22 Messilat Zion – Tzova

Längst habe ich meine eigenen Etappen völlig frei gestaltet. Kein Plan mehr, einfach gehen, so weit die Füße tragen. Und natürlich auch, so weit es Freude macht.

Der Mount Orna am Israeltrail

Christian auf dem Mount Orna am Israeltrail (Nahe Messilat Zion)

Blechtafel des Jüdischen Nationalfonds

Blechtafel des Jüdischen Nationalfonds und eine INT rail Markierung

Jacob Saar, der Autor des “Red Book” hat mich gestern bei sich übernachten lassen. Heute hat er mich noch ein paar Meter begleitet, zusammen mit seinem Hund. Und dann hat er mir alles Gute gewünscht und mich auf den Weg auf den Mount Orna (620m) losrennen lassen.

Der Jüdische Nationalfonds (JNF-KKL) pflanzt hier oben Bäume und pflegt Denkmäler. Man trifft Israels größte Grüne Organisation hier überall. Im Hintergrund auf Stein: Die vertraute Markierung des Shvil Israel, dem Israel National Trail oder auch kurz INT.

Bergpfad durch Pinienwald: Der INT

Bergpfad durch Pinienwald: Der INT Israel National Trail

Ein “Jakobsweg” ohne Menschen

Das ist der Israel National Trail. Noch immer bin ich im grünen Norden Israels unterwegs. Vorbei an lila pink farbenen Blumen. Dem Duft wilden Fenchels hinterher. Vor mir liegt eine Landschaft, in die man sich auf Anhieb verlieben kann. Der Trail ist nur ein schmaler Trampelpfad auf dem ich in den letzten vier Stunden noch niemanden getroffen habe. So finde ich zu mir selbst.

Israel National Trail bei Tzova

Lila Blumen am Israel National Trail bei Tzova

Träumen erlaubt. Oder einfach einmal den Rucksack ablegen und diese Blüten bestaunen.  Ein paar Meter barfuß versuchen und das eigene Leben entdecken.

Vielleicht möchtest Du selbst einmal den Israel Trail laufen. Wenn Du Fragen hast, melde Dich einfach: info@israel-trail.com. Und wenn Du schon unterweg warst, dann teile doch einfach ein paar Deiner Bilder oder Geschichten mit uns auf israel-trail.com. So kannst Du anderen helfen, sich selbst und eine neue Welt zu entdecken.

Tip: Du kannst die die Webseite auf einem großen Bildschirm ansehen, oder die Seite mit [Strg] [-] so verkleinern, dass Du den Hinergrund siehst:

Von Tzova nach Messilat Zion am Trail INT

 

Aus meinem Buch Israel Trail mit Herz:

In Israel ist ein Zelt im Norden schon sinnvoll. Die Wasservorräte müssen wesentlich größer sein: Im Norden mindestens 5 Liter, im Negev 8 bis 12 Liter. Das will natürlich erst einmal getragen werden. Wer dann wie ich ohne Geld unterwegs ist und an Lebensmittel kommt, nimmt mit, was er tragen kann. Schließlich weiß man nie, wann man das nächste Mal wieder an Kalorien kommt. Auch das ist im Norden noch eine Übung, bei der man sich nicht regelmäßig in Gefahr begibt. Aber so ganz ohne ist es nicht, etwas Essbares zu bekommen. Und auch unter sehr guten Bedingungen im Norden habe ich schon die eine oder andere grenzwertige Erfahrung hinter mir.

Was ich jedenfalls bekommen habe, ist ein völlig anderes Körpergefühl. Es sagt mir mittlerweile recht genau, wann es mir gut geht und wo ich besser Ruhe brauche. Heute zeigt mir mein Körper, dass ich bärenstark bin. Ich fühle Reserven. Nach jedem Hügel, den ich erklimme, kann ich mich sehr schnell regenerieren. Und diese Kraft spürt heute auch Yankale. „Dein Essen war gut gestern, oder?“ sagt er wieder mit einer Portion schwarzem Humor. „So gut, dass du jetzt allein weitergehen musst!“ Yankale hat mich noch die ersten Meter in Richtung Mount Orna mit seiner Hündin begleitet.

