Erkundung mit dem Mountainbike

Mountainbike bei Jerusalem

Ein Gastbeitrag von Richard Kurrle

Zu Pessach 2015 war ich mit Familie und Freunden für 2 Wochen in Israel. An einem wunderschönen Frühlingstag mit ca 25°C hatte ich die Gelegenheit von Jerusalem aus die judäischen Berge mit dem Mountainbike zu erkunden.

Start-bei-Malha

Hier: Mein Startpunkt bei Malha

Bei Motibikes in der Yehuda ha-Nasi St 7, in der Nähe vom Bahnhof Malha konnte ich mir ein MTB ausleihen.

Shvil-Zeichen-im-Nahal-Ksaalon

Begegnung mit dem Israel-National-Trail: Shvil Zeichen im Nahal Ksaalon

Gut ausgerüstet mit Flickzeug und 3L Wasser folgte ich zunächst den wunderbar angelegten Radweg Jerusalem-Tel Aviv, der am Bahnhof beginnt. Vorbei am Biblischen Zoo führt der Weg am Hang rechtsseitig entlang.

Auf der anderen Talseite erblickt man schon bald das arabische Dorf Battir, jenseits der grünen Linie.
Unten im Tal bildet die Eisenbahlinie mehr oder wenig die „Grenze“ zu Westjordanland.

Hier ist die wunderschöne Landschaft nicht mit einer Sperranlage verbaut. Dank der guten Beziehungen zu den Arabern in Battir ist das hier nicht nötig, die Bauern von Battir dürfen hier sogar noch ihre malerisch angelegten Terassenfelder auf israelischer Seite bebauen.

Bald danach erreicht man nach flotter Abfahrt auf einer Naturpiste den Talgrund des Nahal Refaim.

Stets parallel zur Eisenbahnlinie, die hier eingleisig ausgebaut ist und für einen Ausflugsfahrt auch sehr zu empfehlen ist, kommt man dann ins wasserführende Nahal Soreq. Es folgen weitere Talschleifen, bis sich dann vor Beit Shemesh die herrliche Tallandschaft weitet.

Hier dominiert in einem gigantischen Steinbruch der Abbau des hellen „Jerusalem Kalkstein“, der den Gebäuden den unverwechselbaren Charakter bereitet. Nach dem Steinbruch sollte man sich rechts zum Kibbutz Naham orientieren, da man sonst die stark frequentierte N 38 erreicht. Etwas weiter nördlich erreicht man dann das Nahal Ksaalon bei Eshtaol, wo den der Rückweg nach Jerusalem beginnt.

 
Das-Hadassah-Krankenhaus

Hinten: Das Hadassah Krankenhaus

Hakedoshim-Forest.

Mit dem MTB im Hakedoshim Forest

Battir

Blick auf Battir

Battir-im-West-Jordanland

Battir im West Jordanland

 

Im Tal geht es zunächst leicht bergauf und nach wenigen Kilometern befindet man sich auf dem Shvil (Shvil Israel/ Israel National Trail). Dem kann man entweder bis zum Kibbutz Tzuba folgen, der letzte Km ist jedoch unangenehm steil. Die Alternative ist die Umrundung des Moshav Giv´at Ve´arim mit sanfterem Anstieg vorbei an Wein-und Apfelfeldern.

Hier habe ich die Naturwege verlassen und folgte in einem geschwungen Auf und Ab der N395 und 396 mit Blick auf das Hadassah Krankenhaus und West-Jerusalem nach Ein Kerem. Aus Ein Kerem hinauf nach Jerusalem beließ ich es bei einem Versuch der weiteren Straße zu folgen, der Ausflugsverkehr war mir zu stark.

Stattdessen folgte ich schiebend dem Jerusalem Trail und konnte dort sogar als Wegweiser für Touristen fungieren.

Karte-auf-hebräisch

Landkarte auf hebräisch

Der Blick zurück ließ das Mittelmeer am Horizont schillern. Oben angekommen befand ich mich wieder im Trubel von Jerusalem auf dem Herzlberg und somit auf dem höchsten Punkt meiner Tour.

Die Orientierung hier war dann eine leichte Aufgabe, der Light Train brachte mich zurück über die „Harfe“, vorbei am Mahne Yehuda, die Jaffa Street hinunter, vorbei am King David Hotel zum Alten Bahnhof. Dort war es dann nicht mehr weit zum Ausgangspunkt.

Diese grandiose Tour durch die herrliche Landschaft ist ein besonders Highlight und mit entsprechender Kondition ein wahrer Genuß. Zur Nachahmung empfohlen!

Jerusalem-Trail

Der Jerusalem-Trail

Die-Harfe-mit-Light-Train

Die Harfe mit Light Train

 

Hier die Daten:

Streckenlänge ca. 70km sowie ca. 1100 Höhenmeter hinunter und wieder hinauf.
Wasserverpflegung ist möglich an einer Tankstelle bei Eshtaol, ein Trinkbrunnen bei Giv´at Ye´arim,
Ein Kerem und in Jerusalem dann eh kein Problem mehr.

 

 

.

Ein symbolische Kaffee hebt die Moral und lässt uns für Dich mit Freude weiter schreiben!

 

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Israel-Bike-Trail

 

Interview mit Richard Kurrle über Israel und den Israel National Trail

mit Christian Seebauer.

INT: Hallo Richard, auf Deinem Facebookprofil sieht man Dich als begeisterten Radfahrer vor dem dreisprachigen Ortsschild „Jerusalem“. Ist Israel „ansteckend“, wenn man einmal dort war?

Entscheidend ist natürlich die persönliche Einstellung.

Als ich vor 30 Jahren mit einer Studienreisegruppe zum 1. Mal dort war bin ich sehr beeindruckt von den Erlebnissen wieder zu Hause angekommen.

