Welche Schuhe? Verdammt schwere Frage! Und gleich vorab: Es gibt keine klare Antwort darauf. Nur eins ist klar: Ohne den richtigen Schuh hast du gar keine Chance, über 1.000 Kilometer und lt. aktueller GPS-Daten knapp 30.000 Höhenmeter durch Geröll und Felsen am Israel Trail und in der Wüste Negev zu Laufen. Doch was ist der richtige Schuh? Gibt es den überhaupt?
Extremwanderer Christian Seebauer am Israel National Trail, hier mit ‘niedrigen’ Lowa-Schuhen
Für mich persönlich ist das Thema Schuh auch ein emotionales Thema mit vielen Enttäuschungen. Versuche einmal, mit Schuhgröße 47 1/2 einen guten Schuh zu bekommen. Letzte Woche wurde ich in einem Schuhgeschäft ausgelacht. Herrenschuhe gibt es zwar auch noch in 47 1/2, aber elegant? Da mussten dann die beiden Verkäuferinnen doch lachen. Und genau das ist mein Problem: Bei den Schuhen ist das ja nicht lustig. Krass gesagt: Schuhe für die Arbeit können zur Not auch mal irgendwo drücken. Und Schuhe für die Wiesn? Auch egal! Habe ich nur einmal im Jahr an! Aber Schuhe für einen Pilgerweg, noch dazu für einen der härtesten auf diesem Planeten? Die müssen einfach passen. Da darf man keine Kompromisse machen!
Zunächst einmal stellt sich für jeden Fernwanderer die Frage: Welcher Schuhtyp ist der richtige? Reichen Schuhe, die bis zu den Knöcheln gehen, am Israel Trail aus? Oder braucht es feste Bergschuhe?
Nun, diese Frage kann ich mir selbst bist heute nicht richtig beantworten. Aber ich kann Euch ein paar Kriterien an die Hand geben, mit denen ihr selbst besser entscheiden könnt. Dass es für mich neben den objektiven Parametern immer auch noch ganz andere – nämlich emotionale Beweggründe für den Kauf gibt, ist eine ganz andere Sache.
Am Jakobsweg musste ich nach dem Totalverlust meiner Billigschuhe nehmen, was “Gott mir geschenkt” hat. Zu Hause habe ich jedoch die Wahl. Aber auch hier denke ich: Vielleicht gibt es einfach keine Zufälle.
Und so trage ich nun leidenschaftlich “Lowa“, weil andere mir einfach auf meinen Schriftverkehr “habt ihr auch 47 1/2” gar nicht erst nicht geantwortet haben. Lowa schon. Und das nicht nur schriftlich. Bei Lowa arbeitet Tom, mit dem ich befreundet bin. Über seine Arbeit haben wir nie wirklich gesprochen. “Möchtest Du uns nicht auch einmal fragen?”, meinte er irgendwann einmal sehr gelassen und bedächtig, nachdem ich ihm von meinem Schuhproblem erzählt habe. Und dann sagte er “vielleicht haben wir ja so etwas. Und, was ich dir sagen kann: Wir wollen! Wir haben Freude daran!”. Dann sagte Tom nichts mehr und ich erzählte ihm, das Lowa die einzige Firma war, die meine Email beantwortet hat. Was für ein Zufall. Gleich zweimal Ja innerhalb von zwei Tagen! (Anm.: Mit Tom habe ich lange Zeit später ein Interview über Schuhe geführt, in dem er viele Tipps gibt: Welche Schuhe nehme ich nur?)
Wenig später war ich dann in Ingolstadt in einem Lowa/ Schöffel Store und ich bin gleich mit zwei Paar Schuhen zurückgekommen. Meine Frau Conny meinte, ich solle künftig nie mehr etwas sagen, wenn die Mädels einkaufen gehen! Aber dieses Mal ging es um mich, um meine Füße. Und ich hatte auf Anhieb ein wahnsinnig gutes Gefühl. Der Schuh muß vom ersten Moment an passen, sonst passt er nie, sagte der Verkäufer zu mir. Und er hatte Recht. Sie passen perfekt. Alles fühlte sich auch schon ohne Wüste gut an.
