Israel ist es wert!
Israel ist eine echte Alternative, sagt Andy Eggert, Vorstand der Allgäuer Israelfreunde und Initiator einer der größten deutschen Israelgruppe auf Facebook. Dass man mit positiver und fairer Berichterstattung tatsächlich etwas bewegen kann, ist eine gute Nachricht.
Christian Seebauer im Gespräch mit Andy Eggert.
Christian Seebauer | Habe gerade einen Wut-Smiley gesehen in der Gruppe „Israelische Waren in Deutschland kaufen“. Hat eigentlich fast schon extremen Seltenheitswert, denn die meisten Beiträge werden unglaublich stark angenommen und geliked, oder? |
Andy Eggert | In der Gruppenbeschreibung heißt es, dass der Sinn der Gruppe ist, „Waren und Dienstleistungen aus Israel zu propagieren und eine Plattform zu schaffen, auf der man sowohl anbieten als auch sich informieren kann.“ Politik, Diskussionen über BDS oder ähnliches haben hier keinen Platz. Wir Admins sind in diesem Punkt sehr streng und löschen entsprechende Kommentare oder Posts sofort wieder. Um auf deine Frage zurückzukommen: wenn ein Gruppenmitglied Orris nicht mag und dafür den Wut-Smiley als Kommentar hinterlässt, ist das ok. Bezieht sich der Wut-Smiley auf Israel, israelische Politik oder ähnliches wird der Kommentar gelöscht und der Autor geblockt. Es gibt auf Facebook Dutzende Gruppen, in denen über Israel – fair oder unfair – diskutiert wird. In dieser Gruppe geht es nur um die Themen, die der Gruppenname beschreibt. Diese Ausrichtung ist ziemlich einzigartig und ein Hauptgrund für unseren Erfolg. |
Boycott, Divestment and Sanctions („Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen“, abgekürzt BDS) ist eine (…) politische Kampagne, die den Staat Israel wirtschaftlich, kulturell und politisch isolieren will. Quelle: Wikipedia
„Einfach etwas Gutes zu tun und zeigen, dass man mit Israel-Engagement etwas bewegen kann“
Christian Seebauer | Andy, ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als Du mir von Deiner Vision erzählt hast, „morgen“ eine Gruppe für Israelische Produkte zu gründen, um einfach etwas Gutes zu tun und zu zeigen, dass man mit Israel-Engagement etwas bewegen kann. Ich mache es kurz: Heute sind es weit über 13.000 (!) Mitglieder dabei. Um so was zu initiieren, muss man schon totaler Idealist sein, oder? |
Andy Eggert | Niemand wurde durch diesen Erfolg mehr überrascht als ich selbst. Eigentlich wollte ich eine kleine Plattform schaffen, um sich gegenseitig über israelisches Obst im Handel zu informieren. Ich mag Orri und Mangos aus Israel sehr gerne und hab oft erst bemerkt, dass sie im Handel waren, als die Zeit schon wieder vorbei war. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine Ahnung, wie viele Produkte und Dienstleistungen aus Israel es in Deutschland gibt – und keine Vorstellung, wie viele Menschen sich dafür interessieren! |
„…zeigt, dass es dieses ‚Herzblut für Israel‘ viel öfter gibt als man denkt!“
Christian Seebauer | Du gibst ja nicht Dir – sondern anderen eine Stimme. Du bringst andere dazu, Israelische Waren und Lebensfreude zu zeigen. Was hast Du selbst davon? |
Andy Eggert | Meine Frau Jutta hat sich immer über mich lustig gemacht, wenn ich im Supermarkt Mangos aus Israel dekoriert und fotografiert habe, um später einen neuen Beitrag zu posten. Oft genug habe ich damit ernste Gespräche mit dem Marktpersonal und komische Blicke der anderen Kunden ausgelöst. Ich dachte immer, ich bin der einzige Verrückte, der so etwas macht. Von den mittlerweile 13.275 Mitgliedern der Gruppe posten fantastische 8.930, also zwei Drittel, mehr oder weniger regelmäßig Beiträge für die Gruppe! So viele aktive Mitglieder sind absolut außergewöhnlich – das zeigt, dass es dieses „Herzblut für Israel“ viel öfter gibt als man denkt! Das Bewusstsein, diesen Menschen ein Plattform zu geben und diese Menschen zusammen zu führen, sind mir Ansporn und Belohnung genug. |
Christian Seebauer | (schweigt). Wow! Es gibt andere Werte als Geld und Rendite, oder? Das Leben ist vergänglich und die Frage ist, haben wir die Herzen bewegt? Was treibt Dich an, Dich so sehr für Jüdisches Leben, für Israel, für Austausch, Kultur und Freundschaft einzusetzen? Was brennt in Dir? |
Andy Eggert | Na ja, ich könnte dir jetzt eloquent von meiner Bewunderung für die unglaublichen Leistungen und Errungenschaften dieses Landes erzählen, von meinem Abscheu für die Unfairness, mit dem die Menschen Israels von unserer Politik und Presse behandelt werden, von meinem Gefühl für Gerechtigkeit, dass mich immer auf der Seite Israels stehen lässt – aber in Wirklichkeit ist es Liebe, die ich seit vielen, vielen Jahren für Israel und seine Menschen empfinde. Und Liebe kann man nicht erklären. |
Wir schreiben hier ehrenamtlich in unserer Freizeit. Falls Dir unser Engagement etwas wert ist, freuen wir uns über einen virtuellen Kaffe von Dir sehr. Das kommt an und das motiviert und, weiter zu machen. Dein Zeichen der Anerkennung freut uns sehr!