Angesteckt wurde ich dann erst wirklich vor 3 Jahren nachdem ich mit meiner Familie
individuell nach Israel reiste und der „Virus“ auch auch meine Frau erreichte. Im Gegensatz zum organisierten Reisen ist man natürlich viel freier und kann sich auch Zeit nehmen für die Begegnungen und die landschaftliche Vielfalt.

INT: Was fasziniert Dich am meisten, wenn Du an das Heilige Land denkst?

Das ist für mich nicht einfach zu bewerten, ich denke es ist die Vielfalt auf kleinem Raum.
Der Kulminationspunkt der 3 Weltreligionen hat eine unvergleichliche Präsenz. Herausheben möchte ich hier das Judentum mit seiner fast 6000 jährigen Geschichte auch als Grundlage für das Christentum.

Die landschaftlichen und klimatischen Differenzen auf kurzer Distanz beeindrucken mich auf besondere Weise. Zudem noch die ausgesprochen freundliche Begegnungskultur der israelischen Bevölkerung.

INT: In Deutschland trifft man auf ausgesprochene Israelfans, aber auch viele auf Menschen, die an Israel kein gutes Haar lassen. Wer zum ersten Male dorthin reisen möchte, könnte sich leicht irritieren lassen …

…natürlich von den Auswirkungen des Nahostkonflikts wie die ständige Präsenz von bewaffneten Soldaten, der Sperranlage gegenüber dem Westjordanland und die ständige Gefahr gegenüber dem Terror der radikalen Kräfte, die Israel bedrohen.

Das zusammen führ zu einer irritierenden Berichterstattung in den allgemeinen Medien, die Israel ständig in den Schatten stellen.

Iron Dome Israel

Iron Dome Israel

 

INT: Neben irrsinnig schönen Landschaftsaufnahmen findet man bei Dir auch ein Bild mit dem Untertitel „Der Iron Dome von Safed, so fuehlen wir uns sicher“. Entwickelt man da ein anderes Verständnis für Israel?

Das Bild entstand wenige Tage nach dem Waffenstillstand vom Gazakonflikt im Sommer 2014.
Während manche mich und meine Frau als nicht ganz zurechnungsfähig hielten, als wir im Sommer 2014 nach Israel reisten, gab es auch ganz viel Zustimmung von den Insidern.

Nach dem Check-In im Frankfurter Flughafen erhielten wir über einen Bildschirm die Nachricht, dass am nächsten Morgen mit unserer Ankunft in Israel der Waffenstillstand in Kraft treten soll.
Die mit uns wartenden Fluggäste, zumeist Israelis, die ihre Sommerferien in Europa verbrachten waren wenig beeindruckt von diesen „guten“ Neuigkeiten.

Die Israelis leben meines Erachtens mehr im jetzt und nehmen die Dinge eher gelassen
und vertrauen auf die Wehrfähigkeit, die ihnen von Gott gegeben wurde.

Der „Iron Dome“ von Safed ist eigentlich noch eine Patriot Raketenabfanganlage.
2 Tage später konnten wir die Wirkung selbst erfahren.

Mit meiner Frau war ich im Norden zu einem Ausflug an den Baniasquellen, als ein besonders lauter Knall die Umgebung erschütterte:

Eine aus dem Bürgerkrieg in Syrien verirrte Drohne wurde vom Radarsystem in Safed erfasst und postwendend von dort aus vernichtet.

Unsere Gastgeber aus dem ca. 35 km entfernten Safed waren von dem Startlärm der Rakete selbst auch noch ziemlich beeindruckt, war es doch der erste seit dem Libanonkrieg von 2006.

INT: Auf israel-trail.com möchten wir Menschen dafür begeistern, einfach einen Weg zu gehen – gerne auch mit dem Mountainbike – , das Herz zu öffnen und selbst zu sehen … Auf was stößt man da unterwegs?

Wie oben schon erwähnt auf ein quicklebendiges vielfältiges Land, auf der einen Seite hochtechnisiert aber auch tief verwurzelt in Glaube, Kultur und Geschichte.

Bemerkenswert ist die neu entstehende Landschaft, wo vor 60 Jahre noch abgeholztes
Ödland war trifft man auf weitreichende Wälder mit einer Vielfalt von Flora und Fauna.

INT: Urlaub ist für viele „all inklusive – Hotel Getto“. Dabei wünschen sich viele nichts sehnlicher, als das „echte Leben zu erleben“. Wie ist das in Israel?

Ideal dafür geschaffen. Durch dein Buch (Israel Trail mit Herz – Das Heilige Land zu Fuß, allein und ohne Geld) erfährt man dazu die besten Rezepte.

INT: Ist es in Israel möglich, Freunde zu finden – auch als Deutscher?

Das ergibt sich wenn man sich interessiert in Israel aufhält und offen für Begegnungen ist
von selbst. Durch die nun schon seit über 50 Jahren bestehende diplomatisch freundschaftliche Beziehung zwischen Deutschland und Israel wurde viel Vertrauen wieder hergestellt. Viele Israelis schwärmen geradezu von Deutschland, das haben wir nach der letzten Fußball-WM besonders gespürt.

INT: Wie würdest Du die Mentalität der Israelis beschreiben?

Im hier und jetzt lebend, nach Bildung strebend und doch auch bewahrend.

INT: Der Israel National Trail ist für Israelis selbst etwas ganz Besonderes. Wenn man ihnen dort als Ausländer begegnet, dann …

… ist man gleich herzlich willkommen

INT: Wandern und Radfahren… Stößt man da eher auf Schnellstraßen, viele Autos und viele Menschen, oder findet man noch Natur und Einsamkeit?

