Gesellschaftlicher Einsatz ist eine teuere Angelegenheit:
Dies erfuhr mein Freund Christian Seebauer an der eigenen Brieftasche. Seit sechs Jahren betreibt er erfolgreich einen Israel-Blog. Ständige Hacker Angriffe von Antisemiten ist der 54-Jährige gewohnt. Eine Abmahnung mit einem Streitwert von über 13.000 Euro nicht. Was ist passiert?
In seinem Blog veröffentlichte Christian einen Beitrag über Volker Beck.
Beck ist ein Politiker der Bündnisgrünen, der sich dem Kampf gegen Antisemitismus verpflichtet fühlt. Zu einem Artikel gehört ein Bild, so fand Christian. Für Volker Beck kein Problem, für diesen Zweck hielt er im Pressebereich seiner Internetpräsenz ein Foto „frei an Rechten“ eines Fotografen vor. Christian nahm das Angebot an, veröffentlichte den Beitrag inklusive Foto. Da dem Blogger ein „rechtefreies“ Foto nicht geheuer war, setzte er den Namen der Urheberin Angelika Kohlmeier unter das Politiker-Porträt. Der Automatismus nahm seinen Anfang.
Angelika Kohlmeier ist eine prominente und vielfach ausgezeichnete Fotografin. Tausende von ihren Fotos sind im Internet verbreitet. Eine große Zahl davon ohne ihre Genehmigung, ein Problem vor dem viele Künstler und Journalisten stehen. Ein Bild ist das Produkt ihrer Arbeit, sie haben Anspruch auf Vergütung.
Aus diesem Grund beauftrage Angelika Kohlmeier eine Agentur, die im Internet Raubkopien aufspürt. Wird ein Foto gefunden, kümmert sich ein Rechtsanwalt um die Eintreibung des Geldes. Ein eingespielter Mechanismus. Das Pressefoto von Volker Beck fand sich auf vielen Webseiten gemeinnütziger Vereine. Die Veröffentlichung des Antlitzes eines Bündnisgrünen gestaltete sich zu einer kostspieligen Angelegenheit. Angelika Kohlmeier setzte konsequent ihr Recht am Bild durch.
So erhielt Christian Seebauer eine Rechnung von 700 Euro für die Benutzung von Beck’s Foto. Die gleiche Summe wurde nochmal fällig, weil der Name des Fotografen angeblich nicht erwähnt wurde. Eine Aussage, die falsch war. Mit Kosten und Steuern waren es knappe 3000 Euro. Wo liegt der Fehler, bei Christian?
Ja, er vertraute einem bekannten Bundespolitiker und veröffentlichte ein Bild von ihm. Dieser Volker Beck, der sich 2017 im Bundestag mit dem Urheberrecht beschäftigte, verteilte Fotos, die ihm nicht gehörten. Einen Fehler, den viele Vereine und Blogger teuer bezahlten.
Frau Kohlmeier begoss sich nicht mit Ruhm, ein Anruf bei dem Politiker hätte genügt, um ihm erweiterte Nutzungsrechte für die Aufnahme anzubieten. Sie entschied sich, über den Weg des Anwaltes die Kosten zu erhöhen. Bei gewerblichen Webseiten völlig legitim. Bei gemeinnützigen Vereinen zumindest zweifelhaft.
Die nicht Nennung des Namens eines Urhebers ist geistiger Diebstahl. Durch diesen unberechtigten Vorwurf gegenüber Christian Seebauer die Einnahmen zu verdoppeln, ist kriminell.
Ein Politiker dem es egal ist, was für Bilder er verteilt und eine bedenkenlose Fotografin bringen Vereine und Familien in finanzielle Not. Die Lehre aus dieser Geschichte ist, keinen mehr zu trauen und jede Aussage zu hinterfragen.
Ein Beitrag von Aron Kamphausen
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Die Shvil Israel Pilgergesellschaft e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und will Dir helfen, Deinen Pilgerweg im Heiligen Land zu planen und zu finden, Dich auszutauschen und Dir Israel als Gastland zu empfehlen.