Im Höhenprofil des Reiseführers türmt sich der Mount Orna als mächtiger Berg auf. Sein Profil sieht im Buch exakt aus wie die Diamir-Flanke des Nanga Parbat. Allerdings geht es nur von 300 Metern über Null auf moderate 600 Meter über Null. Dieser Anstieg fällt mir dann auch nicht sonderlich schwer. Heute ist es zudem wieder recht kühl und windig. Es dürfte gerade um die zehn Grad haben. Oben angelangt, stehe ich vor einer recht martialischen Gipfelmarkierung des KKL, zusammengeschweißt aus roten Stahlträgern. Ein Gipfelkreuz, so wie es in den römisch-katholisch geprägten Alpen steht, habe ich natürlich auch nicht erwartet. Ohnehin erstaunlich, dass Gipfelkreuze in Deutschland noch nicht migrationspolitisch thematisiert wurden, könnten sie doch als übermächtiges Symbol der „Ungläubigen“ verstanden werden. …

 

Jacob Saar Buch am Israel Trail

Unterwegs mit dem Red Book von Jacob Saar

Jacob Saar immer dabei

Das Red Book von Jacob Saar immer dabei

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Trotz Wolken immer wunderschön: Der Shvil Israel

Möchtest Du über die vielen Begegnungen mit den Menschen in Israel lesen? Erfahren, was Dich vielleicht erwartet? Dich schon freuen, auf was Du vorhast? Ich freue mich sehr, wenn Du mein Buch lesen möchtest und es hier bestellst. Ganz ohne Paypal etc, einfach auf Rechnung. Gerne schreibe ich Dir eine ganz persönliche handschriftliche Widmung. Ich freue mich darauf. Schreibe mir doch in das Feld “Besondere Wünsche” auch etwas über Dich, wenn Du möchtest.

Buch und Poster gibt es hier:

    Israel Trail mit Herz, Schriftzug blau

    Ich freue mich, wenn Du diese Bücher direkt bei mir bestellen möchtest! Gerne mit persönlicher handschriftlicher Widmung. Handsigniert. Optimal als Geschenk.


    Christian Seebauer: Israel Trail mit Herz. Details ->
    Buch zum Israel National Trail, Christian Seebauer, SCM
    Israel Trail mit Herz Bewertung 5 Sterne19,95 €

    Shvil Israel, Vorteilshaekchen Versandkostenfrei [D]

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    Shvil Israel, Vorteilshaekchen pers. Widmung

    Was andere sagen ->

    hike the land of israel, 3. auflage, saar/ henkin
    Jacob Saar, engl., 3rd Edition, keine Widmung 43,00 €Bewertung f�r das BuchDetails ->

    Jakobsweg an der Küste
    Christian Seebauer: BURNOUT | Jakobsweg an der Küste 19,90 €Bewertung f�r das BuchDetails ->