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Israel-Engagement: „Unermüdliche Arbeit wird anerkannt“
Christian Seebauer | Die Generalkonsulin des Staates Israel, Sandra Simovich hat Euch besucht. Das bedeutet… |
Andy Eggert | … eine große Ehre für uns: unsere unermüdliche Arbeit wird anerkannt, die Stimme der Allgäuer Israelfreunde wird gehört. Der Besuch der Generalkonsulin Simovich ist Belohnung und Ansporn für uns! |
Christian Seebauer | Noch einmal nachgehakt: Wenn jemand auf der Suche ist, sich selbst sucht oder sich für seine religiösen Wurzeln interessiert – die könnten ja auch Jüdisch sein … |
Andy Eggert | Als ich 14 war, habe ich begonnen, mich für Religion zu interessieren und mich – in Büchern und in vielen Gesprächen – mit den verschiedenen Religionen auseinandergesetzt. In mehr als zehn Jahren habe ich die Grundlagen, die Geschichte und die Praxis des Christentums gelernt, dann die des Islam, des Buddhismus, des Hinduismus. Ich habe mich mit Scientology beschäftigt und mit den Lehren der Anthroposophen. Mit 25 war ich frustriert, weil mir keine der Religionen Antwort auf meine Fragen geben konnte. Ich wollte Atheist werden, aber dann habe ich festgestellt, dass die keine Feiertage haben. Meine Suche hat mich schließlich zum Judentum geführt und damit lebe ich gut und zufrieden seit mehr als 30 Jahren. Ich habe tiefen Respekt vor Menschen, die es auf sich nehmen, ihre religiösen Wurzeln zu suchen und ich habe kein Problem damit, wenn dabei eine andere Lösung als meine gefunden wird. Wichtig ist doch nur, sich auf die Suche zu machen. |
Mache Deinen Besuch auf unserer Webseite zu einem echten Mehrwert für andere! Du kannst (mit Pseudonym) ein Statement für Israel abgeben. „Warum ich Israel liebe“ Hier ->
„Menschen, die sich für Israel oder für das Judentum interessieren“
Christian Seebauer | Ganz persönliche Frage: Deine Religion ist… |
Andy Eggert | Nachdem ich angefangen habe, mich mit dem Judentum zu beschäftigen, habe ich festgestellt, dass diese Religion zu mir passt wie ein paar ausgetretene Hausschuhe, in die man morgens schlüpft. Es war nicht wie etwas Neues zu entdecken, eher, wie etwas Bekanntes wieder zu finden.
Meine Suche ist beendet, aber nicht mein Lernen. |
Christian Seebauer | Allgäuer Israelfreunde. Das sind Menschen, die dahinter stehen, die sich schlicht und einfach für was wirklich Gutes engagieren. Da gibt es fantastische Menschen… |
Andy Eggert | Das ist das Schöne an unserem Verein: da ist ein Rentnerpaar, das Reisen nach Israel organisiert, da sind Christen, denen ihr Glaube dieses Ziel vorgibt, Eltern, deren Kind einen Israeli geheiratet hat, Juden, die im Allgäu leben und die Verbindung nach Israel suchen, Menschen, die sich für Israel oder für das Judentum interessieren, junge Leute, die das Urlaubsland begeistert oder Rentner, die vor 40 Jahren eine tolle Zeit in einem Kibbuz erlebt haben. Wir vereinen Konservative und Linke, religiöse und atheistische Menschen, Allgäuer und Neubürger: alle haben das gemeinsame Ziel, Israel und seine Bewohner den Menschen hier im Allgäu näher zu bringen. Wir alle wollen ein anderes Bild von Israel zeichen, als es in unseren Medien gezeichnet wird – und unsere Botschaft wird seit fast 10 Jahren gehört! |
Vom Tapeziertisch zur großen Veranstaltung. Israel und Jüdisches Leben ist jedes Engagement wert!
