…kann man schwer in Worte fassen. Ist es einfach nur ein Ausbrechen aus der bekannten eigenen Welt? Oder ist es viel mehr, ein sich Öffnen füe neue Erfahrungen, für neue Eindrücke? Für mich ist es sicherlich beides.
Vielleicht kann ich es in Worten niemals wirklich ausdrücken, was mich am Pilgern so sehr fasziniert. Immer dann, wenn ich Malfarben in der Hand habe und ohne groß nachzudenken loslegen kann, gelingt es mir plötzlich, meine Gedanken und Gefühle viel besser auszudrücken. Ich versuche es hier mal mit ein paar Bildern…
Jesusbild: Pilgern auf dem Jakobsweg von Christian Seebauer
Dieses Ölgemälde habe ich nach meinem Jakobsweg an der Küste im Heilgen Jahr 2010 gemalt. Ich war als Deutscher in Guernika, der Stadt, die wir Deutschen zerstört haben. Vieles ist mir hier durch den Kopf gegangen. Doch die Menschen hier haben mich freundlich empfangen. Ein unheimliches Gefühl, das man mit Worten einfach nicht beschreiben kann.
Der Pilger Jean-Louis Rossat am Jakobsweg an der Küste
Hier habe ich meinen Pilger-Freund Jean-Louis Rossat gemalt. Jean-Louis ist als Buddhist unterwegs am Jakobsweg. Von ihm habe ich viel über die Liebe zu „Lebewesen“ gelernt. Viel über Achtsamkeit, über gegenseitigen Respekt, auch über Religionen. Dieses Bild habe ich ihm später dann in Frankreich zu seiner Hochzeit geschenkt. Pilgern bedeutet für mich, einen Weg zu gehen. Mal allein. Mal zusammen. Es sind zufällige Begegnungen. Aber es ist ein großes Geschenk auf Erden, liebe Menschen zu treffen und sie ein Stück weit auf ihrem Weg begleiten zu dürfen. Pilgern bedeutet für mich deshalb auc: Zuhören, teilhaben zu dürfen, dabei sein zu dürfen. Und dann wieder loslassen und weiter zu gehen.
Camion del Norte in den Bergen Ölgemälde von Christian Seebauer
Die Freiheit zu erfahren ist für mich etwas ganz Besonderes. Hier bin ich beim Pilgern unterwegs in den Bergen Spaniens. Ganz allein. Ich binüberwältigt von den Farben, der Natur und meiner Umgebung. Und ich frage mich: Was wird mich morgen erwarten. Wo werde ich etwas zu essen und trinken bekommen? Wo werde ich schlafen können? Ich habe da keinen Plan. Ich lasse mich einfach drauf ein. Immer mit dem vollen Risiko, zu scheitern. Aber eben auch immer mit der kleinen Chance, ganz Neues zu erleben!
Die Heilige Stadt Jerusalem. Gemälde von Christian Seebauer
Wie wird Israel sein? Noch ist es ein Traum. Ein Lebenstraum! Ich möchte da hin. Unbedingt. Ich möchte dieses Land auf meinen eigenen Füßen durchqueren. Hört sich so selbstverständlich an. Ist es aber nicht. In meiner Familie, da gibt es eine ganz ganz liebe Person, mit der mich wahnsinnig viel verbindet. Doch mit Multipler Sklerose kann man eben nicht einfach so losgehen. Gesundheit ist nie selbstverständlich. Ich bin dankbar dafür.
Das Bild oben habe ich leider nicht life gemalt. Denn: Ich war ja noch nie in Israel. Ich weiß fast nichts über dieses Land und muß deshalb in Google nach Bildern sehen. Ich muß Bekannte danach fragen: „Kennt ihr jemanden in Israel, der mir weiter helfen kann? Der mir etwas erzählen kann und vielleich Ratschläge geben kann?“. Mein heutiges Bild von Israel besteht also nur aus meinen Gedanken und Träumen.
