Viele, die sich für den Israel National Trail interessieren, waren noch nie zuvor in Israel. Der Israel Trail wird also das erste Mal! Michael hat lange in Israel gelebt und gibt uns hier einen kleinen Einstieg. Im zweiten Teil kannst Du mit Michael ein paar Vokalen hebräisch für den Shvil lernen, oder einfach mal rein hören, wie sich Hebräisch anhört. Lass Dich also begeistern. Los geht’s! – Teil 1 –
Shalom und willkommen in Israel: Israelis sagen Hallo am Mount Shaharonim am Israel Trail
Baruch HaBa
Mit „Baruch HaBa“ (Gesegnet der kommt), welcome oder einem einfachen, aber herzlichen „Schalom“ werdet ihr sehr schnell in Israel begrüßt werden. Israelis werden euch ganz selbstverständlich ansprechen, wenn ihr in Israel wandert oder Israel bereist.
Israelische Neugier
Israelis sind freundlich, hilfsbereit, manchmal ein bisschen laut, gehen auf Andere zu, sprechen sie an – meist auf Englisch. Israelis sind neugierig, legen einen Umgang an den Tag, als kennen man sich schon seit Schultagen. Israelis sind offener, direkter als man das in Deutschland gewöhnt ist. Treffen sich zwei Israelis ist spätestens die dritte Frage „Wo hast du gedient?“ – vielleicht gehört man ja zur selben Armeeeinheit – und dann wird versucht herauszufinden, ob man gemeinsame Bekannte, Freunde hat, vielleicht über drei Ecken verwandt ist. Na ja, nu gut, das Land ist klein, gerade mal so groß wie Hessen – da könnte man schon verwandt sein, oder nicht?
In eigener Sache: Dass Leser/Innen unser ehrenamtliches Engagement wertschätzen, ist sehr sehr selten. Wir alle schreiben hier in unserer Freizeit – kostenlos. Was uns bewegt, ist, wenn Du uns als Zeichen Deiner Wertschätzung eine Tasse Kaffee spendierst. Virtuell. Aber sie kommt an. Toda Raba.
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Gastfreundschaft wird groß geschrieben
Ein weiterer Grund für israelische Freundlichkeit, Offenheit, Zugänglichkeit ist Gastfreundschaft. Die wird in Israel groß geschrieben. Orientalische Gastfreundschaft ist einmalig. Israelis stammen zu gut 50% aus orientalischen, arabischen Kulturen. Nach der Staatsgründung Israels, im Jahr 1948, wanderten in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts Juden aus arabischen Staaten wie Ägypten, Libyen, Marokko, Tunesien, Syrien, Irak, dem Libanon nach Israel ein bzw. wurden ins Land geholt. Darüber hinaus sind fast zwei Millionen Israelis Araber – israelische Palästinenser, Muslime, Christen, Drusen, Tscherkessen, Bedouine. Auch die Gastfreundschaft von Israelis mit europäischen Wurzeln ist sehr gut. Aber sie kommt nicht an orientalische heran.
Deutsch sein verbergen? Nein. Hier in Israel zählst Du als Mensch, so wie Du bist!
Deutsch sein verbergen?
Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen oder Angst zu haben, dass man als Deutsche oder Deutscher in Israel nicht gern gesehen ist, Ablehnung auf Grund des Holocaustes erfährt bzw. „schief angemacht“ wird. Das ist nicht der Fall. Ich habe 30 Jahre in Israel gelebt. Alle wussten, dass ich Deutscher bin. Ich wurde nie „angemacht“. Über 20 Jahre habe ich deutsch-israelische Jugendaustauschprojekte initiiert und durchgeführt. Nie kam es unter den Teilnehmer*innen zu irgendwelchen derartigen Bemerkungen. Im Gegenteil – ab und zu war man nach nur 14 Tagen so weit, offen über das miteinander sprechen zu können, was Großeltern auf der einen Seite erlitten und auf der anderen Seite getan hatten.