Christian Seebauer | Erfährst Du für Dein Engagement auch Unterstützung? |
Andy Eggert | Ja, die erfahren wir. Sei es von offizieller Seite durch die Einladung in die Botschaft nach Berlin, durch den Besuch der Generalkonsulin Simovich in Memmingen oder durch die Kontakte zu Organisationen wie KKL oder Keren Hayesod. Unterstützung und Anerkennung erfahren wir bei unseren Veranstaltungen, den Konzerten und Voträgen durch die Reaktionen des Allgäuer Publikums. Und in den letzten drei Jahren haben wir einiges an Unterstützung für unsere Arbeit erfahren durch Spendenaktionen über unsere Facebook-Seite. |
Christian Seebauer | Was lässt Dich glauben? Was lässt Dich weiter machen? |
Andy Eggert | Unser erster Israeltag 2012 waren ein paar Tapeziertische in der Kemptener Fußgängerzone, zwei Sonnenschirme und ein paar Broschüren über Israel. Der letzte Israeltag vor Corona bestand aus einem großen und zwei kleinen Zelten vor dem Forum Allgäu, geschmückt und voller Fahnen, Ständen, Catering, Musik, einem Reisebüro und einer großen Krav-Maga Vorführung. Der Israeltag gehört mittlerweile fest zum Veranstaltungsjahr in Kempten, ist etabliert, beliebt und wird geschätzt. Wie könnte ich da aufhören? |
Bisher sind noch jedem Israelhasser die Argumente ausgegangen
Christian Seebauer | Du hast mir in Kempten bei einem Kaffee mit Kardamom einmal gesagt: „Vorurteile wirft man am besten ganz schnell über Bord. Wer das nicht kann, kann mich …“ |
Andy Eggert | Antisemitismus hat nichts mit Verstand zu tun, es ist ein Gefühl. Wir gewinnen jede sachliche, realitätsbezogene Diskussion mit Leichtigkeit – und können dennoch keinen einzigen Antisemiten von seinem Irrtum überzeugen. Für die Israeltage gilt deshalb: wir kümmern uns um die Besucher, die selbst schon in Israel waren, gerne dorthin reisen würden, um Menschen, die echtes Interesse an dem Land, seinen Menschen und seiner Kultur haben, wir vermitteln Positives. Wer schlechte Laune verbreiten will, ist an unseren Ständen falsch und soll das bitte in einiger Entfernung tun. Wir feiern den Geburtstag Israels und wollen uns darauf konzentrieren. Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass es sehr, sehr viele Menschen gibt, die genau das schätzen. |
Christian Seebauer | Am Allgäuer Israeltag waren Menschen wie Du und ich, die sich für Aufklärung eingesetzt haben. Und gleichzeitig waren aber auch die, die Krawall gesucht haben… |
Andy Eggert | Wie oben gesagt: können sie natürlich, aber nicht am Israeltag und nicht an unseren Ständen. Wir veranstalten auch Diskussionen, da sind sie gerne gesehen. Bisher sind allerdings noch jedem Israelhasser die Argumente ausgegangen, lange, bevor wir uns auch nur warmgelaufen haben. |
Jüdisches Leben in Deutschland und Israel: Unterstützen kann man immer
Christian Seebauer | Abmahnungen und hohe Streitwerte (siehe Abmahnung Angelika Kohlmeier gegen israel-trail > 13.000 EUR) sind ja leider auch ein bewährtes Stilmittel, um gesellschaftliches Engagement zu behindern. Wenn man Dir ein finanzielles Angebot machen würde, Israel-Engagement abzumahnen und Dein Wissen GEGEN faire Israel-Berichterstattung einzusetzen, wie hoch müsste es sein? |
Andy Eggert | Man sagt ja, dass jeder Mensch seinen Preis hat und wer kann schon sagen, wie er reagieren würde, wenn man ihm ein paar Phantastilliarden anbietet, aber stell dir vor, jemand bietet dir eine unglaubliche Summe an, damit du deine Frau und deine Kinder verlassen und sie nie mehr sehen würdest: wie hoch müsste die Summe sein? |
Christian Seebauer | (schweigt). Motiviert mich, den Glauben niemals zu verlieren. Danke Andy! Was kann man tun, um Jüdisches Leben hier bei uns aktiv zu fördern? |
Andy Eggert | Im Allgäu gibt es leider keine Gemeinde und damit auch kein echtes jüdisches Leben. Ich hoffe, dass sich das eines Tages ändert. Aber Unterstützen kann man immer. Auch schon durch Unvoreingenommenheit und echtes Interesse. |
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Corona: Was hat Israel besser gemacht?