Christian am HaMakthesh HaKatan Krater, einer der aussergewöhnlichsten Wanderstrecken weltweit
Hohe Bergschuhe oder niedrige Kletteranstiegsschuhe?
Niedrige Schuhe sind leichtsinnig… habe ich zu Nordlichtern immer in den Alpen gesagt (in denen ich groß geworden bin). Dabei bin ich selbst gerne mit niedrigen Schuhen gelaufen, weil ich es ja geübt darin war.
Wie ist es am Israel National Trail?
Das Gelände könnte man vielfach durchaus mit “alpin” oder zuweilen “hochalpin” bezeichnen. Oft steil abfallend, Schutt und Geröll, lockeres Gestein, Wegstrecken mit extrem scharfkantigem Fels, auf dem man sich beim Sturz sofort blutig schlagen würde. Sand? Aber nicht doch! Die Wüste Negev ist keine Sahara! Alles hier ist traumhaft schön, aber fast nichts hier ist Sand oder sandig (mit Ausnahme einiger Etappen oberhalb der Arava). Viel mehr geht es ständig bergauf, oder wie Jacob Saar sagt: “What goes up, must go down” – auch wieder bergab… und das zumeist sehr abrupt und steil. Flach ist am Israel Trail bei weitem nicht alles. Aber: Es gibt eben auch lange Wegabschnitte, die man mit niedrigen Schuhen nur so dahinlaufen kann, wenn man…
… wenn man eine wesentlich höhere Verletzungsgefahr (und damit ein womögliches vorzeitiges Aus) ganz bewusst mit in kauf nimmt.
Für den Israel Trail benötigt man im Prinzip feste, hohe Bergschuhe, mindestens salopp gesagt feste Trekkingschuhe! Gefühlte 90% aller einheimischen Wanderer haben hohe, feste Bergschuhe und definitiv KEINE niedrigen Schuhe!
Raus aus den Schuhen und Füße massieren tut immer gut. Hier meine Lowa Phoenix GTX Lo
Ich selbst bin mein gesamtes Leben in den Alpen unterwegs, fahre ziemlich extrem Ski, und bewältige steile Abhänge zu Fuß auch im Laufschritt. Meine vorsichtige Selbsteinschätzung lautet: Trittsicher im starken Gefälle, sehr gut trainierter Gleichgewichtssinn, gepaart mit dem allergrößten Respekt vor der Natur und der Erkenntnis, hin- und wieder auch umzukehren oder etwas nicht zu tun.
Tipps:
Schuhe unbedingt über mehrere Wochen ein paar Tage einlaufen.
Schuhe zuvor einmal im Nassen tragen, z.B. durch Pfützen laufen und dann auch einmal anlassen
Zuvor unbedingt auch einmal länger anhaben (zur Not einen Tag lang im Büro tragen)
Schuh sollte für einen Fernwanderweg mindestens 1/2 bis 1 Nummer größer sein, weil die Füße im Laufe der Wochen größer werden
Einlagen bewirken oft Wunder!
Wem z.B. die Fersen rutschen, kann Sporteinlagen verwenden, die den Fuß hinten etwas einbetten (oft Gold wert)
Bei Knieproblemen etc. sollte man orthopädische Einlagen anfertigen lassen und die Schuhe mit diesen Einlagen anprobieren
Weil ich bin, wie ich bin, habe ich auf meinem ersten Israel National Trail nur einen sog. niedrigen Kletteranstiegsschuh getragen. Niedrig bedeutet potentiell eine deutlich höhere Verletzungsgefahr. Aber der Schuh ist dann eben auch leicht genug und geeignet, dass ich damit einmal Dreifach-Tagesetappen von z.B. 72 Kilometern und knapp 2.000 Höhenmetern “Schuhtechnisch” gut bewältigen konnte. Mit meinen blauen Lowa Phoenix GTX Lo – peacock/anthracite geht das hervorragend. Chance und Risiko sozusagen.
“Hier draussen darf dir dein Schuh definitiv nicht kaputt gehen!”
Meine (niedrigen) Lowa Phoenix GTX Pro bringen als 47 1/2 etwa 1.200 Gramm auf die Waage, meine (hohen) Lowa Camino GTX knacken als 47 1/2 sogar knapp die 2 kg-Marke!
