Hier im zweiten Teil erzählt Frieder Leistner, wie man am Shvil gut übernachtet und wie sicher Israel als Land ist. Darüber hinaus erzählt er, wie man sich aufs Wandern am besten vorbereitet und gibt Euch ein paar gute Tipps zur Packliste. (Den ersten Teil noch nicht gelesen? Hier geht es zum ersten Teil ->)

Der Israel National Trail am Mittelmeerstrand
Wer noch nie in Israel war, erlebt …
Christian |
Wer noch nie in Israel war, sieht plötzlich ein Wahnsinns-Foto von Euch: Ein steinerner, erdfarbener Torbogen, verziert mit Ornamenten, geschmückt mit fremd anmutender Schrift. Von rechts nach links, hebräisch! Zwei Wanderer, erschöpft und glücklich. Was verbindest Du selbst mit diesem Bild? |
Frieder |
Das ist im Kibbuz Dan, am nördlichen Anfangspunkt des Israel-Trails. Sehen wir wirklich schon so erschöpft aus? Wir haben da noch keinen Schritt auf dem Shvil absolviert!
Wir waren voller Ungeduld und Erwartung und Freude und das Schöne an dem Augenblick war, dass wir unsere Empfindungen mit anderen teilen konnten. Das Foto hat der Reiseleiter einer kanadischen Touristengruppe geschossen, die ganz „zufällig“ gerade auch in Dan war. Und das tollste an dem Kerl war, er hat den Shvil auch schon absolviert!! Die Gruppe wünschte uns viel Glück und Kraft für den Weg und kurz darauf machten wir tatsächlich die ersten Schritte auf dem Shvil.
Im Nachhinein empfinde ich den Torbogen als ein Symbol für unseren Weg: Die Farbe der israelischen Erde, die Schriftzeichen des Heiligen Landes und der Bogen als Dach Gottes, das uns auf dem Shvil beschützt und bewahrt. |
Christian |
Israel? Und dann kommen oft viele unschöne Kommentare. Nicht jeder hat ein positives Bild von Israel. Für mich auch ein Grund, dieses Gespräch mit Dir öffentlich zu machen. Wie ist Israel wirklich? |
Frieder |
Ja , das ist ein Problem. Die Berichterstattung über Israel in unseren Medien ist nicht ausgewogen. Es wird fast nur berichtet, wenn ein terroristischer Anschlag verübt wurde oder eine israelische Vergeltungsaktion. Das normale Leben und das positive, was in Israel tagtäglich geschieht, interessiert anscheinend nicht.
Was wissen wir über das jüdische Leben und die Traditionen der Juden?
Ist uns bewusst, dass Israel der einzige demokratische Staat im Nahen Osten ist? – was auch die arabischen Israelis zu schätzen wissen!
Israel ist mannigfaltig, frei und sicher und die meisten in der Bevölkerung, ob Jude, Moslem, Druse, Beduine, Christ oder Atheist wollen nur eins: FRIEDEN! |
Christian |
… und wie sind „die“ Israelis? Du selbst hast ja auf Deiner Wanderung viele, viele Menschen getroffen, die … |
Frieder |
… uns sehr imponiert haben durch ihre natürliche Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft. Zwei kleine Beispiele: Öfters standen wir in Tel Aviv oder Haifa am Straßenrand und schauten auf unseren Stadtplan.
Sofort wurden wir angesprochen, um uns zu helfen. In einem Fall „entwickelte“ sich ein solcher Kontakt zu einem zwanzigminütigen Vortrag des Einheimischen über die Geschichte Israels vom Alten Testament bis heute und über seine persönliche Geschichte. Oder in einem Kibbuz, wo wir am Shabbat ein Quartier suchten.
Eine junge Familie mit drei Kindern half uns und brachte uns nach mehreren Telefonaten auf der Straße ohne Zögern zu einer Unterkunft im Ort. Ich möchte hier deshalb allen, denen wir begegnet sind und die uns in irgendeiner Form geholfen, uns beherbergt oder angesprochen haben, „toda raba“ (vielen Dank) sagen, insbesondere Eliahu aus Dishon, Shlomo aus Safed, Oded und Leah aus Hardouf, Alex und Daliah aus En Hod, Ahmed aus Isfiya sowie Dal und Rahel aus Zichron Ya´akov. |

Begegnung mit zwei Pilgern aus Holland und Neuseeland am Israel Trail

Im Gespräch mit den Freunden von Omri Tal im ´Bunker´ am Israel Trail
Übernachten am Shvil Israel
Christian |
Viele fragen mich immer wieder, ob man den Israel Trail besser im Zelt oder bei Trail Angels macht. Oder ob man im Kibbuz oder in Pensionen übernachten kann. Wie war das bei Euch? |
Frieder |
Bei uns war das ganze Spektrum dabei – vom Hotel bei Shlomo in Safed, über Youth Hostels (das in Poriya oberhalb des Sees Genezareth ist wegen seines phantastischen Blickes über den See besonders zu empfehlen!), die Trail-Unterkunft im Kibbuz, in der Pension, die Pilgerherberge auf dem Berg Tabor, bei Trail-Angels im Wohnhaus, in einem neu erbauten aber noch unbewohnten Haus einer Beduinenfamilie in Isfiya, in einem ehemaligen Luftschutzbunker, im Zelt am See Genezareth bis zur Übernachtung unter freiem Himmel am Strand. Gerade das war prickelnd und faszinierend zugleich. In der Überraschung liegt die Würze! Kann ich nur empfehlen! |
Christian |
Unterkunft in einem Luftschutzbunker? Krass. Erzähl mal… |
Frieder |
Das war in Zichron Ya´akov einer Stadt im Karmelgebirge. Dort war ein ehemaliger Luftschutzbunker als Trailunterkunft hergerichtet – unter der Erde und sehr sicher. Es fehlte an nichts: Matratzen, Kochgelegenheit, Dusche, Toilette, Kühlschrank, Fernseher, ….
Der „Bunker“ hatte eine besonders bewegende Geschichte. Die Idee dazu hatten zwei junge Männer aus dem Ort. Sie gestalteten diese Unterkunft in Erinnerung und als Andenken an ihren gleichaltrigen Freund Omri Tal, der selbst ein begeisterter Langstrecken-Hiker gewesen war und natürlich auch den Shvil absolviert hatte. Omri Tal ist bei einem Militäreinsatz im Gazastreifen getötet worden und einige Bilder im „Bunker“ erinnern an ihn. Die beiden Jungs lassen es sich nicht nehmen, nach Möglichkeit alle Shvilistim, die in Zichron Ya´akov im „Bunker“ übernachten, persönlich kurz zu begrüßen – so natürlich auch uns.
Es war ein bewegender und ergreifender Augenblick für uns. |