In den bergigen und Wüstenregionen kann man viel Natur und Einsamkeit erfahren.
An den jüdischen Feiertagen und Ferien sind auf den bekannten Wanderrouten viele Israelis unterwegs. Diese verbringen ihre Zeit hauptsächlich an den Picknickplätzen, die sich am Eingang oder am Rande von den Naturparks befinden, so dass man in den weitläufigen Routen wieder viel Ruhe finden kann.

Außerhalb der Feiertage ist man in vielen Regionen dann allein unterwegs.
Im Sommer 2014 nach dem Gazakonflikt waren zudem wenige Touristen im Land,
das war dann schon eine Besonderheit.

So hatten wir den Swimmingpool am Massada Guesthouse für uns alleine.
Als ich das dieses Guesthouse für die nächste Reise zu Pessach 2015 ein halbes
Jahr im voraus wieder buchen wollte war leider alles schon ausgebucht.

INT: Wie kommt man als Deutscher mit den Temperaturen in Israel zurecht?

Das kann man wohl nicht verallgemeinern, ich berichte hier von meinen Eindrücken:

Im März/April ist es sehr angenehm, mitunter aber auch frisch und kühl. Die Temperaturen können sich da über Nacht von angenehm trockenen 30°C auf windige 12° abkühlen.

Im August/September ist es natürlich sehr heiß wobei ich erlebt habe, dass sich mit fortschreitender Tageszeit ein kühlender Wind aus Westen einstellt.

In Obergallilä und in den judäischen Bergen hat man dann hervorragende Wetterverhältnisse, für Ausflüge und Wanderungen. Extrem ist der Kontrast zwischen Jerusalem und dem Toten Meer.
Bei den eben erwähnten angenehmen sommerlichen Temperaturen von ca. 30°C steigt man in den meist zu kühl klimatisierten Bus und findet sich eineinhalb Stunden später in Ein Gedi
im Backofen bei 43°C wieder.

INT: Lassen sich Wanderungen und Biketouren mit eine normalem Familienurlaub in Israel vereinbaren?

Unsere Kinder waren schon fast oder im Erwachsenenalter und sind wegen der landschaftlichen Erlebnisse haupsächlich in den Naturparks sehr gern mit unterwegs gewesen. Wie in unseren Gefilden kann man in Israel sehr vieles gemeinsam erleben.

Durch die einschlägigen Reiseführer bekommt man schon mal Zugang zu den Highlights.
Für weiter Interessierte ist das Internetportal TIULI-Traveling in Israel sehr zu empfehlen.
Das Portal ist auch in Englisch zugänglich und enthält eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Touren zu den gut organisierten Naturparks besonders für Familien mit kleinen Kindern aber auch lange Tagestouren abseits im Negev.

Im sogenannten „Redbook“ von Jakob Saar (Hike the Land of Israel) sind auch zahlreiche familientaugliche Wanderrouten aufgeführt. Biketouren lassen sich meines erachtens eher in den Touristenzentren realisieren, da man dort auch Fahrräder ausleihen kann.

INT. Du bist mit dem Mountainbike immer wieder auf den Israel National Trail gestoßen. Wirst Du ihn eines Tages zu Fuß in Angriff nehmen?

Im Sommer steht zunächst eine andere Herausforderung an: 3 Wochen als Voluntär beim Sar-El Programm, Dienst für Israel beim Zahal (IDF).

Partiell war ich in Galliläa, auf dem Karmel, in den judäischen Bergen und im Negev unterwegs. Ich zolle höchsten Respekt für die Personen die den Shvil am Stück bewandern wie dich Christian oder Stefan Tomik, dessen Buch „Unter Engeln und Wasserdieben“ ich gerade verzehre.

Mein Handicap ist das Dasein als Lehrer, so dass die beste Wanderzeit im Frühjahr auf jährlich 1-2 Wochen begrenzt ist. So kreisen schon seit einiger Zeit die Gedanken um ein Sabbatjahr, das ich aber im Voraus ansparen muss aber möglich ist. Nächstes Jahr in den Osterferien peile ich zumindest mal eine mehrtägige Wanderung an. Die Favoriten sind von Dan bis See Genezareth oder eher Hardcore Mitzpe Ramon über den Karbolet bis nach Oron.

Zum Schluß noch ein Satz zum ergänzen: Wer mit Familie zum ersten Mal ins Heilige Land reist, der ….

…ist ergriffen von der landschaftlichen und kulturellen Vielfältigkeit auf kurzen Distanzen.

 

Über den Autor:

Richard Kurrle ist…

  • seit 2013 sehr vielfältig mit Israel beschäftigt, ist
  • verheiratet mit Christine und 52 Jahre alt, hat drei erwachsene Kinder zwischen 18 und 23 Jahren.
  • Lebt in den Berglen, 30 km östlich von Stuttgart
  • Ist Technischer Lehrer für Holztechnik an einer Berufsschule.
  • Seine Hobbys sind Outdooraktivitäten wie Mountainbiking, wandern und neuerdings auch Schneeschuh- und Skitouren.
  • Zudem musikalisch an der Gitarre, E-Bass und am Cajon u.a. in der Kirchengemeinde tätig.

Links:

 

Bücher, auch über den Nahostkonflikt:

„Allein unter Juden“ von Tuvia Tenenboom

„Die Palästinenser“ und „Der Alltag fängt am Sonntag an“ von Johannes Gerloff

„Israel, mehr als Kibbutz und Orangen“ von Doron Schneider

„Ich kämpfte für Arafat“ von Tass Saada und Daniel Gerber

„Sohn der Hamas: Mein Leben als Terrorist“ („The Green Prince“)
von Mosab Hassan Yousef

 

Links zum Thema Biketrails in Israel:
45 Cycling Trails in Israel: http://www.kkl.org.il/eng/tourism-and-recreation/bicycle-paths-list-tracks-israel/

 

Buch und Poster gibt es hier:

    Israel Trail mit Herz, Schriftzug blau

    Ich freue mich, wenn Du diese Bücher direkt bei mir bestellen möchtest! Gerne mit persönlicher handschriftlicher Widmung. Handsigniert. Optimal als Geschenk.