Hebräisch, Englisch, Russisch
Landessprache in Israel ist Hebräisch. Alle Israelis, arabische Israelis eingeschlossen, sprechen Hebräisch. Fast alle Israelis sprechen ziemlich gut Englisch. Filme sind weder im Fernsehen noch im Kino synchronisiert. Es besteht eine große Affinität zu den USA. Wissenschaftliche Literatur gibt es kaum auf Hebräisch – wer in Israel studieren will, muss Englisch können. Aber auch mit Russisch kommt man gut in Israel zu recht. Ab 1989/90 wanderten in zehn Jahren knapp 1,2 Millionen Menschen aus der UdSSR nach Israel ein – immerhin nach heutigem Stand gut ein Achtel der Gesamtbevölkerung.
In Israel Behave like an Israeli
Also wenn ihr in Israel seid, seid wie die Israelis, sprecht Israelis an, interessiert euch für sie – frei nach dem Tenor: Andere Länder andere Sitten oder In Rome behave like a Roman or In Israel behave like an Israeli.
Touristenfallen
Ihr werdet aber auch von Israelis angesprochen werden, weil ihr Touristen seid. Und diese werden versuchen, euch etwas zu verkaufen, oder mit ihrem Taxi hinzufahren, wo ihr wollt – und natürlich alles zum „besten“ und selbstverständlich „billigsten“ Preis. Pustekuchen! Das sind Touristenfallen. Wenn ihr etwas kaufen, wenn ihr Taxi fahren, wenn ihr an einer Führung teilnehmen wollt, macht das auf eure Initiative hin, nicht umgekehrt.
Ihr bekommt schon mal ein Feeling für den israelischen Flair, way of life, Umgang, wie es ist unter Israelis zu sein sowie Tipps und Landeskunde, wenn ihr mit mir im Vorfeld eurer Israelreise einen Kurzkurs „gesprochenes, praktisches Hebräisch für Israelreisende“ macht, der euch Worte, Mittel, Sätze an die Hand, euch in Israel verständlich zu machen und einfache Gespräche zu führen.
Textauszug Israel-Trail.com Baruch HaBa – Teil 1 –
Viele, die sich für den Israel National Trail interessieren, waren noch nie zuvor in Israel. Der Israel Trail wird also das erste Mal! Michael hat lange in Israel gelebt und gibt uns hier einen kleinen Einstieg. Im zweiten Teil kannst Du mit Michael ein paar Vokalen hebräisch für den Shvil lernen, oder einfach mal rein hören, wie sich Hebräisch anhört. Lass Dich also begeistern. Los geht's! - Teil 1 -
Baruch HaBa
Mit „Baruch HaBa“ (Gesegnet der kommt), welcome oder einem einfachen, aber herzlichen „Schalom“ werdet ihr sehr schnell in Israel begrüßt werden. Israelis werden euch ganz selbstverständlich ansprechen, wenn ihr in Israel wandert oder Israel bereist.
Israelische Neugier
Israelis sind freundlich, hilfsbereit, manchmal ein bisschen laut, gehen auf Andere zu, sprechen sie an – meist auf Englisch. Israelis sind neugierig, legen einen Umgang an den Tag, als kennen man sich schon seit Schultagen. Israelis sind offener, direkter als man das in Deutschland gewöhnt ist. Treffen sich zwei Israelis ist spätestens die dritte Frage „Wo hast du gedient?“ - vielleicht gehört man ja zur selben Armeeeinheit - und dann wird versucht herauszufinden, ob man gemeinsame Bekannte, Freunde hat, vielleicht über drei Ecken verwandt ist. Na ja, nu gut, das Land ist klein, gerade mal so groß wie Hessen – da könnte man schon verwandt sein, oder nicht?
In eigener Sache: Dass Leser/Innen unser ehrenamtliches Engagement wertschätzen, ist sehr sehr selten. Wir alle schreiben hier in unserer Freizeit - kostenlos. Was uns bewegt, ist, wenn Du uns als Zeichen Deiner Wertschätzung eine Tasse Kaffee spendierst. Virtuell. Aber sie kommt an. Toda Raba.