Christian Seebauer | Wer auf dem Blog israel-trail.com surft, interessiert sich ja für den Israel National Trail, die Natur, das Wandern, Zugang zur Kultur. Kurzum: Das Erleben ohne Filter. Kann Israel da mit anderen Destinationen eigentlich mithalten? |
Andy Eggert |
Locker. Israel ist eine echte Alternative! Überspitzt gesagt: Vormittags Skifahren am Hermon, Mittags auf dem Kamel durch die Wüste reiten, Nachmittags tauchen an einem tropischen Korallenriff und Nachts feiern in Eilat. In Sachen Natur und Vielfalt gibt es kaum ein Land, dass auf so kleinem Raum so viele Möglichkeiten bietet. Menschen aus mehr als 140 Ländern haben ihre Kulturen, ihre Musik und ihre Küche an diesen Ort gebracht – es gibt auf der ganzen Welt kein Reiseziel wie Israel! Und das wird jeder bestätigen, der schon mal dort war. |
Christian Seebauer |
Corona-Nachrichten blende ich mittlerweile fast aus. In Israel sind längst alle durch. Bei uns läuft so gut wie gar nichts. Was hat Israel besser gemacht? |
Andy Eggert |
In einem Wort: alles. Die israelische Regierung hat genügend Impfstoff besorgt und ihn völlig unkonventionell, aber sehr effektiv verabreicht. Um Impfunwillige zu erreichen, gab es in Tel Aviv sogar Bars, wo man sich impfen lassen konnte und zur Belohnung dafür ein (alkoholfreies) Bier bekommen hat. Es gab Impfungen bei Ikea und in Drive through Zelten. In deutschland hat man den Eindruck, dass zuerst die Regeln und Vorschriften kommen und dann erst die Menschen. In Israel kommt der Mensch zuerst und alles, was dem Mensch und seiner Gesundheit dient, wird gemacht. Wir können bei Corona – und in vielen anderen Feldern – sehr viel von Israel lernen. |
Christian Seebauer |
Geimpfte bekommen in Israel längst ihre Grundrechte zurück. Bei uns bekomme ich noch nicht einmal für meinen Schwiegervater (81, schwerbehindert, Multiple Sklerose) einen zweiten Impftermin. Er sagte gestern zu mir scherzhaft: Zum Impfen würde ich sofort das erste Mal im Leben auch nach Israel fliegen, mich piksen lassen, eine Falafel essen und dann mal das Leben in Tel Aviv erkunden… |
Andy Eggert |
… und Recht hat er! Auf der ganzen Welt reibt man sich die Augen, was aus dem Musterland für Effektivität geworden ist. Und das hört beim Thema Corona leider nicht auf. |
Christian Seebauer |
Tod und Leben. Dazwischen gibt es ein paar verdammt wichtige Dinge, oder? |
Andy Eggert |
Nur das Leben. |
Israel: Boykott ist Hass
Christian Seebauer |
Anderes Thema. Boykott ist Hass. Aber auch die Beteiligung daran, oder die Rechtfertigung, oder die Duldung von Hass ist ja immer auch ein falsches Zeichen… |
Andy Eggert |
Es ist in der Tat schwer zu verstehen, wenn ein deutscher Außenminister, der von sich selbst sagt, er sei wegen Auschwitz in die Politik gegangen, nichts dabei findet, mit geschworenen Feinden Israels in der UN gemeinsame Sache zu machen oder den Iran bei seiner Suche nach der Atombombe gegen Israel massiv zu unterstützen. |
Es gibt keine stärkere Kraft als Lachen
Christian Seebauer | Wie kann man Dein/ Euer großartiges Engagement unterstützen, wenn man es denn will? |
Andy Eggert | Wir freuen uns über jede Spende, die unsere Arbeit unterstützt Sie können aus über unser Paypal-Konto „Israelfreunde@gmx.de“ Spenden schicken. |
Christian Seebauer | Nach meinem Israel Trail haben uns Adi (21), Eran (20) und Josh (23) aus Israel besucht. Coole Typen im Alter meiner Töchter. Sie haben Israelisch und auch Bayrisch gekocht, vegan allerdings. Emotionen, Liebhaben und Lachen kann was bewirken, oder? |
Andy Eggert | Es gibt keine stärkere Kraft als Lachen. In den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts hat in Münchner Gasthäusern ein Redner wieder und wieder seine Tiraden abbrechen müssen, einfach nur, weil er von seinem Publikum ausgelacht wurde. Er pflegte dann, seine Rede zu beenden und das Gasthaus zu verlassen. Der Redner war Adolf Hitler. Was wäre uns erspart geblieben, wenn ihn damals mehr Menschen ausgelacht hätten? |