    Christian Seebauer: Israel Trail mit Herz. Details ->
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    Israel Trail mit Herz Bewertung 5 Sterne19,95 €

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    Was andere sagen ->

    hike the land of israel, 3. auflage, saar/ henkin
    Jacob Saar, engl., 3rd Edition, keine Widmung 43,00 €Bewertung f�r das BuchDetails ->

    Jakobsweg an der Küste
    Christian Seebauer: BURNOUT | Jakobsweg an der Küste 19,90 €Bewertung f�r das BuchDetails ->


    Landkarte/ Poster A2 Israel Trail/ Shvil Israel

    Dein Motivationsposter DIN A2 Poster 3,90 € als gefaltete BeilageDetails ->

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    Textauszug Israel-Trail.com Erkundung mit dem Mountainbike Ein Gastbeitrag von Richard Kurrle Zu Pessach 2015 war ich mit Familie und Freunden für 2 Wochen in Israel. An einem wunderschönen Frühlingstag mit ca 25°C hatte ich die Gelegenheit von Jerusalem aus die judäischen Berge mit dem Mountainbike zu erkunden. Bei Motibikes in der Yehuda ha-Nasi St 7, in der Nähe vom Bahnhof Malha konnte ich mir ein MTB ausleihen. Gut ausgerüstet mit Flickzeug und 3L Wasser folgte ich zunächst den wunderbar angelegten Radweg Jerusalem-Tel Aviv, der am Bahnhof beginnt. Vorbei am Biblischen Zoo führt der Weg am Hang rechtsseitig entlang. Auf der anderen Talseite erblickt man schon bald das arabische Dorf Battir, jenseits der grünen Linie. Unten im Tal bildet die Eisenbahlinie mehr oder wenig die „Grenze“ zu Westjordanland. Hier ist die wunderschöne Landschaft nicht mit einer Sperranlage verbaut. Dank der guten Beziehungen zu den Arabern in Battir ist das hier nicht nötig, die Bauern von Battir dürfen hier sogar noch ihre malerisch angelegten Terassenfelder auf israelischer Seite bebauen. Bald danach erreicht man nach flotter Abfahrt auf einer Naturpiste den Talgrund des Nahal Refaim. Stets parallel zur Eisenbahnlinie, die hier eingleisig ausgebaut ist und für einen Ausflugsfahrt auch sehr zu empfehlen ist, kommt man dann ins wasserführende Nahal Soreq. Es folgen weitere Talschleifen, bis sich dann vor Beit Shemesh die herrliche Tallandschaft weitet. Hier dominiert in einem gigantischen Steinbruch der Abbau des hellen „Jerusalem Kalkstein“, der den Gebäuden den unverwechselbaren Charakter bereitet. Nach dem Steinbruch sollte man sich rechts zum Kibbutz Naham orientieren, da man sonst die stark frequentierte N 38 erreicht. Etwas weiter nördlich erreicht man dann das Nahal Ksaalon bei Eshtaol, wo den der Rückweg nach Jerusalem beginnt. Im Tal geht es zunächst leicht bergauf und nach wenigen Kilometern befindet man sich auf dem Shvil (Shvil Israel/ Israel National Trail). Dem kann man entweder bis zum Kibbutz Tzuba folgen, der letzte Km ist jedoch unangenehm steil. Die Alternative ist die Umrundung des Moshav Giv´at Ve´arim mit sanfterem Anstieg vorbei an Wein-und Apfelfeldern. Hier habe ich die Naturwege verlassen und folgte in einem geschwungen Auf und Ab der N395 und 396 mit Blick auf das Hadassah Krankenhaus und West-Jerusalem nach Ein Kerem. Aus Ein Kerem hinauf nach Jerusalem beließ ich es bei einem Versuch der weiteren Straße zu folgen, der Ausflugsverkehr war mir zu stark. Stattdessen folgte ich schiebend dem Jerusalem Trail und konnte dort sogar als Wegweiser für Touristen fungieren. Der Blick zurück ließ das Mittelmeer am Horizont schillern. Oben angekommen befand ich mich wieder im Trubel von Jerusalem auf dem Herzlberg und somit auf dem höchsten Punkt meiner Tour. Die Orientierung hier war dann eine leichte Aufgabe, der Light Train brachte mich zurück über die „Harfe“, vorbei am Mahne Yehuda, die Jaffa Street hinunter, vorbei am King David Hotel zum Alten Bahnhof. Dort war es dann nicht mehr weit zum Ausgangspunkt. Diese grandiose Tour durch die herrliche Landschaft ist ein besonders Highlight und mit entsprechender Kondition ein wahrer Genuß. Zur Nachahmung empfohlen! Hier die Daten: Streckenlänge ca. 70km sowie ca. 1100 Höhenmeter hinunter und wieder hinauf. Wasserverpflegung ist möglich an einer Tankstelle bei Eshtaol, ein Trinkbrunnen bei Giv´at Ye´arim, Ein Kerem und in Jerusalem dann eh kein Problem mehr. . Ein symbolische Kaffee hebt die Moral und lässt uns für Dich mit Freude weiter schreiben! Das könnte Dich auch interessieren: https://www.israel-trail.com/israel-bike-trail/ Interview mit Richard Kurrle über Israel und den Israel National Trail mit Christian Seebauer. INT: Hallo Richard, auf Deinem Facebookprofil sieht man Dich als begeisterten Radfahrer vor dem dreisprachigen Ortsschild „Jerusalem“. Ist Israel „ansteckend“, wenn man einmal dort war? Entscheidend ist natürlich die persönliche Einstellung. Als ich vor 30 Jahren mit einer Studienreisegruppe zum 1. Mal dort war bin ich sehr beeindruckt von den Erlebnissen wieder zu Hause angekommen. Angesteckt wurde ich dann erst wirklich vor 3 Jahren nachdem ich mit meiner Familie individuell nach Israel reiste und der „Virus“ auch auch