Gastfreundschaft wird groß geschrieben
Ein weiterer Grund für israelische Freundlichkeit, Offenheit, Zugänglichkeit ist Gastfreundschaft. Die wird in Israel groß geschrieben. Orientalische Gastfreundschaft ist einmalig. Israelis stammen zu gut 50% aus orientalischen, arabischen Kulturen. Nach der Staatsgründung Israels, im Jahr 1948, wanderten in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts Juden aus arabischen Staaten wie Ägypten, Libyen, Marokko, Tunesien, Syrien, Irak, dem Libanon nach Israel ein bzw. wurden ins Land geholt. Darüber hinaus sind fast zwei Millionen Israelis Araber - israelische Palästinenser, Muslime, Christen, Drusen, Tscherkessen, Bedouine. Auch die Gastfreundschaft von Israelis mit europäischen Wurzeln ist sehr gut. Aber sie kommt nicht an orientalische heran.
Deutsch sein verbergen?
Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen oder Angst zu haben, dass man als Deutsche oder Deutscher in Israel nicht gern gesehen ist, Ablehnung auf Grund des Holocaustes erfährt bzw. „schief angemacht“ wird. Das ist nicht der Fall. Ich habe 30 Jahre in Israel gelebt. Alle wussten, dass ich Deutscher bin. Ich wurde nie „angemacht“. Über 20 Jahre habe ich deutsch-israelische Jugendaustauschprojekte initiiert und durchgeführt. Nie kam es unter den Teilnehmer*innen zu irgendwelchen derartigen Bemerkungen. Im Gegenteil - ab und zu war man nach nur 14 Tagen so weit, offen über das miteinander sprechen zu können, was Großeltern auf der einen Seite erlitten und auf der anderen Seite getan hatten.
Hebräisch, Englisch, Russisch
Landessprache in Israel ist Hebräisch. Alle Israelis, arabische Israelis eingeschlossen, sprechen Hebräisch. Fast alle Israelis sprechen ziemlich gut Englisch. Filme sind weder im Fernsehen noch im Kino synchronisiert. Es besteht eine große Affinität zu den USA. Wissenschaftliche Literatur gibt es kaum auf Hebräisch – wer in Israel studieren will, muss Englisch können. Aber auch mit Russisch kommt man gut in Israel zu recht. Ab 1989/90 wanderten in zehn Jahren knapp 1,2 Millionen Menschen aus der UdSSR nach Israel ein - immerhin nach heutigem Stand gut ein Achtel der Gesamtbevölkerung.
In Israel Behave like an Israeli
Also wenn ihr in Israel seid, seid wie die Israelis, sprecht Israelis an, interessiert euch für sie - frei nach dem Tenor: Andere Länder andere Sitten oder In Rome behave like a Roman or In Israel behave like an Israeli.
Touristenfallen
Ihr werdet aber auch von Israelis angesprochen werden, weil ihr Touristen seid. Und diese werden versuchen, euch etwas zu verkaufen, oder mit ihrem Taxi hinzufahren, wo ihr wollt - und natürlich alles zum „besten“ und selbstverständlich „billigsten“ Preis. Pustekuchen! Das sind Touristenfallen. Wenn ihr etwas kaufen, wenn ihr Taxi fahren, wenn ihr an einer Führung teilnehmen wollt, macht das auf eure Initiative hin, nicht umgekehrt.
Beginne jetzt schon zu träumen!
Ihr bekommt schon mal ein Feeling für den israelischen Flair, way of life, Umgang, wie es ist unter Israelis zu sein sowie Tipps und Landeskunde, wenn ihr mit mir im Vorfeld eurer Israelreise einen Kurzkurs „gesprochenes, praktisches Hebräisch für Israelreisende“ macht, der euch Worte, Mittel, Sätze an die Hand, euch in Israel verständlich zu machen und einfache Gespräche zu führen.
Ein Gastbeitrag von Michael Schwennen.
Führungen-Sprachen-Interkulturelles
Kontakt zu Michael:
michaelschwennen@gmail.com
Israel-Trail Beiträge von Michael Schwennen:
Israel-Trail Post H1 Headlines
Baruch HaBa – Teil 1 –
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