Barfuß oder in festen Schuhen: Der Israel Trail verläuft auch ein paar Etappen am Mittelmeer. Wasser muss er abkönnen, auch zum Spass! Hier mein Lowa Camino GTX
Auf meinen aktuellen Touren am Israel National Trail hatte hingegen einen hohen festen Bergschuh, der noch halbwegs leicht für Trekker ist: Den Lowa Camino (z.B. direkt bei Lowa Lowa Camino GTX WXL – black/orange.) Das Gefühl, eine hervorragende Trittsicherheit zu haben und mich nicht zu verletzen ist mit diesem Schuh wesentlich größer.
Wie gesagt: Es gibt keinen guten Rat. Entweder ist es ein stabiler Kletteranstiegsschuh, oder es ist ein leichter Bergschuh. Wenn Du nicht sehr tritt-fest bist, tendiere ich zum Bergschuh.
Schuh-Tipps für Pilger und Hiker:
Ersatzschuhe?
Eigentlich sollte man immer zwei paar Schuhe dabei haben, mit denen man laufen kann. Dabei können “die Zweiten” aber auch Laufsandalen sein. Meine Faustregel: Mit dem Ersatzpaar sollte zur Not 20 Kilometer zurücklegen können.
Schuhbänder?
Denkt unbedingt an eine dünne Rebschnur, die man als Wäscheleine. Ersatzschuhband oder für Reparaturen aller Art einsetzen kann. Eines genügt!
Tape?
Festes Klebeband habe ich immer dabei. Jedoch nicht auf der Rolle, sondern ca. 50 cm selbst aufgewickelt. Kaum Gewicht, vielseitig einsetzbar
Socken?
Gibt es ja für 99 Cent… Bei einer Pilgerreise sollte man sich jedoch zwei Paar gute Sportsocken gönnen. Die kosten deutlich mehr. Vorteil: Stabilität, Hygiene (z.B. Verhinderung von Schweißbildung durch Silberfäden) und Vermeidung von Wasserblasen . z.B. Sportsocken bei Amazon mit eingewebten Silberfäden ->
Unbedingt gut Einwandern! Ganz neu sollte man niemals loslaufen. Meine Lowa Camino GTX
Wasserdicht. Perfekt für trittfeste Hiker! Meine Lowa Phoenix lo
Christan am Israel National Trail, Leichter Kletteranstieg zu den Arbel Cliffs
Mein Zelt am Mount Arbel (Arbel Clifs) oberhalb des See Genezareth
Buch und Poster gibt es hier:
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Textauszug Israel-Trail.com Welche Schuhe nimmt man am Israel Trail?
Welche Schuhe? Verdammt schwere Frage! Und gleich vorab: Es gibt keine klare Antwort darauf. Nur eins ist klar: Ohne den richtigen Schuh hast du gar keine Chance, über 1.000 Kilometer und lt. aktueller GPS-Daten knapp 30.000 Höhenmeter durch Geröll und Felsen am Israel Trail und in der Wüste Negev zu Laufen. Doch was ist der richtige Schuh? Gibt es den überhaupt?
Für mich persönlich ist das Thema Schuh auch ein emotionales Thema mit vielen Enttäuschungen. Versuche einmal, mit Schuhgröße 47 1/2 einen guten Schuh zu bekommen. Letzte Woche wurde ich in einem Schuhgeschäft ausgelacht. Herrenschuhe gibt es zwar auch noch in 47 1/2, aber elegant? Da mussten dann die beiden Verkäuferinnen doch lachen. Und genau das ist mein Problem: Bei den Schuhen ist das ja nicht lustig. Krass gesagt: Schuhe für die Arbeit können zur Not auch mal irgendwo drücken. Und Schuhe für die Wiesn? Auch egal! Habe ich nur einmal im Jahr an! Aber Schuhe für einen Pilgerweg, noch dazu für einen der härtesten auf diesem Planeten? Die müssen einfach passen. Da darf man keine Kompromisse machen!
Zunächst einmal stellt sich für jeden Fernwanderer die Frage: Welcher Schuhtyp ist der richtige? Reichen Schuhe, die bis zu den Knöcheln gehen, am Israel Trail aus? Oder braucht es feste Bergschuhe?
