV. Die ASICS Frontrunner gehören mit Sicherheit zu abolut coolsten Typen überhaupt. 2016 waren sie erstmals am Israel National ...
Ein Gastbeitrag von Richard Kurrle Zu Pessach 2015 war ich mit Familie und Freunden für 2 Wochen in Israel. An ...
A post from Raphael Sacks: February 24, 2016 Well, I survived the desert. So now I have done about 2/3 ...
SEVEN WEEKS: Walking through Israel see original post: http://www.kkl.org.il/eng/about-kkl-jnf/green-israel-news/february-2016/israel-trail-christian/ SEVEN WEEKS: Walking through Israel Monday, February 22, 2016 Alone in ...
Igal Feuerstein steht für kreatives Design. Allein schon von Berufswegen (Feuersteindesign in Tel Aviv) sieht er die Welt aus den ...
Team-Survival - Die autarke Durchquerung der Negev Wüste in Israel Ein Reisebericht von Ronny Schmidt und Daniel Meier auf http://www.team-survival.de/2014-autark-durch-die-wueste-negev.html ...
Ein Artikel aus www.jakobsweg.de Immer den gelben Pfeilen nach: Wer einmal am Jakobsweg gepilgert ist, den lässt es garantiert nicht ...
Immer wieder hört man die Frage, wie sicher es in Israel/ am Israel Trail eigentlich ist. Viele Ängste dürften allerdings ...
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