Warme Socken zur Nacht sind auch nicht übel

Auf einem Zeltplatz am See Genezareth

Es muss nicht immer mit Fleisch sein

Angeregter Plausch mit Rahel und Dal, den Trail Angels aus Zichron Ya ´akov

Birgit auf der INT-Kletterpartie am Berg Arbel
Frieders Diashow vom Israeltrail
Diese Webseite ist ein unentgeltliches Engagement vieler begeisterter Pilger! Bitte motiviere uns, weiter zu machen und schenke uns Deinen Kommentar (unten). Dankeschön!
Voraussetzungen für den Israeltrail
Christian |
Ein Foto von Euch zeigt Euch auf einem Klettersteig, die Hand am Stahlseil. Im Hintergrund atemberaubende Felsformationen der Wüste. Gibt es ein Mindestalter/ Höchstalter, mit dem man so etwas machen kann? Und: Was denkt man sich selbst, wenn man später solche Bilder noch einmal ansieht? |
Frieder |
Zunächst erst einmal unser Alter. Birgit meine Frau wird in Kürze 62 und die andere Birgit feierte auf dem Trail ihren 50. und ich war der Oldie mit knapp 65 Jahren auf dem Buckel – was ich ab und an auch gespürt habe. Für ein solches Unterfangen, wie es der Shvil ist, gibt es meines Erachtens keine Altersbegrenzungen. Wichtig ist, dass man sich fit fühlt und vor allem, dass man so etwas will – Leib und Seele müssen kooperieren.
Wenn man sich die Bilder im Nachhinein ansieht, ist man sofort wieder unterwegs. Jedes Bild hat einen emotionalen Hintergrund und ich könnte zu jedem eine Geschichte erzählen. Dieses ganz spezielle Bild bei der Kletterei am Arbel-Berg bringt mir sofort in Erinnerung, wie stolz meine Frau Birgit war, dass sie diese Passage gemeistert hat. Ich rieche regelrecht wieder die Luft und spüre die Temperatur am Arbel-Berg. |

Rast an der Steilküste bei Herzliya am Israel Trail

Leckere Früchte auf dem Markt

Orthodoxe Juden in Netanya

In einem Kaktuswald

Einen kleinen Schluck unterwegs
Alles anders in Israel?
Christian |
Ein anderes Foto zeigt Euch an einem einsamen Felsstrand, fast so schön wie man sich die Insel von Robinson Crusoe vorstellt. Nur ein Fake? Wie schön ist Israel? |
Frieder |
Ja, das könnte auf der Robinson-Insel sein, aber es ist in Israel. Israel ist auf seine Weise schön. Viele denken, was soll dort schon landschaftlich los sein – aber welch eine Überraschung:
Gebirge (Golan, Karmel), Ebenen – wie das Hula-Tal, die Sharon-Ebene, enge Schluchten (Nahal Amud), der See Genezareth und die Mittelmeerküste mit steilen Kliffs und kilometerlangen Sandstränden und die verschiedene Vegetation von Bambuswäldern am Jordan, Kiefernwäldern in Galiläa im Norden, Feldern und Wiesen, kargen spärlich bewachsenen Hügeln bis zur Wüste mit Sand und Stein.
Und das Besondere daran: Dies alles in einem kleinen Land von der Größe von Hessen. |
Christian |
Wenn ich in ein fremdes Land reise, sind für mich ein paar Fragen immer wichtig… Wie ist das Essen in Israel? |
Frieder |
Es ist anders als bei uns. Generell gibt es kein Schweinefleisch, was ja sowohl bei den Juden als auch bei den Moslems als „unrein“ gilt.
Wer auf fleischarme Kost steht, kommt voll auf seine „Kosten“. Gemüse, Obst, Salate, Fisch und diverse andere pflanzliche Produkte dominieren die israelische Küche, die orientalisch-mediterran geprägt ist und sehr gut schmeckt. Favorit bei meinen zwei Mädels war der Humus, eine Paste aus pürierten Kichererbsen oder Favabohnen, Sesam-Mus, Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Gewürzen.
Man kann sich schnell an dieses Essen gewöhnen – das sagt hier ein bekennender Fleischesser! |
Christian |
Und wie ist die Mentalität in Israel? Viele kennen vom Urlaub her ja eher Italien, die Türkei, Thailand oder vielleicht Ägypten… |
Frieder |
Die Mentalität der Menschen in Israel ist sehr angenehm, und was besonders heraussticht, ist ihre Freundlichkeit. Wir hatten mit verschiedenen „Typen“ direkt zu tun, jüdische, arabische, drusische Israelis. Sie alle sind irgendwie angenehm gelassener und lebensbejahender als die Deutschen.
Herausragend sind auch die Kinderfreundlichkeit der Gesellschaft und die zahlreichen Familien mit mehreren Kindern (nicht nur bei den ultraorthodoxen Juden). Die „Spezialität“ der Bevölkerung ist die interessante Mischung europäischer und orientalischer Mentalitäten und die daraus resultierende „Buntheit“ des Alltagslebens. |
Christian |
Hebräisch? Wie seid ihr in Sachen Verständigung zu Recht gekommen? |
Frieder |
Wir haben uns größtenteils in Englisch verständigt. Manche verstanden auch deutsch und in zwei Quartieren in Haifa und in Netanya konnte ich meine Russischkentnisse anwenden.
Gerade in Haifa wohnen heute viele Leute, die aus der ehemaligen Sowjetunion und Russland kommen. Birgit II hat auch mit Erfolg manches Wort und kleine Sätze in Ivrit (Neuhebräisch) versucht, worüber sich die Israelis sehr gefreut haben. |