Die Shvil Israel Pilgergesellschaft e.V. ist politisch, ethnisch und konfessionell neutral
Wer sich im Internet für Jüdisches Leben engagiert, oder für Israel und seine Menschen, könnte ganz schnell eine Abmahnung erhalten. Es reicht im Zusammenhang mit „Israel“ oder „Jude“ womöglich bereits die Wiedergabe eines simplen Schnappschusses ohne jegliche Schöpfungshöhe, um mit Streitwerten von mehr als 13.000 Euro überzogen zu werden. Wer sich da nicht wehren kann, kann einpacken. Nicht per se darf man Abmahnern/Innen wie z.B. Angelika Kohlmeier Antisemitismus unterstellen. Jedoch dürfen diese und ähnliche Abmahnwellen durchaus hinterfragt werden (Interview mit Rechtsanwalt Tille). Denn sie gefährden gemeinnütziges Engagement ebenso, wie die Reputation der Auftraggeber der Fotos. Ein Politiker, der für ein ...
Wer in Deutschland mit Engagement und Herzblut eine Webseite betreibt, könnte schnell zur Zielscheibe von systematisch betriebenen Abmahnungen werden. Doch vielen idealistischen Bloggern und Webseitenbetreibern scheint buchstäblich erst dann ein Licht aufzugehen, wenn sie urplötzlich mit 5-Stelligen Streitwerten überzogen werden. Für einen kleinen Blog könnte eine geldgierige Abmahnwelle wie z.B. die der Berliner Fotografin Angelika Kohlmeier schnell das Aus bedeuten. Richtig pervers wird es, wenn gemeinnütziges Engagement, Schwulen-und Lesben-Blogs oder Israelblogs angegriffen werden. Wir haben uns erfolgreich gegen Angelika Kohlmeier gewehrt und zeigen, dass Abmahner durchaus auch leer ausgehen können! Redakteur Christian Seebauer im Gespräch mit dem Rechtsform-Experten Jochen Hüls ...
BERLIN. Agelika Kohlmeier – eine Berliner Fotografin – lässt den Redakteur Christian Seebauer des israel-trail.com wegen der Verwendung eines offiziellen und zur Verwendung genehmigten Pressefotos eines bekannten Politikers privat mit einem Gegenstandswert von mehr als 13.800 Euro abmahnen. Womöglich weil sie hier doppelt Kasse machen möchte und womöglich weil sie die Orientierung verloren hat. Die Abmahnung ist an sich schon einmal völlig falsch adressiert und auch als Abmahnung selbst vollkommen unbegründet. Schaden verursacht sie unserem Engagement für Outdoor und Israel und unserem ehrenamtlichen Engagement dennoch. Denn wer immer sich für einen guten Zweck im Internet engagiert, muss hirnlose Angriffe wie ...
Abmahnung Angelika Kohlmeier Gesellschaftlicher Einsatz ist eine teuere Angelegenheit: Dies erfuhr mein Freund Christian Seebauer an der eigenen Brieftasche. Seit sechs Jahren betreibt er erfolgreich einen Israel-Blog. Ständige Hacker Angriffe von Antisemiten ist der 54-Jährige gewohnt. Eine Abmahnung mit einem Streitwert von über 13.000 Euro nicht. Was ist passiert? In seinem Blog veröffentlichte Christian einen Beitrag über Volker Beck. Beck ist ein Politiker der Bündnisgrünen, der sich dem Kampf gegen Antisemitismus verpflichtet fühlt. Zu einem Artikel gehört ein Bild, so fand Christian. Für Volker Beck kein Problem, für diesen Zweck hielt er im Pressebereich seiner Internetpräsenz ein Foto „frei an ...
Beitrag erschienen bei der Initiative Jachad e. V. mit der freundlichen Genehmigung zum Nachdruck. Originalbeitrag: https://jachad-ev.de/abmahnung-von-angelika-kohlmeier-antisemitisch/ Abmahnung von Angelika Kohlmeier: Antisemitisch oder einfach nur dumm? Fotografin Angelika Kohlmeier schießt mit grundloser Abmahnung gegen Israel-Trail-Autor. Streitwert 13.843,35 EUR. Unhaltbar. Nichts dahinter. Doch was bezweckt die Abmahnerin mit ihrem Angriff eigentlich? Wer sich für Israel, Judentum oder schlicht und einfach für unsere gemeinsame Freundschaft einsetzt, ist es in Deutschland womöglich leider längst gewohnt, ganz persönlich angegriffen zu werden. Die von der Berliner Fotografin Angelika Kohlmeier losgetretene Abmahnwelle gegen Redakteure, Blogs und Vereine verleiht diesem negativen Trend jedoch eine völlig neue Qualität. Man ...