Weitere Beiträge zum Thema:
Welche Schuhe nehme ich nur? (Ein Interview mit Tom Berger)
Bloß nicht nachmachen: Fußpflege am Trail
Nun, diese Frage kann ich mir selbst bist heute nicht richtig beantworten. Aber ich kann Euch ein paar Kriterien an die Hand geben, mit denen ihr selbst besser entscheiden könnt. Dass es für mich neben den objektiven Parametern immer auch noch ganz andere - nämlich emotionale Beweggründe für den Kauf gibt, ist eine ganz andere Sache.
Am Jakobsweg musste ich nach dem Totalverlust meiner Billigschuhe nehmen, was "Gott mir geschenkt" hat. Zu Hause habe ich jedoch die Wahl. Aber auch hier denke ich: Vielleicht gibt es einfach keine Zufälle.
Und so trage ich nun leidenschaftlich "Lowa", weil andere mir einfach auf meinen Schriftverkehr "habt ihr auch 47 1/2" gar nicht erst nicht geantwortet haben. Lowa schon. Und das nicht nur schriftlich. Bei Lowa arbeitet Tom, mit dem ich befreundet bin. Über seine Arbeit haben wir nie wirklich gesprochen. "Möchtest Du uns nicht auch einmal fragen?", meinte er irgendwann einmal sehr gelassen und bedächtig, nachdem ich ihm von meinem Schuhproblem erzählt habe. Und dann sagte er "vielleicht haben wir ja so etwas. Und, was ich dir sagen kann: Wir wollen! Wir haben Freude daran!". Dann sagte Tom nichts mehr und ich erzählte ihm, das Lowa die einzige Firma war, die meine Email beantwortet hat. Was für ein Zufall. Gleich zweimal Ja innerhalb von zwei Tagen! (Anm.: Mit Tom habe ich lange Zeit später ein Interview über Schuhe geführt, in dem er viele Tipps gibt: Welche Schuhe nehme ich nur?)
Wenig später war ich dann in Ingolstadt in einem Lowa/ Schöffel Store und ich bin gleich mit zwei Paar Schuhen zurückgekommen. Meine Frau Conny meinte, ich solle künftig nie mehr etwas sagen, wenn die Mädels einkaufen gehen! Aber dieses Mal ging es um mich, um meine Füße. Und ich hatte auf Anhieb ein wahnsinnig gutes Gefühl. Der Schuh muß vom ersten Moment an passen, sonst passt er nie, sagte der Verkäufer zu mir. Und er hatte Recht. Sie passen perfekt. Alles fühlte sich auch schon ohne Wüste gut an.
Hohe Bergschuhe oder niedrige Kletteranstiegsschuhe?
Niedrige Schuhe sind leichtsinnig... habe ich zu Nordlichtern immer in den Alpen gesagt (in denen ich groß geworden bin). Dabei bin ich selbst gerne mit niedrigen Schuhen gelaufen, weil ich es ja geübt darin war.
Wie ist es am Israel National Trail?
Das Gelände könnte man vielfach durchaus mit "alpin" oder zuweilen "hochalpin" bezeichnen. Oft steil abfallend, Schutt und Geröll, lockeres Gestein, Wegstrecken mit extrem scharfkantigem Fels, auf dem man sich beim Sturz sofort blutig schlagen würde. Sand? Aber nicht doch! Die Wüste Negev ist keine Sahara! Alles hier ist traumhaft schön, aber fast nichts hier ist Sand oder sandig (mit Ausnahme einiger Etappen oberhalb der Arava). Viel mehr geht es ständig bergauf, oder wie Jacob Saar sagt: "What goes up, must go down" - auch wieder bergab... und das zumeist sehr abrupt und steil. Flach ist am Israel Trail bei weitem nicht alles. Aber: Es gibt eben auch lange Wegabschnitte, die man mit niedrigen Schuhen nur so dahinlaufen kann, wenn man...
... wenn man eine wesentlich höhere Verletzungsgefahr (und damit ein womögliches vorzeitiges Aus) ganz bewusst mit in kauf nimmt.
Für den Israel Trail benötigt man im Prinzip feste, hohe Bergschuhe, mindestens salopp gesagt feste Trekkingschuhe! Gefühlte 90% aller einheimischen Wanderer haben hohe, feste Bergschuhe und definitiv KEINE niedrigen Schuhe!