Jakobsweg bei Deba von Christian Seebauer
Buch und Poster gibt es hier:
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Textauszug Israel-Trail.com Was Pilgern für mich bedeutet…
...kann man schwer in Worte fassen. Ist es einfach nur ein Ausbrechen aus der bekannten eigenen Welt? Oder ist es viel mehr, ein sich Öffnen füe neue Erfahrungen, für neue Eindrücke? Für mich ist es sicherlich beides.
Vielleicht kann ich es in Worten niemals wirklich ausdrücken, was mich am Pilgern so sehr fasziniert. Immer dann, wenn ich Malfarben in der Hand habe und ohne groß nachzudenken loslegen kann, gelingt es mir plötzlich, meine Gedanken und Gefühle viel besser auszudrücken. Ich versuche es hier mal mit ein paar Bildern...
Dieses Ölgemälde habe ich nach meinem Jakobsweg an der Küste im Heilgen Jahr 2010 gemalt. Ich war als Deutscher in Guernika, der Stadt, die wir Deutschen zerstört haben. Vieles ist mir hier durch den Kopf gegangen. Doch die Menschen hier haben mich freundlich empfangen. Ein unheimliches Gefühl, das man mit Worten einfach nicht beschreiben kann.
Hier habe ich meinen Pilger-Freund Jean-Louis Rossat gemalt. Jean-Louis ist als Buddhist unterwegs am Jakobsweg. Von ihm habe ich viel über die Liebe zu "Lebewesen" gelernt. Viel über Achtsamkeit, über gegenseitigen Respekt, auch über Religionen. Dieses Bild habe ich ihm später dann in Frankreich zu seiner Hochzeit geschenkt. Pilgern bedeutet für mich, einen Weg zu gehen. Mal allein. Mal zusammen. Es sind zufällige Begegnungen. Aber es ist ein großes Geschenk auf Erden, liebe Menschen zu treffen und sie ein Stück weit auf ihrem Weg begleiten zu dürfen. Pilgern bedeutet für mich deshalb auc: Zuhören, teilhaben zu dürfen, dabei sein zu dürfen. Und dann wieder loslassen und weiter zu gehen.
Die Freiheit zu erfahren ist für mich etwas ganz Besonderes. Hier bin ich beim Pilgern unterwegs in den Bergen Spaniens. Ganz allein. Ich binüberwältigt von den Farben, der Natur und meiner Umgebung. Und ich frage mich: Was wird mich morgen erwarten. Wo werde ich etwas zu essen und trinken bekommen? Wo werde ich schlafen können? Ich habe da keinen Plan. Ich lasse mich einfach drauf ein. Immer mit dem vollen Risiko, zu scheitern. Aber eben auch immer mit der kleinen Chance, ganz Neues zu erleben!
Wie wird Israel sein? Noch ist es ein Traum. Ein Lebenstraum! Ich möchte da hin. Unbedingt. Ich möchte dieses Land auf meinen eigenen Füßen durchqueren. Hört sich so selbstverständlich an. Ist es aber nicht. In meiner Familie, da gibt es eine ganz ganz liebe Person, mit der mich wahnsinnig viel verbindet. Doch mit Multipler Sklerose kann man eben nicht einfach so losgehen. Gesundheit ist nie selbstverständlich. Ich bin dankbar dafür.
Das Bild oben habe ich leider nicht life gemalt. Denn: Ich war ja noch nie in Israel. Ich weiß fast nichts über dieses Land und muß deshalb in Google nach Bildern sehen. Ich muß Bekannte danach fragen: "Kennt ihr jemanden in Israel, der mir weiter helfen kann? Der mir etwas erzählen kann und vielleich Ratschläge geben kann?". Mein heutiges Bild von Israel besteht also nur aus meinen Gedanken und Träumen.
Israel-Trail Post H1 Headlines
Was Pilgern für mich bedeutet…
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H2 Headlines zum Shvil Israel Beitrag
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