Berlin, 02.07.2019: Fotografin Angelika Kohlmeier lässt Redakteur von israel-trail.com mit Gegenstandswert von EUR 13.843,35 für Verwendung eines Fotos eines beliebten Politikers abmahnen. Trotz Bildnachweis! Die Abmahnwelle "Angelika Kohlmeier" scheint sich gezielt an Vereine und gemeinnützige Vereine mit Israel-Hintergrund, sowie eine Organisation für die Rechte von Lesben und Schwule zu richten. Nach unseren Recherchen handelt es sich hier um eine systematische und womöglich profitgetriebene Abmahnserie. Der offensichtlich beteiligte Prozeßfinanzierer und Bildersuchdienst schreibt auf seiner Webseite bemerkenswert freimütig: „Kosten für Sie? 70% Gewinn! Für unseren Service zahlen Sie weder Gebühren noch Anwaltskosten. ...“ 1). Unseren Recherchen zu Folge könnten jedoch gerade ganz ...
Textauszug Israel-Trail.com Gesellschaftlicher Einsatz ist eine teuere Angelegenheit
Abmahnung Angelika Kohlmeier
Gesellschaftlicher Einsatz ist eine teuere Angelegenheit:
Dies erfuhr mein Freund Christian Seebauer an der eigenen Brieftasche. Seit sechs Jahren betreibt er erfolgreich einen Israel-Blog. Ständige Hacker Angriffe von Antisemiten ist der 54-Jährige gewohnt. Eine Abmahnung mit einem Streitwert von über 13.000 Euro nicht. Was ist passiert?
In seinem Blog veröffentlichte Christian einen Beitrag über Volker Beck.
Beck ist ein Politiker der Bündnisgrünen, der sich dem Kampf gegen Antisemitismus verpflichtet fühlt. Zu einem Artikel gehört ein Bild, so fand Christian. Für Volker Beck kein Problem, für diesen Zweck hielt er im Pressebereich seiner Internetpräsenz ein Foto „frei an Rechten“ eines Fotografen vor. Christian nahm das Angebot an, veröffentlichte den Beitrag inklusive Foto. Da dem Blogger ein „rechtefreies“ Foto nicht geheuer war, setzte er den Namen der Urheberin Angelika Kohlmeier unter das Politiker-Porträt. Der Automatismus nahm seinen Anfang.
Angelika Kohlmeier ist eine prominente und vielfach ausgezeichnete Fotografin. Tausende von ihren Fotos sind im Internet verbreitet. Eine große Zahl davon ohne ihre Genehmigung, ein Problem vor dem viele Künstler und Journalisten stehen. Ein Bild ist das Produkt ihrer Arbeit, sie haben Anspruch auf Vergütung.
Aus diesem Grund beauftrage Angelika Kohlmeier eine Agentur, die im Internet Raubkopien aufspürt. Wird ein Foto gefunden, kümmert sich ein Rechtsanwalt um die Eintreibung des Geldes. Ein eingespielter Mechanismus. Das Pressefoto von Volker Beck fand sich auf vielen Webseiten gemeinnütziger Vereine. Die Veröffentlichung des Antlitzes eines Bündnisgrünen gestaltete sich zu einer kostspieligen Angelegenheit. Angelika Kohlmeier setzte konsequent ihr Recht am Bild durch.
So erhielt Christian Seebauer eine Rechnung von 700 Euro für die Benutzung von Beck’s Foto. Die gleiche Summe wurde nochmal fällig, weil der Name des Fotografen angeblich nicht erwähnt wurde. Eine Aussage, die falsch war. Mit Kosten und Steuern waren es knappe 3000 Euro. Wo liegt der Fehler, bei Christian?
Ja, er vertraute einem bekannten Bundespolitiker und veröffentlichte ein Bild von ihm. Dieser Volker Beck, der sich 2017 im Bundestag mit dem Urheberrecht beschäftigte, verteilte Fotos, die ihm nicht gehörten. Einen Fehler, den viele Vereine und Blogger teuer bezahlten.
Frau Kohlmeier begoss sich nicht mit Ruhm, ein Anruf bei dem Politiker hätte genügt, um ihm erweiterte Nutzungsrechte für die Aufnahme anzubieten. Sie entschied sich, über den Weg des Anwaltes die Kosten zu erhöhen. Bei gewerblichen Webseiten völlig legitim. Bei gemeinnützigen Vereinen zumindest zweifelhaft.
Die nicht Nennung des Namens eines Urhebers ist geistiger Diebstahl. Durch diesen unberechtigten Vorwurf gegenüber Christian Seebauer die Einnahmen zu verdoppeln, ist kriminell.