Dschisr az Zarqa, eine arabische Stadt am Mittelmeer am Israel Trail
Israel ist ein sicheres Land!
Christian |
Einreise, Sicherheit, Schikane? Alles hört man immer wieder, wenn es um Israel geht. Wie war es bei Euch? |
Frieder |
Es ist ja bekannt, dass die Kontrollen bei der Ausreise und der Einreise nach Israel auf den Flughäfen etwas gründlicher und intensiver sind. Das sind keine Schikanen sondern aus meiner Sicht berechtigte Sicherheitsinteressen. Auch die Kontrollen im Land vor Bahnhöfen, öffentlichen Einrichtungen und Einkaufszentren haben ihre Berechtigung.
Trotzdem habe ich Israel überhaupt nicht als „Polizeistaat“ empfunden und für die einheimische Bevölkerung ist dies auch ganz normal.
Ich habe mich in Israel sehr sicher gefühlt. Dass solche Kontrollen notwendig sind, zeigen leider die immer noch vorkommenden Selbstmordanschläge radikaler Gruppen. Das ist meine persönliche Auffassung, andere mögen das nicht so sehen. |
Christian |
Könnte man am Israel Trail Deiner Meinung auch auch allein als Frau wandern? Wie steht es um sie Sicherheit? |
Frieder |
Das fragst Du mich als Mann! Soll wohl ein Joke sein? Aber Spaß beiseite. Ich denke, man kann allein als Frau auf dem Israel-Trail wandern. Es gibt keine Sicherheitsprobleme. Noch einmal: Israel ist ein sicheres Land (was in den Medien kaum so dargestellt wird). |
Christian |
Klima und Wetter… auf was habt Ihr Euch vorbereitet? Und wie war es? |
Frieder |
Wir waren von Ende September bis Mitte Oktober unterwegs und hatten uns auf sommerliche Temperaturen vorbereitet. Dies war dann auch so – Sommer pur!
Die ganze Zeit – drei Wochen – hatten wir blauen Himmel und Sonnenschein und keinen Tropfen Regen. Nur einmal war die Sonne für eine Viertelstunde von einem Wölkchen bedeckt. Ich selber hätte mir durchaus mal etwas länger Schatten gewünscht, aber …
Die Temperaturen erreichten am Anfang unseres Trails sogar noch mehr als 35 Grad, dann heißt es ordentlich trinken und öfters mal eine Pause möglichst unter einem Baum. Und am Mittelmeer dann in die warmen Fluten. |
Christian |
Euer Weg hat Euch bis nach Tel Aviv geführt. Und dann? Wirst Du noch einmal zurückkehren? |
Frieder |
Ich und meine zwei Mädels sind uns ziemlich sicher, dass wir auf jedem Fall zurückkehren. Wir haben vom Shvil ja erst rund ein Drittel absolviert. Es bleiben also noch ca. 650 km. Vielleicht schon im nächsten Jahr wollen wir von Tel Aviv nach Arad gehen.
Am meisten reizt mich aber die Strecke durch den Negev bis Eilat am Roten Meer. Das bedeutet aber eine besondere Herausforderung, sowohl mental, physisch als auch organisatorisch, insbesondere das Problem mit dem Wasser. Du hast das ja gewagt, bist aber mehrmals an Deine Grenzen gelangt. Kannst uns ja mal paar gute Tipps geben!
Am liebsten und sichersten wäre mir, wenn mich ständig ein Konvoi von Beschützern und Versorgern dabei „etwas im Hintergrund“ begleitet. Das Übernachten im Zelt oder unter freiem Himmel wäre nicht das Problem. |
Christian |
Und dann noch ein Satz zum Vervollständigen:
Israel sieht man, … |
Frieder |
… nicht nur einmal und immer mit anderen Augen. Wer über Israel urteilt, sollte vorher dort gewesen sein! |
Danke Frieder für dieses wunderbare Gespräch und die vielen sehr persönlichen Einblicke, die Du mir gegeben hast!