„Antisemitismus gibt es seit tausenden von Jahren, Idioten sogar noch länger“
Christian Seebauer | Andy, Dein Rat als guter Freund: Die Aussage von einem Mitarbeiter des Finanzamts Dachau „gschissene Juden“ mir gegenüber vor Zeugen bereitet mir seit Jahren immer wieder mal Angstträume und Schweißausbrüche (Die Staatsanwaltschaft hat das eingestellt, nun habe ich eine Steuernachprüfung). Ich versuche dann wieder einzuschlafen, in dem ich mir vorstelle, dass ich als kleines Kind wohlbehütet und barfuß über den warmen Boden der Wüste Negev laufe, meine Fäuste balle und sie irgendwann loslasse, weil mich jemand da draußen umarmt. Es ist ein brutaler und leider immer wieder kehrender Albtraum. Muss ich mich einweisen lassen? |
Andy Eggert | Meine Frau sagt mir in solchen Fällen immer: „Lass dich auf keinen Kampf ein, den du nicht gewinnen kannst!“. Antisemitismus gibt es seit tausenden von Jahren, Idioten sogar noch länger. Du hast nur ein Leben zur Verfügung, und anstatt es mit sinnlosen Kämpfen zu verschwenden, konzentriere dich besser auf das Schöne und Gute in deinem Leben. Und davon gibt es – ich kenne deine Familie – sehr viel um dich herum. Verwende deine Energie darauf. |
Christian Seebauer | Tun wir ja gerade mit unserem Gespräch (schmunzelt). Auch die Allgäuer Israelfreunde sind ja eine Familie und eine Heimat! Und: Sie setzen sich für etwas Gutes ein! Wer (noch) keinen Juden kennt. Wer (noch) nie in Israel war. Wer vom Wandern träumt… dem empfiehlst Du: |
Andy Eggert | Mach dir selbst ein Bild, bilde dir dein eigenes Urteil. |
„Mach dir selbst ein Bild, bilde dir dein eigenes Urteil.“…
sagt Andy Eggert.
https://www.facebook.com/groups/israelnetzwerk/
Paypal-Konto „Israelfreunde@gmx.de“
Wir unterstützen Dein Israel-Engagement
Du engagierst Dich für Jüdisches Leben in Deutschland, Deutsch-Israelische Freundschaft, Natur, Kultur und Outdoor? Du hast eine Webseite, einen Blog oder verkaufst Waren aus Israel? Dann unterstützen wir Dich gerne (kostenfrei).
Hier kannst Du Deine Webseite eintragen: https://israelfan.com/
Du kannst uns auch ein Email schicken an info@israel-trail.com.
Möchtest Du hier auf israel-trail.com Deine Erfahrungen oder ein paar Fotos teilen? Dann sag uns Bescheid. Du hilfst damit anderen, sich eine faire Meinung zu Israel zu bilden.
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Gedanken zur „Nakba“ von Andy Eggert
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Israel – die einzige Demokratie im Nahen Osten
Wer sich für Israel und jüdisches Leben einsetzt, lebt in unseren Herzen ewig – Ein Nachruf
Liebe Jutta, lieber Jörg, liebe Familie, lieber Andy. Wer sich für so sehr für Israel und Jüdes Leben einsetzt, ist unsterblich in unseren Herzen. Ein guter Freund ist von uns gegangen… sagt man ja schnell mal so. Für mich war Andy einer meiner besten Freunde, die mich in meinem Leben begleitet haben. Und davon gibt es nicht viele. Dass er nun weiterzieht und größeres vor sich hat, macht mich traurig, wütend und dankbar zu gleich. Man kann das nicht wirklich beschreiben, wenn alle Gefühle gleichzeitig da sind. Aber das ist auch o.k., denn Gefühle sind tiefe Verbindungen.
Dass diese nicht auf das, was wir mit unseren Augen sehen können beschränkt sind, nennt man Glauben. Und Leben. Andy geht nun seinen Weg weiter, davon bin ich überzeugt. Er wird wirken und wachen, Liebe schenken und Dinge bewegen, die er hier im irdischen Leben nicht hätte bewegen können. Und so wie ich meinen guten Freund kenne, hat er längst damit begonnen.
Hier auf Erden bleibt uns nur, in in unserem Herzen zu bewahren und sein irdisches Schaffen in seinem Sinne fortzusetzen. Israel an die Hand nehmen, Freundschaften zu schließen, Jüdisches Leben auch hier in unserer Heimat mit Freude zu fördern und eine Hand auszustrecken.