meine Frau erreichte. Im Gegensatz zum organisierten Reisen ist man natürlich viel freier und kann sich auch Zeit nehmen für die Begegnungen und die landschaftliche Vielfalt. INT: Was fasziniert Dich am meisten, wenn Du an das Heilige Land denkst? Das ist für mich nicht einfach zu bewerten, ich denke es ist die Vielfalt auf kleinem Raum. Der Kulminationspunkt der 3 Weltreligionen hat eine unvergleichliche Präsenz. Herausheben möchte ich hier das Judentum mit seiner fast 6000 jährigen Geschichte auch als Grundlage für das Christentum. Die landschaftlichen und klimatischen Differenzen auf kurzer Distanz beeindrucken mich auf besondere Weise. Zudem noch die ausgesprochen freundliche Begegnungskultur der israelischen Bevölkerung. INT: In Deutschland trifft man auf ausgesprochene Israelfans, aber auch viele auf Menschen, die an Israel kein gutes Haar lassen. Wer zum ersten Male dorthin reisen möchte, könnte sich leicht irritieren lassen … …natürlich von den Auswirkungen des Nahostkonflikts wie die ständige Präsenz von bewaffneten Soldaten, der Sperranlage gegenüber dem Westjordanland und die ständige Gefahr gegenüber dem Terror der radikalen Kräfte, die Israel bedrohen. Das zusammen führ zu einer irritierenden Berichterstattung in den allgemeinen Medien, die Israel ständig in den Schatten stellen. INT: Neben irrsinnig schönen Landschaftsaufnahmen findet man bei Dir auch ein Bild mit dem Untertitel „Der Iron Dome von Safed, so fuehlen wir uns sicher“. Entwickelt man da ein anderes Verständnis für Israel? Das Bild entstand wenige Tage nach dem Waffenstillstand vom Gazakonflikt im Sommer 2014. Während manche mich und meine Frau als nicht ganz zurechnungsfähig hielten, als wir im Sommer 2014 nach Israel reisten, gab es auch ganz viel Zustimmung von den Insidern. Nach dem Check-In im Frankfurter Flughafen erhielten wir über einen Bildschirm die Nachricht, dass am nächsten Morgen mit unserer Ankunft in Israel der Waffenstillstand in Kraft treten soll. Die mit uns wartenden Fluggäste, zumeist Israelis, die ihre Sommerferien in Europa verbrachten waren wenig beeindruckt von diesen „guten“ Neuigkeiten. Die Israelis leben meines Erachtens mehr im jetzt und nehmen die Dinge eher gelassen und vertrauen auf die Wehrfähigkeit, die ihnen von Gott gegeben wurde. Der „Iron Dome“ von Safed ist eigentlich noch eine Patriot Raketenabfanganlage. 2 Tage später konnten wir die Wirkung selbst erfahren. Mit meiner Frau war ich im Norden zu einem Ausflug an den Baniasquellen, als ein besonders lauter Knall die Umgebung erschütterte: Eine aus dem Bürgerkrieg in Syrien verirrte Drohne wurde vom Radarsystem in Safed erfasst und postwendend von dort aus vernichtet. Unsere Gastgeber aus dem ca. 35 km entfernten Safed waren von dem Startlärm der Rakete selbst auch noch ziemlich beeindruckt, war es doch der erste seit dem Libanonkrieg von 2006. INT: Auf israel-trail.com möchten wir Menschen dafür begeistern, einfach einen Weg zu gehen – gerne auch mit dem Mountainbike - , das Herz zu öffnen und selbst zu sehen … Auf was stößt man da unterwegs? Wie oben schon erwähnt auf ein quicklebendiges vielfältiges Land, auf der einen Seite hochtechnisiert aber auch tief verwurzelt in Glaube, Kultur und Geschichte. Bemerkenswert ist die neu entstehende Landschaft, wo vor 60 Jahre noch abgeholztes Ödland war trifft man auf weitreichende Wälder mit einer Vielfalt von Flora und Fauna. INT: Urlaub ist für viele „all inklusive – Hotel Getto“. Dabei wünschen sich viele nichts sehnlicher, als das „echte Leben zu erleben“. Wie ist das in Israel? Ideal dafür geschaffen. Durch dein Buch (Israel Trail mit Herz – Das Heilige Land zu Fuß, allein und ohne Geld) erfährt man dazu die besten Rezepte. INT: Ist es in Israel möglich, Freunde zu finden – auch als Deutscher? Das ergibt sich wenn man sich interessiert in Israel aufhält und offen für Begegnungen ist von selbst. Durch die nun schon seit über 50 Jahren bestehende diplomatisch freundschaftliche Beziehung zwischen Deutschland und Israel wurde viel Vertrauen wieder hergestellt. Viele Israelis schwärmen geradezu von Deutschland, das haben wir nach der letzten Fußball-WM besonders gespürt. INT: Wie würdest Du die Mentalität der Israelis beschreiben? Im hier und jetzt lebend, nach Bildung strebend und doch auch bewahrend. INT: Der Israel National Trail ist für Israelis selbst etwas ganz Besonderes. Wenn man ihnen dort als Ausländer begegnet, dann ... … ist man gleich herzlich willkommen INT: Wandern und Radfahren... Stößt man da eher auf Schnellstraßen, viele Autos und viele Menschen, oder findet man noch Natur und Einsamkeit? In den bergigen und Wüstenregionen kann man viel Natur und Einsamkeit erfahren. An den jüdischen Feiertagen und Ferien sind auf den bekannten Wanderrouten viele Israelis unterwegs. Diese verbringen ihre Zeit hauptsächlich an den Picknickplätzen, die sich am Eingang oder am Rande von den Naturparks befinden, so dass man in den weitläufigen Routen wieder viel Ruhe finden