Birgit und Frieder am Ziel in Tel-Aviv
Über Frieder :
- Dr. Frieder Leistner
- 65 Jahre alt
- Wohnt in Leipzig
- Verheiratet mit Birgit (62), drei erwachsene Kinder, zwei Enkel
- Dipl.-Geograf, z.Z. noch Geschäftsführer der Rheuma-Liga Sachsen (Selbsthilfevereinigung)
- Leidenschaftlicher Wanderer, Jakobspilger (obwohl ich noch nicht in Santiago de Compostela war!), Christ (protestantisch – bin Befürworter der Ökumene zwischen allen Christen).
- Interessiert an Menschen und Landschaften der Welt, Reisen, Politik, Religion, Geschichte des Nahen Ostens
Literatur/Links/Webseiten:
Carmel Hotel in Safed (Tzfat), 8 Ha’ari Street, 00973 (0)4 69 200 53, Shlomo Zaid und Shaked Zaid, shakedzaid@gmail.com
6 Mount Meron – Ein Koves, Safed (Tzfat/ Tzefat)
Fotos (c) Frieder Leistner
Kontakt zu Frieder:
email: leifri@web.de
Tipps:
Packliste (Vorschlag):
- 1 Wanderhose (Zipphose) als lange oder kurze Hose tragbar
- 1 dünnere Hose für Abend oder Freizeit / oder 1 „Kleidchen“
- max. 3 T-Shirts oder Hemden, dav. 1 langärmlig
- 2-3 mal diverse Unterwäsche
- 2-3 Paar Socken / Strümpfe
- Badeanzug / Badehose
- 1 Paar Wanderschuhe
- 1 Paar leichte Sandalen (möglichst wasserfest)
- 1 leichter Fleecepullover
- 1 Windjacke (die auch Regen abkann)
- 1 Kopfbedeckung (Hut, Tuch, Mütze)
- 1-2 Mikrofaserhandtücher
- 1 Schlafsack oder Hüttenschlafsack + evtl. ein kleines Kissen bei Nackenproblemen
- 1-2 Wasserbeutel a 2 l Fassungsvermögen (außerhalb der Wüste gibt es unterwegs Nachfüllmöglichkeiten)
- Waschmittel für alles (möglichst in kleineren Portionierungen)
- Sonnenschutz
- Sonnenbrille
- Zahnpflege, Kamm, Bürste, Nagelschere, -feile
- Pflaster, Blasenpflaster, Hirschtalg für die Füße, Medikamente (insbesondere Schmerzmittel, Magnesiumtabletten), Oropax
Evtl. alles in einem Nothilfepack
- Leichtes Taschenmesser
- Stirnlampe
- Fotoapparat
- Mobiltelefon (es empfiehlt sich der Kauf einer Telefonkarte in Israel vor Ort)
- Individuell Sonstiges
Mehr dazu/ vergleiche auch den Beitrag: Ausrüstung/ Packliste ->