Vieles, was ich heute im Interview mit Andy noch einmal lese, beschert mir Gänsehaut. Ein guter Freund ist gegangen, das „von uns“ habe ich gelassen. Er ist gegangen, um Neues zu tun und noch viel Größeres zu ermöglichen. Vieleicht in jedem von uns. Denn wir wir ganz genau hinhören, ist er doch da!
Buch und Poster gibt es hier:
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Israel: Etwas Statistik und Geschichte
Israel-Trail
Israel-Trail english excerpt:Israel is worth it!
Israel is a real alternative, says Andy Eggert, board member of the Allgäuer Israelfreunde and initiator of one of the largest German Israeli groups on Facebook. It is good news that you can actually make a difference with positive and fair reporting.
Christian Seebauer in conversation with Andy Eggert .
Christian Seebauer | Just saw an angry smiley in the group “ Buying Israeli Goods in Germany ”. Almost extremely rare, because most of the posts are received and liked incredibly strongly, right? |
Andy Eggert | The group description says that the purpose of the group is „to propagate goods and services from Israel and to create a platform on which one can both offer and obtain information.“Politics, discussions about BDS or the like have no place here. We admins are very strict on this point and delete any comments or posts immediately. To get back to your question: if a group member doesn’t like Orris and leaves the angry smiley as a comment, that’s okay. If the anger smiley refers to Israel, Israeli politics or the like, the comment will be deleted and the author blocked. There are dozens of groups on Facebook that discuss Israel, fair or unfair. This group only deals with the topics that the group name describes. This alignment is quite unique and a major reason for our success. |
Boycott, Divestment and Sanctions (“Boycott, Divestment and Sanctions”, abbreviated to BDS) is a (…) political campaign that seeks to isolate the State of Israel economically, culturally and politically. Source: Wikipedia
“Simply to do something good and show that you can make a difference with your engagement in Israel”
Christian Seebauer | Andy, I can still remember very well when you told me about your vision of founding a group for Israeli products “tomorrow” to simply do something good and to show that you can make a difference with your commitment to Israel . I’ll make it short: Today there are well over 13,000 (!) Members. To initiate something like that, you have to be a total idealist, right? |
Andy Eggert | Nobody was more surprised by this success than myself. Actually, I wanted to create a small platform to inform one another about Israeli fruit in the trade. I like orri and mangoes from Israel very much and often only noticed that they were in stores when the time was over. At that time I had no idea how many products and services from Israel there are in Germany – and no idea how many people are interested in them! |
„… shows that this ‚heart and soul for Israel‘ is there much more often than you think!“
Christian Seebauer | You don’t give yourself – you give voice to others. You get others to show Israeli goods and joie de vivre. What do you get out of it yourself? |
Andy Eggert | My wife Jutta always made fun of me when I decorated and photographed mangoes from Israel in the supermarket in order to post a new post later. Often enough I have triggered serious conversations with the store staff and strange looks from other customers. I always thought I was the only crazy guy doing this. Of the meanwhile 13,275 members of the group, a fantastic 8,930, i.e. two thirds, post more or less regular contributions for the group! So many active members are absolutely extraordinary – that shows that there is this „heart and soul for Israel“ much more often than you think! The awareness to give these people a platform and to bring these people together is an incentive and reward enough for me. |
Christian Seebauer | (is silent). Wow! There are other values than money and returns, right? Life is fleeting and the question is, have we moved hearts? What drives you to work so hard for Jewish life, for Israel, for exchange, culture and friendship? What is burning in you? |
Andy Eggert | Well, I could now eloquently tell you about my admiration for the incredible achievements and achievements of this country, about my disgust for the unfairness with which the people of Israel are treated by our politics and press, about my sense of justice, that I always on the side of Israel – but in reality it is love that I have felt for Israel and its people for many, many years. And love cannot be explained. |
We write here on a voluntary basis in our free time. If our commitment is worth something to you, we look forward to a virtual coffee from you. That works and that motivates us to keep going. We are very happy about your sign of recognition!
Would you like to buy the editors a coffee?