Ein Politiker dem es egal ist, was für Bilder er verteilt und eine bedenkenlose Fotografin bringen Vereine und Familien in finanzielle Not. Die Lehre aus dieser Geschichte ist, keinen mehr zu trauen und jede Aussage zu hinterfragen.
Ein Beitrag von Aron Kamphausen
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Mehr zur Abmahnung Angelika Kohlmeier
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Keywords zu diesem Israel-Trail-Beitrag:
Gesellschaftlicher Einsatz ist eine teuere Angelegenheit:
Dies erfuhr mein Freund Christian Seebauer an der eigenen Brieftasche. Seit sechs Jahren betreibt er erfolgreich einen Israel-Blog.
Ständige Hacker Angriffe von Antisemiten ist der 54-Jährige gewohnt. Eine Abmahnung mit einem Streitwert von über 13.000 Euro nicht.
Was ist passiert?
In seinem Blog veröffentlichte Christian einen Beitrag über Volker Beck.
Beck ist ein Politiker der Bündnisgrünen, der sich dem Kampf gegen Antisemitismus verpflichtet fühlt. Zu einem Artikel gehört ein Bild, so fand Christian. Für Volker Beck kein Problem, für diesen Zweck hielt er im Pressebereich seiner Internetpräsenz ein Foto „frei an Rechten“ eines Fotografen vor. Christian nahm das Angebot an, veröffentlichte den Beitrag inklusive Foto. Da dem Blogger ein „rechtefreies“ Foto nicht geheuer war, setzte er den Namen der Urheberin Angelika Kohlmeier unter das Politiker-Porträt. Der Automatismus nahm seinen Anfang.
Angelika Kohlmeier lässt systematisch abmahnen
Angelika Kohlmeier ist eine prominente und vielfach ausgezeichnete Fotografin. Tausende von ihren Fotos sind im Internet verbreitet. Eine große Zahl davon ohne ihre Genehmigung, ein Problem vor dem viele Künstler und Journalisten stehen. Ein Bild ist das Produkt ihrer Arbeit, sie haben Anspruch auf Vergütung.
Angelika Kohlmeier beauftragt Abmahnagentur und Abmahnanwalt
Aus diesem Grund beauftrage Angelika Kohlmeier eine Agentur, die im Internet Raubkopien aufspürt. Wird ein Foto gefunden, kümmert sich ein Rechtsanwalt um die Eintreibung des Geldes. Ein eingespielter Mechanismus. Das Pressefoto von Volker Beck fand sich auf vielen Webseiten gemeinnütziger Vereine. Die Veröffentlichung des Antlitzes eines Bündnisgrünen gestaltete sich zu einer kostspieligen Angelegenheit. Angelika Kohlmeier setzte konsequent ihr Recht am Bild durch.
So erhielt Christian Seebauer eine Rechnung von 700 Euro für die Benutzung von Beck’s Foto. Die gleiche Summe wurde nochmal fällig, weil der Name des Fotografen angeblich nicht erwähnt wurde. Eine Aussage, die falsch war. Mit Kosten und Steuern waren es knappe 3000 Euro. Wo liegt der Fehler, bei Christian?
Abmahnung: Fehler, den viele Vereine und Blogger teuer bezahlten
Ja, er vertraute einem bekannten Bundespolitiker und veröffentlichte ein Bild von ihm. Dieser Volker Beck, der sich 2017 im Bundestag mit dem Urheberrecht beschäftigte, verteilte Fotos, die ihm nicht gehörten. Einen Fehler, den viele Vereine und Blogger teuer bezahlten.
Frau Kohlmeier begoss sich nicht mit Ruhm, ein Anruf bei dem Politiker hätte genügt, um ihm erweiterte Nutzungsrechte für die Aufnahme anzubieten. Sie entschied sich, über den Weg des Anwaltes die Kosten zu erhöhen. Bei gewerblichen Webseiten völlig legitim. Bei gemeinnützigen Vereinen zumindest zweifelhaft.
Abmahnsache Kohlmeier: “Einnahmen zu verdoppeln, ist kriminell”
Die nicht Nennung des Namens eines Urhebers ist geistiger Diebstahl. Durch diesen unberechtigten Vorwurf gegenüber Christian Seebauer die Einnahmen zu verdoppeln, ist kriminell.
Ein Politiker dem es egal ist, was für Bilder er verteilt und eine bedenkenlose Fotografin bringen Vereine und Familien in finanzielle Not. Die Lehre aus dieser Geschichte ist, keinen mehr zu trauen und jede Aussage zu hinterfragen.
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