Buchempfehlung für den Israel Trail mit Herz
Hier im zweiten Teil erzählt Frieder Leistner, wie man am Shvil gut übernachtet und wie sicher Israel als Land ist ...
Wie erfährt man eigentlich etwas über den Israel Trail? Am besten, in dem man darüber spricht! Als ich Frieder das ...
–
Buch und Poster gibt es hier:
[contact-form-7 id='11272' title='Buch kaufen']
-
Textauszug Israel-Trail.com Drei Leipziger am Irael Trail (Teil 2)
Hier im zweiten Teil erzählt Frieder Leistner, wie man am Shvil gut übernachtet und wie sicher Israel als Land ist. Darüber hinaus erzählt er, wie man sich aufs Wandern am besten vorbereitet und gibt Euch ein paar gute Tipps zur Packliste. (Den ersten Teil noch nicht gelesen? Hier geht es zum ersten Teil ->)
Wer noch nie in Israel war, erlebt ...
Christian
Wer noch nie in Israel war, sieht plötzlich ein Wahnsinns-Foto von Euch: Ein steinerner, erdfarbener Torbogen, verziert mit Ornamenten, geschmückt mit fremd anmutender Schrift. Von rechts nach links, hebräisch! Zwei Wanderer, erschöpft und glücklich. Was verbindest Du selbst mit diesem Bild?
Frieder
Das ist im Kibbuz Dan, am nördlichen Anfangspunkt des Israel-Trails. Sehen wir wirklich schon so erschöpft aus? Wir haben da noch keinen Schritt auf dem Shvil absolviert!
Wir waren voller Ungeduld und Erwartung und Freude und das Schöne an dem Augenblick war, dass wir unsere Empfindungen mit anderen teilen konnten. Das Foto hat der Reiseleiter einer kanadischen Touristengruppe geschossen, die ganz „zufällig“ gerade auch in Dan war. Und das tollste an dem Kerl war, er hat den Shvil auch schon absolviert!! Die Gruppe wünschte uns viel Glück und Kraft für den Weg und kurz darauf machten wir tatsächlich die ersten Schritte auf dem Shvil.
Im Nachhinein empfinde ich den Torbogen als ein Symbol für unseren Weg: Die Farbe der israelischen Erde, die Schriftzeichen des Heiligen Landes und der Bogen als Dach Gottes, das uns auf dem Shvil beschützt und bewahrt.
Christian
Israel? Und dann kommen oft viele unschöne Kommentare. Nicht jeder hat ein positives Bild von Israel. Für mich auch ein Grund, dieses Gespräch mit Dir öffentlich zu machen. Wie ist Israel wirklich?
Frieder
Ja , das ist ein Problem. Die Berichterstattung über Israel in unseren Medien ist nicht ausgewogen. Es wird fast nur berichtet, wenn ein terroristischer Anschlag verübt wurde oder eine israelische Vergeltungsaktion. Das normale Leben und das positive, was in Israel tagtäglich geschieht, interessiert anscheinend nicht.
Was wissen wir über das jüdische Leben und die Traditionen der Juden?
Ist uns bewusst, dass Israel der einzige demokratische Staat im Nahen Osten ist? – was auch die arabischen Israelis zu schätzen wissen!
Israel ist mannigfaltig, frei und sicher und die meisten in der Bevölkerung, ob Jude, Moslem, Druse, Beduine, Christ oder Atheist wollen nur eins: FRIEDEN!
Christian
… und wie sind „die“ Israelis? Du selbst hast ja auf Deiner Wanderung viele, viele Menschen getroffen, die ...
Frieder
… uns sehr imponiert haben durch ihre natürliche Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft. Zwei kleine Beispiele: Öfters standen wir in Tel Aviv oder Haifa am Straßenrand und schauten auf unseren Stadtplan.
Sofort wurden wir angesprochen, um uns zu helfen. In einem Fall „entwickelte“ sich ein solcher Kontakt zu einem zwanzigminütigen Vortrag des Einheimischen über die Geschichte Israels vom Alten Testament bis heute und über seine persönliche Geschichte. Oder in einem Kibbuz, wo wir am Shabbat ein Quartier suchten.
Eine junge Familie mit drei Kindern half uns und brachte uns nach mehreren Telefonaten auf der Straße ohne Zögern zu einer Unterkunft im Ort. Ich möchte hier deshalb allen, denen wir begegnet sind und die uns in irgendeiner Form geholfen, uns beherbergt oder angesprochen haben, „toda raba“ (vielen Dank) sagen, insbesondere Eliahu aus Dishon, Shlomo aus Safed, Oded und Leah aus Hardouf, Alex und Daliah aus En Hod, Ahmed aus Isfiya sowie Dal und Rahel aus Zichron Ya´akov.
Übernachten am Shvil Israel
Christian
Viele fragen mich immer wieder, ob man den Israel Trail besser im Zelt oder bei Trail Angels macht. Oder ob man im Kibbuz oder in Pensionen übernachten kann. Wie war das bei Euch?
Frieder
Bei uns war das ganze Spektrum dabei – vom Hotel bei Shlomo in Safed, über Youth Hostels (das in Poriya oberhalb des Sees Genezareth ist wegen seines phantastischen Blickes über den See besonders zu empfehlen!), die Trail-Unterkunft im Kibbuz, in der Pension, die Pilgerherberge auf dem Berg Tabor, bei Trail-Angels im Wohnhaus, in einem neu erbauten aber noch unbewohnten Haus einer Beduinenfamilie in Isfiya, in einem ehemaligen Luftschutzbunker, im Zelt am See Genezareth bis zur Übernachtung unter freiem Himmel am Strand. Gerade das war prickelnd und faszinierend zugleich. In der Überraschung liegt die Würze! Kann ich nur empfehlen!
Christian
Unterkunft in einem Luftschutzbunker? Krass. Erzähl mal...
Frieder
Das war in Zichron Ya´akov einer Stadt im Karmelgebirge. Dort war ein ehemaliger Luftschutzbunker als Trailunterkunft hergerichtet – unter der Erde und sehr sicher. Es fehlte an nichts: Matratzen, Kochgelegenheit, Dusche, Toilette, Kühlschrank, Fernseher, ….
Der „Bunker“ hatte eine besonders bewegende Geschichte. Die Idee dazu hatten zwei junge Männer aus dem Ort. Sie gestalteten diese Unterkunft in Erinnerung und als Andenken an ihren gleichaltrigen Freund Omri Tal, der selbst ein begeisterter Langstrecken-Hiker gewesen war und natürlich auch den Shvil absolviert hatte. Omri Tal ist bei einem Militäreinsatz im Gazastreifen getötet worden und einige Bilder im „Bunker“ erinnern an ihn. Die beiden Jungs lassen es sich nicht nehmen, nach Möglichkeit alle Shvilistim, die in Zichron Ya´akov im „Bunker“ übernachten, persönlich kurz zu begrüßen – so natürlich auch uns.