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Israel engagement: „Tireless work is recognized“
Christian Seebauer | The Consul General of the State of Israel, Sandra Simovich, visited you. That means… |
Andy Eggert | … a great honor for us: our tireless work is recognized, the voice of the Allgäu friends of Israel is heard. The visit of the Consul General Simovich is a reward and an incentive for us! |
Christian Seebauer | Check again: If someone is looking, looking for himself or interested in his religious roots – they could also be Jewish … |
Andy Eggert | When I was 14, I began to be interested in religion and – in books and in many conversations – to deal with the various religions. In more than ten years I learned the basics, history and practice of Christianity, then Islam, Buddhism, Hinduism. I’ve studied Scientology and the teachings of the anthroposophists. At 25 I was frustrated because none of the religions could answer my questions. I wanted to become an atheist, but then I found out that they don’t have holidays. My search finally led me to Judaism and I have lived well and satisfied with it for more than 30 years. I have a deep respect for people who take it upon themselves to look for their religious roots and I have no problem with it, if a solution other than mine is found. The only important thing is to start looking. |
Make your visit to our website a real added value for others! You can make a statement for Israel (with a pseudonym). “Why I Love Israel” Here ->
„People who are interested in Israel or in Judaism“
Christian Seebauer | Very personal question: Your religion is … |
Andy Eggert | After I started studying Judaism, I realized that this religion suits me like a pair of well-worn slippers that you slip into in the morning. It wasn’t like discovering something new, more like finding something familiar again.
My search is over, but my learning is not. |
Christian Seebauer | Allgäu friends of Israel . These are the people who stand behind it, who are simply committed to something really good. There are fantastic people … |
Andy Eggert | That is the nice thing about our association: there is a pensioner couple who organize trips to Israel, there are Christians whose faith dictates this goal, parents whose child has married an Israeli, Jews who live in the Allgäu and the connection to Israel are looking for people who are interested in Israel or Judaism, young people who are enthusiastic about the holiday country or retirees who had a great time in a kibbutz 40 years ago. We unite conservatives and leftists, religious and atheistic people, Allgäu and new citizens: all have the common goal of bringing Israel and its inhabitants closer to the people here in the Allgäu. We all want to paint a different picture of Israel than what is drawn in our media – and our message has been heard for almost 10 years! |
From the trestle table to the big event. Israel and Jewish life are worth every commitment!
Christian Seebauer | Do you also get support for your commitment? |
Andy Eggert | Yes, we will find out. Be it from the official side through the invitation to the embassy in Berlin, through the visit of Consul General Simovich in Memmingen or through contacts to organizations such as KKL or Keren Hayesod. We experience support and recognition at our events, concerts and lectures through the reactions of the Allgäu public. And in the past three years we have seen quite a bit of support for our work through fundraising campaigns on our Facebook page. |
Christian Seebauer | What makes you believe What keeps you going |
Andy Eggert | Our first Israel Day in 2012 was a couple of wallpapering tables in the Kempten pedestrian zone, two parasols and a couple of brochures about Israel. The last Israel day before Corona consisted of one large and two small tents in front of the Forum Allgäu, decorated and full of flags, stands, catering, music, a travel agency and a large Krav-Maga demonstration. Israel Day is now an integral part of the event year in Kempten, it is established, popular and appreciated. How could I stop there? |
So far, every Israel hater has run out of arguments
Christian Seebauer | You once said to me over a coffee with cardamom in Kempten: “It’s best to throw prejudices overboard as quickly as possible. If you can’t do that, you can … „ |
Andy Eggert | Anti-Semitism has nothing to do with the mind, it is a feeling. We win every factual, realistic discussion with ease – and yet we cannot convince a single anti-Semite of his mistake. For the Israel Days, the following applies: we take care of the visitors who have already been to Israel themselves, who would like to travel there, to people who are genuinely interested in the country, its people and its culture, we convey positive things. If you want to spread a bad mood, you are wrong at our stands and should please do so from a distance. We are celebrating Israel’s birthday and we want to focus on it. Experience has taught us that there are very, very many people who appreciate just that. |
Christian Seebauer | On the Allgäu Israel Day there were people like you and me who campaigned for clarification. And at the same time there were also those who were looking for a riot … |
Andy Eggert | As I said above: of course they can, but not on Israel Day and not at our stands. We also organize discussions, so you’re welcome. So far, however, every Israel hater has run out of arguments, long before we even warmed up. |
Jewish life in Germany and Israel: You can always support
Christian Seebauer | Warnings and high amounts in dispute are unfortunately also a tried and tested stylistic device to hinder social engagement. If you were to be made a financial offer to warn against Israel engagement and to use your knowledge AGAINST fair Israel reporting, how much would it have to be? |
Andy Eggert | It is said that everyone has their price and who can say how they would react if they were offered a few billions, but imagine someone offering you an incredible sum to make you leave your wife and children and you would never see again: how high should the sum be? |
Christian Seebauer | (is silent). Motivates me never to lose my faith. Thanks Andy! What can you do to actively promote Jewish life here with us? |
Andy Eggert | Unfortunately there is no community in the Allgäu and therefore no real Jewish life. I hope that one day this will change. But you can always support. Even through impartiality and genuine interest. |
Would you like to send us your encouragement? If you like our ideal commitment, then please help us with a cup of coffee. Feedback from you motivates and moves us! Thanks!