kann. Außerhalb der Feiertage ist man in vielen Regionen dann allein unterwegs. Im Sommer 2014 nach dem Gazakonflikt waren zudem wenige Touristen im Land, das war dann schon eine Besonderheit. So hatten wir den Swimmingpool am Massada Guesthouse für uns alleine. Als ich das dieses Guesthouse für die nächste Reise zu Pessach 2015 ein halbes Jahr im voraus wieder buchen wollte war leider alles schon ausgebucht. INT: Wie kommt man als Deutscher mit den Temperaturen in Israel zurecht? Das kann man wohl nicht verallgemeinern, ich berichte hier von meinen Eindrücken: Im März/April ist es sehr angenehm, mitunter aber auch frisch und kühl. Die Temperaturen können sich da über Nacht von angenehm trockenen 30°C auf windige 12° abkühlen. Im August/September ist es natürlich sehr heiß wobei ich erlebt habe, dass sich mit fortschreitender Tageszeit ein kühlender Wind aus Westen einstellt. In Obergallilä und in den judäischen Bergen hat man dann hervorragende Wetterverhältnisse, für Ausflüge und Wanderungen. Extrem ist der Kontrast zwischen Jerusalem und dem Toten Meer. Bei den eben erwähnten angenehmen sommerlichen Temperaturen von ca. 30°C steigt man in den meist zu kühl klimatisierten Bus und findet sich eineinhalb Stunden später in Ein Gedi im Backofen bei 43°C wieder. INT: Lassen sich Wanderungen und Biketouren mit eine normalem Familienurlaub in Israel vereinbaren? Unsere Kinder waren schon fast oder im Erwachsenenalter und sind wegen der landschaftlichen Erlebnisse haupsächlich in den Naturparks sehr gern mit unterwegs gewesen. Wie in unseren Gefilden kann man in Israel sehr vieles gemeinsam erleben. Durch die einschlägigen Reiseführer bekommt man schon mal Zugang zu den Highlights. Für weiter Interessierte ist das Internetportal TIULI-Traveling in Israel sehr zu empfehlen. Das Portal ist auch in Englisch zugänglich und enthält eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Touren zu den gut organisierten Naturparks besonders für Familien mit kleinen Kindern aber auch lange Tagestouren abseits im Negev. Im sogenannten „Redbook“ von Jakob Saar (Hike the Land of Israel) sind auch zahlreiche familientaugliche Wanderrouten aufgeführt. Biketouren lassen sich meines erachtens eher in den Touristenzentren realisieren, da man dort auch Fahrräder ausleihen kann. INT. Du bist mit dem Mountainbike immer wieder auf den Israel National Trail gestoßen. Wirst Du ihn eines Tages zu Fuß in Angriff nehmen? Im Sommer steht zunächst eine andere Herausforderung an: 3 Wochen als Voluntär beim Sar-El Programm, Dienst für Israel beim Zahal (IDF). Partiell war ich in Galliläa, auf dem Karmel, in den judäischen Bergen und im Negev unterwegs. Ich zolle höchsten Respekt für die Personen die den Shvil am Stück bewandern wie dich Christian oder Stefan Tomik, dessen Buch „Unter Engeln und Wasserdieben“ ich gerade verzehre. Mein Handicap ist das Dasein als Lehrer, so dass die beste Wanderzeit im Frühjahr auf jährlich 1-2 Wochen begrenzt ist. So kreisen schon seit einiger Zeit die Gedanken um ein Sabbatjahr, das ich aber im Voraus ansparen muss aber möglich ist. Nächstes Jahr in den Osterferien peile ich zumindest mal eine mehrtägige Wanderung an. Die Favoriten sind von Dan bis See Genezareth oder eher Hardcore Mitzpe Ramon über den Karbolet bis nach Oron. Zum Schluß noch ein Satz zum ergänzen: Wer mit Familie zum ersten Mal ins Heilige Land reist, der …. …ist ergriffen von der landschaftlichen und kulturellen Vielfältigkeit auf kurzen Distanzen. Über den Autor: Richard Kurrle ist... seit 2013 sehr vielfältig mit Israel beschäftigt, ist verheiratet mit Christine und 52 Jahre alt, hat drei erwachsene Kinder zwischen 18 und 23 Jahren. Lebt in den Berglen, 30 km östlich von Stuttgart Ist Technischer Lehrer für Holztechnik an einer Berufsschule. Seine Hobbys sind Outdooraktivitäten wie Mountainbiking, wandern und neuerdings auch Schneeschuh- und Skitouren. Zudem musikalisch an der Gitarre, E-Bass und am Cajon u.a. in der Kirchengemeinde tätig. Links: TIULI- Traveling in Israel ILH – Israel Hostels jnf-kkl.de, Jüdischer Nationalfond Israelnetz und Israel Heute jeweils (für eine ausgewogene Berichterstattung) Die siedlerin.net – Eine jüdische Stimme aus Judäa Bücher, auch über den Nahostkonflikt: „Allein unter Juden“ von Tuvia Tenenboom „Die Palästinenser“ und „Der Alltag fängt am Sonntag an“ von Johannes Gerloff „Israel, mehr als Kibbutz und Orangen“ von Doron Schneider „Ich kämpfte für Arafat“ von Tass Saada und Daniel Gerber „Sohn der Hamas: Mein Leben als Terrorist“ („The Green Prince“) von Mosab Hassan Yousef Links zum Thema Biketrails in Israel: 45 Cycling Trails in Israel: http://www.kkl.org.il/eng/tourism-and-recreation/bicycle-paths-list-tracks-israel/ Israel-Trail Post H1 Headlines Erkundung mit dem Mountainbike Array ( [0] => Interview mit Richard Kurrle über Israel und den Israel National Trail ) H2 Headlines zum Shvil Israel Beitrag Array ( [0] => Über den Autor: ) Keywords zu diesem Israel-Trail-Beitrag:

    Israel-Trail, Battir, Beit Shemesh, Bike Trail, Ein Kerem, Eshtaol, Fahrrad, Herzlberg, Israel Bike Trail, Jerusalem, Judäische Berge, Kibbutz Naham, Kibbutz Tzuba, Moshav Giv´at Ve´arim, Mountainbike, Mountainbiketour Israel, MTB, Nahal Ksaalon, Radtour Israel, Radweg, Richard Kurrle, Westjordanland

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    Was macht Israel für junge Menschen so attraktiv?

    Es muss nicht immer nur Klischee sein! Israel ist gerade für junge Menschen ein extrem attraktives und lebendiges Land. Höchste ...

    Bunt, modern und weltoffen!

    Israel und seine Menschen sind ganz anders, als man uns tagtäglich in den Medien vermitteln möchte. Israel ist vor allem ...

    Es war definitiv kein einfacher Weg

    Tatsächlich rangiert der Israel National Trail unter den physisch anstrengendsten Wanderwegen der Erde. Die Tage sind heiß, die Nächte klirrend ...
    Sonya und Beny am Israel National Trail

    Sonya’s Shvil-Israel-Tagebuch

    Sonya durchwandert den Shvil Israel komplett von Kibbuz Dan bis nach Eilat. Mit dabei sind ihr Mann "Beni" sowie "Beny" ...

    Zehn Jahre: Zu Fuß nach Jerusalem

    Jerusalem liegt zwar nicht direkt am Shvil Israel, aber fast! Und wer so fest von Jerusalem träumt, wie Nik Sonntag, ...

    Es war kein Spaziergang

    „Die Momente, wo wir uns beim lieben Gott noch Kraft holen mussten waren es, warum wir uns auf den Weg ...

    Härter als der Jakobsweg. Und jeden Meter wert!

    Früh aufstehen, lange Märsche, planen und absprechen in der Gruppe, einkaufen, Trailangel anrufen, persönliche Interessen zurückstecken. Ab Arad kann man ...

    Von der ersten Sekunde an ein Abenteuer!

    Viel härter als der Jakobsweg, sagt einer, der es wissen muss: Klaus Dümmer, 68 und leidenschaftlicher wie erfahrener Jakobspilger. Den ...

    Abends in der Bibel suchen, wo wir heute waren, ist spannend…

    Mitten auf einem Vortrag über den Israel Trail meint Henrike plötzlich bei einem Foto: „Den kenne ich ja. Das ist ...

    How Rachel experienced the Shvil Israel (engl.)

    "540 kilometres climbing, crawling, walking, over rocks, in fields, through woods, along the beach, from Dan over Tel Aviv passing ...

    Jeder kann in Israel wandern

    Uwe Klaassen hat Israel nach seinem ersten Besuch auch zu Fuß erkundet. Dabei hat er - wie er selbst sagt ...

    Drei Leipziger am Irael Trail (Teil 2)

    Hier im zweiten Teil erzählt Frieder Leistner, wie man am Shvil gut übernachtet und wie sicher Israel als Land ist ...
    Am Start-im-Kibbuz-Dan-am-Israel-Trail.jpg

    Drei Leipziger am Israel Trail (1)

    Wie erfährt man eigentlich etwas über den Israel Trail? Am besten, in dem man darüber spricht! Als ich Frieder das ...

    Rachel am Shvil Israel (Teil 2)

    Als Frau am Israel Trail? Rachel erzählt Euch hier, wie es Ihr gegangen ist, was sie alles erlebt hat und ...

    Wie Rachel den Shvil Israel erlebt hat (Teil 1)

    „540 km klettern, kriechen, laufen, über Felsen, über Felder, durch Wald, am Strand entlang, von Dan über Tel Aviv vorbei ...

    Israel in Flammen

    November 2016: Über 58 Brandherde wüten in Israels Wäldern gleichzeitig. Gerade jetzt zeigt sich, wie enorm wichtig es ist, dass ...
    Martina Klecha in Israel

    Martina erzählt über Israel

    Martina ist eine Wiederholungstäterin. Sie war schon mehrfach in Israel und hat immer wieder abseits touristischer Pfade Israel auch von ...

    Ich nannte es ‘Mein Shvil’ – Teil II des Interviews

    Eva hat sich nicht lange geplant, ist einfach nach Israel gefahren und los ging es am Israel National Trail "Mein ...

    Ich nannte es ‘Mein Shvil’ – Ein tiefgreifendes Interview mit Eva Meer

    Einfach mal weg, auf den Shvil (Israel National Trail). Eva im Interview mit Christian. Irgendwann war es also soweit. Auf ...

    Ralph erzählt, wie es am Israel National Trail wirklich war

    Wie klein die Welt wirklich ist, zeigt sich immer wieder unter Pilgern, ganz besonders aber in Israel. Hier kennt tatsächlich ...