Ich selbst bin mein gesamtes Leben in den Alpen unterwegs, fahre ziemlich extrem Ski, und bewältige steile Abhänge zu Fuß auch im Laufschritt. Meine vorsichtige Selbsteinschätzung lautet: Trittsicher im starken Gefälle, sehr gut trainierter Gleichgewichtssinn, gepaart mit dem allergrößten Respekt vor der Natur und der Erkenntnis, hin- und wieder auch umzukehren oder etwas nicht zu tun.
Tipps:
Schuhe unbedingt über mehrere Wochen ein paar Tage einlaufen.
Schuhe zuvor einmal im Nassen tragen, z.B. durch Pfützen laufen und dann auch einmal anlassen
Zuvor unbedingt auch einmal länger anhaben (zur Not einen Tag lang im Büro tragen)
Schuh sollte für einen Fernwanderweg mindestens 1/2 bis 1 Nummer größer sein, weil die Füße im Laufe der Wochen größer werden
Einlagen bewirken oft Wunder!
Wem z.B. die Fersen rutschen, kann Sporteinlagen verwenden, die den Fuß hinten etwas einbetten (oft Gold wert)
Bei Knieproblemen etc. sollte man orthopädische Einlagen anfertigen lassen und die Schuhe mit diesen Einlagen anprobieren
Weil ich bin, wie ich bin, habe ich auf meinem ersten Israel National Trail nur einen sog. niedrigen Kletteranstiegsschuh getragen. Niedrig bedeutet potentiell eine deutlich höhere Verletzungsgefahr. Aber der Schuh ist dann eben auch leicht genug und geeignet, dass ich damit einmal Dreifach-Tagesetappen von z.B. 72 Kilometern und knapp 2.000 Höhenmetern "Schuhtechnisch" gut bewältigen konnte. Mit meinen blauen Lowa Phoenix GTX Lo - peacock/anthracite geht das hervorragend. Chance und Risiko sozusagen.
"Hier draussen darf dir dein Schuh definitiv nicht kaputt gehen!"
Meine (niedrigen) Lowa Phoenix GTX Pro bringen als 47 1/2 etwa 1.200 Gramm auf die Waage, meine (hohen) Lowa Camino GTX knacken als 47 1/2 sogar knapp die 2 kg-Marke!
Auf meinen aktuellen Touren am Israel National Trail hatte hingegen einen hohen festen Bergschuh, der noch halbwegs leicht für Trekker ist: Den Lowa Camino (z.B. direkt bei Lowa Lowa Camino GTX WXL - black/orange.) Das Gefühl, eine hervorragende Trittsicherheit zu haben und mich nicht zu verletzen ist mit diesem Schuh wesentlich größer.
Wie gesagt: Es gibt keinen guten Rat. Entweder ist es ein stabiler Kletteranstiegsschuh, oder es ist ein leichter Bergschuh. Wenn Du nicht sehr tritt-fest bist, tendiere ich zum Bergschuh.
Schuh-Tipps für Pilger und Hiker:
Ersatzschuhe?
Eigentlich sollte man immer zwei paar Schuhe dabei haben, mit denen man laufen kann. Dabei können "die Zweiten" aber auch Laufsandalen sein. Meine Faustregel: Mit dem Ersatzpaar sollte zur Not 20 Kilometer zurücklegen können.
Schuhbänder?
Denkt unbedingt an eine dünne Rebschnur, die man als Wäscheleine. Ersatzschuhband oder für Reparaturen aller Art einsetzen kann. Eines genügt!
Tape?
Festes Klebeband habe ich immer dabei. Jedoch nicht auf der Rolle, sondern ca. 50 cm selbst aufgewickelt. Kaum Gewicht, vielseitig einsetzbar
Socken?
Gibt es ja für 99 Cent... Bei einer Pilgerreise sollte man sich jedoch zwei Paar gute Sportsocken gönnen. Die kosten deutlich mehr. Vorteil: Stabilität, Hygiene (z.B. Verhinderung von Schweißbildung durch Silberfäden) und Vermeidung von Wasserblasen . z.B. Sportsocken bei Amazon mit eingewebten Silberfäden ->
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H2 Headlines zum Shvil Israel Beitrag
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