Would you like to buy the editors a coffee?
We write here in our spare time and look forward to your recognition.
Corona: what has Israel done better?
Christian Seebauer | Anyone who surfs the blog israel-trail.com is interested in the Israel National Trail, nature, hiking, access to culture. In short: the experience without a filter. Can Israel actually keep up with other destinations? |
Andy Eggert |
Relaxed. Israel is a real alternative! To put it bluntly: in the morning skiing on the Hermon, at noon riding a camel through the desert, in the afternoon diving on a tropical coral reef and at night partying in Eilat. When it comes to nature and diversity, there is hardly a country that offers so many possibilities in such a small area. People from more than 140 countries have brought their cultures, their music and their cuisine to this place – there is no other travel destination in the world like Israel! And everyone who has been there will confirm that. |
Christian Seebauer |
Meanwhile, I almost hide corona messages. In Israel everyone has long been through. Almost nothing works for us. What did Israel do better? |
Andy Eggert |
In one word: everything. The Israeli government obtained enough vaccine and administered it in a completely unconventional but very effective way. In order to reach people unwilling to vaccinate, there were even bars in Tel Aviv where you could get vaccinated and get a (non-alcoholic) beer as a reward. There were vaccinations at Ikea and in drive through tents. In Germany you get the impression that the rules and regulations come first and then the people. In Israel, man comes first and everything that serves man and his health is done. We can learn a lot from Israel about Corona – and in many other areas. |
Christian Seebauer |
Vaccinated people have long since got their basic rights back in Israel. With us I don’t even get a second vaccination appointment for my father-in-law (81, severely disabled, multiple sclerosis). Yesterday he jokingly said to me: To vaccinate, I would immediately fly to Israel for the first time in my life, get piked, eat a falafel and then explore life in Tel Aviv … |
Andy Eggert |
… and he’s right! All over the world people rub their eyes to see what has become of the model country for effectiveness. And unfortunately that doesn’t stop with the subject of Corona. |
Christian Seebauer |
Death and life. There are some damn important things in between, right? |
Andy Eggert |
Just life. |
Israel: boycott is hate
Christian Seebauer |
Other topic. Boycott is hate. But participation in it, or the justification, or the tolerance of hatred is always a wrong sign … |
Andy Eggert |
Indeed, it is difficult to understand when a German foreign minister who says of himself that he went into politics because of Auschwitz finds nothing in making common cause with sworn enemies of Israel in the UN or Iran in his search to support massive support after the atomic bomb against Israel. |
There is no stronger force than laughter
Christian Seebauer | How can you support your great commitment if you want to? |
Andy Eggert | We look forward to every donation that supports our work. You can send donations from our PayPal account “ Israelfreunde@gmx.de ”. |
Christian Seebauer | After my Israel Trail, Adi (21), Eran (20) and Josh (23) from Israel visited us. Cool guys my daughters age. They cooked Israeli and Bavarian, but vegan. Emotions, loving and laughing can make a difference, right? |
Andy Eggert | There is no stronger force than laughter. In the twenties of the last century a speaker in Munich inns had to break off his tirades again and again, simply because he was laughed at by his audience. He then used to finish his speech and leave the inn. The speaker was Adolf Hitler. What would we have been spared if more people had laughed at him back then? |
„Anti-Semitism has been around for thousands of years, idiots even longer“
Christian Seebauer | Andy, your advice as a good friend: The testimony of an employee of the Dachau tax office „gschissene Juden“ to me in front of witnesses has been causing me fear dreams and sweats for years (the public prosecutor has stopped that, now I have a tax review). I then try to fall asleep again by imagining that as a small child I would walk barefoot and well-protected across the warm ground of the Negev desert, clench my fists and at some point let go because someone out there hugs me. It is a brutal and unfortunately recurring nightmare. Do I have to be instructed? |
Andy Eggert | My wife always tells me in such cases: „Don’t get involved in a fight that you cannot win!“. Anti-Semitism has been around for thousands of years, idiots even longer. You only have one life available and instead of wasting it on pointless fights, better focus on the beautiful and good in your life. And there is – I know your family – a great deal of it around you. Use your energy on it. |
Christian Seebauer | We’re just doing our conversation (smiles). The Allgäu friends of Israel are also a family and a home! And: You are committed to something good! Who (yet) doesn’t know a Jew. Who has never been to Israel (before). If you dream of hiking … you recommend: |
Andy Eggert | Make yourself a picture, form your own judgment. |
“Make yourself a picture, form your own judgment.” …
says Andy Eggert.
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