    Interview mit Aron Kamphausen

    Von der Orientierung in der Wüste, wilden Tieren, Wasser, Wetter, Sicherheit und Geld. Zum Israel Trail gibt es viele Fragen ...

    Wüstenwanderung: Die Planung für die Wüste Teil 1.

    „In dieser Wüste, die du gesehen hast, hat dich der EWIGE, dein G'tt, getragen, wie ein Mann seinen Sohn getragen ...

    Über die Wanderung vom Roten Meer zum Toten Meer

    EILAT. Romy und ihr Mann Heiko wanderten zu Fuß vom Roten Meer zum Toten Meer. Im Interview mit Christian Seebauer ...
    Christopher Mader pilgert im Negev

    Über das Pilgern in der Wüste im Heiligen Land

    Interview mit Christopher Mader über die Wüste und den Israel National Trail "Wer in dieser wunderschönen, reizarmen Umgebung nicht zu ...
    In Israel sprechen die Steine/ Hanna Klenk

    In Israel sprechen die Steine -2-

    Interview mit der Autorin des Buches „In Israel sprechen die Steine“, Hanna Klenk INT: Frau Klenk, Sie haben in Ihrem ...
    In Israel sprechen die Steine/ Hanna Klenk

    In Israel sprechen die Steine -1-

    Buchbesprechung: In Israel sprechen die Steine/ Hanna Klenk Eine archäologische Pilgerreise durch das Heilige Land Eine Buchbesprechung von Extremwanderer Christian ...
    Israels Flagge am Doppeldecker

    Über Israel allgemein und die Sicherheit am Israel Trail

    Interview mit Andy Eggert Ein Interview mit Andy Eggert, Vorstand der Allgäuer Israelfreunde über die Sicherheit am Israel National Trail ...

    Eindrücke einer Wüstenwanderung

    Interview. Manfred und Isabelle haben Israel schon mehrfach bereist und kommen immer wieder begeistert zurück. Hier teilen Sie mit Euch ...

    ASICS Frontrunner – Part II

    TEL AVIV. Die ASICS Frontrunner zeigen und den Israel National Trail einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel. Dabei beschränken sich ...
    ASICS Frontrunner am Israel National Trail

    ASICS Frontrunner am Israel Trail

    TEL AVIV. Die ASICS Frontrunner gehören mit Sicherheit zu abolut coolsten Typen überhaupt. 2016 waren sie erstmals am Israel National ...
    Mountainbike bei Jerusalem

    Erkundung mit dem Mountainbike

    Ein Gastbeitrag von Richard Kurrle Zu Pessach 2015 war ich mit Familie und Freunden für 2 Wochen in Israel. An ...
    Mitten in der Negev Wüste

    I survived the desert

    A post from Raphael Sacks: February 24, 2016 Well, I survived the desert. So now I have done about 2/3 ...
    SEVEN WEEKS: Walking through Israel

    SEVEN WEEKS: Walking through Israel

    SEVEN WEEKS: Walking through Israel see original post: http://www.kkl.org.il/eng/about-kkl-jnf/green-israel-news/february-2016/israel-trail-christian/ SEVEN WEEKS: Walking through Israel Monday, February 22, 2016 Alone in ...

    Impressionen von Igal Feuerstein

    Igal Feuerstein steht für kreatives Design. Allein schon von Berufswegen (Feuersteindesign in Tel Aviv) sieht er die Welt aus den ...
    TEAM-SURVIVAL: Autark durch die Negev Wüste am Israel National Trail

    Die autarke Durchquerung der Negev

    Team-Survival - Die autarke Durchquerung der Negev Wüste in Israel Ein Reisebericht von Ronny Schmidt und Daniel Meier auf http://www.team-survival.de/2014-autark-durch-die-wueste-negev.html ...

    Ein unbekannter “Jakobsweg”, der Israel Trail

    Ein Artikel aus www.jakobsweg.de Immer den gelben Pfeilen nach: Wer einmal am Jakobsweg gepilgert ist, den lässt es garantiert nicht ...

    Wie sicher ist es in Israel?

    Immer wieder hört man die Frage, wie sicher es in Israel/ am Israel Trail eigentlich ist. Viele Ängste dürften allerdings ...

    Israel Bike Trail und Fahradtouren in Israel

    (c) Yoav Lavi - Mountainbike Tourguide

    Über Mountainbike-Touren in der Wüste Negev

    Wer zu Israel zu Fuß erleben möchte, dem empfehle ich den Israel National Trail. Manche fragen sich natürlich, ob man ...
    Wegweiser in der Wüste Negev

    Israel-Bike-Trail

    Der Israel National Bicycles Trail oder kurz "Israel Bike Trail" oder auch IBT wird ein etwa 1.100 Kilometer langer Mountainbiketrail ...

    Mit dem Rad durch Israel – Teil II

    Johannes Reichert hat Israel mit dem Fahrrad erlebt. Hier lest Ihr den zweiten Teil seiner Story und ein Interview über ...

    Mit dem Rad durch Israel: 1230 Kilometer mit dem Fahrrad durch das Heilige Land

    Nicht jeder möchte Israel zu Fuß durchwandern. Johannes Reichert hat Israel mit dem Fahrrad erlebt und darüber ein wunderbares Buch ...
    Mountainbike bei Jerusalem

    Erkundung mit dem Mountainbike

    Ein Gastbeitrag von Richard Kurrle Zu Pessach 2015 war ich mit Familie und Freunden für 2 Wochen in Israel. An ...

    Mizpe Ramon – ibike

    Geheimtipp: ibike in Mizpe Ramon! "Wer etwas wirklich individuelles sucht und in seinem Urlaub persönliches Engagement, Liebe zur Natur erleben ...

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