Es war ein bewegender und ergreifender Augenblick für uns.
Frieders Diashow vom Israeltrail
Diese Webseite ist ein unentgeltliches Engagement vieler begeisterter Pilger! Bitte motiviere uns, weiter zu machen und schenke uns Deinen Kommentar (unten). Dankeschön!
Voraussetzungen für den Israeltrail
Christian
Ein Foto von Euch zeigt Euch auf einem Klettersteig, die Hand am Stahlseil. Im Hintergrund atemberaubende Felsformationen der Wüste. Gibt es ein Mindestalter/ Höchstalter, mit dem man so etwas machen kann? Und: Was denkt man sich selbst, wenn man später solche Bilder noch einmal ansieht?
Frieder
Zunächst erst einmal unser Alter. Birgit meine Frau wird in Kürze 62 und die andere Birgit feierte auf dem Trail ihren 50. und ich war der Oldie mit knapp 65 Jahren auf dem Buckel – was ich ab und an auch gespürt habe. Für ein solches Unterfangen, wie es der Shvil ist, gibt es meines Erachtens keine Altersbegrenzungen. Wichtig ist, dass man sich fit fühlt und vor allem, dass man so etwas will – Leib und Seele müssen kooperieren.
Wenn man sich die Bilder im Nachhinein ansieht, ist man sofort wieder unterwegs. Jedes Bild hat einen emotionalen Hintergrund und ich könnte zu jedem eine Geschichte erzählen. Dieses ganz spezielle Bild bei der Kletterei am Arbel-Berg bringt mir sofort in Erinnerung, wie stolz meine Frau Birgit war, dass sie diese Passage gemeistert hat. Ich rieche regelrecht wieder die Luft und spüre die Temperatur am Arbel-Berg.
Alles anders in Israel?
Christian
Ein anderes Foto zeigt Euch an einem einsamen Felsstrand, fast so schön wie man sich die Insel von Robinson Crusoe vorstellt. Nur ein Fake? Wie schön ist Israel?
Frieder
Ja, das könnte auf der Robinson-Insel sein, aber es ist in Israel. Israel ist auf seine Weise schön. Viele denken, was soll dort schon landschaftlich los sein – aber welch eine Überraschung:
Gebirge (Golan, Karmel), Ebenen - wie das Hula-Tal, die Sharon-Ebene, enge Schluchten (Nahal Amud), der See Genezareth und die Mittelmeerküste mit steilen Kliffs und kilometerlangen Sandstränden und die verschiedene Vegetation von Bambuswäldern am Jordan, Kiefernwäldern in Galiläa im Norden, Feldern und Wiesen, kargen spärlich bewachsenen Hügeln bis zur Wüste mit Sand und Stein.
Und das Besondere daran: Dies alles in einem kleinen Land von der Größe von Hessen.
Christian
Wenn ich in ein fremdes Land reise, sind für mich ein paar Fragen immer wichtig... Wie ist das Essen in Israel?
Frieder
Es ist anders als bei uns. Generell gibt es kein Schweinefleisch, was ja sowohl bei den Juden als auch bei den Moslems als „unrein“ gilt.
Wer auf fleischarme Kost steht, kommt voll auf seine „Kosten“. Gemüse, Obst, Salate, Fisch und diverse andere pflanzliche Produkte dominieren die israelische Küche, die orientalisch-mediterran geprägt ist und sehr gut schmeckt. Favorit bei meinen zwei Mädels war der Humus, eine Paste aus pürierten Kichererbsen oder Favabohnen, Sesam-Mus, Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Gewürzen.
Man kann sich schnell an dieses Essen gewöhnen – das sagt hier ein bekennender Fleischesser!
Christian
Und wie ist die Mentalität in Israel? Viele kennen vom Urlaub her ja eher Italien, die Türkei, Thailand oder vielleicht Ägypten...
Frieder
Die Mentalität der Menschen in Israel ist sehr angenehm, und was besonders heraussticht, ist ihre Freundlichkeit. Wir hatten mit verschiedenen „Typen“ direkt zu tun, jüdische, arabische, drusische Israelis. Sie alle sind irgendwie angenehm gelassener und lebensbejahender als die Deutschen.
Herausragend sind auch die Kinderfreundlichkeit der Gesellschaft und die zahlreichen Familien mit mehreren Kindern (nicht nur bei den ultraorthodoxen Juden). Die „Spezialität“ der Bevölkerung ist die interessante Mischung europäischer und orientalischer Mentalitäten und die daraus resultierende „Buntheit“ des Alltagslebens.
Christian
Hebräisch? Wie seid ihr in Sachen Verständigung zu Recht gekommen?
Frieder
Wir haben uns größtenteils in Englisch verständigt. Manche verstanden auch deutsch und in zwei Quartieren in Haifa und in Netanya konnte ich meine Russischkentnisse anwenden.
Gerade in Haifa wohnen heute viele Leute, die aus der ehemaligen Sowjetunion und Russland kommen. Birgit II hat auch mit Erfolg manches Wort und kleine Sätze in Ivrit (Neuhebräisch) versucht, worüber sich die Israelis sehr gefreut haben.
Israel ist ein sicheres Land!
Christian
Einreise, Sicherheit, Schikane? Alles hört man immer wieder, wenn es um Israel geht. Wie war es bei Euch?
Frieder
Es ist ja bekannt, dass die Kontrollen bei der Ausreise und der Einreise nach Israel auf den Flughäfen etwas gründlicher und intensiver sind. Das sind keine Schikanen sondern aus meiner Sicht berechtigte Sicherheitsinteressen. Auch die Kontrollen im Land vor Bahnhöfen, öffentlichen Einrichtungen und Einkaufszentren haben ihre Berechtigung.
Trotzdem habe ich Israel überhaupt nicht als „Polizeistaat“ empfunden und für die einheimische Bevölkerung ist dies auch ganz normal.
Ich habe mich in Israel sehr sicher gefühlt. Dass solche Kontrollen notwendig sind, zeigen leider die immer noch vorkommenden Selbstmordanschläge radikaler Gruppen. Das ist meine persönliche Auffassung, andere mögen das nicht so sehen.
Christian
Könnte man am Israel Trail Deiner Meinung auch auch allein als Frau wandern? Wie steht es um sie Sicherheit?
Frieder
Das fragst Du mich als Mann! Soll wohl ein Joke sein? Aber Spaß beiseite. Ich denke, man kann allein als Frau auf dem Israel-Trail wandern. Es gibt keine Sicherheitsprobleme. Noch einmal: Israel ist ein sicheres Land (was in den Medien kaum so dargestellt wird).