    Landkarte/ Poster A2 Israel Trail/ Shvil Israel

    Dein Motivationsposter DIN A2 Poster 3,90 € als gefaltete BeilageDetails ->

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    Textauszug Israel-Trail.com 22 Messilat Zion – Tzova Längst habe ich meine eigenen Etappen völlig frei gestaltet. Kein Plan mehr, einfach gehen, so weit die Füße tragen. Und natürlich auch, so weit es Freude macht. Jacob Saar, der Autor des "Red Book" hat mich gestern bei sich übernachten lassen. Heute hat er mich noch ein paar Meter begleitet, zusammen mit seinem Hund. Und dann hat er mir alles Gute gewünscht und mich auf den Weg auf den Mount Orna (620m) losrennen lassen. Der Jüdische Nationalfonds (JNF-KKL) pflanzt hier oben Bäume und pflegt Denkmäler. Man trifft Israels größte Grüne Organisation hier überall. Im Hintergrund auf Stein: Die vertraute Markierung des Shvil Israel, dem Israel National Trail oder auch kurz INT. Ein "Jakobsweg" ohne Menschen Das ist der Israel National Trail. Noch immer bin ich im grünen Norden Israels unterwegs. Vorbei an lila pink farbenen Blumen. Dem Duft wilden Fenchels hinterher. Vor mir liegt eine Landschaft, in die man sich auf Anhieb verlieben kann. Der Trail ist nur ein schmaler Trampelpfad auf dem ich in den letzten vier Stunden noch niemanden getroffen habe. So finde ich zu mir selbst. Träumen erlaubt. Oder einfach einmal den Rucksack ablegen und diese Blüten bestaunen.  Ein paar Meter barfuß versuchen und das eigene Leben entdecken. Vielleicht möchtest Du selbst einmal den Israel Trail laufen. Wenn Du Fragen hast, melde Dich einfach: info@israel-trail.com. Und wenn Du schon unterweg warst, dann teile doch einfach ein paar Deiner Bilder oder Geschichten mit uns auf israel-trail.com. So kannst Du anderen helfen, sich selbst und eine neue Welt zu entdecken. Tip: Du kannst die die Webseite auf einem großen Bildschirm ansehen, oder die Seite mit [Strg] [-] so verkleinern, dass Du den Hinergrund siehst: Aus meinem Buch Israel Trail mit Herz: In Israel ist ein Zelt im Norden schon sinnvoll. Die Wasservorräte müssen wesentlich größer sein: Im Norden mindestens 5 Liter, im Negev 8 bis 12 Liter. Das will natürlich erst einmal getragen werden. Wer dann wie ich ohne Geld unterwegs ist und an Lebensmittel kommt, nimmt mit, was er tragen kann. Schließlich weiß man nie, wann man das nächste Mal wieder an Kalorien kommt. Auch das ist im Norden noch eine Übung, bei der man sich nicht regelmäßig in Gefahr begibt. Aber so ganz ohne ist es nicht, etwas Essbares zu bekommen. Und auch unter sehr guten Bedingungen im Norden habe ich schon die eine oder andere grenzwertige Erfahrung hinter mir. Was ich jedenfalls bekommen habe, ist ein völlig anderes Körpergefühl. Es sagt mir mittlerweile recht genau, wann es mir gut geht und wo ich besser Ruhe brauche. Heute zeigt mir mein Körper, dass ich bärenstark bin. Ich fühle Reserven. Nach jedem Hügel, den ich erklimme, kann ich mich sehr schnell regenerieren. Und diese Kraft spürt heute auch Yankale. „Dein Essen war gut gestern, oder?“ sagt er wieder mit einer Portion schwarzem Humor. „So gut, dass du jetzt allein weitergehen musst!“ Yankale hat mich noch die ersten Meter in Richtung Mount Orna mit seiner Hündin begleitet. Im Höhenprofil des Reiseführers türmt sich der Mount Orna als mächtiger Berg auf. Sein Profil sieht im Buch exakt aus wie die Diamir-Flanke des Nanga Parbat. Allerdings geht es nur von 300 Metern über Null auf moderate 600 Meter über Null. Dieser Anstieg fällt mir dann auch nicht sonderlich schwer. Heute ist es zudem wieder recht kühl und windig. Es dürfte gerade um die zehn Grad haben. Oben angelangt, stehe ich vor einer recht martialischen Gipfelmarkierung des KKL, zusammengeschweißt aus roten Stahlträgern. Ein Gipfelkreuz, so wie es in den römisch-katholisch geprägten Alpen steht, habe ich natürlich auch nicht erwartet. Ohnehin erstaunlich, dass Gipfelkreuze in Deutschland noch nicht migrationspolitisch thematisiert wurden, könnten sie doch als übermächtiges Symbol der „Ungläubigen“ verstanden werden. ... Möchtest Du über die vielen Begegnungen mit den Menschen in Israel lesen? Erfahren, was Dich vielleicht erwartet? Dich schon freuen, auf was Du vorhast? Ich freue mich sehr, wenn Du mein Buch lesen möchtest und es hier bestellst. Ganz ohne Paypal etc, einfach auf Rechnung. Gerne schreibe ich Dir eine ganz persönliche handschriftliche Widmung. Ich freue mich darauf. Schreibe mir doch in das Feld "Besondere Wünsche" auch etwas über Dich, wenn Du möchtest.Israel-Trail Post H1 Headlines 22 Messilat Zion – Tzova Array ( ) H2 Headlines zum Shvil Israel Beitrag Array ( [0] => Ein "Jakobsweg" ohne Menschen ) Keywords zu diesem Israel-Trail-Beitrag:

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    Shvil Israel 4. Woche : Die Etappen 22-28

    Map Israel Trail 4th week
    Tel Lakish am Israeltrail

    25 Beit Guvrin – Tel Lakish

    Halbzeit am Israel National Trail! Irgendwo hier am Tel Goded oder dem Tel Lakish dürfte in etwa die Hälfte des ...

    29 Amasa – Arad

    Vielleicht geht es einfach darum, alles abzulegen, was ansonsten Glück verhindert. Auszug aus dem Israel Trail mit Herz - Buch: ...

    28 Meitar – Amasa

    Heute geht es ca. 23 Kilometer von 400m über Null auf knapp 900m über Null. Wobei ich eigentlich noch die ...

    27 Kibbutz Dvir – Meitar

    Die letzten Wälder vor der Wüste Schritt für Schritt wird mir klar, dass sich hier die Landschaft langsam ändert. Grün ...

    26 Tel Keshet -Kibbutz Dvir

    Nur ein kleiner Spaziergang, heute. Flach. Grün und traumhafte Landschaft. Übernachtet habe ich auf der Philip Farm. Ein wenig abseits ...

    24 Netiv Ha’Lamed Heh – Beit Guvrin

    Mein Zelt habe ich irgendwo bei Bar Giora aufgebaut. Hinter mir liegt der Aminadav-Wald und viele Höhenmeter. Die Nacht hier ...
    The Sataf am Israel National Trail

    23 Tzova – Eziona Junction, Netiv Ha’Lamed Heh

    Der Israel National Trail: Ein Weg - viele Zeichen. Hier ist er auch der Weg mit dem roten Pfeil. Und ...

    22 Messilat Zion – Tzova

    Längst habe ich meine eigenen Etappen völlig frei gestaltet. Kein Plan mehr, einfach gehen, so weit die Füße tragen. Und ...

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