Christian
Klima und Wetter... auf was habt Ihr Euch vorbereitet? Und wie war es?
Frieder
Wir waren von Ende September bis Mitte Oktober unterwegs und hatten uns auf sommerliche Temperaturen vorbereitet. Dies war dann auch so – Sommer pur!
Die ganze Zeit – drei Wochen – hatten wir blauen Himmel und Sonnenschein und keinen Tropfen Regen. Nur einmal war die Sonne für eine Viertelstunde von einem Wölkchen bedeckt. Ich selber hätte mir durchaus mal etwas länger Schatten gewünscht, aber …
Die Temperaturen erreichten am Anfang unseres Trails sogar noch mehr als 35 Grad, dann heißt es ordentlich trinken und öfters mal eine Pause möglichst unter einem Baum. Und am Mittelmeer dann in die warmen Fluten.
Christian
Euer Weg hat Euch bis nach Tel Aviv geführt. Und dann? Wirst Du noch einmal zurückkehren?
Frieder
Ich und meine zwei Mädels sind uns ziemlich sicher, dass wir auf jedem Fall zurückkehren. Wir haben vom Shvil ja erst rund ein Drittel absolviert. Es bleiben also noch ca. 650 km. Vielleicht schon im nächsten Jahr wollen wir von Tel Aviv nach Arad gehen.
Am meisten reizt mich aber die Strecke durch den Negev bis Eilat am Roten Meer. Das bedeutet aber eine besondere Herausforderung, sowohl mental, physisch als auch organisatorisch, insbesondere das Problem mit dem Wasser. Du hast das ja gewagt, bist aber mehrmals an Deine Grenzen gelangt. Kannst uns ja mal paar gute Tipps geben!
Am liebsten und sichersten wäre mir, wenn mich ständig ein Konvoi von Beschützern und Versorgern dabei „etwas im Hintergrund“ begleitet. Das Übernachten im Zelt oder unter freiem Himmel wäre nicht das Problem.
Christian
Und dann noch ein Satz zum Vervollständigen:
Israel sieht man, ...
Frieder
… nicht nur einmal und immer mit anderen Augen. Wer über Israel urteilt, sollte vorher dort gewesen sein!
Danke Frieder für dieses wunderbare Gespräch und die vielen sehr persönlichen Einblicke, die Du mir gegeben hast!
Über Frieder :
Dr. Frieder Leistner
65 Jahre alt
Wohnt in Leipzig
Verheiratet mit Birgit (62), drei erwachsene Kinder, zwei Enkel
Dipl.-Geograf, z.Z. noch Geschäftsführer der Rheuma-Liga Sachsen (Selbsthilfevereinigung)
Leidenschaftlicher Wanderer, Jakobspilger (obwohl ich noch nicht in Santiago de Compostela war!), Christ (protestantisch – bin Befürworter der Ökumene zwischen allen Christen).
Interessiert an Menschen und Landschaften der Welt, Reisen, Politik, Religion, Geschichte des Nahen Ostens
Literatur/Links/Webseiten:
Carmel Hotel in Safed (Tzfat), 8 Ha'ari Street, 00973 (0)4 69 200 53, Shlomo Zaid und Shaked Zaid, shakedzaid@gmail.com
https://www.israel-trail.com/6-mount-meron-ein-koves-saved/
Fotos (c) Frieder Leistner
Kontakt zu Frieder:
email: leifri@web.de
Tipps:
Packliste (Vorschlag):
1 Wanderhose (Zipphose) als lange oder kurze Hose tragbar
1 dünnere Hose für Abend oder Freizeit / oder 1 „Kleidchen“
max. 3 T-Shirts oder Hemden, dav. 1 langärmlig
2-3 mal diverse Unterwäsche
2-3 Paar Socken / Strümpfe
Badeanzug / Badehose
1 Paar Wanderschuhe
1 Paar leichte Sandalen (möglichst wasserfest)
1 leichter Fleecepullover
1 Windjacke (die auch Regen abkann)
1 Kopfbedeckung (Hut, Tuch, Mütze)
1-2 Mikrofaserhandtücher
1 Schlafsack oder Hüttenschlafsack + evtl. ein kleines Kissen bei Nackenproblemen
1-2 Wasserbeutel a 2 l Fassungsvermögen (außerhalb der Wüste gibt es unterwegs Nachfüllmöglichkeiten)
Waschmittel für alles (möglichst in kleineren Portionierungen)
Sonnenschutz
Sonnenbrille
Zahnpflege, Kamm, Bürste, Nagelschere, -feile
Pflaster, Blasenpflaster, Hirschtalg für die Füße, Medikamente (insbesondere Schmerzmittel, Magnesiumtabletten), Oropax
Evtl. alles in einem Nothilfepack
Leichtes Taschenmesser
Stirnlampe
Fotoapparat
Mobiltelefon (es empfiehlt sich der Kauf einer Telefonkarte in Israel vor Ort)
Individuell Sonstiges
Mehr dazu/ vergleiche auch den Beitrag: Ausrüstung/ Packliste ->
-Israel-Trail Post H1 Headlines
Drei Leipziger am Irael Trail (Teil 2)
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H2 Headlines zum Shvil Israel Beitrag
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Keywords zu diesem Israel-Trail-Beitrag:
Israel-Trail, Frieder, Frieder Leistner
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Genau dieser Moment, der Fokus auf das Hier und Jetzt ist deine Realität am Israel National Trail. Viele inneren Konflikte ...
Mit jeder einzelnen Wegmarkierung am Israel-Trail stößt man streng genommen auch auf die Arbeit der SPNI (Society for the Protection ...
Wenn eine erfolgreiche Unternehmens-Saniererin aus dem Berufsleben aussteigt und fortan 49.000 Kilometer zu Fuß zurücklegt, ist das für viele einfach ...
Sich auf Spurensuche zu begeben, bedeutet immer auch, mitzufühlen und Dinge hautnah selbst zu erleben. Wandern, wo Jesus von Nazareth ...
"Meine Frau hat Verständnis"... ... sagt mir Aron Kamphausen. Und meine Frage habe ich dabei absolut ernst gemeint. Was einem ...
Der Shvil ist atemberaubend schön. Tolle Ausblicke, weite Landschaft und das schöne Wetter begleitet einen die gesamte Zeit. Es ist ...
"Über jeden Shvillisten, der bei uns einkehrt, freue ich mich", sagt Trailangel Patricia Avnon. Sie beherbergt mit ganzem Herzen Wanderer, ...
"Raus und bewegen. Da fühlt sich der Tag besser an!", sagt Markus Rosch. Doch wie ist das eigentlich für einen, ...
Wer sich für den Israel National Trail (INT) interessiert, stößt unweigerlich auf den wunderbaren Reiseführer „Hike the Land of Israel ...
Rund um den Israel-Trail gibt es im Gegensatz zum Jakobsweg sog. „Trail-Angels“, die Wanderern am Shvil Israel immer wieder eine ...
"Zum einen finde ich in Israel das, was ich bei uns immer vermisse, die absolute Lebenslust! Zum anderen - mein ...
Der Israel National Trail führt Wanderer vielfach durch eine atemberaubend schöne und unberührte Natur. Dabei dringt er jedoch immer auch ...
Israel ist ein wahres Paradis für Naturliebhaber. Alles, was man dafür braucht, um Vögel und andere wild lebende Tiere hautnah ...
Es muss nicht immer nur Klischee sein! Israel ist gerade für junge Menschen ein extrem attraktives und lebendiges Land. Höchste ...
Israel und seine Menschen sind ganz anders, als man uns tagtäglich in den Medien vermitteln möchte. Israel ist vor allem ...
Tatsächlich rangiert der Israel National Trail unter den physisch anstrengendsten Wanderwegen der Erde. Die Tage sind heiß, die Nächte klirrend ...
Sonya durchwandert den Shvil Israel komplett von Kibbuz Dan bis nach Eilat. Mit dabei sind ihr Mann "Beni" sowie "Beny" ...
Jerusalem liegt zwar nicht direkt am Shvil Israel, aber fast! Und wer so fest von Jerusalem träumt, wie Nik Sonntag, ...
„Die Momente, wo wir uns beim lieben Gott noch Kraft holen mussten waren es, warum wir uns auf den Weg ...
Früh aufstehen, lange Märsche, planen und absprechen in der Gruppe, einkaufen, Trailangel anrufen, persönliche Interessen zurückstecken. Ab Arad kann man ...
Viel härter als der Jakobsweg, sagt einer, der es wissen muss: Klaus Dümmer, 68 und leidenschaftlicher wie erfahrener Jakobspilger. Den ...
Mitten auf einem Vortrag über den Israel Trail meint Henrike plötzlich bei einem Foto: „Den kenne ich ja. Das ist ...
"540 kilometres climbing, crawling, walking, over rocks, in fields, through woods, along the beach, from Dan over Tel Aviv passing ...
Uwe Klaassen hat Israel nach seinem ersten Besuch auch zu Fuß erkundet. Dabei hat er - wie er selbst sagt ...
Hier im zweiten Teil erzählt Frieder Leistner, wie man am Shvil gut übernachtet und wie sicher Israel als Land ist ...
Wie erfährt man eigentlich etwas über den Israel Trail? Am besten, in dem man darüber spricht! Als ich Frieder das ...
Als Frau am Israel Trail? Rachel erzählt Euch hier, wie es Ihr gegangen ist, was sie alles erlebt hat und ...
„540 km klettern, kriechen, laufen, über Felsen, über Felder, durch Wald, am Strand entlang, von Dan über Tel Aviv vorbei ...
November 2016: Über 58 Brandherde wüten in Israels Wäldern gleichzeitig. Gerade jetzt zeigt sich, wie enorm wichtig es ist, dass ...
Martina ist eine Wiederholungstäterin. Sie war schon mehrfach in Israel und hat immer wieder abseits touristischer Pfade Israel auch von ...
Eva hat sich nicht lange geplant, ist einfach nach Israel gefahren und los ging es am Israel National Trail "Mein ...
Einfach mal weg, auf den Shvil (Israel National Trail). Eva im Interview mit Christian. Irgendwann war es also soweit. Auf ...
Wie klein die Welt wirklich ist, zeigt sich immer wieder unter Pilgern, ganz besonders aber in Israel. Hier kennt tatsächlich ...
Von der Orientierung in der Wüste, wilden Tieren, Wasser, Wetter, Sicherheit und Geld. Zum Israel Trail gibt es viele Fragen ...
„In dieser Wüste, die du gesehen hast, hat dich der EWIGE, dein G'tt, getragen, wie ein Mann seinen Sohn getragen ...
EILAT. Romy und ihr Mann Heiko wanderten zu Fuß vom Roten Meer zum Toten Meer. Im Interview mit Christian Seebauer ...
Interview mit Christopher Mader über die Wüste und den Israel National Trail "Wer in dieser wunderschönen, reizarmen Umgebung nicht zu ...
Interview mit der Autorin des Buches „In Israel sprechen die Steine“, Hanna Klenk INT: Frau Klenk, Sie haben in Ihrem ...
Buchbesprechung: In Israel sprechen die Steine/ Hanna Klenk Eine archäologische Pilgerreise durch das Heilige Land Eine Buchbesprechung von Extremwanderer Christian ...
Interview mit Andy Eggert Ein Interview mit Andy Eggert, Vorstand der Allgäuer Israelfreunde über die Sicherheit am Israel National Trail ...
Interview. Manfred und Isabelle haben Israel schon mehrfach bereist und kommen immer wieder begeistert zurück. Hier teilen Sie mit Euch ...
TEL AVIV. Die ASICS Frontrunner zeigen und den Israel National Trail einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel. Dabei beschränken sich ...
TEL AVIV. Die ASICS Frontrunner gehören mit Sicherheit zu abolut coolsten Typen überhaupt. 2016 waren sie erstmals am Israel National ...
Ein Gastbeitrag von Richard Kurrle Zu Pessach 2015 war ich mit Familie und Freunden für 2 Wochen in Israel. An ...
A post from Raphael Sacks: February 24, 2016 Well, I survived the desert. So now I have done about 2/3 ...
SEVEN WEEKS: Walking through Israel see original post: http://www.kkl.org.il/eng/about-kkl-jnf/green-israel-news/february-2016/israel-trail-christian/ SEVEN WEEKS: Walking through Israel Monday, February 22, 2016 Alone in ...
Igal Feuerstein steht für kreatives Design. Allein schon von Berufswegen (Feuersteindesign in Tel Aviv) sieht er die Welt aus den ...
Team-Survival - Die autarke Durchquerung der Negev Wüste in Israel Ein Reisebericht von Ronny Schmidt und Daniel Meier auf http://www.team-survival.de/2014-autark-durch-die-wueste-negev.html ...
Ein Artikel aus www.jakobsweg.de Immer den gelben Pfeilen nach: Wer einmal am Jakobsweg gepilgert ist, den lässt es garantiert nicht ...
Immer wieder hört man die Frage, wie sicher es in Israel/ am Israel Trail eigentlich ist. Viele Ängste dürften allerdings ...
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Danke lieber Frieder und Danke 2x an Birgit! Ein wunderbarer Bericht über eine grandiose Pilgertour. Möge Gott Euch weiterhin beschützen! Es gibt mir Mut und Kraft, diesen Bericht zu lesen. Immer und immer wieder. Denn eines Tages möchte ich selbst ab in das Heilige Land. Toda Raba!